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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Selber den Impeller wechseln bei Yamaha 5CS
Hallo SEEMÄNNER uns Shipper,
ich bin neu hier im Board und habe auch schon die erste Frage. Mein Kühlwasser läuft im Standgas nicht und deswegen möchte ich den Impeller prüfen bzw. wechseln. Kann mir jemand eine die Arbeitsschritte am Yamaha 5CS erklären? Vielen Dank im vorraus Gruß Rudi |
#2
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Ich kann dir sagen wie ich es bei meinem Yamaha 4 PS gemacht habe. Und zwar musst du das Unterwasserteil vom Schaft trennen. Ich habe es so gemacht zuerst den Rückwärtsgang eingelegt, nun war bei mir seitlich im Schaft so eine Gummiabdeckung die habe ich entfernt da war dann eine Schraube womit ich das Schaltgestänge trennen konnte. Nun hatte ich unten am Schaft eine Schraube womit ich das Unterwasserteil vom Schaft lösen konnte. Das Unterwasserteil konnte man jetzt einfach vom Schaft abziehen und zum Vorschein kommt bei mir das Unterwasserteil mit samt Antriebswelle. An der Verbindung zwischen Antriebswelle und Unterwasserteil war das Pumpengehäuse das habe ich aufgeschraubt und man konnte den Impeller über die Welle abziehen neuer drauf und alles Rückwärts. Beim zusammenbauen hatte ich nur das Problem das alles wieder in einander zufummeln (Antriebswelle oben wieder in den Motor rein, den Schlauch vom Kühlwasser wieder aufs Pumpengehäuse zu stecken und das Schaltgestänge wieder zu verbinden. Habe es aber hingekriegt ich schätze bei dir ist das ähnlich wenn nicht wird sich bestimmt noch einer melden ;)
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gruß, Christoph |
#3
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Auf jedenfall auch das Thermostat überprüfen.
Das sitzt seitlich im Deckel der mit 6 Schrauben befestigt ist. Ausbauen und dann ins heiße Wasser damit um zusehen ob die Feder auseinandergeht. Beim abkühlen zieht sie sich wieder zusammen. Wenn dass so ist, ist es o.k.
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Gruß Thomas _________________________ Derjenige, der sagt:"Es geht nicht", der soll den nicht stören, der`s gerade tut. |
#4
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Hi!
Ich würde das überhaupt von der anderen Seite anfassen: Nimm mal das Thermostat raus und schau dann nach- vielleicht ersparst du dir den Impellerwechsel... Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#5
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Hallo Leute, ich wußte gar nicht das da ein Thermostat drin ist, wofür ist der denn? Das Kühlwasser läuft doch normalerweise immer durch!?
Gruß Rudi |
#6
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Hi !
Das erfüllt die selbe Aufgabe wie beim Auto. Kannst auch ohne fahren (z.B. um den Urlaub zu beenden)- nur dauerts dann ewig bis die Betriebstemperatur erreicht wird, weil der Motor sofort mit dem "großen " Kühlkreislauf- also so stark als möglich-gekühlt wird. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#7
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@ Sailor19
Prima Beschreibung, habe das Teil auseinander genommen und siehe da, nur noch Reste des Impellers vorhanden, Teile sind sogar in die Öffnung (zum Kühlkreislauf?) gerutscht. Nun muß ich mir noch einen neuen Impeller beschaffen. Was muß ich beim Zusammenbau noch beachten? Spezielles Fett, neue Dichtungen usw.? VG Rudi |
#8
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@rausbot
Wichtig ist den Kühlkreislauf mit fiel Wasser und guten Druck ausspülen, da Gummiteile des zerlegten Impellers sich im Kühlkreislauf befinden könne. Ich setze den neuen Impeller immer mit Vaseline ein. Ebenso das Schutzrohr über der Antriebswelle. Rutsch dann besser wieder zusammen. Vor dem Zusammenbau das Öl im Antrieb kontrollieren. Ist das Öl weislich oder Wasser drin, würde ich direkt den Simmerring der Antriebwelle wechseln denn jetzt kommst du am besten dran. Wenn das Öl besagte Veränderungen zeigt musst du auch den Simmerring der Propellerwelle erneuern. Gruß Matias
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Für den, der segelt, ist der Weg das Ziel |
#9
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@ Mäffi
Ich habe keinen Adapter für den Spülanschluss und bekomme auch die Schraube für den Spülanschluss noch nicht los, kannst Du, oder jemand anderes mir diesbezüglich einen preiswerten Tip geben? |
#10
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Ich habe einen Spülanschluss. Der ist aus einem zum U gebogenen Draht . An der einen Seite ist ein Gardena Schlauch- Anschluss auf der anderen Seite ein Sauggummi. Diesen stülpe ich über den Wasseransaugkanal am Unterwasserteil des AB.
Ich muss aber den Propeller abmachen da dieser sonst den Schlauch zerhackt. Das Teil gibt es im Bootshandel. Hat damals glaube ich so um die 30,-- DM gekostet.
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#11
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Ach so ja Schraube lösen.
Ist ja im Alu schätze ich. Ich versuche die Schrauben immer mit dem Heißluftföhn anzuwärmen. Dann Rostlöser drauf. Mit einem großen Schraubendreher und leichte von der Seite geführte Schläge mit einem Hammer die Schraube lösen. Das geht immer.
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#12
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Hallo sailor21,
Vielen dank für die Super Beschreibung. Die ganze zeit wollte ich den Motor in die Reparatur geben, da das aber nicht gerade bei uns Um die Ecke ist kam ich nie dazu. Aufgrund der guten und einfachen Beschreibung hab ich das jetzt einfach selber gemacht. Impeller im Internet bestellt, nächste Woche baue ich dann wieder alles zusammen. Der Motor ist von 1990 und hat noch den ersten, muss aber dazu sagen das ich ihn auch seit 8 Jahren nur einmal jährlich laufen lasse und sonst nicht benutze. Jetzt habe ich mir nen minicat gekauft, somit wird der Wassersport wieder zum leben erweckt und der Motor soll als "Flautenschieber" dienen. Danke, Gruß Frank |
#13
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Hallo zusammen,
auch wenn dieser Thread fast 10 Jahre alt ist, einfach mal Danke an alle, besonders Sailor21: Ich habe gerade an meinem Yamaha 5PS (5CS) den Impeller gewechselt. Ging wunderbar dank dieser Beschreibung und des Videos auf Youtube. Als Dokumentation für andere noch das, was bei mir dazwischenkam: 1. Ich hatte den AB auf der Terrasse an einem stabilen Tisch festgemacht. Wenn man das Unterteil herauszieht, braucht man sehr viel Platz, da die Welle aus dem Unterteil natürlich sehr lang ist. Bei mir war dann die Hauswand im Weg und ich musste mitten beim Herausziehen den Tisch mit dem AB umstellen. Also: Vorher an ausreichend Freiraum denken. 2. Beim Wiederreinschieben des Unterteils blockierte es auf den letzten 4 Zentimetern. Lösung: Gang einlegen und durch Drehen am Propeller die Welle etwas bewegen, damit sie oben reinflutscht. 3. Das Reinschieben war etwas wurschtelig, aber ansonsten OK. Nur mit dem Anschrauben und Justieren der Getriebestange hat es gedauert und meine Markierungen waren letztlich nutzlos. Ich habe es am Ende neu angepasst, indem ich durch Drehen am Propeller immer wieder gefühlt habe, wo der Leerlauf ist und an welcher Stellung Vor- bzw. Rückwärtsgang eingelegt sind. Apropos Drehen am Propeller: Man sollte unbedingt vor Beginn der Arbeiten den Zündkerzenstecker rausziehen. Hatte ich aber vorher dran gedacht, meine Hände sind noch dran. |
#14
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Impellerwechsel
Genau dieses Problem habe ich zur Zeit nach einem Impellerwechsel beim Zusammenbau. Die letzten 4 cm. Antriebswelle muss einfädeln, Getriebestange muss durchs Gehäuse und das Kühlwasserrohr, das lose herumpendelt, muss in das Impellergehäuse eingesteckt werden. Oder fehlt hier am Rohr ein Adapter oder Schlauch zur Verlängerung.
Wer kann mir da weiter helfen? |
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