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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wieviel Motorleistung ist erlaubt?
Moin allerseits!
Ich habe da mal eine Frage zur maximalen Motorisierung mittels Außenborder. Im Forum lese und sehe ich immer wieder von Booten, die vor Kraft kaum Gehen, pardon vor Gewicht kaum schwimmen können. In meinem Boot steht auf einem Schild neben der maximalen Zuladung in kg, der Personenzahl in Stück und der CE Kategorie auch die maximale Motorleistung mit 115 PS angegeben. Mein Fachhändler hat gesagt, das sei nur eine Empfehlung und man könne im Prinzip machen, was immer man wolle. Mein Versicherungsfritze hat gesagt, wenn ich das angegebene Maximum überschreite, sehe es ganz schlecht mit meinem Versicherungsschutz aus. Wie sieht es denn nun aus, was passiert mit der generellen Zulassung, der CE-Zertifizierung und dem Versicherungsschutz, wenn ich mehr Leistung anhänge? Zur Information: Der jetzige Motor wiegt ca. 200kg und ich hätte keinerlei Bedenken, das reine Gewicht betreffend, auch 250 - 300kg anzuhängen. Wenn wir beim Angeln zu zweit auf der hinteren Sitzbank stehen, sackt da so gut wie nichts hinten ab. Beste Grüße, dolly b. |
#2
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Ich würde mir eine Versicherung suchen die die höhere Leistung wissentlich Versichert.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#3
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Zitat:
Beste Grüße, dolly b. |
#4
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Wer bestimmt bei einem Eigenbau die Maximalmotorisierung? Ich denke mal der Erbauer.
Ein Schelm, der böses dabei denkt.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#5
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Zitat:
Beste Grüße, dolly b. |
#6
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Ich denke, der Hersteller hat sich was dabei gedacht, und auch die Versicherungen denken sich das.
Es geht ja nicht ums Gewicht. Klar hält das Boot einen stärkeren Motor aus - am Liegeplatz. Es geht ja darum, dass der Spiegel die 115+ PS Vortrieb an das Boot übertragen muss. Wenn es nur ums Gewicht ginge, wäre genau das auch limitiert, nicht die Leistung. Eine Versicherung finden, die die Mehrleistung schriftlich zugesichert versichert, wäre natürlich cool - sollte mich aber wundern, wenn Du das findest. Dann würde ich schon eher den Spiegel verstärken [lassen] und mit der Dokumentation der Veränderung zu einer Versicherung dackeln, das hat schon mehr Aussicht auf Erfolg. CE wegschmeißen und als Selbstbauer auftreten ist m.E. gaaaanz dünnes Eis: Du hast erheblichen Wertverlust, wenn Du das Boot mal verkaufst, und es könnte Dir auch als Taschenspielertrick zur Umgehung der CE-Pflicht ausgelegt werden (für ein Boot, das ja sogar CE hatte!). Ich sehe das ziemlich nüchtern: wenn Du mehr als 115 PS fahren möchtest, hast Du das falsche Boot. Wenn Du auf der Straße 2,5 Tonnen ziehen willst, kaufst Du ja auch ein anderes Auto und suchst nicht nach einer Versicherung, die Dir 2,5to Anhängelast am Polo versichert.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#7
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Hey Dolly,
so naiv kann man doch garnicht sein - der Hersteller gibt eine maximale Motorleistung plus Gewicht für das Boot an. Dafür ist es konstruiert und baumustergeprüft. Wenn Du jetzt eine höhere Belastung, durch mehr Motorleistung und Gewicht auf das Boot einwirken lässt, übernimmt der Hersteller keine Produktgarantie und das Risiko müsste ein Versicherer übernehmen. Was ist denn mit einem Auto, welches modifiziert wird? Einzelabnahme TÜV, andere Versicherungsklauseln usw. - ist das gleiche Spiel. Und wer meint, dass muss alles nicht sein, kann irgendwann große Pech haben - zumal ich weder auf der Straße noch auf dem Wasser einem wilden Umbau begegnen möchte, vielleicht sogar mit Unfallfolgen.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen." |
#8
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Zitat:
In Schweden habe ich es auch schon mit 225 PS gesehen. Und im Forum ist bei mir der Eindruck entstanden, dass das ein oder andere Boot doch erheblich über die Herstellervorgaben hinaus motorisiert ist. Da habe ich mich halt gefragt, ob mein rechtlicher Wissensstand vielleicht nicht ganz ausreicht. Beste Grüße, dolly b. |
#9
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Hallöchen,
der Außendorder baut einen monströsen Hebelarm auf, der ein Drehmoment zum Herausbrechen des Spegels aus der Bordwand produziert. Wenn man das also riskieren will, kann man stärker motorisieren oder warten, bis das GFK gealtert ist. grins Ich sah an der Mosel mal ein Sportboot mit Z-Antrieb, dass einen Wasserskifahrfer starten wollte. Da brach plötzlich der Z-Antrieb samt Motor aus dem Boot, das schneller versank, als der Fahrer aussteigen konnte. Der kam erst nach 5 Sekunden wieder nach oben und konnte noch lachen. Konventionelle Wellenantriebe sind im Gegensatz dazu übermotorisierungsfester. Gruß Jo |
#10
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Ich wollte nur sagen, daß es bei uns noch keinen Boots-TÜV oder ähnliche Geldvernichtungseinrichtungen gibt. Das ist gut so und soll auch so bleiben. Der Einfluß der Versicherungen ist schon erheblich genug.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#11
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Zitat:
Endlich mal jemand der das gleiche Boot fährt wie ich Habe auch ein Buster XL und bin zZ mit 100 4T PS unterwegs . Kann man mit leben ABER man hat immer das Gefühl das das Boot wesentlich mehr kann . Das XXL ist unwesentlich länger - darf aber 150PS dranhängen . Hatte mal Buster direkt daraufhin angesprochen - hätte ich mir aber sparen können ... Frag doch mal den Gerrit Mengel in Worms - vielleich weis er Rat . Mein Wunschmotor für das XL wäre ein E-TEC 150 HO Nicht viel mehr Gewicht als mein F100D aber etwas spritziger Gruss Jürgen
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#12
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Da kannst du beim Buster lange drauf warten.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt.
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#13
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Kran
Hallo
Die Hersteller werden sich dabei schon etwas gedacht haben. Zb. Fahrbarkeit für einen normal Bürger ,Belastung des Spiegels,Alterung ,Haltbarkeit etc. Einen Kran sollte man auch nicht Überlasten ,nur bei dem gibt es eine Sicherheitsabschaltung. Bei deinem Boot nicht! Bei einem Schaden bist Du der Dumme. Wer alle Bedenken in den Wind schlägt und den Spiegel nicht verstärkt ist selber Schuld und hoffentlich kommt kein Unbeteiligter von dem Gebastel zu Schaden. Kann Gut gehen muß aber nicht.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#14
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Moin,
besten Dank für die vielen Infos. Ich fasse mal zusammen, was ich daraus zu lernen glaube: Einzig die Versicherung ist generell gegen eine über der Herstellerangabe liegende Motorisierung. Allen anderen Behörden (WSP, Schifffahrtsamt, etc) ist das so lange völlig egal, wie nichts passiert. Habe ich das so korrekt wiedergegeben? Für mich handelt es sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt um eine rein akademische Frage, da ich mich wegen der Bedenken der Versicherung für 115 PS entschieden habe und in den nächsten Jahren auch nichts daran ändern werde. Ich habe nur vor dem Kauf lange darüber nachgedacht und es hat mich immer noch beschäftigt. Zum Thema Stabilität: Wer die Buster-Boote kennt, der weiß dass das Thema Stabilität am Spiegel (oder sonst wo) keinesfalls ursächlich für die maximale Herstellerangabe in Sachen Motorisierung sein kann. So sagen es auch die deutschen Buster Händler. Ob die Fahreigenschaften bei höherer Geschwindigkeit eine Geige spielen, wage ich auch zu bezweifeln. Ich denke, der Hersteller will einfach auf der sicheren Seite bleiben, und jedes Risiko ausschließen. Beste Grüße, dolly b. |
#15
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Moinsen
Die alten XXL Modelle (die mit dem blanken Rumpf) waren auch nur bis, ich glaube 115 oder 120 Ps zugelassen. Die neueren (Rumpf lackiert) dürfen bis 150 Ps, obwohl an der Konstruktion nix geändert wurde.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#16
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ich würde das boot modifizieren,also spiegel verstärken und falls nötig auch den rumpf.danach das boot als eigenbau zulassen(registrieren),und danach noch mal mit dem versicherungsheini verhandeln.
gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith |
#17
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Und ein Eigenbau kriegt ihr in Deutschland einfach so zugelassen?
Was ist mit CE, Krängungsberechnung, Lärmprüfung, usw.? Ich glaub nicht dass dieses Vorgehen so funktioniert. Gruss Urs |
#18
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Meines Wissens bis jetzt ja.
Ich möchte das Thema nicht zu ausführlich behandeln, denn auch in Deutschland warten beschäftigungslose Bürokraten nur darauf irgendwas zu regulieren und mit irgendwelchen dubiosen Vorschriften zu beschränken, damit irgendwo wieder ein Gebührentopf eröffnet werden kann. Ich kann mir aber gut vorstellen, daß die mit 100 PS motorisierte Badewanne von der Waschpo wegen Verkehrsgefährdung aus dem Verkehr gezogen wird, und das ist dann auch gut so.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#19
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Ich kann mir nicht vorstellen das die Wasserschutz Boote wegen Übermotorisierung aus dem Verkehr zieht.
Dann dürften die ganzen Fletchers, Pictons und wie sie alle heißen auch nicht mehr fahren.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#20
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Zitat:
Richtig gute und schnelle Boote, wie Du sie genannt hast, können auch ordentliche Motorisierung vertragen. Ich gehe auch davon aus, daß die Fahrer solcher Boote verantwortungsbewußt handeln und damit vermeiden, daß Diskussionen über Gut und Böse sehr schneller Boote gar nicht erst aufkommen.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#21
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Zitat:
Manchmal werden nur andere Nieten verwendet oder ein um minimal dickeres Blech was so garnicht auffällt. Ich will damit nicht sagen das ich ne "Schit Büx "bin nur es ist nicht immer alles so wie es scheint.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
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