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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

Umfrageergebnis anzeigen: Was für Probleme hattet Ihr mit Eurem Neuboot?
Gar keine. 8 26,67%
Kleine Probleme, die im Rahmen der Wartung behoben wurden. 6 20,00%
Probleme, die einen oder auch mehrere (planbare) Werkstattbesuche zur Folge hatten. 13 43,33%
Gravierende Probleme, technischer Ausfall oder nicht behebare (strukturelle) Probleme. 3 10,00%
Teilnehmer: 30. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

Antwort
 
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  #1  
Alt 25.10.2009, 10:42
Benutzerbild von dieguzzidieputzi
dieguzzidieputzi dieguzzidieputzi ist offline
Captain
 
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Standard Wer hatte schon mal Probleme mit einem Neuboot?

Moin, es gibt ja Stimmen, die behaupten, dass man mit einem Neuboot mehr arbeit hat, als mit einem, welches bereits 2 oder 3 Jahre auf dem Buckel hat.
Wie ist es Euch ergangen? Marken interessieren mich dabei nicht.

Ich würde dabei gerne in vier Problemkategorien unterscheiden und es geht mir nur um Themen, die während der Garantiezeit auftraten:

  1. Gar keine Probleme.
  2. Kleine Probleme, die nicht störten und im Rahmen der regelm. Wartung behoben wurden, z.B. dollgedrehte Schraube, lose Anbauteile, klappende Scheibenrahmen, u.s.w..
  3. Probleme, die nicht kritisch waren aber einen (oder mehrere) zusätzlichen Werkstattaufenthalt zur Folge hatten, z.B. Öl in der Bilge, Vibrationen, u.s.w..
  4. Schwerwiegende Probleme, die ohne weiteres nicht reparabel waren oder gar zu Ausfall geführt haben, z.B. Strukturschäden im Rumpf, Ausfall der Technik, so dass abgeschleppt werden musste, fehlerhafte Verarbeitung von Gelcoat mit massiver Rissbildung, u.s.w..
Da ich erst seit Februar 2009 ein Neuboot habe und es gerade bei der Jahresinspektion ist, werde ich später berichten. Sicherlich kommt bei der Abstimmung auch ein wenig das gefühlte Leid zum tragen, da man je nachdem auf die Mitwirkung und Hilfsbereitschaft seines freundlichen Boothändlers angewiesen ist. Bitte mal versuchen, diesen Aspekt außen vor zu lassen, es geht wirklich nur um das Boot, nicht um den Service drumrum.
__________________
Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan


Geändert von dieguzzidieputzi (25.10.2009 um 16:05 Uhr)
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  #2  
Alt 25.10.2009, 13:25
Benutzerbild von hansenloewe
hansenloewe hansenloewe ist offline
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Standard

Undichte Luke bei der Jeanneau MF 585. Wurde im Rahmen der Garantie, vor Ort (Heimathafen) durch einen von mir beauftragten - vom Händler bezahlten - Bootsbauer, zu meiner vollsten Zufriedenheit behoben.
__________________
Gruß Karsten

"Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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  #3  
Alt 25.10.2009, 13:43
bootsmann bootsmann ist offline
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Rufzeichen oder MMSI: Moin Digger
10.144 Danke in 3.466 Beiträgen
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Schlechte Innenverarbeitung bei einer Bavaria 760 sowie
undichte Beschläge.

Aber, man hat sich geeinigt

Ist ähnlich wie beim Auto!-den meisten Ärger hatte ich immer mit meinen Neuwagen!

Digger
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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  #4  
Alt 25.10.2009, 13:54
Tischler Tischler ist offline
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1.775 Danke in 621 Beiträgen
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Vernickelte Schrauben für die Verdeckbefestigung schampig Verklebte
Innerverkleidung in der Kajüte. Schlecht eingestellter AB .
Alles behoben aber mit Stress.
Gruß Volker
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  #5  
Alt 25.10.2009, 14:05
Gustl Gustl ist offline
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201 Danke in 121 Beiträgen
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Regal undicht an der Naht Ober- Unterschale, bei Inspektion abgedichtet.
Grüße
Gustl
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  #6  
Alt 25.10.2009, 15:50
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Lucky Boatman Lucky Boatman ist offline
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408 Danke in 263 Beiträgen
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Jeanneau Sun Odyssey 29.2 Sailine falsch an Deck angebracht (ohne Fundament drunter, da spiegelverkehr auf einer Seite) unendlich viele kleine nervige Fehler wie fehlerhafte Fensterdichtungen, unsaubere Übergänge etc.

Ich kaufe mir kein Neuboot mehr, ach dann nicht, wenn ich es mir irgendwann wieder leisten könnte.
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  #7  
Alt 25.10.2009, 15:50
Benutzerbild von Kalle
Kalle Kalle ist offline
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Success MARCO 860AK, GfK-Boot, Übernahme Frühjahr 2004, Werftbesuche Sommer 2004, Frühjahr und Sommer 2005 im Rahmen von Urlaubsfahrten in NL. Wir hatten ein Neuboot gekauft um wenig Ärger zu haben, war auch kaum was dran:
- Ladegerät funktioniert nicht richtig, bereits bei Übernahme zu Protokoll gegeben, mehrere Messungen, tw. durch örtliche Werkstatt mit Erstattung der Kosten, nach 2 Monaten dann Kontrolle durch Hersteller in NL: Werft hatte Messleitungen falsch angeschlossen! Batterieschäden durch ständiges Überladen? Wurde verneint.
- Bei der Überführungsfahrt plötzlich Wasser in der Achterkajüte (IJssel stromauf, etwas mehr Gas gegeben, durch schräge Lage lief Wasser nach hinten) - Ursache zunächst unklar, Werft schickt Notdienst raus, keine Ursache gefunden. Teppich in der Achterkajüte Totalschaden, alles raus, Sauerei - auch genaues Prüfen erbrachte keine Ursache. Möglich: Irgendwo standen etwa 5-10 Liter Wasser im Boot, das nun nach achtern lief. Arbeiten selbst gemacht und neuen (schöneren) Teppich selbst bezahlt.
- Ruderhacke schon nach einer Saison verrostet - Werft bietet Einbau einer VA-Hacke an - freudige Zusage meinerseits, zwei Tage Werftliegezeit im nächsten Urlaub. Schraube muss stark erhitzt und mit dicken Hämmern "abgebaut" werden, man baut dort auch Stahlschiffe und ist rustikalen Umgang mit dem Material gewohnt, VA-Ruderhacke wird neu angebaut, ob der nächste Punkt damit zu tun hatte???
- Wellendichtung macht im 2. Jahr Wasser, nach mehrfachem Aus- und Einbau der Dichtung mit jeweiliger Dichtungsmasse ist es irgendwann dicht. Keine Garantie, selbstbezahlt!
- Fenster undicht, fiel im 1. Winter auf, zweimaliges Nachziehen in der Werft, danach Angebot alle Fenster "herauszureißen" und neu einzubauen - dankendes Ablehnen meinerseits wg. mittlerweile getätigter Erfahrungen mit Werftarbeitern, die etwas nacharbeiten.... Ab jetzt jedes Frühjahr ein neuer dünner Streifen Dichtmasse über den Fensterprofilen - und es ist für eine Saison alles klar.
- Persenning schließt nicht richtig, ist verzogen: Segelmacher klärt nach 2 Monaten dass die gesamte Cabrio-Kappe zu stramm angezogen wurde und dadurch der Stoff gedehnt wurde - irreversibel, im 2. Jahr neue Cabriokappe auf Kosten der Werft.
- Beleuchtung nicht BSH-konform, Abklärung mit WaSchPo - Änderung der gesetzlichen Vorgaben (Lex-Tremonia) inkl. Rheinpolizeischifffahrtsverordnung in ganz Europa, ging um die Frage: Was ist "nahe am Bug" für eine Zweifarbenlaterne. Alles selbst geregelt.
- Klampen und Relingsbefestigungen lockern sich nach 1. Saison, Nachziehen kaum möglich (VA in Alu). Werft stellt Unterfütterung in Aussicht, dazu müsste an mehreren Stellen im Boot die Einrichtung raus, Erfolg fraglich - vorsichtiges Nachziehen durch Werkstatt meines Vertrauens bringt Besserung.
- Nach zwei Jahren leckt Durchbruch der Logge - Ausbau des Gebers: Werft hatte OHNE Dichtmaterial gearbeitet, lediglich eine hauchdünne (etwa kondom-"dick") Dichtung war eingebaut. Neueinbau mit Sikaflex usw., selbst gemacht.

Noch Fragen zur Frage ob ein Neuboot Ärger macht? Zugegeben, die MARCO war ein preiswertes Boot - aber das war mir im Nachhinein etwas viel. Aber grundsätzlich hat es dennoch viel Spaß gemacht, die Zusammenarbeit mit der Werft war gut - allerdings hat man irgend wann die Nase voll wenn wieder jemand mit schweren Schuhen irgend was an Bord reparieren will - irgend wann macht man es selbst.

Und nüchtern betrachtet: Ein Boot ist eine Ansammlung von Technik, wenn man überlegt was alles an einem Auto UND an einem Haus nach Übernahme noch nachgearbeitet werden muss dann ist es völlig normal, dass eine ganze Reihe von Nachbesserungen nötig sind.
__________________
Gruß an alle
Kalle
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Geändert von Kalle (25.10.2009 um 20:34 Uhr)
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  #8  
Alt 25.10.2009, 16:54
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Bj. 2008, EW: 2009 - Wassereinbruch in Kajüte, Ruderblatt passt nicht auch das zweite nicht Kurzschlüsse in Elektrik, zu kurze Fockschienen, Bordtoilette funktioniert nicht.
Werft war schon da (Garantie) - alles ist noch nicht fertig. Aber es wird........hoffe ich.
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  #9  
Alt 25.10.2009, 17:06
Benutzerbild von sagblos
sagblos sagblos ist offline
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Rinker 232 7,4 Liter Merc Bravo 3 neu gekauft in 1997 gefahren bis 2004
direkt in USA probegefahren und gekauft nach Erstwasserung festgestellt das die Bilgepumpe dauernd läuft Ursache Regenwasser war in der Bilge der Schlauch von der Bilgenpumpe war direkt an der Bordwand innen gerissen und dadurch wurde das Wasser nicht rausgepumpt Schlauch für 5 DM gewechselt das wars 7 Jahre/400 Std nur Spaß gehabt es geht also auch anders

Grüsse vom Rhein

Martin
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Nutze jeden Tag wie wenn es Dein letzter wäre...
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  #10  
Alt 28.10.2009, 23:14
Lars Ostsee Lars Ostsee ist offline
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auch Rinker 232 - keine Probleme seit der Übergabe.

gruss
lars
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  #11  
Alt 29.10.2009, 18:28
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Lieutenant
 
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Stingray 185LX ein Jahr alt. Ein defektes Trimminstrument, natürlich auf Garantie getauscht, sonst nur Spass
Habe nichts "übermenschliches" vom Hersteller erwartet, bin aber absolut zufrieden mit Verarbeitung und Zuverlässigkeit. Keine weiteren Probleme, so soll es auch sein
Genau deshalb habe ich ja auch ein Neuboot gekauft!
__________________
Gruß Mario


Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chin. Sprichwort)
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  #12  
Alt 29.10.2009, 18:59
Benutzerbild von dieguzzidieputzi
dieguzzidieputzi dieguzzidieputzi ist offline
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Und ich dachte schon es liegt an mir:
  • Neuer Grundig Fernseher, nach 26 Monaten totalschaden w/ Fehlproduktion der Röhre.
  • Neuer MINI (noch der alte von Rover), ohne Worte . . .
  • Neuer DVD-Player - nur Stress, angeblich wären es Bedienerfehler, hat dann mein Vater übernommen und ohne Probleme genutzt, als ich dann wieder vorbeikam und eine DVD schauen wollte, hat er diese Gefressen und nur nach Zerlegen wieder ausgespuckt - ist jetzt beim Sondermüll
  • Neuer Opel Zafira, 3 mal die Lenkung getauscht, Probleme mit Drucksensor der Bremse und Motorsteuerung. 3 x Abgeschleppt, nach 14.000 km dann bis 89.000 km (Fahrzeugwechsel) keine mehr. Achso, die ganzen elektronischen Helfer waren nicht im Steuergerät eingebunden, dass hat man aber erst bei 14000 km festgestellt.
  • Neuer Astra H als Firmenwagen, katastrophales Ansprechverhalten der Antischlupfregulierung (bei Glätte würgt das ASR den Motor ab), ABS fällt nach 2000 km aus, AHK wurde vergessen einzubauen!!!
Nunja, bin ich gespannt, wie es über den Winter mit meinem neuen Boot ausgeht. Bei Punkt 3 der obigen Auswahl bin ich schon, es könnte aber noch schlimmer kommen. Von meinem Händler fühle ich mich gut betreut und gehe auch davon aus, dass dies so bleibt. Da hier im Forum jemand immer brav an den Händler meines Vertrauens berichtet, möchte ich noch nichts Konkretes schreiben.

Bislang konnte ich die "Kleinigkeiten" so planen, dass wir nicht wirklich bei der Nutzung unseres Bootes Einschränkungen hatten, ganz im Gegenteil, wir hatten sogar sehr viel Freude an unserer Allegra. Ich gehe davon aus, dass die nun existierenden Themen über den Winter hinweg auch aus dem Weg geräumt werden.
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Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan

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  #13  
Alt 29.10.2009, 19:00
Benutzerbild von Hardy20
Hardy20 Hardy20 ist offline
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Ryds (Neuboot): Immer Wasser in der Bilge, an die man nicht dran kommt, nur beim Slippen war die Entleerung möglich. Händler: Das ist Schwitzwasser, da muß man mit leben...
Nach 2 Jahren war mir die Sache zu blöd, hab die Scheuerleiste runtergemacht und da lag das Problemm offen: Miese Fertigungsqualität, da war an einigen Stellen (zusammen etwa 3 Meter) die Naht zwischen Rumpf und Deckschale offen (nur genietet). Dann die offenen Stellen gesäubert, Epoxid rein, Scheuerleiste drauf und seitdem war das Boot "trocken". (Inzwischen verkauft)
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Gruß von Hartmut
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  #14  
Alt 29.10.2009, 19:18
dolly b. dolly b. ist offline
Lieutenant
 
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Letzten Endes ist es die Höhe der eigenen Messlatte, die über die Zufriedenheit entscheidet. Ich habe meine, wie ich finde, höchstens mittelhoch angelegt und es gibt schon einige Verarbeitungskröten die ich geschluckt habe.

Ach so, ich habe mittlerweile das 2. Buster Boot und beide waren neu. Gravierende Mängel gab es keine, ich bin von der Grundkonstruktion der Aluboote überzeugt und eine wirkliche Alternative habe ich auch nicht gefunden.

Die Boote sind stabil, laufen gut und sind recht haltbar. Ich habe mein erstes fast 800h gefahren und bin einmal wegen defekter Batterie liegengeblieben. Das ist sicherlich ganz normal.

Ein grundsätzliches Problem skandinavischer Aluminiumboote scheinen allerdings die Schweißnähte zu sein. Buster wirbt damit, dass Alles von Hand geschweißt ist. Und was soll ich sagen, so sieht es auch aus! Eine deutsche Gesellenprüfung wäre damit, trotz Aluminium, nicht zu bestehen. Die Stabilität der Nähte gab bisher keinen Grund zur Klage, wohl aber das Design. Mein einziger Trost ist, dass es bei Silver oder Kaasboll nicht besser aussieht.

Auch die Verbindungsstellen zwischen den lackierten Seitenteilen und dem eigentlichen Rumpf hätte ich bei einem neuen Auto niemals so akzeptiert. Bei einem neuen Boot der gleichen Preisklasse habe ich nichts gesagt. Ich wusste was mich erwartet und habe andere Prioritäten gesetzt.

Mein Boot hat ein Deck aus Marinesperrholz, das auf die Aluminiumspanten geschraubt ist. Auch die Scheibenbefestigungen sind verschraubt. Nachdem ich das erste Mal in mittlerer See (Ostsee 5-6 Windstärken) eine weitere Strecke (180km) mit 6 Personen unterwegs war, guckte jede 3. Schraube mindesten 1cm heraus. Sikaflex genommen und teilweise auch dickere Schrauben und gut ist. Eigentlich sind die Boote aber genau für solche Bedingungen gedacht und da war ich schon leicht angesäuert.

Na ja, laufen tut´s gut und das ist ja die Hauptsache. Mit meinem Händler komme ich auch gut klar, also was solls.

Beste Grüsse, dolly b

Geändert von dolly b. (29.10.2009 um 19:19 Uhr) Grund: Formatierung
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  #15  
Alt 29.10.2009, 19:34
Graf Koks Graf Koks ist offline
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Neuboot:
Verstärkungen für die Reling 10-15 cm versetzt einlaminiert und statt den Fehler vor der Auslieferung zu beheben hat der Hersteller Holzklötze als Verstärkung untergelegt (siehe Foto) und wohl gehofft, dass ich es nicht merke.

Sockel für beide Vordersitze so wie auf dem Foto zu sehen ausgeliefert
(waren entweder nicht neu oder beim Anpassen der Höhe total verpfuscht).

Verkratztes Armaturenbrett.

Falscher Speedometer eingebaut.

Verbindungsbohrung zum Wasserablauf vom Wasserskifach zur Bilgepumpe bei der Herstellung zulaminiert.

Unmengen GFK-Schleifstaub in sämtlichen Staufächern.

Boden ungereinigt (Schuhabdrücke).

Fensterrahmen vom Mittelteil total versetzt.

Undichter Durchbruch für die Außenborder-Leitungen und Schläuche nach innen (Habe ich selbst abgedichtet).

Leider habe ich das alles bei der Übergabe des Bootes bei mir zu Hause nicht gesehen, weil es in Strömen geregnet hatte,
sonst hätte er den ganzen Kram sofort wieder mitnehmen können.


Trailer:
habe ich als "Gebrauchten" mit dem neuen Boot zusammen beim Bootshersteller gekauft.

Absolut verkehrsunsicher, trotz neuem TÜV - (Plakette gab' wohl nur mit Vitamin B -wie Beziehungen).

Bremse zog einseitig.

Anfahrdämpfer war komplett kaputt.

Kupplung war total verschlissen (Der Hebel war im eingekuppelten Zustand ganz unten und hatte noch Spiel).

Feststellbremse ohne Funktion.

Mein "Anhängerfritze" hat mich damit nicht eher vom Hof fahren lassen, bis es repariert war - zum Glück.

Die Fehler am Boot wurden nach vielen Telefonaten und Emails beseitigt.

Auf den Reparaturkosten für den Trailer bin ich aber sitzengeblieben, weil ich dem Verkäufer nicht die Gelegenheit gegeben habe, es selbst zu reparieren (wie auch ? - das Ding war absolut fahruntüchtig - so wurde mir aber das Gespann ausgeliefert. Ich frage mich, wie der das über die Autobahn mit dem Ding geschafft hat).

Schon nach dem ersten Telefonat hat der "Chef" kein zweitesmal mit mir gesprochen und hat sich immer von seiner Mitarbeiterin verleugnen lassen.
Auch als ich das Boot zur Behebung der Mängel zurückgebracht habe, hat sich der "Chef" verleugnen lassen, obwoh sein Auto vor der Tür stand.


Weil ich mir nicht sicher bin, ob es rechtliche Folgen hätte, sage ich hier nicht, wer der Hersteller des Bootes ist.

Hier ein paar Fotos:


Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Holzklötze.jpg
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Größe:	24,5 KB
ID:	167861

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Sockel vom Sitz.jpg
Hits:	776
Größe:	20,0 KB
ID:	167862

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	beschädigtes Armaturenbrett.jpg
Hits:	795
Größe:	22,2 KB
ID:	167863

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Versatz im Scheibenrahmen.jpg
Hits:	804
Größe:	16,1 KB
ID:	167864

...wie gesagt: nagelneues Boot

Gruß

Frank

Geändert von Graf Koks (29.10.2009 um 21:52 Uhr)
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  #16  
Alt 29.10.2009, 20:58
Benutzerbild von burmi
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Zitat:
Zitat von dieguzzidieputzi Beitrag anzeigen
Und ich dachte schon es liegt an mir:
  • Neuer Grundig Fernseher, nach 26 Monaten totalschaden w/ Fehlproduktion der Röhre.
  • Neuer MINI (noch der alte von Rover), ohne Worte . . .
  • Neuer DVD-Player - nur Stress, angeblich wären es Bedienerfehler, hat dann mein Vater übernommen und ohne Probleme genutzt, als ich dann wieder vorbeikam und eine DVD schauen wollte, hat er diese Gefressen und nur nach Zerlegen wieder ausgespuckt - ist jetzt beim Sondermüll
  • Neuer Opel Zafira, 3 mal die Lenkung getauscht, Probleme mit Drucksensor der Bremse und Motorsteuerung. 3 x Abgeschleppt, nach 14.000 km dann bis 89.000 km (Fahrzeugwechsel) keine mehr. Achso, die ganzen elektronischen Helfer waren nicht im Steuergerät eingebunden, dass hat man aber erst bei 14000 km festgestellt.
  • Neuer Astra H als Firmenwagen, katastrophales Ansprechverhalten der Antischlupfregulierung (bei Glätte würgt das ASR den Motor ab), ABS fällt nach 2000 km aus, AHK wurde vergessen einzubauen!!!
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Bislang konnte ich die "Kleinigkeiten" so planen, dass wir nicht wirklich bei der Nutzung unseres Bootes Einschränkungen hatten, ganz im Gegenteil, wir hatten sogar sehr viel Freude an unserer Allegra. Ich gehe davon aus, dass die nun existierenden Themen über den Winter hinweg auch aus dem Weg geräumt werden.
Da bin ich ja mit meinem LADA NIVA (OK, kein Boot ) noch gut dran, ein Glück kein OPEL..........
Nur Kleinigkeiten, aber noch nie liegengeblieben.............
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Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein)
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  #17  
Alt 08.11.2009, 19:57
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Habt Ihr denn bei den doch schwerwiegenderen Problemen selber eine Lösung mit dem Händler Eures Vertrauens erreicht, oder ging es über einen Anwalt? Bei Geschichten mit meinem PKW habe ich mal auf meinen Händler vertraut, dies ging dann aber fast über ein Jahr und dann doch zum Anwalt.

Ich habe keine Lust, beim Hobby Rechtsbeistand anzufordern, aber für andere ist natürlich unser Hobby Geschäft. Hoffe auf Verständnis seitens des Händlers und des Herstellers - Wie lange würde Euer Verständnis anhalten?
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Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan

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  #18  
Alt 08.11.2009, 20:03
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"Wer hatte schon mal Probleme mit einem Neuboot?"

"Eclipse" von Blohm + Voss
Kamen bei der Finanzierung nicht auf einen Nenner.
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  #19  
Alt 08.11.2009, 20:07
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Zitat:
Zitat von dieguzzidieputzi Beitrag anzeigen
Habt Ihr denn bei den doch schwerwiegenderen Problemen selber eine Lösung mit dem Händler Eures Vertrauens erreicht, oder ging es über einen Anwalt? Bei Geschichten mit meinem PKW habe ich mal auf meinen Händler vertraut, dies ging dann aber fast über ein Jahr und dann doch zum Anwalt.

Ich habe keine Lust, beim Hobby Rechtsbeistand anzufordern, aber für andere ist natürlich unser Hobby Geschäft. Hoffe auf Verständnis seitens des Händlers und des Herstellers - Wie lange würde Euer Verständnis anhalten?
"Händler des Vertrauens" war jetzt gut.. Einmal und nicht wieder....Es gibt auch noch Andere, wo man als Kunde noch ernst genomen wird.
In meine Fall ging es gerade noch ohne Anwalt --- viel hätte aber nicht mehr gefehlt, dann hätte ich auf Wandlung geklagt. Ich bin in solchen Fällen nicht besonders geduldig. Geht ja schließlich auch um ein paar K€
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  #20  
Alt 08.11.2009, 20:23
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Zitat:
Zitat von Balu2000 Beitrag anzeigen
"Wer hatte schon mal Probleme mit einem Neuboot?"

"Eclipse" von Blohm + Voss
Kamen bei der Finanzierung nicht auf einen Nenner.
Der Finanzierungströöt ist hier:

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=67197

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  #21  
Alt 13.05.2010, 19:42
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Uff, ich habe mein Boot wieder und war letzten Sonntag auf dem Rhein. Alles super. Wir sind von Leverkusen bis Düsseldorf gefahren und natürlich zurück.

Tja, warum nun das Thema mit dem Rumpf meiner Grew so heiß gekocht wurde kann ich nicht sagen, aber Fakt ist, dass am Rumpf angeblich Nacharbeiten in nicht unerheblichem Rahmen gemacht werden sollten. Zusammen wurden fast 100 Risse an 23 Stellen unterhalb der Wasserlinie lokalisiert, die überarbeitet werden sollten.

Das wollte der Hersteller aber nicht wahrhaben. So ging es hin und her und der Winter war fast vorbei. Irgendwie bewegte sich nichts mehr. Ich war kurz davor die Angelegenheit unserem Anwalt zu übergeben, doch vorher wollte ich noch einen weiteren Fachmann drüber schauen lassen. Also wendete ich mich an den Bootsbaumeister hier aus dem Forum.

Meine Grew wurde geprüft und letztendlich zwei Stellen lokalisiert, wo tatsächlich der Gelcoat gerissen war. Das ist aber wie ich jetzt erfahren habe, bei GFK-Boote eine fast übliche Nacharbeit, da er Rumpf wohl bis zu 12 Monaten nach Fertigstellung noch Schrumpfen kann und dann gegen feste Teile des Innenaufbaus drückt. Mein Boot wurde am 23.12.2008 fertiggestellt und im Juli 2009 stellte ich die Risse fest.

Die übrigen Risse waren keine, sondern lediglich Abdrücke von Rissen in der Negativ-Form. An diesen haarfeinen Linien setzt sich Schutz und Algen fest, sodaß diese Linien wie Risse aussehen. Das ist überhaupt kein Problem und wird einfach geschliffen und auspoliert.

Ich bin auf jedenfall überglücklich, dass diese Angelegenheit jetzt erledigt ist. Die Firma RoJe hat jederzeit offen und ehrlich mit mir kommuniziert, leider sind Herr Jenke und ich hier einer totalen Fehleinschätzung durch dritte zum Opfer gefallen, die weder Herr Jenke, noch ich zu verantworten haben.

Es wäre also sogar bei Punkt 2 geblieben wenn alle Ruhe bewahrt hätten:
"Kleine Probleme, die nicht störten und im Rahmen der regelm. Wartung behoben wurden . . ."
__________________
Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan

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