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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Grosses Motorproblem bei Yamaha AB
Hallo,
gestern holte ich mein boot aus dem Winterlager, machte die üblichen arbeiten, wie impeller tauschen, Kerzen tauschen, schmieren.... Dann der erste Startversuch, spülmanschetten dran, wasser an, eine Schlüsselumdrehung und trotz 6 Monaten Standzeit, rennt der Motor sofort. Nur plötzlich beginnt er ab und zu quietsch Geräusche zu machen, je höher die Motordrehzahl, desto häufiger treten diese Geräusche auf. Und je höher die Drehzahl desto heftiger sind die begleiterscheinungen. Nämlich, plötzliches abruptes stehenbleiben (ähnlich einem Kolbenfresser). Bei niederer Drehzahl (standgas), macht der motor nur einen Rucker, bleibt aber nicht stehen, aber immer in verbindung mit diesem quietschen, und mit kurzzeitiger rauchentwicklung. 1 Quietscher = eine Rauchstoss. Kolbenfresser scheidet aus (egal ob Motor warm oder kalt, Gemisch 1:50) Gleich hohe verdichtung auf allen zylindern Motor ist inmer drehbar nach dem stehenbleiben (d.h. es steckt nichts) Übrigens es ist ein 40PS 2Takt yamaha Kann es sein, dass es an dem neuen Wasserpumpen impeller liegt, dass z.B. der Gummi impeller an der edelstaht buchse anreibt und dadurch den motor zum stillstand abbremst? Ich weiss nicht mehr weiter, kennt jemand von euch dieses Problem. Bin für jeden Hinweis dankbar. Wünsche allen einen schönen Saisonbegin Grüsse Tom |
#2
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Kann mir nicht vorstellen, dass der Impeller deinen Motor "abwürgt", auch wenn du ihn falsch eingebaut hättest.
Hast du den Impeller richtig eingebaut? Nur so kann er auch Wasser pumpen? Wenn nicht, dann wirds dem Motor zu heiß!!! Mal sehen, was die anderen meinen... Kopf hoch, das wird schon! Micha |
#3
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Der Impeller ist richtig drinnen und die Pumpe arbeitet auch (Kontrollstrahl ist ok).
Abgesehen von dem Problem läuft der Motor ganz ruhig und gleichmässig. grüsse tom |
#4
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Nimm' mal den Vergaser auseinander, alles schön mit Bremsenreiniger durchspülen und dann kräftig mit Druckluft ausblasen. Motor dann ne' Weile mit einem Drittel Gas laufen lassen ( Kühlwasserstrahl kontrollieren!!). Möglich das der Motor ein bischen verkokelt ist. Einen Kolbenklemmer/ fresser hörst Du nicht!!
Lass' ihn, wenn kühlwassermäßig alles ok, mal ruhig ne halbe Stunde laufen. Cu Hank |
#5
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Moin,
könnte auch ein Lager sein, das durch Ölmangel blockiert. Mir ist mal ein Zweitakter festgegangen, der quitschte erbärmlich kurz bevor er dann stand. Die Lima könnte derartiges bewerktellen, dort auch mal nachsehen. Ich denke, eine demontage wird erforderlich sein. Willy |
#6
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Hallo Tom!
Meiner Meinung nach "kleben" die Kolben an der Zylinderwand. Also Zündkerzen raus und ein wenig 2-Takt Öl oder Caramba reingeben und das Schwungrad per Hand drehen. Dies 2-3 mal wiederholen. Dann müssten die Kolben wieder "flutschen". Welche Farbe haben denn die Abgase? Wenn sie grau sind, also nicht 2-Takt typisch blau, sind wohl deine Kolbenringe hinüber. Achja: Das mit dem Impeller halte ich auch für Unfug - solange er Wasser fördert ist doch alles 1A. Bevor der Impeller den Motor zum Stillstand bringen könnte, wäre er bereits längst "verdampft". Hoffentlich habe ich dir ein wenig weitergeholfen... |
#7
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Der Motor läst sich ja drehen, auch nachdem er stehen (oder stecken) bleibt, abgase sind blau (normal blau vom öl).
DAs Quietsch Geräusch ist nicht ständig da, der Motor läuft ganz normal und plötzlich quietsch und aus, je höher die drehzahl, desto heftiger das Aus. Die Zündkerzen sind nicht verölt, nicht verrußt oder so, sehen ganz sauber aus. Kompression ist ok. Motor springt sofort ohne Probleme wieder an. Was komisch ist, wenn es passiert, dann kommt vorne bei der Motoraufhängung auch Rauch raus (sind Abgase). Kann es sein, dass ab und zu das Gemisch von einem Zylinder im Kurbelgehäuse verbrennt? Vergaser sind alle sauber und auch die Einlass membrane sind sauber und unbeschädigt. Weiters müssten die Abgase ja dann beim Vergaser rauskommen und die Einlassmembrane beschädigen, oder? Ist eigentlich total unmöglich, aber vielleicht ? |
#8
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Jamaha brauch doch ein Gemisch 1:100, bist Du schon immer 1:50 gefahren ??
Ist im Getriebe genug Öl ?
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Grüße Gerhard |
#9
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An und für sich fahre ich schon 1:100, nur dachte ich irgendwie an ein Schmierproblem und hab nochmal öl in den tank nachgefüllt.
Öl ist genug im Getriebe, es ist auch egal ob der Gang drin ist oder nicht, der motor macht immer das gleiche. Grüsse tom |
#10
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Zündung im Kurbelgehäuse? Nie.
Willy |
#11
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Oh!
Es KÖNNTE sein, daß bei der Winterlagerung ein Kurbelwellenlager durch zu viel Feuchtigkeit sein Leben ausgehaucht hat. Dies blockiert dann gelegentlich und dreht sich im Gehäuse mit. Dadurch entsteht ein Quitsch- bis Kreischgeräusch. Dabei wird der Motor mehr oder weniger abgewürgt. Diesen Defekt müsste man aber beim Durchdrehen per Hand ohne Kerzen spüren (Motor hakt oder klemmt leicht, dreht ruckelig). Wollen wir alle hoffen, daß es nicht so ist! Dennis |
#12
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Moin,
ich weiß nicht, ob hier Modellbahner vertreten sind. Wenn ja, dann werden sie wissen, wie sich die kleinen Lokomotiven anstellen, wenn der Motoranker kein Öl mehr hat. Es gibt ein quitschendes Geräusch und die Fuhre wird abrupt langsamer. Dreht der Motor langsam, ist alles OK. Bei Heizungsgebläsen beobachtet man Ähnliches. So, und Lager ist Lager, egal ob im Verbrennungsmotor oder im Elektromotor....mit der Hand oder langsam drehen lassen sie sich immer. Gruß Willy |
#13
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Wegen des LAgerschades, weiss ich nicht recht.
Ich habe die Kerzen heraussen gehabt und mit dem Starter durchgedreht, is alles ganz normal, ohne ruckeln, haken oder so. Von HAnd hab ich nur am Schwungrad gedreht, da waren die Kerzen aber drinn, war aber auch nichts zu spüren (ist natürlich nur langsam drehbar, verdichten tut er ja ganz ordentlich). Vor allem ist es doch komisch bei Standgas eigentlich nichts passiert und wenn bleibt er zumindest nicht stehen und bei höheren Drehzahlen bleibt der Motor stehen wie bei einem Kolbenfresser. Immer mit dem quietschenden Begleitgeräusch natürlich. Öl hat der Motor auch genug. Über Winter ist er trocken gestanden. HAb ja schon einige Motoren repariert, aber sowas ist mir noch nicht untergekommen. grüsse Tom |
#14
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Also, ich war jetzt nochmal beim boot, kerzen raus, und mit der hand durchgedreht. Dreht sich ganz gleichmässig ohne zu rucken oder Geräusche zu machen.
DAs einzige was zu hören ist, sind die einlassmembranen, ächzen wenn gemisch angesaugt wird. Aber das ist normal denke ich. Somit weiss ich nicht mehr weiter. Bin für jede Hilfe, Ratschlag... dankbar Grüsse Tom |
#15
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@idinger_t
Ich tippe mal auf Zündprobleme. Wenn der Motor bei erhöhter Drehzahl plötzlich stehen bleibt könnet die Zündplatte unter dem Schwungrad nicht io sein. Ich hatte das mal bei meinen AB. Da hat sich die Grundplatte zerlegt. Im Leerlauf ging der einwandfrei aber bei Mittlerer Drehzahl bleibt der einfach abrupt stehen. Da vor auch ein schleifendes Geräusch. Wenn du die Möglichkeit hast, nehme mal das Polrad ab. Wenn du an den Seiten Riefen feststellst, dann ist etwas an der Grundplatte. Übrigens ist mir der Fehler auch vom Moppet Motor noch bekannt. Hier war es in der Regeln der Magnet von der Lichtmaschine. Ist zwar wage aber möglich Gruß Matias
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Für den, der segelt, ist der Weg das Ziel |
#16
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Ach so habe ich noch vergessen.
Auch könnte es das äußere Lager der K-Welle sein. Hier sitzt nämlich das Polrad drauf. Bei höherer Drehzahl entstehen auch mehr Fiberrationen. Diese Fiberrationen führen dann wahrscheinlich zum Ausfall der Lima oder Zündung. Du musst mal schauen ob es eine Zündverstellung bei dem Motor gibt. Auch hier ist ein möglicher Grund zu suchen. Es deutet einiges darauf hin. Vor allen Dingen das abrupte stehen bleiben des Motors bei höherer Drehzahl.
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#17
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Danke für den Tip, ich werde mir demnächst mal die Zündung vornehmen.
Fraglich ist aber dennoch, wo das Problem plötzlich nach dem Winter herkommt. Zum Abschluss der letzten Saison ist der Motor noch normal gelaufen. Hm??? Weiss vielleicht jemand wo ich ein Rep.Handbuch oder etwas ähnliches herbekomme? Grüsse Tom |
#18
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So, hab mir jetzt mal die Zündung angeschaut.
Ich hab zwar das schwungrad nicht abgenommen, aber versucht darunter zu sehen. Es ist alles fest, die MAgnete sind fest am schwungrad, zündverstellung funktioniert, nichts streift oder ist locker. Aber wie gesagt hab ich das schwungrad nicht abgenommen. Ich frage mich ernsthaft was sich an diesem Motor so verklemmen kann (und sich sofort wieder löst, man kann ja den motor nach dem stehenbleiben sofort ohne erhöhten widerstand weiterdrehen und er springt auch sofort wieder an) dass er aus mitrleren drehzahl sofort steht. Also wenn jemand eine Ahnung, Ratschlag, Verdacht hat, nur her damit. Bin für alles dankbar. Tom |
#19
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Ich tipp trotzdem auf die Zündung. Das kommt mir bekannt vor. Auch wenn die Zündung nicht richtig stimmt bleibt der Motor plötzlich bei höherer Drehzahl abrupt stehen.
Überprüf doch mal das Spiel der Kontakte wenn der Motor welche hat. Findest du unterm Polrad. Diese müssten einen Abstand von so 4 mm haben. Brauchst als Spezial Werkzeug eine Ventillehre. Schau mal ob der Motor zufiel Frühzündung hat. Musst du folgendermaßen vorgehen. Zieh mal langsam am Anlasserseil. Dabei das Polrad beobachten in welche Richtung es dreht. Jetzt schau in die Schlitze des Polrades auf die Zündplatte. Dort siehst du die drei Befestigungsschraube. Diese habe Langlöcher. Wenn der Motor rechts herum dreht und die Zündung zu früh steht, dann müsste die Grundplatte entgegengesetzt der Drehrichtung des Motors an den Anschlägen der Langlöcher stehen. Die ist Möglich, wenn genau die drei Befestigungsschrauben sich gelöst haben. Prüf das auch mal nach. Ich hoffe, dass du meiner Anleitung folgen konntest. Ist nicht so einfach so was vernünftig aufs Papier (sprich Tastatur)zu bekommen. Wenn du nicht weiter kommst gib den Motor jemanden der davon Ahnung hat. Ist immer schwer so eine Ferndiagnose. Gruß Matias
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Für den, der segelt, ist der Weg das Ziel |
#20
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DAnke für die vielen Tips.
Ich werde mal die sache mit der zündung verfolgen. KAnn es möglich sein, dass der motor ab und zu auf einem Zylinder viel zu früh zündet (50°vOT oder so) und dadurch den Motor abrupt abbremst, weil praktisch gegen die drehrichtung gezündet wird? Es würde vielleicht auch erklären warum er bei standgas weiterläuft (zuwenig verbrennungsdruck um die schwungmasse abzubremsen) Was meint ihr? Tom |
#21
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Hallo Tom,
es gibt nichts was es nicht gibt, aber ich glaube ehr das Willy recht hat mit seiner Vermutung das da ein Kurbelwellenlager platt ist.
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#22
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Wieviel mal Steckenbleiben "überlebt" das lager?
Es handelt sich doch um Rollenlager, nach 5 mal steckenbleiben aus 2 oder 3000 U/min, sollte sich das ding doch endgültig verabschieden (Rollen zerspringen o. Ähnliches). Der Motor dreht sich aber nach wie vor ungehindert und geräuschlos. Mein Favorit ist zur Zeit die Zünding, die sich ab und zu auf sehr, sehr viel Vorzündung verstellt, abgesehen davon bin ich ratlos. Tom |
#23
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Hallo Tom,
hast Du schon mal überprüft ob Du eventuell Wasser im Tank hast? Mein Suzuki AB hatte mal die gleichen Symtome. Ich habe dann den Tank gereinigt und mit frischem Benzin gefüllt, danach war dieses abrupte Stoppen des Motors mit dem damit verbundenen hässlichen Geräusch beseitigt.
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Gruß Jens |
#24
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Hallo,
danke für den Tip, werde mal den anderen tank mit frischem Benzin anfüllen und probieren. Es wäre schon möglich, dass sich über die jahre wasser gesammelt hat. Ich probiers mal. Du hattest durch dieses Wasser ähnlich Probleme? Quietschen und plötzliches stehenbleiben (stehenbleiben im sinne von nahezu blockieren)? tom |
#25
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Zitat:
Der Motor ist nach der Tankreinigung wieder super gelaufen und das Geräusch ist auch nie wieder aufgetaucht.
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Gruß Jens |
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