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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 29.10.2009, 13:23
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Hallo
Ich hätte gerne eine Erklärung für folgendes:
Vorgeschichte:
Bei mir läuft eigentlich ständig das Radio.
Da ich nun seit ein paar Jahren den Sommer an Bord verbringe, ist mir folgendes aufgefallen.
Meine Frau schaltet das Radio in meiner Abwesenheit eigentlich nie ein.
Immer wenn ich nach 5 - 6 Monaten wieder zurückkomme, verhält sich das Radio seltsam.
Wenn ich einschalte, funktioniert es nur ein paar Sekunden normal, dann ist absolut nichts mehr zu hören. Die Empfangsanzeige zeigt aber weiterhin guten Empfang an. Ich muß dann ein-zweimal das Gerät aus und wieder einschalten, dann klappt es wieder. Das geht ungefähr eine Woche so, dann ist alles wieder OK und es geht ab dem ersten einschalten.
Kann mir jemand sagen, was das sein könnte?
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Gruß Karl-Heinz

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  #2  
Alt 29.10.2009, 13:29
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Hallo,

da wird sich vermutlich etwas Kondensfeuchtigkeit bilden, die quasi erstmal wieder bei der Benutzung verdampfen muss. Ist es ein älteres Radio?

Gruß
Holger
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  #3  
Alt 29.10.2009, 13:38
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Oha, das ist so wie "Mein Auto fährt komisch, mailt mir doch mal schnell, woran das liegt !"

Mehrere Möglichkeiten. Feuchtigkeit (die bei längerem Betrieb durch die Wärme wieder verschwindet) kann auf Bauteile einwirken, auch kann sich die Kapazität von Kondensatoren bei längerem (!) Nichtgebrauch extrem verringern.

Würde aber noch nicht das tadellose Funktionieren der ersten Sekunden erklären.

Vielleicht kennt hier jamand das Phänomen, ich tippe ganz dezent per Glaskugel auf Feuchtigkeit. (ließe sich per Fön klären...)
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Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #4  
Alt 29.10.2009, 13:45
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Älter kann man das Teil schon nennen.
Schätze so an die 30 Jahre.
Nennt sich "Rosita HIFI"
Feuchtigkeit kann aber kaum sein. Ist ja das Gerät bei uns zuhause.
Ist glaube ich von Telefunken. Der Plattenspieler ist von Dual.
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  #5  
Alt 29.10.2009, 13:50
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Das ganze ist ja auch nicht so tragisch.
Ist nur komisch. Passiert auch immer mal, dass ich einschalte, Gerät läuft und ich dann nicht mehr dran denke. Da es nach ein paar Sekunden stumm ist, merke ich dann erst wenn ich wieder einschalten will, dass es ja schon an ist.
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  #6  
Alt 29.10.2009, 13:55
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Das ganze ist ja auch nicht so tragisch.
Ist nur komisch. Passiert auch immer mal, dass ich einschalte, Gerät läuft und ich dann nicht mehr dran denke. Da es nach ein paar Sekunden stumm ist, merke ich dann erst wenn ich wieder einschalten will, dass es ja schon an ist.

Okay, dann ist doch aber alles gut...
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  #7  
Alt 29.10.2009, 13:58
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Von wegen gut.
Ich möchte doch nicht dumm sterben.
Aber ernsthaft. Dadurch, das ich ab und zu als vergesse, dass das Gerät eingeschaltet ist, habe ich Bedenken, dass da vielleicht mal etwas zu kokeln anfängt.
Für diese Wintersaison ist das Problem aber erledigt.
Es arbeitet jetzt wieder normal.
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  #8  
Alt 29.10.2009, 14:05
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wolf b. wolf b. ist offline
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Vielleicht interessiert dich das Rosita Museum, Karl-Heinz.
http://www.uhdi.de/paderberni/museum/rosita/rosita.htm

Wenn das Gerät wirklich nur 30 Jahre alt ist, sollte dort ein Radio von Marantz eingebaut sein.

Beim Radio im selten benutzen WoMo habe ich ein ähnliches Problem, aber nur auf einerm Lautsprecher. Ich tippe dabei eher auf den Schalter als auf Feuchtigkeit.
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  #9  
Alt 29.10.2009, 14:06
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Vielleicht interessiert dich das Rosita Museum, Karl-Heinz.
http://www.uhdi.de/paderberni/museum/rosita/rosita.htm

Wenn das Gerät wirklich nur 30 Jahre alt ist, sollte dort ein Radio von Marantz eingebaut sein.

Beim Radio im selten benutzen WoMo habe ich ein ähnliches Problem, aber nur auf einerm Lautsprecher. Ich tippe dabei eher auf den Schalter als auf Feuchtigkeit.

Das ist wohl wahr, Feuchtigkeit ist nicht das Prob. Eher der Staub der Jahrhunderte
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  #10  
Alt 29.10.2009, 16:21
Zitteraal Zitteraal ist offline
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Kondensatoren vor allem elektrolytische altern, nach 30 Jahren sogar mit Sicherheit. Auswechseln hilft da oft.


Grüße, Bernd
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  #11  
Alt 29.10.2009, 19:18
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RalphB RalphB ist offline
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Hallo Karl-Heinz,
nun bin ich zwar kein Radiofachmann, habe aber schon als Kind meine Theorie zu den Geräten entwickelt und über die Jahre ausgebaut. Gestehen muß ich, daß die meisten Theorien sich als nicht haltbar herausstellten - eine aber hat Bestand: Eigentlich ist so ein Radio auch nur eine Heizung, die mitunter ein wenig Sprache, Gesang, Fiedelei oder was auch immer reproduziert. Und das der Radioapparat nach dem Einschalten irgendwann selbst abschaltet, dafür ist selten der eingestellte Sender sondern meist die Heiztechnik verantwortlich. Also bin ich los und habe Kältespray gekauft. Kinder ins Bett geschickt, Frau mit Telefon bewaffnet in Reichweite (wegen der Feuerwehr) und das Gehäuse aufgeschraubt. Radio an un ein wenig mit dem Fön mal hier und mal dort gepustet - bis das Gerät ausgeht. Nun ein wenig Kälte hier und da, und manchmal -nicht immer (!)- da dudelt das Ding wieder munter los. Jetzt kommt nochmal der Fön. Damit ich ganz genau weiss, welcher der Kollegen Grobmotoriker den innerbetrieblichen Klimawechsel nicht ertragen kann, wird mit dem Fön langsam wieder etwas eingeheizt. Bis die Kapelle wieder ruhig wird. Jetzt bin ich meist schon ganz nah dran - ein letzter Sprüh-Stoß aus der Kältespraydose - der Täter ist entlarft. Nun wird mit dem Lötkolben das Teil ausgebaut, und bislang habe ich was Vergleichbares immer bei C. am Tresen bekommen (... wobei das Anstehen dort meist länger dauert als alles Andere vorher).

Mit unserem Fritz habe ich manchmal ähnliche Probleme wie Du mit Deinem Radio. Immer dann, wenn ich mal ein paar Tage nicht zu Hause bin. Aber der ist erst 2 und 1/2, und eigentlich legt sich das auch nach ein paar Tagen wieder. Dann guckt er mich wieder ganz lieb an.

Ob er mich in 30 Jahren aus dem Hundehimmel von oben auch noch lieb anschaut, wenn er dann weiss, was ich hier heute geschrieben habe?

Mit Deinem Radioapparat wünsche ich Dir viel Erfolg und lange Jahre Hitparade!



Gruß Ralph
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  #12  
Alt 29.10.2009, 21:44
Dirk_001 Dirk_001 ist offline
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Hallo,
wie Zitteraal schon sagte, es liegt zu 99% an defekten Kondensatoren.
Diese zu tauschen ist nicht teuer und geht recht fix.
Bei dem Alter würde ich kalte Lötstellen auch nicht ausschliessen.
Alles in allem kein Ding wenn man sich etwas auskennt und mit nem Lötkolben umgehen kann

Grüsse
Dirk
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  #13  
Alt 29.10.2009, 22:12
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sailor541119 sailor541119 ist offline
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@Wolf - da werden Erinnerungen wach

@Karl-Heinz - stell doch mal ein Foto von dem Radio ein, vielleicht erinnert sich doch noch ein Fachmann - davon gibt es hier 4 bis ......
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gruß detlef -- der mit seiner Sonne weiter macht
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  #14  
Alt 29.10.2009, 22:44
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Akki Akki ist offline
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Wenn du mir die genaue Bezeichnung deines Theo Schmitz-Gerätes sagst,
kann ich dir die genaue Zusammenstellung raussuchen.

Meist wurden Rositas mit Grundig-Geräten bestückt. Aber auch Loewe
kam manchmal zum Zug. Die Plattenspieler waren Teils von Dual oder Elac.

Typischer Fehler an den Grundig-Rundfunkteilen sind oxidierte Tastenblöcke.
Da hilft für ne Weile: Stecker raus und 100x betätigen. Ansonsten mit
Teslanol t6 einsprühen (und NUR damit).

Oft sind auch Elkos in der Vorstufe "trocken". Meist wirkt sich das aber
nur z.B. auf eine Stereo-Seite aus. Kratzt der LS-Regler im Betrieb sehr
stark? Der kann auch schon mal die NF unterbrechen. Da hilft widerum t6.
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  #15  
Alt 29.10.2009, 23:02
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Zitat:
Zitat von payed Beitrag anzeigen
Wenn du mir die genaue Bezeichnung deines Theo Schmitz-Gerätes sagst,
kann ich dir die genaue Zusammenstellung raussuchen.
na - sag ich doch, mindestens einer erinnert sich
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gruß detlef -- der mit seiner Sonne weiter macht
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  #16  
Alt 30.10.2009, 00:26
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@Akki
Das mit dem oftmaligen betätigen, habe ich schon rausgefunden und es hilft.
Wo kriegt man den das von Dir empfohlene Wundermittel?
Geht normales Kontaktspray auch?
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  #17  
Alt 30.10.2009, 00:36
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Normales Kontaktspray würde ich nie nehmen. Es hinterlässt meist eine
dicke Ölige Schicht, auf der sich Stäube ansammeln und dann ist es nach
drei Wochen schlimmer als vorher.

Jede Elektronik-Bude, die was auf sich hält, hat es im Regal stehen.

hier z.B.: http://www.elektronixx.de/teslanol-T...uner-spray.php

Es eliminiert perfekt Tasten- und Poti-Kracher auf Dauer.
Ich bin mit der Firma nicht verwand oder verschwägert.
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  #18  
Alt 30.10.2009, 00:37
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Ist das Mittel denn auch an Bord besser als Kontaktspray geeignet um Stecker und Schalter zu behandeln?
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  #19  
Alt 30.10.2009, 00:41
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Ist das Mittel denn auch an Bord besser als Kontaktspray geeignet um Stecker und Schalter zu behandeln?

Großes JA

vor allem benutzt man es nur ganz dünn und es riecht nicht so penetrant
wie billige Kontaktsprays. Von der Dose hast du viele Jahre was.
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  #20  
Alt 30.10.2009, 00:44
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Und so schließt sich der Kreis.
Nur aus Neugierde was gefragt und was fürs Bootle gelernt.
DANKE
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  #21  
Alt 30.10.2009, 00:46
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Ich sprühe damit z.B. auch die blanken Litzen von Kabeln ein, bevor ich Ösen
draufcrimpe. Grade bei Batterieleitungen macht das großen Sinn.
Es zieht durch den Kapillar-Effekt bis weit unter die Isolierung und
schützt das Kabel Jahrzehnte vor Feuchtigkeit und Oxidation.
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Akki

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  #22  
Alt 30.10.2009, 05:26
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Hallo

Wenn du unbedingt am Tastensatz rumsprühen willst, dann nimm bitte
nur TUNERSPRAY Kontakt 600 von Kontaktchemie.
Bitte nicht mit Kontakt 60 verwechseln. Wenn du das nimmst geht bei HF nichts mehr.

Vor 30Jahren war so die Zeit der NC- Akkus zur Pufferung.
Vielleicht ist bei dir ja einer drin und mittlerweile kapazitätslos.
In Grundig Fernsehern waren sogar normale 3V Batterien zur Pufferung der SAB`s drin.

Gruß Mani
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  #23  
Alt 30.10.2009, 16:12
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Akki Akki ist offline
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Was sollte in einer Rosita denn gepuffert werden?
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Akki

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