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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Frage an Radiotechniker oder andere Fachleute
Hallo
Ich hätte gerne eine Erklärung für folgendes: Vorgeschichte: Bei mir läuft eigentlich ständig das Radio. Da ich nun seit ein paar Jahren den Sommer an Bord verbringe, ist mir folgendes aufgefallen. Meine Frau schaltet das Radio in meiner Abwesenheit eigentlich nie ein. Immer wenn ich nach 5 - 6 Monaten wieder zurückkomme, verhält sich das Radio seltsam. Wenn ich einschalte, funktioniert es nur ein paar Sekunden normal, dann ist absolut nichts mehr zu hören. Die Empfangsanzeige zeigt aber weiterhin guten Empfang an. Ich muß dann ein-zweimal das Gerät aus und wieder einschalten, dann klappt es wieder. Das geht ungefähr eine Woche so, dann ist alles wieder OK und es geht ab dem ersten einschalten. Kann mir jemand sagen, was das sein könnte?
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#2
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Hallo,
da wird sich vermutlich etwas Kondensfeuchtigkeit bilden, die quasi erstmal wieder bei der Benutzung verdampfen muss. Ist es ein älteres Radio? Gruß Holger
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_______________________________ Wenn alles gesagt und getan ist, ist meist mehr gesagt als getan... |
#3
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Oha, das ist so wie "Mein Auto fährt komisch, mailt mir doch mal schnell, woran das liegt !"
Mehrere Möglichkeiten. Feuchtigkeit (die bei längerem Betrieb durch die Wärme wieder verschwindet) kann auf Bauteile einwirken, auch kann sich die Kapazität von Kondensatoren bei längerem (!) Nichtgebrauch extrem verringern. Würde aber noch nicht das tadellose Funktionieren der ersten Sekunden erklären. Vielleicht kennt hier jamand das Phänomen, ich tippe ganz dezent per Glaskugel auf Feuchtigkeit. (ließe sich per Fön klären...) |
#4
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Älter kann man das Teil schon nennen.
Schätze so an die 30 Jahre. Nennt sich "Rosita HIFI" Feuchtigkeit kann aber kaum sein. Ist ja das Gerät bei uns zuhause. Ist glaube ich von Telefunken. Der Plattenspieler ist von Dual.
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#5
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Das ganze ist ja auch nicht so tragisch.
Ist nur komisch. Passiert auch immer mal, dass ich einschalte, Gerät läuft und ich dann nicht mehr dran denke. Da es nach ein paar Sekunden stumm ist, merke ich dann erst wenn ich wieder einschalten will, dass es ja schon an ist.
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#6
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Zitat:
Okay, dann ist doch aber alles gut...
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#7
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Von wegen gut. Ich möchte doch nicht dumm sterben. Aber ernsthaft. Dadurch, das ich ab und zu als vergesse, dass das Gerät eingeschaltet ist, habe ich Bedenken, dass da vielleicht mal etwas zu kokeln anfängt. Für diese Wintersaison ist das Problem aber erledigt. Es arbeitet jetzt wieder normal.
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#8
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Vielleicht interessiert dich das Rosita Museum, Karl-Heinz.
http://www.uhdi.de/paderberni/museum/rosita/rosita.htm Wenn das Gerät wirklich nur 30 Jahre alt ist, sollte dort ein Radio von Marantz eingebaut sein. Beim Radio im selten benutzen WoMo habe ich ein ähnliches Problem, aber nur auf einerm Lautsprecher. Ich tippe dabei eher auf den Schalter als auf Feuchtigkeit.
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#9
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Zitat:
Das ist wohl wahr, Feuchtigkeit ist nicht das Prob. Eher der Staub der Jahrhunderte
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#10
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Kondensatoren vor allem elektrolytische altern, nach 30 Jahren sogar mit Sicherheit. Auswechseln hilft da oft.
Grüße, Bernd |
#11
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Hallo Karl-Heinz,
nun bin ich zwar kein Radiofachmann, habe aber schon als Kind meine Theorie zu den Geräten entwickelt und über die Jahre ausgebaut. Gestehen muß ich, daß die meisten Theorien sich als nicht haltbar herausstellten - eine aber hat Bestand: Eigentlich ist so ein Radio auch nur eine Heizung, die mitunter ein wenig Sprache, Gesang, Fiedelei oder was auch immer reproduziert. Und das der Radioapparat nach dem Einschalten irgendwann selbst abschaltet, dafür ist selten der eingestellte Sender sondern meist die Heiztechnik verantwortlich. Also bin ich los und habe Kältespray gekauft. Kinder ins Bett geschickt, Frau mit Telefon bewaffnet in Reichweite (wegen der Feuerwehr) und das Gehäuse aufgeschraubt. Radio an un ein wenig mit dem Fön mal hier und mal dort gepustet - bis das Gerät ausgeht. Nun ein wenig Kälte hier und da, und manchmal -nicht immer (!)- da dudelt das Ding wieder munter los. Jetzt kommt nochmal der Fön. Damit ich ganz genau weiss, welcher der Kollegen Grobmotoriker den innerbetrieblichen Klimawechsel nicht ertragen kann, wird mit dem Fön langsam wieder etwas eingeheizt. Bis die Kapelle wieder ruhig wird. Jetzt bin ich meist schon ganz nah dran - ein letzter Sprüh-Stoß aus der Kältespraydose - der Täter ist entlarft. Nun wird mit dem Lötkolben das Teil ausgebaut, und bislang habe ich was Vergleichbares immer bei C. am Tresen bekommen (... wobei das Anstehen dort meist länger dauert als alles Andere vorher). Mit unserem Fritz habe ich manchmal ähnliche Probleme wie Du mit Deinem Radio. Immer dann, wenn ich mal ein paar Tage nicht zu Hause bin. Aber der ist erst 2 und 1/2, und eigentlich legt sich das auch nach ein paar Tagen wieder. Dann guckt er mich wieder ganz lieb an. Ob er mich in 30 Jahren aus dem Hundehimmel von oben auch noch lieb anschaut, wenn er dann weiss, was ich hier heute geschrieben habe? Mit Deinem Radioapparat wünsche ich Dir viel Erfolg und lange Jahre Hitparade! Gruß Ralph |
#12
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Hallo,
wie Zitteraal schon sagte, es liegt zu 99% an defekten Kondensatoren. Diese zu tauschen ist nicht teuer und geht recht fix. Bei dem Alter würde ich kalte Lötstellen auch nicht ausschliessen. Alles in allem kein Ding wenn man sich etwas auskennt und mit nem Lötkolben umgehen kann Grüsse Dirk
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#13
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@Wolf - da werden Erinnerungen wach
@Karl-Heinz - stell doch mal ein Foto von dem Radio ein, vielleicht erinnert sich doch noch ein Fachmann - davon gibt es hier 4 bis ......
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gruß detlef -- der mit seiner Sonne weiter macht |
#14
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Wenn du mir die genaue Bezeichnung deines Theo Schmitz-Gerätes sagst,
kann ich dir die genaue Zusammenstellung raussuchen. Meist wurden Rositas mit Grundig-Geräten bestückt. Aber auch Loewe kam manchmal zum Zug. Die Plattenspieler waren Teils von Dual oder Elac. Typischer Fehler an den Grundig-Rundfunkteilen sind oxidierte Tastenblöcke. Da hilft für ne Weile: Stecker raus und 100x betätigen. Ansonsten mit Teslanol t6 einsprühen (und NUR damit). Oft sind auch Elkos in der Vorstufe "trocken". Meist wirkt sich das aber nur z.B. auf eine Stereo-Seite aus. Kratzt der LS-Regler im Betrieb sehr stark? Der kann auch schon mal die NF unterbrechen. Da hilft widerum t6.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#15
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na - sag ich doch, mindestens einer erinnert sich
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gruß detlef -- der mit seiner Sonne weiter macht
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#16
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@Akki
Das mit dem oftmaligen betätigen, habe ich schon rausgefunden und es hilft. Wo kriegt man den das von Dir empfohlene Wundermittel? Geht normales Kontaktspray auch?
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#17
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Normales Kontaktspray würde ich nie nehmen. Es hinterlässt meist eine
dicke Ölige Schicht, auf der sich Stäube ansammeln und dann ist es nach drei Wochen schlimmer als vorher. Jede Elektronik-Bude, die was auf sich hält, hat es im Regal stehen. hier z.B.: http://www.elektronixx.de/teslanol-T...uner-spray.php Es eliminiert perfekt Tasten- und Poti-Kracher auf Dauer. Ich bin mit der Firma nicht verwand oder verschwägert.
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#18
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Ist das Mittel denn auch an Bord besser als Kontaktspray geeignet um Stecker und Schalter zu behandeln?
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#19
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Zitat:
Großes JA vor allem benutzt man es nur ganz dünn und es riecht nicht so penetrant wie billige Kontaktsprays. Von der Dose hast du viele Jahre was.
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#20
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Und so schließt sich der Kreis.
Nur aus Neugierde was gefragt und was fürs Bootle gelernt. DANKE
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#21
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Ich sprühe damit z.B. auch die blanken Litzen von Kabeln ein, bevor ich Ösen
draufcrimpe. Grade bei Batterieleitungen macht das großen Sinn. Es zieht durch den Kapillar-Effekt bis weit unter die Isolierung und schützt das Kabel Jahrzehnte vor Feuchtigkeit und Oxidation.
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#22
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Hallo
Wenn du unbedingt am Tastensatz rumsprühen willst, dann nimm bitte nur TUNERSPRAY Kontakt 600 von Kontaktchemie. Bitte nicht mit Kontakt 60 verwechseln. Wenn du das nimmst geht bei HF nichts mehr. Vor 30Jahren war so die Zeit der NC- Akkus zur Pufferung. Vielleicht ist bei dir ja einer drin und mittlerweile kapazitätslos. In Grundig Fernsehern waren sogar normale 3V Batterien zur Pufferung der SAB`s drin. Gruß Mani |
#23
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Was sollte in einer Rosita denn gepuffert werden?
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