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  #1  
Alt 22.11.2009, 08:25
MAK1 MAK1 ist offline
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Standard Frage die richtige Länge für Ruder?

Hallo liebe Forumsgemeinde,

Ich stehe gerade vor einem kleinen Problem.
Ich möchte meine kleines Angelboot Quicksilver Fish 410 mit Ruder ausrüsten.
Jetzt meine Frage gibt es da eine Faustformel wonach man die richtige Länge der Ruder passend zum Boot berrechnet?
Ich frage das weil ich den günstigsten Hebel beim Rudern haben möchte und auch vorran kommen möchte,falls mal mein Motor ausfallen sollte.
Ich habe auch schon überlegt einen kleinen 2,5Ps Ersatzmotor an Heck zu schrauben,aber ich glaube dann wird das alles zu hecklastig undich weiß auch nicht wo ich den noch dranschrauben sollte,außerdem befinde ich mich sowieso nur im Küstennahenberrreich mit meinem Boot.

Wer hat da mal einen Tipp für mich?

Gruß
MAK1
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  #2  
Alt 22.11.2009, 08:39
Benutzerbild von Vierzigplus
Vierzigplus Vierzigplus ist offline
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Standard

Wo willst du denn damit rudern?

Auf einem kleinen Binnenrevier mal 50 m bis zum Ufer oder auf einem offenen Seerevier 5 sm gegen Wind, Welle und Strom bis zum nächsten Hafen?

Ansonsten ist die erforderliche Länge der Ruder eine geometrische Aufgabe. Deine Hände sind beim Rudern ca. 0,3 m oberhalb der Bordwand und rund 0,8 m von der Ruderdolle entfern. Der Freibord ist ca. 0,6 m und das Ruderblatt soll noch 0,2 m eintauchen:
- (0,6 + 0,2)/0,3 x 0,8 + 0,8 = 2,9 m
__________________
Gruß
Stefan
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  #3  
Alt 22.11.2009, 08:47
Benutzerbild von badmax
badmax badmax ist offline
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grüß dich
faustformel für ruderlänge

Zitat:

Wie lang soll ein Riemen sein?

Zur Ermittlung der richtigen Riemenlänge kann folgende Formel verwendet werden:

3 X B/2 + 15 cm = L Riemen
(Dreimal die halbe Bootsbreite (in cm) plus 15 cm = Gesamtlänge des Riemens)


Beispiel:
Bootsbreite B = 1,20 Meter;
daraus errechnet sich für B/2 = 0,6Meter = 60 cm
und für die Riemenlänge L Riemen = 3 x 60cm + 15cm = 195cm




Diese Formel funktioniert sehr gut bei Ruderbooten dessen Freibord im normalen Bereich liegt. Für Boote mit sehr niedrigem Freibord werden die Riemen etwas kürzer, bei hochbordigen Booten etwas länger gefertigt.

Zur Festlegung der richtigen Riemenlänge können noch weitere Punkte eine Rolle spielen:
- Die Umgebung in der das Ruderboot genutzt wird. In freien Gewässern eher etwas
länger, auf kleinen Teichen oder zugewachsenen Gewässern eher etwas kürzer.
- Mit langen Riemen sind Boote auf geraden Strecken schneller unterwegs, mit kürzeren
Riemen sind Boote wendiger.
- Bei gleicher Geschwindigkeit ist die Schlagzahl mit kurzen Riemen größer als bei
langen.
- Mit langen Riemen kann im flachen Wasser besser gestakt werden als mit kurzen.
- Kürzere Riemen sind leichter zu verstauen und zu transportieren als längere.
hab ich da gefunden http://www.matzendesign.com/Riemen.html


gruß aus werder
tomi
__________________
schöne Grüße
Tommi


Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zum Boot, als mit dem Auto zur Arbeit...

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  #4  
Alt 22.11.2009, 09:04
MAK1 MAK1 ist offline
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Wo willst du denn damit rudern?

Auf einem kleinen Binnenrevier mal 50 m bis zum Ufer oder auf einem offenen Seerevier 5 sm gegen Wind, Welle und Strom bis zum nächsten Hafen?

Ansonsten ist die erforderliche Länge der Ruder eine geometrische Aufgabe. Deine Hände sind beim Rudern ca. 0,3 m oberhalb der Bordwand und rund 0,8 m von der Ruderdolle entfern. Der Freibord ist ca. 0,6 m und das Ruderblatt soll noch 0,2 m eintauchen:
- (0,6 + 0,2)/0,3 x 0,8 + 0,8 = 2,9 m
Ja,wenn ich rudern würde wäre es auf der Ostsee.Ich bräuchte die ja nur als Notfallequipment das ich wenigstens von der Stelle komme oder wieder an den Strand max 2sm bei schönem Wetter.
Ich bin auch ein Verfechter für Sicherheit deshalb überlege ich ja wegen einem Zweitmotor nur wie gesagt ich habe da bedenken wegen dem Anbau und bevor ich garnix an Bord habe wollte ich wenigstens Ruder haben.
Gruß
MAK
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  #5  
Alt 22.11.2009, 09:16
Benutzerbild von Vierzigplus
Vierzigplus Vierzigplus ist offline
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Zitat:
Zitat von MAK1 Beitrag anzeigen
Ja,wenn ich rudern würde wäre es auf der Ostsee.Ich bräuchte die ja nur als Notfallequipment das ich wenigstens von der Stelle komme oder wieder an den Strand max 2sm bei schönem Wetter.
Ich bin auch ein Verfechter für Sicherheit deshalb überlege ich ja wegen einem Zweitmotor nur wie gesagt ich habe da bedenken wegen dem Anbau und bevor ich garnix an Bord habe wollte ich wenigstens Ruder haben.
Gruß
MAK
Auf der Ostsee würde ich IMMER einen Ersatzmotor anbauen/mitnehmen. 2,5 PS mit eingebautem Tank. Der muß ja nicht permanent am Heck hängen, sondern kann auch anders gestaut und erst bei Bedarf hinten angehängt werden. Zusätzlich noch ein Stechpaddel (kann man gut zum Fische tothauen nehmen).
Ab 0,2 m See kannst Du das Rudern mit Deinem Boot vermutlich vergessen!
Bei Westwind an unserer Küste (Damp) fährst Du bei Flachwasser/Fast-Flaute los und draussen ist dann Action!
__________________
Gruß
Stefan
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  #6  
Alt 22.11.2009, 09:54
MAK1 MAK1 ist offline
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Zitat:
Zitat von Vierzigplus Beitrag anzeigen
Auf der Ostsee würde ich IMMER einen Ersatzmotor anbauen/mitnehmen. 2,5 PS mit eingebautem Tank. Der muß ja nicht permanent am Heck hängen, sondern kann auch anders gestaut und erst bei Bedarf hinten angehängt werden. Zusätzlich noch ein Stechpaddel (kann man gut zum Fische tothauen nehmen).
Ab 0,2 m See kannst Du das Rudern mit Deinem Boot vermutlich vergessen!
Bei Westwind an unserer Küste (Damp) fährst Du bei Flachwasser/Fast-Flaute los und draussen ist dann Action!
Die Befürchtung habe ich auch das schlechtes Rudern bei Wellengang ist.
Da werde ich wohl um einen kleinen Motor wohl nicht drumkommen.
Muß ich mal hier an anderer Stelle fragen wie man so einen Ersatzspiegel ans Boot schraubt.
Ein Stechpaddel ist auch nicht verkehrt.
Gruß
MAK1
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