trick für innensechskant - boote-forum.de

Holger · #1 19.11.2009, 17:44

bei kleinen innensechskant-schrauben < m6 besteht speziell bei den relativ "weichen" edelstahlschrauben oft die gefahr dass der schlüssel schnell das profil aufweitet. schuld daran sind die toleranzen von werkzeug und schraube und oder schräges ansetzen usw.
bewährt hat sich ein kleiner trick: man legt ein stück küchenkrepp oder toilettenpapier über die schraube und drückt das papier mit dem schlüssen in das scharubenprofil. damit ist das spiel weitgehend beseitig und der schlüssel greift gut.
hilft sowohl beim festziehen und beim lösen.
siehe bild

holger

Hansel · #2 19.11.2009, 18:08

Ich glaube eher das Du Werkzeug aus dem Baumarkt gekauft hast.
Gruß
Hansel

coolibri · #3 19.11.2009, 18:23

Zitat:

Zitat von Hansel

Ich glaube eher das Du Werkzeug aus dem Baumarkt gekauft hast.
Gruß
Hansel

Sehe ich auch so, bei einem guten Satz ist kein Spiel und für schräges ansetzen eignen sich unten abgerundete Schlüssel, damit geht auch keine Schraube kaputt.

Aber für User von Billig-Werkzeugen kann der Ratschlag sicher helfen...

Fletcher14UA · #4 19.11.2009, 18:28

Zitat:

Zitat von Hansel

Ich glaube eher das Du Werkzeug aus dem Baumarkt gekauft hast.
Gruß
Hansel

Quatsch, wir in die Firma kaufen kein Baumarkt Werkzeuge, und so was passiert oft ( bei bau Edelstahlgelender )

Hansel · #5 19.11.2009, 18:36

Dann unterliegen die Schrauben und Werkzeug keiner Norm und kommen aus Fernost
Bei Qualitätswekzeug die ein paar Euros kosten und ebenso die Schrauben passiert das nicht

Gruß
Hansel

elektroschnulli · #6 19.11.2009, 18:45

Wenn man über das Innensechskant-ist-noch-heile-Stadium bereits hinaus sein sollte, nehm ich eine Torx- oder Vielzahn-Nuß in der nächste Größe und dresche sie in den vergriesgnaddelten Innensechskant der Schraube. Funzt wunderbar und die Schraube geht dabei normalerweise nicht kaputt. Der Torx oder Vielzahn hat einen wesentlich besseren Kraftschluß als der einfache Hex.

Den Maschinenbauer freut sowas nicht, den Praktiker aber schon...

Fletcher14UA · #7 19.11.2009, 18:47

Wir kaufen alle unsere Schrauben und alles was dazu gehört bei Fachhändler und so was trotzdem passiert, wo sollen wir noch kaufen

tommes-os · #8 19.11.2009, 18:58

Ist doch scheixxxxegal ob Billigschrauben oder Billigwerkzeug.

Ich finde den Tip gut.

Werd ich beim nächsten mal testen.
Ich hab es nämlich auch schon gehabt, das der Schlüssel übersetzt.

(Ist Proxxon auch Billigwerkzeug

)

Thomas S · #9 19.11.2009, 19:00

Da will euch jemand einen Tipp geben und ihr zerreißt ihn ! Verstehe ich nicht so ganz

Den Tipp werde ich zumindest mal ausprobieren...
Bei den abgebildeten Schrauben ist der Innensechskant zu dem noch sehr flach.Die Gefahr des "Vergnieddelns" ist also wirklich gegeben ! Wenn dann noch zu fest angezögen wird kann der "Löser " schon ein Problem haben.
Das erlebe ich täglich im Kfz Bereich ! und da sollten die Schrauben schon der Norm entsprechen.Obwohl mit Qualitätswerkzeug gearbeitet wird kann so etwas trotzdem passieren.
Was auch noch wichtig ist,das man vorher den Dreck aus den Schraubenköpfen kratzt und sich vor dem Arbeitsbeginn mal die Spitze seines Werkzeugs anschaut.Oft reicht ein kleines Abschleifen und man bekommt wieder scharfe Ecken...

Holger · #10 20.11.2009, 16:50

Zitat:

Zitat von Hansel

Ich glaube eher das Du Werkzeug aus dem Baumarkt gekauft hast.
Gruß
Hansel

lieber hansel,
du hast das aber nur geschrieben weil du noch relativ neu im forum bist und mich noch nicht kennst. dehalb verzeihe ich dir!

die "älteren" selbstbaufans kennen meine qualitätsansprüche, sowohl an werkzeug und an zubehör. also nix fernost und baumarkt!

)
holger

santhos · #11 20.11.2009, 17:18

Außerdem kommt es auch auf den unterschiedlichen Härtegrad der Schrauben und des Werkzeuges an.

Libertad · #12 20.11.2009, 17:40

Und jede Norm kennt auch Toleranzen. Qualitätsschraube mit max. Toleranz nach oben und dito Schlüssel nach unten - schon hast du etwas Luft.

Hansel · #13 20.11.2009, 18:50

Zitat:

Zitat von Holger

lieber hansel,
du hast das aber nur geschrieben weil du noch relativ neu im forum bist und mich noch nicht kennst. dehalb verzeihe ich dir!

die "älteren" selbstbaufans kennen meine qualitätsansprüche, sowohl an werkzeug und an zubehör. also nix fernost und baumarkt!

)
holger

Ich bin zwar in deinen Augen relativ neu in diesem Forum , das ist aber nicht der Grund warum ich das geschrieben habe . Ich kenne Dich nicht und verzeihen kann nur der Herrgott und meine Frau .
Klar soweit .
Diese älteren selbstbaufans werden Deine qualitätsansprüche kennen , ich nicht .
Falls es Dich interressiert . Ich fahre nun seit fast 20 Jahren Motorboot und bin von einem bekannten auf dieses Forum gestoßen .
Glaube mir , ich habe schon Motoren und andere Bootsteile auseinander und zusammengeschraubt die viele schon weggeschmissen hätten
Diesen Spruch " Du bist noch relativ neu hier " habe ich hier auch schon ein paar mal zu gelesen bekommen .

Gruß
Hansel

Cyrus · #14 20.11.2009, 19:05

Ich möchte zu Thema auch etwas schreiben:

Alle die Holger nicht kennen,
sollten wissen das er ein Perfektionist ist!

Barracuda · #15 20.11.2009, 19:07

Ich werd den Tip mal ausprobieren. Wir verschrauben die Schrauben viel in der Firma-oft geht dann grad nur einmal reinschrauben, und wehe, die müssen wieder raus

hakl · #16 20.11.2009, 19:23

Habe eine Säbelsäge, Marke jenseits von Boschi und Metabe.
Imbusschraube zum Festhalten der Sägeblätter, einfach ausgeleiert,
Imbussatz neu und auch nicht vom BM...
Holger's Vorschlag verlängert bei mir die Zeit zum Neukauf.
Da kein Perfektionieeeeest, schätze ich Workaraounds...

Dasselbe gilt für große Boherer im dünnen Blech, wie schon irgendwo beschrieben... Lappen drunter und ...
Dies ist übrignes ein Tip von einem PROFI, der nicht unter 1/100 mm arbeitet

Wattikan · #17 20.11.2009, 19:53

Guter Tipp... DANKE.

Lass die anderen ruhig labern...

loki · #18 20.11.2009, 21:05

Zitat:

Zitat von Hansel

Ich bin zwar in deinen Augen relativ neu in diesem Forum , das ist aber nicht der Grund warum ich das geschrieben habe . Ich kenne Dich nicht und verzeihen kann nur der Herrgott und meine Frau .
Klar soweit .
Diese älteren selbstbaufans werden Deine qualitätsansprüche kennen , ich nicht .
Falls es Dich interressiert . Ich fahre nun seit fast 20 Jahren Motorboot und bin von einem bekannten auf dieses Forum gestoßen .
Glaube mir , ich habe schon Motoren und andere Bootsteile auseinander und zusammengeschraubt die viele schon weggeschmissen hätten
Diesen Spruch " Du bist noch relativ neu hier " habe ich hier auch schon ein paar mal zu gelesen bekommen .

Gruß
Hansel

Und was willst du uns mit deinen Zeilen hiermit sagen: Was für ein toller Hecht du bist???
Finde den Tip echt super und werde ihn auch aufnehmen - DANKE

rascala17fm · #19 20.11.2009, 21:20

Holger,

dank für den Tipp.

Zitat:

Zitat von hakl

Dasselbe gilt für große Boherer im dünnen Blech, wie schon irgendwo beschrieben... Lappen drunter und ...

Ähhhh
Bitte erkläre mal was du meinst.

Carsten

hakl · #20 21.11.2009, 10:20

Hat man ein Loch in einem relativ dünnen Blech mit einem hierzu relativ großen Bohrer zu fertigen,
klemmt man einen Lappen aus Baumwolle oder Baumwollflanell, vierfach gefaltet zwischen Bohrer und Blech und bohrt das Loch.
So ähnlich wie im Foto von Holger mit dem Imbus.
Der Lappen verhindert das Rattern und damit ein mehreckiges Loch im Blech.

(Hat zwar mit Holfer's Problemlösung nichts zu tun, war aber spontan durch sein Foto an Werkstattarbeit vor ein paar Tagen erinnert und habe es einfach getippt

)

hansenloewe · #21 21.11.2009, 11:31

Zitat:

Zitat von hakl

Hat man ein Loch in einem relativ dünnen Blech mit einem hierzu relativ großen Bohrer zu fertigen,
klemmt man einen Lappen aus Baumwolle oder Baumwollflanell, vierfach gefaltet zwischen Bohrer und Blech und bohrt das Loch.
So ähnlich wie im Foto von Holger mit dem Imbus.
Der Lappen verhindert das Rattern und damit ein mehreckiges Loch im Blech.

(Hat zwar mit Holfer's Problemlösung nichts zu tun, war aber spontan durch sein Foto an Werkstattarbeit vor ein paar Tagen erinnert und habe es einfach getippt

)

Sicherer finde ich es da, einfach das dünne Blech zwischen zwei Hölzern zu klemmen. Natürlich erfordert dieses genaues Arbeiten, zumal man sein Bohrmaß auf das Holz übertragen muss.

Stingray 558 · #22 21.11.2009, 14:35

Zitat:

Zitat von hansenloewe

Sicherer finde ich es da, einfach das dünne Blech zwischen zwei Hölzern zu klemmen. Natürlich erfordert dieses genaues Arbeiten, zumal man sein Bohrmaß auf das Holz übertragen muss.

oder
……..benutzt man halt nen sog. Schälbohrer. Gibt’s stufenlos und in Stufen /(Durchmesser)

hakl · #23 22.11.2009, 09:40

Meine Bleche sind 5,6,7 mm Alu und die Bohrer 22 - 32 mm
"Relativ dünnes Blech" war leider etwas irreführend.

Plattner · #24 22.11.2009, 12:04

Bohren im dünnen Blech!
Ich meine hier mal 10mm Bohrung in 0,5mm Blech oder auch 1mm.
Ich schleife meinen Bohrer dann so an das er mit dem Arsch ein wenig drückt und weniger schneidet. Somit wird es dann ein rundes Loch und der Bohrer rattert nicht oder hackt ein!

Der Tick mit dem Innensechskant wird beim nächsten mal angewand.
Es gibt auch schon mal Schrauben die bei derMontage beim Hersteller beschädigt wurden und wenn man sie dann mal lösen will...

Man muss ja nicht alles selber vergniesgnaddeln

N.Eptun · #25 22.11.2009, 12:11

Zitat:

Zitat von Plattner

Bohren im dünnen Blech!...das er mit dem Arsch ein wenig drückt und weniger schneidet...

hab ich nicht verstanden

Bild?