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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hilfe beim Lack abziehen. (Holzjolle)
Hallo zusammen,
nun haben wir sie endlich da. Bohusjulle Bj. 1961 aus Schweden. Letzte Woche stand sie noch in Göteborg. Sehr schönes Boot in einem wirklich sehr gutem Zustand. Wir haben uns sofort in Sie verliebt. Ein paar stellen sind aber über den Winter zu überarbeiten. Den Lack wollen wir ebenso über den Winter entfernen. Kennt jemand einen Bootsbauer aus Berlin Süd/Ost der uns dabei ein paar Tips gebeb könnte und eventuell mit anpacken kann? Gruß aus Berlin Carlos
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#2
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Wunderschön!!!
gratuliere dir zum Kauf. Zum Lackabziehen: ich würde es mit einem Heissluftföhn und Kratzer/Schabe versuchen. Aber aufpassen, dass du nicht zu heiss arbeitest, da dann das Holz verbrennt. Nachschleifen: bei diesem schönen Boot mit 180er beginnen und dann höher gehen. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#3
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Hallo Peter,
Danke für deinen Beitag. Was würdest du sagen was dafür an Zeit drauf geht? Gruß Carlos |
#4
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Sauviel!
Aber nicht verzagen bei so einem Schmuckstück!
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mit sportlichem Gruß Michael BreakOutAnotherThousand
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#5
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Gratulation zum Schiffchen,
Abziehen geht am besten mit ner Ziehklinge, auch im Baumarkt schön mit Griff und Co zu erwerben... Dazu brauchste noch nen Heißluftfön, hilfreich wäre einer mit grob einstellbarer Temperatur... 350 Grad würd ich maximal einstellen, kleine Fläche 5 cm x 15 cm warm machen, bis der Lack kleine Bläschen bildet aber sich auf keinen Fall verfärbt. Dann sofort kräftig in einem Zug drüber und der Lack schält sich ab, ggf es ist nich nur eine Schicht auf dem Rumpf Achte auf konkave Flächen damit du dir nicht mit der geraden Klinge tiefe Furchen ins Holz machst... Hab es letzten Winter bei nem 6,50 m Boot gemacht und für´s abziehen sind so mind 30 Stunden gewesen... Für Fragen schick ne PN ode ruf durch, und gib beim restaurieren nicht auf!!!
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mfG Marko egal welches Problem du hast, die Lösung heißt : mit einem Stein oder einem gaaaaaanz langen Stock
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#6
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Ich denke da werd ich wohl bestimmt 60 Stunden brauchen. Aber ich denke die Arbeit wird sich lohnen. Ich hoffe sad die Schwarzen Stellen an der seite nicht bis tief ins Holz gezogen sind. Da ist immer das wasser vom Deck runtergelaufen. Ist auf beiden Seiten. Hab mal gelesen das man bei Lärche Glück haben kann und es dann wegschleifen kann. Bei Eiche gehts wohl bis tief ins holz. Bin gespannt und werd auch fleißig Bilder reinstellen. Muß mir schnell noch eine Halle suchen.. sommer ist ja fast zu ende.
Carlos |
#7
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goiles teil... erzähl doch mal was das für ein typ ist, und woher etc! bei soviel lack solltet ihr werkzeug 'aus dem oberen regal' nehmen - sprich profizeug. mit einer stumpfen baumarktbilligklinge seid ihr weihnachten 2011 noch nicht fertig. ohne den booteforumlern zu nahe treten zu wollen - im 'freundeskreis klassischer yachten' fyk.de tummeln sich ein paar mehr holz + lackprofis.
viel spass Tim |
#8
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Es ist eine Bohus Julle aus Schweden. Länge 7,80 m x 2,90 m Motor ist ein Volvo Penta 2003 mit 28 PS und zweikreiskühlung. Läuft wie neu, kein Rassel oder Klackern. Geiles Teil wo die Leute am Ufer automatisch den Arm zum winken hochheben. Sind letztes Wochenende bei uns gefahren und sind überall auf begeisterung gestoßen. Leider hab ich zum Boot keine Unterlagen. Vielleicht kennt ja jemand den genauen Typ.
Gruß Carlos |
#9
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Glückwunsch - schönes Boot.
Bei meinem 5,70m Boot aus Eiche, habe ich einen 2000 Watt Heißluftfön benutzt. Maxi-Schaber wie sie bei Toplicht.de zu sehen sind. Gekauft habe ich sie aber im örtlichen Baumarkt. Wichtig war mir die Wechselklingen. Dann ein Bandschleifer für das Grobe. Anschließend der Schwingschleifer. Beim Lack wird dir jeder etwas anderes empfehlen. Ich habe von Sikkens Cetol Marine teak verwendet, ein seidenglaenzender Klarlack auf Holzoelbasis. Nur für außenbords etwa 40 Stunden. Bilder auf meiner Seite. Auf gutes gelingen.
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Gruß Uwe - und hier meine Homepage
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#11
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Auf den Bildern sieht der Lack doch noch gut aus, warum willst Du Dir und dem Boot das antun? Würde es nicht reichen, ggf Schadstellen auszuschleifen?
Bootsbau im Berliner Südosten: Googel mal nach Jürgen Kneiding. Oder wende Dich an http://www.azbs.de/ , die haben übrigens auch den Rumpf des neuen "Walroß" vom ASV gebaut - und der ist toll geworden. |
#12
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Von weiten sieht ja alles immer "noch ganz gut aus". Aber links und rechts wo das Deck zuende ist und das Holz schon etwas Schwarz ist muß man auf jeden fall ran. Weiterhin sind auf dem Deck ein paar stellen wo etwas Wasser unter den Lack gekommen ist.
Außerdem wird es erst nach so einer Aktion dein "eigenes Boot". Habe so etwas mal mir einem Käfer gemacht, von Grund auf. Nach rund 5000,00€ und einem Jahr kannte ich jeden Winkel am Käfer. Leider zu klein für den später gekommenden Nachwuchs. Dann für unter 5000 verkauft Jetzt das ganze mit dem Boot. Werd von den dunkelen stellen die Tage ein paar Bilder reinstellen. Ich glaube hier gibt es aber weitaus "Verrücktere Kanditaten" als mich. Aber die werden mich bestimmt auch verstehen oder!!!??? |
#13
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Zitat:
Deine dunklen Stellen habe ich bereits gesehen - stb und bb in Höhe der Wanten. Ich habe deshalb auch verstanden, warum du einen Bootsbauer brauchst. Diese Plankenstücke werden höchstwahrscheinlich zu ersetzen sein. Wichtig wäre halt nur zu erkennen, warum es gerade an diesen Stellen passiert... LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
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