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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Slippen mit Seilwinde
Hallo,
hat jemand Erfahrung mit solchen, oder baugleichen, Seilwinden wie sie überall angeboten werden: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...category=23027 (PaidLink) Ich tue mich beim slippen mit dem BMW etwas schwer. Also es geht schon, bleibt aber immer ein wenig Gummi oder Kupplungsbelag liegen Nun hab ich mir gedacht, ich stell das Auto oben an den Weg, hänge die Winde an die AHK und ziehe damit Boot mitsamt Hänger zum Auto. Meint Ihr die schafft das? Boot mit Hänger usw. ca. 1500kg, die Slipprampe ist eigentlich schon steil, wie gesagt 190PS PKW tut sich schwer. Danke schonmal, Gruß Markus
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Wer die Freiheit aufgibt, um mehr Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren. |
#2
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Hallo Namensvetter,
lies Dir doch mal diesen informativen Thread durch http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=2717 betrifft primär die Leistungsfähigkeit solcher Winden |
#3
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Das Problem ist eigentlich ein anderes: die meisten Winden sind grottenlangsam, beziehungsweise die schnellen haben einen Strombedarf, den Du mit vernünftigen Kabeln zur Batterie nicht gedeckt kriegst.
Könnte Streit mit den Nächsten geben, wenn Du die Rampe 45min blockierst ... Wir haben in Krefeld das gleiche Problem und verwenden einen langen, starken Spanngurt, der a) an der Kupplung und b) am Trailer befestigt wird - Abstand ca. 5m. Damit bleibt das Auto auf dem befestigten, flacheren Abschnitt, aber die eigentliche Kraft des Slippens kommt nach wie vor vom Motor.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#4
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Moin,
ich mache es im Lemmer und in Rünthe auch immer mit einer solchen Winde. Die Winde hat die Neptun und auch die Waterland gut bewältigt, jeweils um die 2 Tonnen. Das Problem ist das Stützrad, dieses hat, wenn das Boot nicht schön ausgewogen auf dem Trailer liegt, schwer zu schaffen, zudem sind das meist kleine Räder, die sich u.U. an jeder Kante verklemmen. Als zweites Problem habe ich die in Rückwärtsfahrt die nicht greifenden Trailerbremsen, denn ich koppel, um die jammernde Winde zu schonen, auf der Rampe um, wenn das Boot aus dem Wasser raus ist. Vorteil, der PKW bleibt vom rutschigen Teil der Rampe fern und die Winde läuft schön langsam, so das man das boot gut ausrichten kann. Gruß Willy |
#5
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Zitat:
welle des stützenrades verlängern, rechts und links des U jeweils ein weiteres rad gleicher grösse montieren. -> nie wieder einsacken in weichem grund le loup |
#6
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Seid nur vorsichtig bei Eurer ganzen Traileranbinderei.
Wenns Seil reist, saust euer Pott zum einen mit Dampf ins Wasser, natürlich mit den entsprechenden Schäden zu verursahcen, zum anderen dürfte das Seil wie eine Peitsche durch die Gegend fitschen und die beistehenden Leute treffen (töten). Die betse Verbindung zum Trailer ist immer noch über die Anhängevorrichtung. Das Hobby ist bei den Trailerbooten nicht am Ufer beendet, sondern zu einem Gespann gehört auch eine vernünftige Zugmaschine. Wenn das auch mit den dazugehörigen Kosten verbunden ist. Aber wenn ich immer die Basteleien zwischen Auto und Trailer sehe, dann suche ich das Weite. Und wie vorher schon geschrieben wurde. Wenn einer vor mir die Rampe mit so einer Spielzeugwinde ne dreiviertel Stunde belegen würde, wär ich sauer.
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Gruß, Thomas |
#7
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Ein herzliches Dankeschön an allen die mir geschrieben haben.
Wenn es bei Willy(sogar über einen Rübenacker, wie er in Markus seinem Link schreibt) geht, dann werde ich wohl mein Mini-boot auch rausbekommen. @Seestern: Geradeaus wegfahren geht leider nicht, da kommt eine Böschung. Ich müsste das Auto fast 90 Grad zur Rampe stellen, das Boot möglichst nahe an die AHK ziehen, und dann seitlich wegfahren. @ Willy: Wie lange brauchst Du denn um Boot mit Trailer 5m zu bewegen? Gruß Markus
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#8
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Zitat:
Und der erwähnte Spanngurt (mit ohne großzügigster Bruchlast) benimmt sich bei Bruch nicht wie ein Stahlseil, sondern fällt fast bewegungslos schlaff auf den Boden. Damit schlägt man keine Passantenköpfe ab. Und natürlich ist das Angekuppelt-lassen das beste - aber nachdem ich meinen Passat im tiefen Rheinsand schon mal so verbuddelt habe, dass der Kumpel mit dem synchro-Bus kommen musste, bin ich da vorsichtig geworden. Meine Kernaussage war eigentlich: Winde ist durch Zeitaufwand (und letztendlich auch durch die Gefahr durch das Stahlseil) unter den abgekuppelten Varianten eine der schlechteren.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#9
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Hallo Markus,
ich habe für Notfälle genau die gleiche Winde. Allerdings bisher noch nicht gebraucht. Ich habe sie mir damals gekauft um 2-3 Meter auszugleichen, wenn z.B. der Wasserstand zu niedrig ist und ich den Tariler nicht tief genug genug ins Wasser bekomme. Bei einer Zuggeschwindigkeit unter Last von 1,80m/min würde man die volle Länge von 10m wohl nur ausnutzen können wenn man ganz sicher gehen kann, dass die Sliprampe in der Zeit nicht von Anderen benutzt werden soll. Die Idee von le loup ist gar nicht schlecht, sehe nur Probleme beim lenken, wenn sich die Konstruktion schräg stellt. Aber das mit dem Spanngurt von Seestern ist meiner Meinung nach eine gute Alternative. Kannst ja einen 5 Tonnengurt nehmen, der reißt dann auch nicht. Das Beste wäre natürlich, Du findest in der Gegend eine Rampe mit geringerem Gefälle. Bei mir in Neustadt und Travemünde z.B. geht es bei gleichem Bootsgewicht und auch BMW mit 192 PS wunderbar. In Grömitz und Lauenburg dagegen muß man fast Angst haben ohne Boot nicht wieder rauf zu kommen. Gruß Norman |
#10
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Zitat:
Mit der Zugmaschine hast Du sicherlich recht, aber wegen max. 500km im Jahr möchte ich die restlichen 30000km nicht mit einem "Nutzfahrzeug" rumeiern. Aber das ist Geschmacksache, und wenn jemand Spaß an einem Jeep hat - warum nicht. Gruß Markus Edit: Ich hab da oben noch 'nen smily angebracht, nicht daß das einer falsch versteht
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#11
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Gruß, Thomas |
#12
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na, es dauert schon seine Zeit. Ist aber kein Problem, die Zuschauer sind immer ganz fasziniert von der jammernden Winde und warten darauf, das sie sich in Rauch auflöst. Tut sie aber nicht, tapfer kämpft sie sich durch! Als Alternative hatte ich mir mal ein stabiles Eisenrohr, 3m, mit Kupplung und Kugel versehen. Da klemm ich zwischen Auto und Trailer, klappt auch ganz gut, nur muss ich den Wagen da immer sehr langsam bewegen um das Boot passend auf den Trailer zu bekommen....tat der Bulli Kupplung nicht so richtig gut, hat recht eindruckvolle Rauchzeigen gegeben.... Wenn das Seil reisst, (ich hatte in Ribbrock sowohl Winde als auch Zugstange vergessen und ein Abschleppseil genommen) gibt das einen Knall, man wird ganz bleich im Gesicht und kann im Rückspiegel beobachten, wie das Boot samt Trailer ins Wasser gleitet..... Es passiert keineswegs schnell, eher in Zeitlupe....(damit die Nerven auch was davon haben), dann schwimmt das Boot auf und trägt den Trailer, (so man das Boot schon festgezurrt hat) sanft durch den Hafen... Also keine Bange, das Wasser bremst den Wiedereintritt enorm ab. Gruß Willy |
#13
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Zitat:
Hafen Ja gut, sowas kennt Ihr Rheinfahren natürlich nicht . Bei uns sind 8 Gartengrundstücke, eine Hütte und eine Sliprampe mitten in der Pampa. Aktiv wird das ganze noch von vielleicht 3 Leuten genutzt. Also mir begegnet höchstens 2x im Jahr noch jemand anderes an der Anlage(außer der ungefähr 200Radfahrer/h). Der Vorteil ist aber ich habs bis dahin nur ca. 8km von meinem Wohnort. Mein Nachbar hat einen Gw und wenn ich mal Probleme habe, hilft der mir auch. Nur jedesmal will ich den nicht fragen. Und es geht ja auch, ich bekomm das Boot schon raus, nur suche ich halt nach einer besseren Lösung. Für alle anderen Gebiete ist mein Auto völlig ausreichend. Wenn ich viel Zeit habe, ziehe ich es an den Rhein nach Speyer. Auf der Straße hab ich mit 2t Anhängelast keine Schwierigkeiten und am Rhein ist der Slip sehr flach, also auch kein Problem. Wenn ich es im Urlaub mit an den Gardasee ziehe dann krane ich. Es ist also nur für Sonntag mal für 3 Stunden das Boot ins Wasser werfen.
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#14
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Du Glücklicher, dein eigener Hafen.
Was kostet denn eigentlich so das Kranen am Urlaubsort? Richtwert. Werde vielleicht dieses mal auch in Kroatien kranen, da mein Trailer neu ist und kein Salz kennt!
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Gruß, Thomas |
#15
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Hallo Markus,
es muss ja kein Geländewagen sein... Ich hab mit meinem Audi quattro schon mal einen Kumpel mit samt seinen Skoda Octavia und einem 1000 KG Boot an der AHK aus einer steilen, glitschigen Sliprampe gezogen MfG Christian |
#16
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Am Gardasee hab ich 20Euro für einmal Kranen bezahlt. Hab aber auch schon Beträge bis zu 50Euro gehört. Wird sich nach der Größe des Bootes richten (wobei ich eher glaube: nach der "geschätzten" Größe der Briftasche des Eigners )
Mein Bootshändler hat mir aber geraten bei Salzwasser immer zu kranen, im Vergleich zu dem was man am Trailer kaput macht würde es sich immer lohnen. Gruß Markus
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#17
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Zitat:
Klar, das wäre natürlich das optimale. Aber dafür müsste ich dann mein Boot verkaufen, das hilft mir auch nicht richtig weiter. Gruß Markus
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#18
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Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#19
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Das werde ich wohl machen. Danke.
Hast Du den Preis von der ACI zufällig im Kopf? Ich habe gehört, dass auf "Deiner" Seite in Richtung Verbrennungsanlage noch ein Kran privat sein soll, der schafft mein Boot aber nicht. Werde da mal meine belgischen Freunde drauf ansetzen, die sind ja schon ein paar Tage vorher unten. Kannst Du mir die genau Adresse vom Milan geben oder die Rufnummer? Wenn ich das wieder einfach so beschreibe, dann bleibt wohl vermutlich die Hälfte der Info auf der Strecke. Bott sauber machen und Motorspülen mit Süßwasser kann ich nachher bei uns an der Unterkunft.
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Gruß, Thomas |
#20
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Zitat:
Ich fahre mit mehreren gebremsten Anhängern (3 t, 2,2 t und 2,7 t). Kein Anhänger ist älter als drei Jahre! Aber im Rückwärtigem Gefälle wirkt bei keinem die Handbremse!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#21
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Zitat:
das Mistding funktioniert super wenn ich zurücksetzen will! Aber sonst nicht, der Hebel zeigt in den Himmel und das wars....werd die Sache mal in Augenschein nehmen, ich schätze, der hat auflaufende Backen die sich bei Rückwärtsfahrt aushängen, aber nur bei Schräglage auf der Rampe! Bei meinem Neptun Trailer war das OK, der bremste überall... Willy |
#22
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Zitat:
Willy |
#23
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#24
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Zitat:
Im ersten Moment sieht es bei mir auch immer so aus, als ob die Bremse hält! Oft wandern aber, wie auch von Willy beschrieben, die Handbremshebel in Richtung Himmel oder noch weiter und die Bremse hat fast keine Wirkung mehr! Vorwärts halten die Dinger Bombenfest!
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#25
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Zitat:
moin die handbremse *müsste* wirken. sonst wäre das abreiss-seil, welches direkt auf den handbremshebel wirkt, sinnlos. die frage umformuliert: wie kann ich im notfall manuell die erforderliche kraft auf das handbremssystem bringen? antwort: man müsste ein sicherungsseil mitlaufen lassen. als solches wäre ein dicker klavierdraht, eingehängt in das abreissseil des trailers und ein- oder zweimal mal um die ahk des zugfahrzeuges gelegt, ausreichend. bei wohnwagen gibt es mittlerweile oft eine unterstützung des handbremshebels mittels gasdruckfeder. ist das bei (neuen) bootstrailern nicht so? le loup |
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