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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 19.12.2009, 22:35
Benutzerbild von hheck
hheck hheck ist offline
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Standard 220V Gleichstrom für Kaffeemaschine

Hallo zusammen,

eine Frage an die Elektroniker unter Euch:

Ich betreibe einen Sinus-Spannungswandler 12/220 600 Watt für die Versorgung von Kühlschrank und TV.
Leider ist dessen Leistung nicht ausreichend für die Kaffeemaschine (1200 Watt).
Da diese jedoch auch mit 220V Gleichstrom funktionieren sollte, begann ich mit der Suche nach einem DC-DC-Wandler 12V nach 220V.
(Sinus-Wandler mit höherer Leistung kostet eine Menge Geld und würde nur für ein paar Minuten am Tag genutzt.)

Meine Frage ist nun:
Wenn man in schneller Folge mehrere Kondensatoren im Wechsel zwischen paralleler und serieller Anordnung schaltet, in der einen die Kondensatoren auflädt und in der anderen entlädt, dann sollte doch eine DC-DC-Wandlung sehr effektiv möglich sein.
Das Umschalten ist doch mit heute billig verfügbaren MOSFET's kein Problem mehr.
Auch diese haben ja kaum noch Verluste.
Eine grobe Überschlagsrechnung hat gezeigt, daß es möglich sein sollte, mit einfachen Mitteln die 1200 Watt von 12V auf 220V zu wandeln : 20x2200uF, 6kHz, ca 30 MOSFET's, alles billige Teile.

Warum wird dieses Prinzip in der Praxis nicht angewandt (zumindest habe ich kein Gerät nach diesem Prinzip entdeckt)?

Wo ist der Hacken?

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
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Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier:
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  #2  
Alt 19.12.2009, 23:02
Benutzerbild von gerd5
gerd5 gerd5 ist offline
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von gerd5 gelöscht
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Grüße Gerhard

Geändert von gerd5 (20.12.2009 um 10:18 Uhr) Grund: gelöscht, will nimanden verwirren
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  #3  
Alt 19.12.2009, 23:04
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Du darfst eine Kaffeemaschine und andere Geräte, die für 230 V Wechselspannung gebaut sind, in garkeinem Fall mit Gleichspannung betreiben !!

Der Grund liegt hauptsächlich in den Schaltelementen, die Gleichspannung nicht gewachsen sind ! Bei jedem Schaltvorgang (zB des Thermostats der Kaffeemaschine oder deren Ausschalter) entstehen Funken, die bei Wechselspannung beim nächsten Nulldurchgang selber verlöschen. Bei Gleichspannung gibt es diesen Nulldurchgang nicht, ist der Schalter nicht für DC dimensioniert, kann er abbrennen...

Dein Wunsch-DC-DC-Wandler ist eine gewöhnliche Kaskade, wie zB zur Hochspannungserzeugung in Röhren-TV. Probleme gibt es dabei zu Hauff - hohe Verluste, schlechte Ausgangsregelung, geringe Belastbarkeit...

Stattdessen gibt es aber Kaffeemaschinen mit geringerer Leistung, die Du mit Deinem Wandler betreiben kannst oder die Möglichkeit bei unkritischen Verbrauchern (ohne Elektronik/Netzteil/Trafo) einen Billig-Rechteck-Wandler einzusetzen.


Edit : @Gerd : wenige Milliampere über die Herzstrecke und/oder bei längerer Wirkdauer sind tödlich. Deine Angaben sind allesamt ... verwirrend !
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #4  
Alt 21.12.2009, 15:52
Benutzerbild von kanalskipper
kanalskipper kanalskipper ist offline
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Hallo Helle, Hallo Thorsten,

meine "Kaffeemaschine" ist handbetrieben, ein Wasserkessel (gasbefeuert), ein guter alter Kaffeefilter aus Plaste, ne Warmhaltekanne und ein paar Filtertüten. Klappt auch ohne Wandler ganz prima!
Der Kaffee ist da so lecker, daß ich auch zuhause wieder auf diese Brühmethode umgestellt habe, dort ist der Kessel elektrisch "befeuert".
Kann ich nur jedem empfehlen!
Kaffeemaschinen an Bord sind immer problematisch. Ist die Leistung zu Kaffeekochen ausreichend, werfen sie oft die Sicherung für den ganzen Landstrom des Hafens raus. Ist die Leistung kleiner, dauert das Kaffeekochen ewig.
Über Spannungwandler ändert sich da wenig: Der Energieaufwand für die Erhitzung des Wasers ist immer gleich: hohe Leistung = kurze Betreibszeit und umgekehrt.

1200 W aus dem Spannungswandler gehen natürlich, auf der 12 V Seite fließen dann aber 100 Ampere. Bei 15 Minuten Betriebszeit wird die Batterie um 25 AH entladen, dabei solle die Entladung nicht unter 50% Nennkapazität sinken. Also die Batteriekapazität erhöhen!
600 W Kaffemaschinen brauchen natürlich "nur" 50 Ampere, brauche aber die doppelte Zeit, es kommen also wieder 25 AH zusammen.
Dann gibts da noch das Gerümpel direkt für 12 V. Wer kalten Kaffe nach 2 Stunden Wartezeit will, kann hier zuschlagen, ansonsten Finger weg!

Auf dem Schiff ist auf dem Schiff, nicht zuhause. Warum also da nicht mal traditionellen Kaffe per hand kochen?

Grüße

Jürgen
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  #5  
Alt 21.12.2009, 16:18
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checki checki ist offline
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Wir benutzen diese
http://www.amazon.de/Kaffeefilterkan.../dp/B000TERQ6I (PaidLink)
an Bord.
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Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #6  
Alt 21.12.2009, 17:35
Benutzerbild von jannie
jannie jannie ist offline
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Moin,
wir haben auf Lena alles mögliche durchprobiert, am Ende blieb es beim normalen Filterkaffee mit Wasserkessel auf dem Gas. Und seit drei Jahren kaufe ich mir Nescafe Gold, schmeckt mir ganz gut und ist unglaublich einfach zu bereiten (Wir trinken sonst aber sowieso Tee.)
gruesse
Hanse
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  #7  
Alt 23.12.2009, 23:44
Ostseesegler Ostseesegler ist offline
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Zitat:
Zitat von kanalskipper Beitrag anzeigen
Hallo Helle, Hallo Thorsten,

meine "Kaffeemaschine" ist handbetrieben, ein Wasserkessel (gasbefeuert), ein guter alter Kaffeefilter aus Plaste, ne Warmhaltekanne und ein paar Filtertüten. Klappt auch ohne Wandler ganz prima!
Der Kaffee ist da so lecker, daß ich auch zuhause wieder auf diese Brühmethode umgestellt habe, dort ist der Kessel elektrisch "befeuert".
Kann ich nur jedem empfehlen!
Kaffeemaschinen an Bord sind immer problematisch. Ist die Leistung zu Kaffeekochen ausreichend, werfen sie oft die Sicherung für den ganzen Landstrom des Hafens raus. Ist die Leistung kleiner, dauert das Kaffeekochen ewig.
Über Spannungwandler ändert sich da wenig: Der Energieaufwand für die Erhitzung des Wasers ist immer gleich: hohe Leistung = kurze Betreibszeit und umgekehrt.

1200 W aus dem Spannungswandler gehen natürlich, auf der 12 V Seite fließen dann aber 100 Ampere. Bei 15 Minuten Betriebszeit wird die Batterie um 25 AH entladen, dabei solle die Entladung nicht unter 50% Nennkapazität sinken. Also die Batteriekapazität erhöhen!
600 W Kaffemaschinen brauchen natürlich "nur" 50 Ampere, brauche aber die doppelte Zeit, es kommen also wieder 25 AH zusammen.
Dann gibts da noch das Gerümpel direkt für 12 V. Wer kalten Kaffe nach 2 Stunden Wartezeit will, kann hier zuschlagen, ansonsten Finger weg!

Auf dem Schiff ist auf dem Schiff, nicht zuhause. Warum also da nicht mal traditionellen Kaffe per hand kochen?

Grüße

Jürgen

Genau so machen wir es auch - nur das wir am Steg nen Wasserkocher
benutzen, Vorteil bei diesem :
auch für alle anderen Arten der Heisswassernutzung zu gebrauchen, wie z.B. Tee, Suppen oder sonst was.

Super lecker, frisch gebrühter Kaffee!!!
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  #8  
Alt 23.12.2009, 23:52
Benutzerbild von Snackman
Snackman Snackman ist offline
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Registriert seit: 14.06.2008
Ort: Bin ein Provinzidiot:-)) (Pinneberg)
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Boot: Chriscraft Commander
Rufzeichen oder MMSI: nulleinsfünfzwonulleinsachtachtfünfzwoeinsdrei
4.502 Danke in 1.851 Beiträgen
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Keine Möglichkeit 24 Volt zu verbauen?
Im Lkw hab ich ne KM mit der bin ich voll zufrieden.
Nachteil: 24 Volt
Aber irgendwas ist ja immer!
Grüße
__________________
Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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  #9  
Alt 24.12.2009, 00:54
Wohnbusfahrer
Gast
 
Beiträge: n/a
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Mein Vollautomat hängt an einem billigen 3500w-Wandler mit modifiziertem Sinus und verbraucht pro großer Tasse 2Ah. ich möchte ihn nicht missen
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