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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Garmin 72-wo installieren?
Auf meinem Stahlverdränger habe ich bisher mein ganz normales Auto-Navi als Anzeigegerät für die Geschwindigkeit über Grund benutzt. Das war ganz gut so, aber mein Gerät hat mir die Geschwindigkeit nur zu grob angezeigt. 9 Km oder 8 km, ohne Dezimalstelle, die in diesem Geschwindigkeitsbereich schon einen Unterschied macht. Jetzt habe ich mir ein ganz normales GPS Garmin 72 gekauft, das diese Dezimalstelle hat. Also: 8,9 km/h, 9,1 km/h. Nun die Frage: muss es absolut freie Sicht zum Himmel haben oder darf da das Segeltuchdach meines Bimini die Sicht zum Teil abdecken? Darf es vielleicht sogar ganz im Schatten des Verdecks montiert werden? Ich habs mal probiert und das Garmin mit einem Blatt Papier abgedeckt. Da schien mir nach drei Minuten kein Unterschied zu sein, die Balken für die Empfangsqualität waren unverändert. Gruß euch allen Günter
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#2
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kein problem.
habe meins sogar im boot |
#3
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hab das 76er unter der Sprayhood, no prob!
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Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten. Karl Valentin |
#4
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Im Prinzip stellt ein Stoffdach kein ernsthaftes Hinderniss dar.
Bei Kunststoffbooten ist meistens sogar ein Empfang unter Deck möglich. Prinzipiell gilt aber, dass es sogar bei leistungsfähigeren GPS-Empfängern als dem Garmin 72, nicht völlig ohne Einfluss ist, wenn irgendeine Art von Abdeckung vorhanden sein sollte. Je schlechter die Empfangsqualität desto ungenauer werden die Positionsberechnungen und, da die Geschwindigkeitsberechnung eines einfachen GPS nur die Positionsangaben und die Zeit als Grundlage hat, somit auch die angezeigten Geschwindigkeitswerte. Im Normalfall spielt das aber kaum eine Rolle. Etwas anders kann es aber schon aussehen, wenn sehr feuchtes Wetter herrscht und das Stoffverdeck nass ist. Wir hatten schon einen Extremfall in dieser Richtung: Bei starkem Hagel wollten wir unser altes Garmin 12 (das sonst unter dem Verdeck noch nie Schwierigkeiten hatte) anschalten. Die Empfangstechnik des Garmin 12 ist mit der des Garmin 72 zu vergleichen. Ein Empfang war minutenlang, bis zum Ende des Hagelschauers, nicht möglich. Bei sehr feuchtem Wetter geht die Empfangsstärke generell etwas zurück, da die Sendeleistung der Satelliten teilweise absorbiert wird. Zudem stellt ein nasses Verdeck auch einen größeren Widerstand für die Mikrowellen dar, als ein trockenes Verdeck. Gruß Friedhelm |
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