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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Zittern der Tanknadel....Elektronikprofis gefragt!
Servus,
bin seit ein paar Wochen glücklicher Besitzer einer Maxum 2300SCR. Mein erstes amerikanisches Boot. Alle Instrumente funktionieren soweit gut, was mich aber während der Fahrt etwas fertig macht ist das wackeln der Tanknadel. Könnte man das durch irgendein kleines Elektronikbauteil weg bekommen? Durch einen Kondensator , oder irgend ein Bauteil was diese Schwingungen dämpft? Danke und Grüße, Tom
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX |
#2
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Eigentlich erwarte ich von solch einem Instrument, dass es bereits über eine elektronische / mechanische Dämpfung verfügt. Wenn diese ausgefallen ist, kann man (bei immergleicher Polarität) einen Elektrolytkondensator direkt an den Anschlüssen des Instruments (nicht an den äußeren Anschlüssen) anbringen. Evtl befindet sich dort noch ein defekter Kondensator.
Bei wechselnder Polarität einen "großen" ungepolten Kondensator nehmen. Schau mal rein ins Gehäuse, ob sich dort bereits sowas befindet und nur ausgetauscht werden muss. |
#3
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Danke.
Aber ich kenne das Problem von einigen Tanknadeln amerikanischer Sportboothersteller..... Also was defekt glaube ich nicht. Wie erkenne ich wechselnde oder gleichbleibende Polarität? Ich dachte es währen einfach nur unterschiedliche Widerstandwerte zur Messung übertragen...
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX |
#4
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Die Messung des Widerstandwertes vom Tankgeber ist so niederohmig, da nützt ein Elko garnichts.
Du müßtest dann das Signal über ein Integrierglied führen, dann brauchste aber ein anderes Instrument. Wechselnde Polarität haste nicht. Mußt du dich mit abfinden. Gruß Mani
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#5
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...Letzter Redner hat Recht. Zu niederohmig.
Wenn Du magst, kann ich Dir einen entsprechenden Integrator bauen. Dann benötigt man aber die Impedanzwerte sowohl vom Geber, als auch vom Instrument. Wenn es Dir wichtig ist, kann ich Dir sagen, welche Werte Du bitte ermittelst. (Voltmeter brauchst Du dazu) Dann bau ich Dir einen Integrator mit einstellbarer Dämpfung. Die Schaltung benötigt dann auch eine zusätzliche Versorgung. ...das kostet auch nichts |
#6
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Pearl/Manfred. Ich habe extra geschrieben direkt an den Anschlüssen des Instruments (nicht an den äußeren Anschlüssen) !
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#7
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Sorry, dennoch wird es wegen der zu geringen Impedanz nicht funktionieren.
Der Geber hat etwa 300 Ohm, und das Messgerät 800. Bedenke das tau. Also meine Berechnung sagt Dir da selbst bei 1000µF ein tau von 0,75 Sek. ...Bringt also gar nichts... Schlimmer noch: hat der Geber eine Kohleschleifbahn, wirst Du Ihn mit dem Kondensator zerstören, zumindest, wenn der tank fast leer ist, denn: Dann ist der Widerstand des Gebers minimal, Dein Kondensator entladen, stellt also praktisch für die ersten Millisekunden einen Kurzschluss dar....et voila: Dein Geber raucht ab. |
#8
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Ich hab mir das einfacherer vorgestellt
Aber danke euch für di Aufklärung. Interessieren würde mich solch eine Schaltung schon... Irgendwelche Risiken und Nebenwirkungen bei Benzin zu erwarten Danke, Tom
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX |
#9
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Nein, keine Nebenwirkungen. Es wundert mich, dass auch das Drehspulinstrument so eine geringe Impedanz haben soll, aber ich kann und möchte Pearl da nicht widersprechen.
Probieren... Insbesondere wenn es nur darum geht, einen beruhigten Mittelwert zu bilden. |
#10
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Hallo,
Pearl hat da Recht. Nach der bekannten Formel Tau=RxC wird das so einfach nichts. Eine ruhige Anzeige kann man nur mit mechanisch bedämpten Meßwerken erzielen. Einen Punkt sollten wir aber nicht vergessen. Bei vielen Booten ist der Tank in Längsrichtung angeordnet. Dadurch schwingt der Geber bei jeder Welle. Deshalb zeigen unruhige Instrumente eigentlich richtig an. Gruß Mani Geändert von ManfredBochum (12.10.2009 um 21:12 Uhr)
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#11
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Gibt Thermische Instrumente, die reagieren träge, zeigen daher den Mittelwert an.
Der ohmsch Widerstand ist bei den meisten Instrumenten noch viel geringer, die Ideen mit Kondensator: kann man daher vergessen. Kann man höchstens den Geber beschädigen! Könnte man den vorhandenen Hebelgeber gegen einen Tauchrohrgeber tauschen, die sind durch ihre Konstruktion gedämpft. (kleine Öffnungen im Tauchrohr, ändert sich daher der Pegel nur langsam. Gibt bei denen aber auch billigen Schrott, z.B. sind nur 3 einzelne Reedkontakte verbaut, da kann man dann gleich schätzen. Da bei vielen Booten die Tanks sehr flach sind, ändert sich die Anzeige schon stark bei einer leichten Trimmänderung, geht daher einfach nicht genau.
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Grüße von Herbert |
#12
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Es gibt solche thermischen; sind z.b. bis Golf2 von VW verbaut.
Heute praktisch ausgestorben. Gib mir doch mal Deine elektrischen Werte, dann bau ich Dir so einen Integrator. Dazu musst Du folgendes tun: miss, bei Geberlage "leer" zuerst die Spannung über dem Geber. Dann miss den Strom in der Geberleitung (es werden einige mA sein) Also Messinstrument auf 200mA Bereich stellen. Dann das Gleiche für Geberlage "voll". Zuletzt miss bitte noch die Spannung Deines Bordnetzes möglichst dicht am Instrument. Mit diesen Informationen kann ich dann arbeiten. Wenn noch Fragen sind, keine Scheu, frag einfach.
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#13
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Solche „Thermischen“ Instrumente gibt’s im Bootssektor noch.
Beim Signal wandeln: z.B. ein US-Tankgeber: ist nicht linear!! Siehe: http://www.downloadingfiles.co.uk/teleflexfiles/library/instructionmanuals/67369.pdf
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Grüße von Herbert |
#14
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...Die Nichtlinearität macht mir nix, da ich nur einen Spannungsfolger baue. Dieser wird entsprechend gedämpft.
Das Ausmessen soll mir nur ermöglichen den "Schleiferstrom" zu bestimmen, sowie den Arbeitsbereich zu bestimmen. Könnte ja sein, das dieser dicht an der Versorgung liegt, dann gehts so einfach nicht mit einem OP.... Und den Schleiferstrom sollte ich hinterher wie vorher gleich haben, damit eben die Charakteristik erhalten bleibt. |
#15
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Hallo.
Dieses Zittern von Instrumentennadeln haben wir bei auch einem Boot - bestückt mit einem Mercruiser 3.0LX. Allerdings "zittert" nicht nur die Tanknadel, sondern auch die Nadel der Batteriespannungsanzeige und die Trimmanzeige. Was auffällt: die "Zitterfrequenz" steigt mit der Drehzahl an. Wir haben dann die Eingänge der Instrumente durchgemessen und festgestellt, dass dort bei der Versorgungsspannung Schwankungen von ca. 1V ankommen. Danach haben wir mit einem Oszilloskop den Ausgang der Lichtmaschine gemessen - und siehe da: hier kommen die 0,8 bis 1V Schwankungen her. Warum haben wir aber noch nicht herausgefunden... Gruss Timo |
#16
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Wahrscheinlich weil der Regler defekt ist - bei mir schwankt da nix (außer die Tanknadel).
Bernd
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#17
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In diese Richtung denken wir auch - wir wollen uns das im Herbst / Winter mal genauer ansehen.
Gruss Timo |
#18
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Regler, Kohlen verbraucht, klemmen; könnte auch eine schadhafte Gleichrichter-Diode sein
Grundsäzliches zur LiMA: http://kfz.josefscholz.de/page4.html LiMa-Handbuch-Mando oder Prestolite: Findest du hier: http://www.boatfix.com/merc/Servmanl/13/13C4R2.PDF
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Grüße von Herbert |
#19
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Zitat:
Gruss Timo |
#20
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Mit den Meßwerten werde ich wohl leider nicht mehr dienen können dieses jahr, da der tank noch ca. 140 l enthält, die ich dieses jahr bei konstanter wetterlage nicht mehr verfahre, sondern eher auffülle für den winter
Aber danke erstmal. Grüße, Tom
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX |
#21
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Hi ist bei meiner MAxum 2000 auch so. Kannste während der Fahrt kaum genau ablesen, da es sehr schwankt. Denke mal, das keine Schottbleche im Tank sind.
Zitat:
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Gruß aus Dortmund Michael |
#22
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Hallo erst mal.
Bin seit 14 Tagen stolzer besitzer einer Larson 176 BR. Auch hier hat vermutlich der Tankgeber den Geist aufgegen. Das Instrument schlägt voll aus, wenn ich 12 V anlege. Der Geber ite infach ein Plastikrohr mit einem Ring drumherum. Habe schon mal mit dem Multimeter gemessen. Widerstand ändert sicht nicht wenn ich den Ring bewege. Müsste doch eigentlich am Geber liegen, oder? Danke für eure Antworten. Gruß, Plani |
#23
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Kann man dem Übel eigentlich mit einem Ultraschallgeber Herr werden?
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#24
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Zittern Trimmanzeige
Hallo zusammen,
ich greife den trööt hier mal auf, meine Tankanzeige zittert nicht, sondern seit kurzem die Trimmanzeige. Als äußerer Auslöser erscheint es fast so, das bei einem Tankstopp ein Motorsegler beim Wenden an der Tankstelle sich an meinem Boot heftig abstützen mußte. Das Manöver war vollständig ohne Worte, aber hier Nebensache. Also Trimmanzeige zittert, Vollausschläge in alle Richtungen; unbefriedigend beim Ablesen.... Hat jemand ne Idee, vielleicht einfach Verschleiß und schlichter Neukauf bei FARIA-Instruments..... Danke für Hilfe Uwe |
#25
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Denke eher der Geber ist defekt...
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Euer boote-forum.de Admin Bernd |
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