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Einhand Nonstop um die Antarktis
Markus Weissenberger wird ab Anfang Dezember 09 versuchen, die Antarktis mit seiner selbst gebauten Segeljacht Einhand zu umrunden.
Der Aluzweimaster ist 18 Meter lang, 5 Meter breit und ca. 24 Tonnen schwer. Weissenberger rechnet für die Umrundung rund 100 Tage. Ausgangshafen ist Kapstadt in Südafrika. Unter http://www.project-antarctica.ch/ soll das Logbuch verfolgt werden können. Nach meiner Einschätzung ein ziemlich abenteuerliches Unterfangen. Bin gespannt welche Herausforderungen auf Weissenberger warten. Gruss Ruedi |
#2
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Hier noch eine Karte der geplanten Route.
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#3
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Viel unangenehmer kann man den Jahresurlaub wohl nicht gestalten.
Respekt !
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#4
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Und warum fährt man da so drum rum ?
Der guten Gastronomie oder der schönen Aussicht wegen kann es ja wohl kaum sein.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#5
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Der soll man eine Wabcam auf Dauerbetrieb stellen!-dann sehe ich vom Sessel aus , vor dem Kaminofen sitzend, gerne mal rein!
Ansonsten würde ich für keine Kohle der Welt freiwillig in so eine kalte und ungemütliche Region reisen Digger
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#6
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da frierts mich schon beim ansehen
wobei reizvoll so ein törn durch solch eine eis-landschaft sicherlich ist,...
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#7
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Zitat:
Klar, aber auf einem Kreuzfahrer.............
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#8
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Moin,
pack mal die Route (den Kreis so zwischen 50 und 60 Grad Süd) als 50 -60 Grad Nord auf unsere Halbkugel. Und vertausche die Jahreszeiten. Dann bist Du im Sommer auf der Ostsee in der Höhe von Hals oder Riga. Hinkt schon etwas, der Vergleich, das Wasser ist in der Antarktis in diesen Breiten 10 Grad kälter, so um die +5 Grad, mittlerer Wind um die fünf aus West. Also nicht so ganz furchtbar. Und das Boot (und der Skipper) scheinen zu passen,da gibt es Andere, die etwas unbedarfter an sowas rangehen. Nur der Antarktis-Kerl findet kaum Sponsoren. gruesse Hanse
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#9
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Ich denke auch, daß er gut 400sm und deutlich nördlicher vom Polarkreis mit der Kälte in der warmen Jahreszeit wenig Probleme haben dürfte.
Trotzdem stelle ich mir die Route langweilig vor, wenn er die ganzen schönen Inseln auf der Strecke nicht besuchen will.
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#10
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Zitat:
Genau das meinte ich! Wenn ich sowieso nur Wasser sehe, ist es egal ob in der Antarktis oder sonstwo. @ hanse : Ich habe das schon gesehen, daß der Kurs weit weg ist vom eigentlichen Pol. Und nur teilweise näher ran als ich hier im Sommer mit meinem Böötchen auf der Mosel. Allerdings macht es mir da auch nur Spaß, weil man gelegentlich anlegen kann.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. Geändert von Konteradmiral (09.11.2009 um 18:41 Uhr) |
#11
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Moin,
aber dafür gibt es da Tafeleisberge http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/11706878 von riesigen Ausmassen. Ich meine, der Grösste hatte eine Seitenlänge von 90 X 330 Kilometer. Wie ne grosse Insel. gruesse Hanse
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#12
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Sponsor-Reisen inmitten von Pauschalurlaubern?
http://www.intakt-reisen.de/antarkti..._antarktis.htm http://www.antarktis.com/923.0.html ... Gruß Ralph |
#14
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Offenbar werden Gegenden für Rekorde rar...
Spaßig finde ich die Ankündigung -in der pdf- Einhand, das bei ständiger Anwesenheit eines Kameramannes um professionelles Dokumentarmaterial zu drehen Da hat was von der Mountirgendwas Erstbesteigung bei der der glanzvolle und entbehrungsreiche Gipfelsturm vom bereits oben sitzenden Medienmenschen in voller Montur plus einem Zentner Kamera für die staunende Nachwelt festgehalten wird.
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Gruß Kai |
#15
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Moin,
anscheinend liebt die Menschheit aber die Darstellung der Grösse und des Heldentums ( dann kann man so schön seine eigenen Defizite etc. vergessen) Und das wird halt bedient. Mal mehr, mal weniger professionell. Ich frage mich nur, ob die "Darsteller" dabei noch richtig zufrieden sind, wenn sie denn mal Zeit zum Nachdenken finden. Aber immerhin gibt das doch eine nette Unterhaltung im Winter. gruesse Hanse |
#16
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Irgendetwas unendlich Faszinierendes muss dran sein an der Antarktis. Mich erinnert das an die Dokumentation "Der Höllentrip", die ich vor längerer Zeit mal auf dem Fernsehsender "DMAX" sah. Ein Neunzehnjähriger Norweger findet zufällig in Ushaya zwei Leute, die einfach mal so mit ihm und seiner "Berserk" (eine Vega) in die Antarktis mitsegeln. - Das Anschauen des Filmes hatte mich sehr begeistert, überhaupt war die Doku sehr gut gemacht.
Selbst machen wollte ich so eine Reise alerdings auch nicht - Angst vor Eisbergen. Liebe Grüße - Thomas Videofilmen und Segeln PS: Darüber gibt es übrigens auch ein Buch "Berserk: Eine ungemütliche Reise in die Antarktis", dass ich selbst allerdings noch nicht gelesen habe. |
#17
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Thomas: Mich erinnert das an die Dokumentation "Der Höllentrip", die ich vor längerer Zeit mal auf dem Fernsehsender "DMAX" sah.
in der tat war dieser filmbericht sehr eindrucksvoll und im gegensatz zu den üblichen "pseudo-dokus" ehrlich gemacht. respekt! holger
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jack of all trades - master of none |
#18
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glaub mir... zeit zum nachdenken haben die auf sonem trip genug
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#19
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Es gibt ja Leute, die halten die hohe See - weit weg von der nächsten Küste - für ihr eigentliches Zuhause.
Zu denen gehörte ja u.a. Bernard Moitessier, der in den sechziger Jahren als einer der ersten an der Nonstop-Weltumsegelung teilnahm. Ich kann das Gefühl nachvollziehen: als ich erstmals auf eigenem Kiel im Herbst auf der Nordsee mich an den Rhythmus der See (mit 2 - 3 Meter Welle bei Bft. 6) gewöhnt hatte, in ca. 20 Meilen Distanz von der Küste, die ja die eigentliche Bedrohung darstellt, konnte ich mir vorstellen, diesen Aufenthalt (unter Segeln) über längere Zeit fortzusetzen. Leider hat mein segelunkundiger Mitsegler darauf bestanden, dass wir den Kurs auf Helgoland anliegen (wo es erwartungsgemäss wieder zu Lästigkeiten kam). Ich lege ja keinen Wert darauf, dieselben Erfahrungen zu machen, wie einstmals David Lewis, an dessen Kurs sich Weissenberger weitgehend hält, allerdings mit einem sehr viel komfortableren und vermutlich sicherere Schiff: Lewis war mit einem 30-Fuss Kleinkreuzer unterwegs und kenterte mehrfach in der See der südlichen Breiten, bevor er die Antarktis erreichte und Jacque Custeau erschreckte, als er an dessen Schiff festmachte. http://www.palmerstation.com/history/6575/6575.html Die Berichte von der BT-Challenge geben ja auch einen Eindruck, was dort vonstatten geht. http://www.yacht.de/btchallenge/231200.html Wie sich die See dort verhält, ist sicher eindrucksvoll: http://www.youtube.com/watch?v=Jld5pIUKhCE kann aber auch in unseren Breiten beobachtet werden http://www.youtube.com/watch?v=-dYpeakBYkY http://www.youtube.com/watch?v=BX3kFCgvKp4 Darauf sollte man wohl ein wenig vorbereitet sein. http://www.palmerstation.com/history/6575/icebird2.jpg |
#20
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Zitat:
Edmund Hillary, oder wie er hiess, meinte dazu sinngemäss: Ich hab doch auf fast 9000 m keinen Bock dem Typen noch zu erklären wie man ne Kamera bedient! Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#21
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Soeben entdeckt....
Das Projekt - Einhand Nonstop um die Antarktis startet Morgen am 1. Dezember 2009 Gruss und gute Reise !!! Ruedi |
#22
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Es klingt reizvoll. Das Schiff scheint gut gerüstet, die Gewässer sind wenig befahren, also gut einhandtauglich.
Mast und Schotbruch wünsche ich!
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"Der Tourist zerstört, was er sucht, indem er es findet." - Hans Magnus Enzensberger. |
#23
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Zitat:
Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#24
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Und Hillary behauptete auch nie den Buckel einhand bestiegen zu haben
Ich finde es halt etwas eigenartig wenn man "einhand" immer noch so als "einhand" darstellt obwohl jemand dabei ist. Im übrigen habe ich teils sehr viel Respekt vor Kameraleuten, wenn man bedenkt unter welchen artistischen Übungen und Aufwand die ihre Bilder schießen. Aber wenn ich allen unterwegs bin bin ich allein. PS: Habe eben die Pdf noch einmal durchgesehen, der Vermerk mit dem Kameramann ist weg, dort steht nun eigenes Drehen von Material. Nun denn.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (01.12.2009 um 17:28 Uhr) Grund: PS |
#25
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Aus dem Logbuch vom 2.12.09
"Nach 15 Stunden auf See war ich wieder im Hafen von Kapstadt. Leider waren die Reparaturarbeiten vom letzten Jahr an der Steuerzylinder Unterkonstruktion nicht stark genug. Der Bock brach abermals. Er konnte den 35-40 Knoten Wind und den Wellen von bis 5 Metern nicht standhalten. Ich entschied mich wieder in der Hafen zu segeln. Heute waren schon wieder die Handwerker an Bord... Es ist noch unklar wie es weitergeht..." Irgendwie überzeugt mich diese Übung nicht so richtig. In diesen Breitengraden sind solche Wetterbedingungen doch keine Überraschung oder täusche ich mich? Ist sich der Skipper nicht im klaren über das was ihn erwarten würde? Muss oder sollte man das Vorhaben unter der Rubrik "spannendes Vorhaben mit gutem Marketing" abbuchen? Oder hat der gute Weissenberger einfach unsägliches Pech? Gruss Ruedi |
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