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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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ne Technikffrage:
wenn ich das Voltmeter direkt an die Batterie anschließe, ist es dann relativ genau ?? .. mein "Hauptvoltmeter" das am Bordnetz hängt macht teilweise nur Blödsinn ..
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#2
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#3
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Zum Meßprinzip:
Ein Voltmeter hat einen hohen Innenwiderstand. Daher ist es für die Anzeigegegenauigkeit relativ egal wie lang die Leitung zur Batterie ist. Auch wenn da sogar vielleicht ein paar Ohm in der Leitung anfallen, beeinflußt das die Anzeige deshalb kaum, weil im Verhältnis der Leitungswiderstand der Meßleitung zum Innenwiderstand des Voltmeters unwesentlich ist. Schlechte Kontakte können das natürlich schon. Aufgrund des hohen Innenwiderstands ist deshalb auch der Stromverbrauch auch nicht hoch und liegt weher im MilliAmpere Bereich. Genau kann man das natürlich nur sagen, wenn man den genauen Innenwiderstand des Instrumentes kennt. Nachtrag : Wenn man das Voltmeter einfach an irgendwelche Klemmen hängt kann das die Anzeige durchaus beeinflussen. Wenn diese andere Leitung nämlich durch einen anderen Verbraucher belastet wird, kann es dort zu einem Spannungsabfall kommen, den das Voltmeter anzeigen würde, den es zeigt die Spannung an dem Punkt an, an dem die Meßleitungen hängen. Um also genau die Batteriespannung zu sehen, empfiehlt es sich also, die Meßleitung direkt an den Batteriepolen anzubringen. Allerdings ist aufgrund der geringen Stromaufnahme nur ein kleiner Leitungsquerschnitt erforderlich. edit: Aussage präzisiert
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. Geändert von Konteradmiral (16.09.2009 um 17:11 Uhr)
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#4
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![]() Grün lebt ![]() ![]() Der wo liegen bleibt, wird ohne wen und aber abgeschleppt... ![]() |
#5
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@"wenn ich das Voltmeter direkt an die Batterie anschließe, ist es dann relativ genau ?? .."
Kommt immer drauf an: Wenn man die genaue Batteriespannung feststellen will, sollte man grundsätzlich immer direkt an den Batteriepolen messen. Das gilt auch für Batterieüberwachungssysteme. Wenn ich "irgendwo" im 12V-Stromnetz messe, können alle möglichen Spannungswerte (natürlich in einem gewissen Rahmen) angezeigt werden. Diese Werte können beim Laden der Batterie etwas höher als die aktuelle Batteriespannung sein oder beim Entladen (Einschalten von Verbrauchern) niedriger. Nur für den einen Sonderfall, dass absolut kein Verbraucher eingeschaltet ist und die Batterie auch nicht geladen wird, entspricht die Spannung in der Installation genau der Batteriespannung. (sofern keine extrem großen Übergangswiderstände in der Installation vorhanden sind und man mit einem üblichen Digitalmultimeter misst). Erst neulich hatten wir hier im Forum einen Fall, wo an der Batterie 13V gemessen wurde, an einer anderen Stelle im Stromnetz aber nur 7V, wenn bestimmte stärkere Verbraucher eingeschaltet waren. Ursache war ein zu hoher Übergangswiderstand an den Batterieklemmen. Aber auch ohne diese fehlerhaften (korrodierten) Batterieklemmen wäre die Spannung an der entfernten Messstelle immer etwas geringer, als die Batteriespannung. Von daher: Wenn die genaue Batteriespannung wichtig ist, immer an den Batteriepolen direkt messen. Falls das "Hauptvoltmeter" eines dieser kleinen runden Wundergeräte mit Zeiger sein sollte, würde ich dessen Genauigkeit grundsätzlich nicht so sehr ernst nehmen.
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#6
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[quote=tritonnavi;1419957Falls das "Hauptvoltmeter" eines dieser kleinen runden Wundergeräte mit Zeiger sein sollte, würde ich dessen Genauigkeit grundsätzlich nicht so sehr ernst nehmen.[/quote]
isses ![]() Danke !!! mir gehts darum, ich möchte nach längerer Stillstandzeit einfach mal nen Lagebericht der Batterie haben ![]()
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#7
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[quote=tritonnavi;1419957Falls das "Hauptvoltmeter" eines dieser kleinen runden Wundergeräte mit Zeiger sein sollte, würde ich dessen Genauigkeit grundsätzlich nicht so sehr ernst nehmen.[/quote]
Diese Rundinstrumente sind üblicherweise mit einer Genauigkeit im Bereich von 1V angegeben. Wenn das Ding 12V anzeigt können es also 11,5, aber auch 12,5V sein. Eine Batterie mit einer Ruhespannung (24h weder ge- noch entladen) von 11,5V ist leer, eine Batterie mit 12,5V ist zu etwa 80% geladen. Damit es nochmal ganz klar wird: Wer aus der Spannung einer Batterie auf den Ladezustand schließen will lässt die Batterie 24 Stunden ruhen und nimmt dann ein Voltmeter, das auf 1/10V genau geht. Alle anderen Messungen sagen vielleicht etwas über die Mondphase, den Pegelstand des Skippers oder die Lottozahlen vom nächsten Mittwoch aus, aber nichts über den Ladezustand der Batterie. Wers nicht glaubt: Die Batteriespannung an unserem Auto fällt mit niegelnagelneuen und randvollen Batterien beim Anlassen auf unter 10V ab. Kunststück, der Anlasser braucht im Winter über 300A. Gruß, Jörg
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#8
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Hallo Basstel-Bassti,
dann immer mit einem Digital-Messgerät und immer direkt an den Polen messen. Es gibt 12V-Digital-Spannungsmessgeräte bei Conrad und ELV, die ca 20 Euro kosten und eigentlich für die Zigarettenanzünderdose gedacht sind. Diese Geräte messen auf 0,1V genau und sind somit nicht annähernd mit diesen überteuerten Rundschätzeisen zu vergleichen. Bei denen kann man den 12V-Stecker entfernen, die Leitung verlängern und sie dann direkt an die Pole (Sicherung in der Plusleitung in Batterienähe nicht vergessen!) anschließen. Eine bessere Aussage über deine Batterie(n) als nur die Spannung, erhälst du mit den kleinen Batteriemonitoren von der Fa. Argus. Die stellen auch z.B. die Startfähigkeit der Batterie fest usw und geben in Extremfällen akustische Signale von sich. Teuer sind die ebenfalls nicht: 30 Euro für alle Größen von Starterbatterien und 60 Euro für alle Batterien (inkl. Starterbatterien), allerdings nur bis 100Ah. Hauptnachteil dieser Monitore: Sie dürfen nur mit den (kurzen) Originalanschlusskabeln direkt an die Batterie angeschlossen werden (sonst gibt es Fehler bei der Bestimmung des Innenwiderstandes) und müssen daher zwangsläufig in direkter Nachbarschaft der Batterie (oder an der Batterie selbst. Klebestreifen vorhanden) angebracht werden. Wer damit leben kann, ab und zu einmal kurz auf den Batteriemonitor zu schauen und/oder sich auf dessen Piepssignale in Fehlerfällen zu verlassen, hat eine m.E. völlig ausreichende und preisgünstige Batterieüberwachung.
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#9
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Wenn du dann noch einen Schalter EIN - AUS - EIN dazwischenschaltest, kannst du den minimalen Strombedarf des Digitalmessgerätes bei Nichtbenutzung vermeiden und durch Umschalten 2 Batterien überwachen
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Gruß Ewald
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#10
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Hm, ich weiss ja nicht was für Schätzeisen Ihr verwendet, alle meine 4 Voltmeter im Preis zwischen 40-200 Euro haben einen Ein/Aus Taster, b.z.w. schalten sich nach einer gewissen Zeit der Nichtbenutzung von alleine aus.
Auch die ganz billigen Geräte hier im Hafen um die 10 Euro werden manuell ein und ausgeschaltet. Die Genauigkeit bei diesen Geräten, bei intakter interner Batterie liegt meist bei <0,05Volt, wobei die preiswerten meist "nur" eine Auflösung von 0,1 Volt besitzen!
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#11
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![]() Zitat:
so richtig kümmern tun mir die paar Milli-Volt die da flöten nicht ... ich denke da ziehen der Musikverstärker und das Radio wesentlich mehr ... ![]()
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#12
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es geht sicher darum daß dein Kahn eine woche ohne zusätzliche Ladung rumsteht, und dann können aus ein paar milliAmpere ganz schnelle Ampere werden und deine Batterie is nich nur Platt sondern auch tiefentladen und tot
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#13
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Aus "ein paar milliAmpere", z.B. aus 6 mA, wird in einer Woche 1 Ah (Amperestunde). Damit bekommst du eine Batterie nicht so schnell platt.
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Gruß Heinz-Dieter |
#14
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Ich verwende Digitalvoltmeter von Conrad, welche die Meßspannung als Versorgungsspannung verwenden. Da ist ein Ausschalter tatsächlich nicht mehr unbedingt nötig. Ob Geräte dieser Preisklasse jedoch tatsächlich eine Genauigkeit von < 0,05 V aufweisen, wage ich zu bezweifeln. Aber genauer als diese runden Schätzeisen sind die allemal, besonders die Ablesegenauigkeit ist um Längen besser. Und wie gesagt, mit Umschalter lassen sich mehrere Batterien überwachen - sogar mit verschiedenen Nennspannungen.
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Gruß Ewald |
#15
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Noch ein paar Weisheiten von einem alten Elektroniker:
1. Bei jeder Messung sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man misst was man misst, nicht das was man glaubt zu messen. Nicht verstanden? Nun man misst z.B. die Spannung da, wo das Voltmeter angeschlossen ist und nicht die Batteriespannung. Man sollte sich dessen bei der Beurteilung der Messung immer bewusst sein. 2. Wer misst, misst Mist! Soll heißen, dass die angezeigten Meßergebnisse immer mit einem Meßfehler behaftet sind. Man sollte die Genauigkeit des Meßinstrumentes immer kennen und die Messung damit "beschicken". 3. Den absoluten Ladezustand eines Akku, kann man grundsätzlich nicht mit einer Spannungsmessung alleine bestimmen. 4. Jede Leitung und jede Verbindung von Leitungen ist ein Widerstand an dem Spannung abfällt (verloren geht). Eine Messung am Ende einer Leitung kann sich von dem Zustand am Anfang einer Leitung erheblich unterscheiden. Dies gilt auch und besonders für Masseverbindungen über die mehrere Verbraucher angeschlossen sind.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() Geändert von sailor0646 (16.09.2009 um 16:07 Uhr)
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#16
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Klugscheisser
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#17
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#18
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Um genau zu sein: Ohm können an einer Leitung nicht abfallen (nur Volt). Die Leitung kann nur einen ohmschen Widerstand haben. Die Länge der Meßleitung und deren Widerstandswert (in Ohm) ist unkritisch, nicht aber die Länge und der Widerstand der Leitung zum Verbraucher und die Meßstelle.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() |
#19
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Die Dinger sind nur für geschützten Einbau geeignet. Wenn das bei dir nicht möglich ist, dann wäre zum Beispiel der Einbau in einer wasserdichten und durchsichtigen Plastikbox denkbar.
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Gruß Ewald |
#20
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![]() ob 12,5 V oder 12,1 V ist mir letzendlich wurscht ... wichtig, alles was unter 11 Vliegt ist kritischen wegen Motorstart, weil der Subwoofer wieder die ganze Zeit geballert hat ![]() gut ist die Batterie leer, wird per Strippe angeworfen und fertig. Sollte die Batterie kaputt sein, fahr ich zu ATU hol für 80 € ne Neue und gut. Die halten bei mir gute 5 Jahre, ohne am Frühjahr neu zu laden ... Für den ganzen Firlefanz der Erhaltungsladung usw. ... kriege ich ja fast jährlich ne neue ![]() Wie gesagt, ich fahre nen Badeboot aufm Ententeich - die Anforderung an euch wo das Boot eure Lebensversicherung ist, ist es natürlich ein anderes Thema. Also, habe ich ein anderes Ergebniss wenn ich einen 2. Voltmeter an die Batterie anklemme bzgl. der Anzeige ?? Mit wissbegiriegen Grüßen !!
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#21
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Also, den Einwand, dass es besser ist, sogar Kleinstverbraucher bei längerer Abwesenheit abzuschalten, finde ich richtig.
Erstens kommt es stark darauf an, welche Art von Digitalvoltmeter man benutzt. Z.B. ist das Gerät von Conrad (mit 12V-Stecker) mit roten LED's bestückt, die zwar Tag und Nacht gut zu sehen sind, aber erheblich mehr Strom (ich bin mir nicht mehr ganz sicher, meine aber ca 50mA gemessen zu haben) brauchen, als reine LCD-Anzeigen (z.B. wie die von ELV). Zweitens kommt es nicht nur auf den rechnerischen (geringen)Kapazitätsverlust der Batterie an. Es gibt zumindest einige Batterien (bei Exide-AGM weiß ich es), wo sogar in den techn. Unterlagen explizit erwähnt wird, Entladungen mit sehr geringen Strömen zu vermeiden. Vielleicht kann Jörg dazu ja näheres sagen. Die Schalterlösung ist sicher ganz gut. Allerdings würde ich mir bei den geringen Preisen der Voltmeter für jede Batterie eines kaufen. (und dann einen entsprechenden Schalter verwenden). Wer nicht extra schalten will (und das Ausschalten auch nicht so leicht vergessen will), kann die Geschichte ja über ein 3 Euro-Relais schalten, das automatisch über den Hauptschalter aktiviert wird. Wenn dann allerdings ein anderer Verbraucher eingeschaltet war, gibt es natürlich keine echte Leerlaufspannungsmessung der Batterie mehr... Man kann nicht alles haben. Es muss eben jeder selbst herausfinden, was im Einzelfall günstiger/praktischer ist. Hallo picton16ft, die von mir genannten Digitalvoltmeter sind n i c h t wasserfest. Die Luftfeuchtigkeit macht denen aber anscheinend nichts aus (laufen bei uns seit Jahren, wie auch andere, fast offene, Elektronik) Hallo sailor0646, noch spitzfindiger: Abfallen (also geringer werden) kann nur die Spannung, die in der Einheit "Volt" gemessen wird. Die Einheit selbst kann nicht abfallen. Gruß Friedhelm |
#22
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Wenn du nun die Spannung deiner Batterie mißt und weißt, daß der Motor bei einer Anzeige von z.B. 11V nicht mehr anspringt, dann ists doch egal, ob dies echte 10,8 oder 11,2 Volt sind. Für genauere Ergebnisse brauchst du Präzisionsmeßgeräte, die überdies öfter neu kalibriert werden sollten. Für Bootsbetrieb reicht das einfach Teil für 20€ aber völlig aus.
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Gruß Ewald
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#23
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![]() Zitat:
![]() Thats it !!!! ich kauf mir so´n digitalen Voltmeter, mach nen Schalter von ner Schreibtischlampe zwischen und werden berichten ![]() ![]() ![]() Danke vielmals an alle !!!
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#24
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Ob dir die Aussage jetzt hilft ist eine andere Sache ![]()
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. ![]() |
#25
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Hilft ![]() Ich habe z.B. so´n blödes Flackern wenn das Radio läuft ...
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