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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Probleme mit Suzuki DT 65
Hallo Zusammen,
bei meinen Suzuki DT65 Baujahr 1991 kommt im standgas unverbranntes Benzin aus dem Auspuff und bis zirka 3000 Umdrehungen läuft er blos auf zwei Zylinder.an was könnte das liegen? Danke im voraus Mfg Michi |
#2
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Problem liegt demnach am Zündsystem.
Wechsel als erstes mal die Zündkerzen. Ansonsten Zündkabel,Kerzenstecker und Spulen überprüfen. Sollte es keine Besserung bringen bleibt noch die CDI. Dann wird es teurer! Gruß Karsten |
#3
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Du kannst auch mal, wenn Du neue Zündkerzen eingebaut hast, oder die Zündkerzen untereinander ausgetauscht hast, das Syncrongestänge an den -3- Vergasern aushängen und die Vergaser einzeln bedienen. Auch das einzelne Bedienen eines Vergasers muss zu einer annähernd verzögerungsfreien Drehzahlanhebung führen. Klappt das bei einem Vergaser nicht, wäre der Vergaser zu reinigen unter der Voraussetzung, dass an der Zündkerze überhaupt Zündspannung anliegt.
Ob Zündspannung anliegt, kannst Du einfach mit einer Stroboskoplampe mit induktivem Abnehmer überprüfen. Induktiven Abnehmer am betreffenden Zündkabel anklemmen und in die Stroboskoplampe schauen. Wenn es rythmisch blinkt bzw. die Lampe aufleuchtet, ist Zündspannung vorhanden. Gruß Walter |
#4
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Mal mit Zünd-Tester prüfen: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=69162&highlight=Z%FCndung Werte der Zündspulen messen (Primär und sekundär) einfach Vergleich, ob alle 3 ungefähr gleiche Werte. Vergaser: sauber? Düsen frei? CDI: erst zum Schluss! Teuere Sache!
__________________
Grüße von Herbert |
#5
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Zitat:
Mfg
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#6
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Zitat:
Das Schwimmerlevel solltest Du auf 17 bis 19 mm einstellen und die Umluftschraube, die für die Gemischregulierung verantwortlich ist auf einen Öffnungsbereich zwischen 1,5 und 2 Umdrehungen. Gruß Walter |
#7
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Ich hab die Vergaser gereinigt und die Einstellungen geprüft, auf den obersten Vergaser ist immer noch keine besserung.
Mfg |
#8
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Zitat:
Gruß Karsten |
#9
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Zitat:
Gruß Walter |
#10
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Die Zundspannung hab ich geprüft mit der Stoboskoplampe, die ist bei allen drei Zylinder da ( Lampe blinkt rythmisch)
mfg Mich |
#11
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Kompression
Zylinderkopfdichtung vielleicht?
Loch im Kolbenboden? Messe die Kompression, vielleicht liegt dort das Problem. Viel Erfolg; JAN |
#12
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hab ich schon gemacht is es auch ned
mfg |
#13
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Du solltest die Spritzuführung überprüfen. Bleibt der Pumpball fest, oder zieht er sich ein. Dann würde ich mal den Vorfilter einseitig öffnen und am Pumpball drücken (ohne dass der Motor läuft). Spritzt da der Sprit gut raus ist die Mebrane im Pumpball in Ordnung, wenn nicht wäre der Pumpball zu welchseln, wenn die Tankbelüftung bzw die Zuleitung in Ordnung ist.
Mein Tipp wäre dann die Membranen in der Benzinpumpe (sind Verschleissteile). Die werden im Laufe der Zeit etwas schlapp. Da kannst Du mit dem Auge nichts sehen. Wenn die schlapp sind, ist der Förderdruck unzureichend. Zum oberen Vergaser ist es der längste Weg. Gruß Walter |
#14
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Hallo zusammen,
noch mal langsam Symtome: Motor Sringt sofort an; läuft im Standgas ca. 800-1000 Umdrehungen, evtl. mal ein bis zwei aussetzter aber Benzin schwimmt im Wasser kommt wahrscheinlich aus Auspuff; beim einlegen des Gangs keine änderung; beim beschleunigen ab ca 1300 Umdr. beginnen die aussetzter, läuft nur auf 2 Zylinder, das geht bis ca 2800 umdr.; ab da kommt der 3. zyl. wieder dazu, läuft einwandfrei, max. Drehzahl 5700 umdr. beim langsamen zurücknehmen vom Gas das selbe. Maßnahmen: Zündkerzen x-mal gereinigt, durchgetauscht, Kerzenbild Zyl.1 Schwarz verrußt trocken, 2 und 3 schwarz aber nass. Vergaser zerlegt, gereinigt, Schwimmerkammerfüllung eingestellt (17 mm), Gemischeinstellnadel 1 1/2 umdr auf. Vergaser einzeln betätigt, Motor beschleunigt gleichmäßig; Zündung geprüft (0,6 V, Leerlauf 5° vor OT beim gas geben vorzündung bis 28°) Benzinpumpe getestet,(Pumpenausgang in Kanister) fördert im Standgas ca. 1/2 Liter dann sind die Vergaser leer. Kompression zw. 10,1-10,3; HILFE was weiter?? |
#15
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Zitat:
Gruß Walter |
#16
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Hallo Skipper Hatte diese problem mit meinem 75 DT BJ 85 habe auch viel versucht und zum schluß habe ich in meiner Motoradwerkstatt nachgefragt. Er hat die Vergaserfedern getaucht und das Problem war gelöst. Auf meine Frage ihn sagte er nur die federn verkleben und geben kein oder zuvilel Benzin frei als gefordert so war entweder der betroffene Zylinder unterversorgt oder abgesoffen .
Kann nur über mein damaliges Problem berichten hoffe es ist evt. eine Hilfe Gruß Volker |
#17
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Hallo zusammen
vielen Dank für die Tip's! Ich komm aber nicht ganz klar damit, mit den Zündkerzen werd ich machen wenn ich wieder fit bin, bin zur Zeit etwas verkühlt, kann ich zwar nicht ganz nachvollziehen, die haben erst 40 Stunden auf den Elektroden. Aber was sind Vergaserfedern und wo sind die oder wie sehen die aus? Ich kenn Druckfedern, Zugfedern, Tellerfedern, Blattfeder, aber Vergaserfedern? Oder ist das ein Gag wie z.B. Kolbenrückholfeder. Danke nochmal's bis Später. |
#18
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Zitat:
Wenn die Drosselklappensteuerung aber freigängig ist und nichts klemmt, wäre es sogar egal, wenn die Feder defekt ist, weil Du über die Schiebe- und Zugwirkung des Schaltzugs eine zwangsweise Steurung einleitest. Gruß Walter |
#19
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hallo zusammen,
also noch einer,der versucht,seinen suzi in gang zu kriegen.
ich hab mit meinem dt 65 ja satte 8 monate gebraucht,um ihm auf die spur zu kommen. symptom: bei leistungsabfrage ging immer der obere vergaser aus und blieb aus. auf die spur gekommen bin ich ihm erst,als wir alles mit messen und überprüfen schon durch und sogar die zylinderkopfdichtung erneuert hatten. lösung:ein zusatztank hat dann besserung gebracht. befüllt mit frischem benzin,lief der motor wie neu. wasser aus dem tank mogelte sich durch sage und schreibe 3 filter mit wasserabschneider und setzte die vergaserhauptdüse mit seiner oberflächenspannung zu.nichts ging mehr. aufgrund der filter hätt ich nie geglaubt,daß das problem hier liegt. ich hab dann die vergaser gereinigt,so ein wasserbindemittel von der motoradwerkstatt sowie einen neuen,großen kraftstofffilter von yamaha verbaut und das problem ist bis heute beseitigt. bei dir hört sich das so an,als ob der vergaser geflutet wird,daher das unverbrannte benzin aus dem auspuff. ist der schwimmer in der schwimmerkammer wirklich dicht? schließt das nadelventil die schwimmerkammer ab der eingestellten höhe? ansonsten würde ich einfach mal andere benzinleitungen montieren aus dem motorradhandel,da gibts das preiswert als meterware,vielleicht bringt das was,und auch mal nen anderen benzinbehälter direkt am motor montieren. mir hat mal ein suzukihändler gesagt,daß bei problemen zu 90% die spritversorgung die ursache ist,in meinem fall stimmte das. ob das nadelventil wirklich zumacht kannst du überprüfen,indem du den ausgebauten vergaser,der probleme macht,in die hand nimmst und auf den kopf drehst. dann in den spritzulauf pusten und dabei schwimmer betätigen.die kammer muß vollständig geschlossen sein,bevor der schwimmer an der oberseite des vergasergehäuses anstößt.ist das nicht der fall,die metallzunge am schwimmer,die das nadelventil nach oben drückt,solange biegen,bis es paßt. abschließen darf der schwimmer die kmmer andererseits auch nicht zu früh,sonst fährst du den vergaser leer. bei den vergasern unten und in der mitte mußt du beim test-pusten natürlich noch die abgehende spritleitung für den nächsten vergaser mit dem finger zuhalten. viel erfolg erik Geändert von ragbar (06.10.2009 um 21:01 Uhr)
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#20
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Hallo zusammen,
erst einmal vielen Dank für die vielen Ratschläge, aber der Winter ist vorbei, der Motor ausgewintert und die Zündkerzen erneuert. Was sich nicht geändert hat ist das Leistungsproblem im unteren Drehzalbereich. Ich hab nun Zündungsseitig viel gemessen und probiert einzustellen. Das ergebniss ist folgendes. An der Zündverstellung 0,5 Volt eingestellt, mit Stroboskoplampe gemessen, 5° - 6°Nachzündung. Nach Stroboskoplampe 5° Vorzündung eingestellt, am Zündversteller 1,03 Volt gemessen (nach Clymer 0,45 -0,55 Volt einstellen). Was ist richtig? 5° Nachzündung bei 1000 Umdrehungen kann doch nicht stimmen. Dann habe ich noch was festgestellt. Direkt nach dem Starten hat er 5° Vorzündung, regelt dann aber ca. 5 sec. auf 5°Nachzündung zurück. WARUM ????? Mfg Michi |
#21
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nach oben schieb.
Hilfe!!! weis keiner was. Mfg. |
#22
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Zitat:
Dann versuchen wir es noch einmal. Dein Motor hat bei 650-700 U/min eine Spätzündung von 6°. Wenn der Motor gestartet wird, hat er zunächst eine Drehzahlanhebung, die durch eine Vorzündung erreicht wird. Die Zündung geht dann auf TDC, also 0 Grad. Wenn die Drehzahlanhebungsphase in der Startphase wieder vorbei ist, geht er wieder auf 6° ATDC. Der Motor soll bei 3000 U/min eine Vorzündung BTDC von 25° haben. Ebenso sorgt der Zündverstellschalter am Vergaser, dass Du ab einer Drosselklappenöffnung von 15° die maximale Vorzündung von 25° erreicht. Das zur Zündung. Die Zündung scheint soweit in Ordnung zu sein. Ob es jetzt 5° oder bei Dir 6° sind, macht den Braten nicht fett. Du kannst auch noch einmal überprüfen, ob der Keil, der die Schwungscheibe in ihrer Position sichert, nicht gebrochen ist. Dann würde sich nämlich auch die Zündung verstellen, die ansonsten eine Festeinstellung ist. Dazu musst Du aber die Schwungscheibe nicht abnehmen, sondern nur die Zündkerzen raus nehmen. Dann drehst Du den oberen Kolben auf OT und führst vorsichtig einen Schraubendreher in die Kerzenöffnung ein, so, dass sie den Kolbenboden berührt. Normalerweise macht man das mit einer Messuhr, mit der man auch Lagerspiele messen kann. Die wirst Du aber wahrscheinlich nicht haben. Mit dem Schraubendreher und genauer Beobachtung geht es auch. Wenn der obere Kolben auf OT steht, muss auch die Markierung an der Schwungscheibe auf OT stehen, sonst ist der Keil gebrochen (Pfennigskram). Die Schwungscheibe wird mit einem Drehmoment von 200 bis 210 Nm gesichert. Überprüfe das mal, dann sehen wir weiter. Wenn Du meinen Hinweisen bei der Störungssuche folgst, wirst Du den Motor sicher wieder ordentlich zum Laufen bringen. Gruß Walter |
#23
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Hallo Walter,
vielen Dank für Infos über die Startphase, Vorzündung und Nachzündung, jetzt bin ich schlauer, aber leider zuspät. Hab gestern nochmal an der einstellung rumprobiert, jetzt hat sich das Teil verabschiedet. Kommen nur noch 25mV raus. Neus schon, mit viel telefonieren wegen Preis, bestellt. Sind eigentlich alle Händler so unflexibel am Telefon? aber das gehört in eine andere Kategorie. Das mit der Passfeder am Schwung habe ich schon kontrolliert. Haben am Samstag die Schwungscheibe abgebaut und die Pulsercoils angeschaut wegen korrosion ect. Ist alles sauber. Jetzt warte ich auf Ersatzteil, dann schau ma weiter. Hoffentlich kommt das Teil noch und funktioniert. Noch 16 Tage dann CRO. Danke nochmal, Ich meld mich wieder, Mfg Michi |
#24
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Hallo ,
neuen Sensor gestern erhalten (195 € )und eingebaut, auf 0,5V eingestellt und welch ein Wunder, ER LÄUFT rund und gleichmäßig auf 3 ZYL. wie schon lange nicht mehr !!!!! Dieses blöde Teil hat das erste mal 1993 im Sommer gesponnen, war dann bei meinem Händler, er hat's eingestellt. Seit dem habe ich Jährlich ein bis zwei mal Zündung eingestellt. Hab jetzt noch das Problem, das immer noch unverbranntes Benzin aus dem Auspuff kommt. Vielleicht doch Schwimmerkammer zu voll? Water du schreibst "Das Schwimmerlevel solltest Du auf 17 bis 19 mm einstellen..." wo oder wie soll das gemessen werden? Oder kann es sein das noch so viel Benzin im Abgaskanal irgendwo in den Ecken oder so ist. Mfg Michi. |
#25
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Zitat:
Das Einstellen des Schwimmerniveaus macht man mit einer Schwimmerlehre. Es geht aber auch mit einer normalen Schieblehre. Ob Du noch irgendwo Benzin im Abgaskanal hast, weiß ich dagegen nicht. Gruß Walter |
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