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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 23.12.2009, 09:23
Frodo Frodo ist offline
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Standard Frage zum SKS

Hallo zusammen,

nachdem ich die Mobo - Fahrer schon mit einigen Fragen gelöchert habe, hätte ich da auch einmal eine Frage an die Segelfraktion:

Da ich von Natur aus eigentlich Segler bin (leider macht ein Segel auf dem Rhein wenig bis keinen Sinn), habe ich Anfang diesen Jahres die SKS - Prüfung (Theorie & Kartenaufgabe) abgelegt. Fehlt also "nur noch" die praktische Prüfung und dem Chartern steht nichts mehr im Weg.

Aus beruflichen Gründen müßte ich diese aber "Landgestützt" machen können. Also morgens raus und Manöver üben und Abends wieder an Land und im Hotel (o. ä.) via I-Net arbeiten.

Kennt jemand eine Adresse wo das so möglich ist??

Da die Prüfungen nur 2 Jahre gültig sind, ist 2010 die letzte Saison

Bin gespannt und hoffnungsvoll.
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Grüße vom Rhein, Edi
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  #2  
Alt 23.12.2009, 13:34
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hallo Frodo, ich hatte das gleiche Problem. Also habe ich mich in Zinnowitz einquartiert und die praktische Ausbildung bei der Yachtschule Kielmann gemacht.

Das hat alles gut geklappt. Das Lernen ist auch toll; es wird solange geübt, bis alles sitzt und die Prüfer kommen dann auch dorthin.
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segelnde Grüße von elkeMaria

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  #3  
Alt 23.12.2009, 13:34
Löwenherz Löwenherz ist offline
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Zinnowitz liegt auf der Insel Usedom.
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  #4  
Alt 23.12.2009, 13:46
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Volker Volker ist offline
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Hast Du schon die Meilen?
Die müssen nämlich VOR der letzten Prüfung - je nachdem, ob es doe mündlich/schriftliche oder die praktische ist - bestätigt worden sein!

Gruß

Volker
SY JASNA
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  #5  
Alt 24.12.2009, 11:46
Frodo Frodo ist offline
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Zitat:
Zitat von Volker Beitrag anzeigen
Hast Du schon die Meilen?
Die müssen nämlich VOR der letzten Prüfung - je nachdem, ob es doe mündlich/schriftliche oder die praktische ist - bestätigt worden sein!

Gruß

Volker
SY JASNA
Hallo Volker,

ja, die Meilen habe ich (bestätigt im Meilenbuch) zusammen. Ist zwar schon länger her, aber die "verfallen" m. W. nicht.

Alles was danach kam war "Kleinkram" (Hobbycat, Laser, kleiner Kajütkreuzer) ohne Crew, Skipper und somit ohne Bestätigung.
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Grüße vom Rhein, Edi
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  #6  
Alt 07.01.2010, 13:40
Frodo Frodo ist offline
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Mittlerweile hatte ich Kontakt mit Herrn Kielmann und warte auf eine Antwort.

Sollte jemand noch eine Alternative haben ... gerne her damit

@ Volker: Kannst du das mit den Meilen bitte einmal spezifizieren? Danke!
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  #7  
Alt 07.01.2010, 23:00
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Volker Volker ist offline
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Zitat:
Zitat von Frodo Beitrag anzeigen

@ Volker: Kannst du das mit den Meilen bitte einmal spezifizieren?
Der SKS besteht aus 3 Teilen:

1. Die schriftliche/mündliche Prüfung

2. Die praktische Prüfung

3. Der Seemeilen-Nachweis über (zu meiner Zeit) 200 sm.

Es ist egal, ob Du mit dem schriftlichen oder dem praktischen Teil anfängst oder die Seemeilen schon vor dem Unterricht absolviert hast. Auf jedem Fall musst Du die Seemeilen VOR dem letzten Prüfungsteil bestätigt haben. In der Regel ist es so, dass der Prüfer die ausgefüllten Scheine zur letzten Prüfung schon dabei hat - deswegen musst Du den Seemeilen-Nachweis schon vor derselben erbracht haben.

Übrigens glaube ich zu wissen, dass die Seemeilen-Bestätigung 2 Jahre gültig ist.

Gruß

Volker
SY JASNA
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  #8  
Alt 08.01.2010, 08:44
Frodo Frodo ist offline
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Zitat:
Zitat von Volker Beitrag anzeigen
Der SKS besteht aus 3 Teilen:

1. Die schriftliche/mündliche Prüfung

2. Die praktische Prüfung

3. Der Seemeilen-Nachweis über (zu meiner Zeit) 200 sm.

Es ist egal, ob Du mit dem schriftlichen oder dem praktischen Teil anfängst oder die Seemeilen schon vor dem Unterricht absolviert hast. Auf jedem Fall musst Du die Seemeilen VOR dem letzten Prüfungsteil bestätigt haben. In der Regel ist es so, dass der Prüfer die ausgefüllten Scheine zur letzten Prüfung schon dabei hat - deswegen musst Du den Seemeilen-Nachweis schon vor derselben erbracht haben.

Übrigens glaube ich zu wissen, dass die Seemeilen-Bestätigung 2 Jahre gültig ist.

Gruß

Volker
SY JASNA
Teil 1 habe ich ja erledigt.

Mittlerweile sind 300 sm vorgeschrieben, aber ich weiß nichts davon, dass die Seemeilen-Bestätigung zeitlich befristet ist? Reicht denn eine Bestätigung in dem sog. Meilenbuch (Eintrag des Bootstyps, der Route incl. sm, Position an bord und Unterschrift des Skipperes) oder gibt es da ein "offizielles" Buch?
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  #9  
Alt 08.01.2010, 13:40
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Wenn die von Dir geschriebenen Angaben drin sind, reicht auch ein Schmierzettel.

Ich hatte z.B. eine eigene Vorlage "Seemeilenbestätigung" in meinem Computer - etwas ähnlich einer Urkunde (inzwischen ist sie bei irgendeinem Computerabsturz verschwunden) - und habe bei Nachfrage so eine ausgestellt.

Drin waren:

Name des Fahrgastes
Name/Kennung des Bootes
Mein Name, welche Scheine ich habe etc.
Fahrtroute
Zeitraum des Törns
Position/Aufgaben des Fahrgastes an Bord
und natürlich die Seemeilen etwas nach oben aufgerundet
Zusatzzeile: "Logbuch beim Skipper"

Datum/Unterschrift/Bootsstempel

Gruß
Volker
SY JASNA
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  #10  
Alt 09.01.2010, 01:32
Rheinsegler Rheinsegler ist offline
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Zitat:
Zitat von Frodo Beitrag anzeigen
Mittlerweile sind 300 sm vorgeschrieben, ...
Das ist so seit es den SKS gibt.
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  #11  
Alt 09.01.2010, 10:01
Frodo Frodo ist offline
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Zitat:
Zitat von Rheinsegler Beitrag anzeigen
Das ist so seit es den SKS gibt.
Danke, dann sind die 200 sm von Volker ( #7 ) wohl nur ein Knoten in der Tastatur
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  #12  
Alt 09.01.2010, 18:17
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harley-reiter harley-reiter ist offline
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Standard SKS nur als Segler?

Ich bin begeisteter MoBo Fahrer und habe wohl "leider" mit Segeln nichts am Hut. Da ich mich auch irgendwann vergrößern möchte und dann auch weiter übers Meer will, reichen meine Kenntnisse des SBF See nicht aus.
Daher habe ich überlegt auch den SKS zu machen, habe aber das Problem, dass ich noch nie gesegelt bin.
Kann man seine 300 SM nur mit auf einer Segelyacht machen und die Prüfung auf einem Segler ablegen oder gibt es für den SKS auch die Möglichkeit für MoBo Fahrer?

Gruß Bernd
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Gruß Bernd
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  #13  
Alt 10.01.2010, 10:27
Frodo Frodo ist offline
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Zitat:
Zitat von harley-reiter Beitrag anzeigen
Ich bin begeisteter MoBo Fahrer und habe wohl "leider" mit Segeln nichts am Hut. Da ich mich auch irgendwann vergrößern möchte und dann auch weiter übers Meer will, reichen meine Kenntnisse des SBF See nicht aus.
Daher habe ich überlegt auch den SKS zu machen, habe aber das Problem, dass ich noch nie gesegelt bin.
Kann man seine 300 SM nur mit auf einer Segelyacht machen und die Prüfung auf einem Segler ablegen oder gibt es für den SKS auch die Möglichkeit für MoBo Fahrer?

Gruß Bernd
Hallo Bernd,

der SKS ist ein amtlich anerkannter, freiwilliger Befähigungsnachweis und somit, anders als der SBF kein Pflichtschein.
Grundsätzlich BRAUCHST Du den SKS also nicht, wenn DU Dir ein eigenes Segelboot kaufst und auf große Fahrt gehst. Okay, bevor jetzt alle Segler aufheulen, natürlich ist es ziemlich unverantwortlich so zu handeln (und im "Unfall" wird die Versicherung sich die Hände reiben wegen fahrlässig oder so).
Es geht bei dem SKS auch nicht vordringlich um den Schein, sondern um das Wissen und die Fertigkeiten, die Du dort lernst.

Im theoretischen Teil wird neben Rechtskunde auch Wetterkunde, Seemannschaft und Navigation vermittelt (aufbauend auf den SBF).
Der praktische Teil muß auf einem Segelschiff gemacht werden, denn dort lernst Du u. a. Mensch-über-Bord Manöver unter Segel zu fahren und eine Crew zu führen.

Neben den Kenntnissen braucht man i. d. R. den SKS um ein Boot chartern zu können. So hat der Vercharterer wenigstens die Gewissheit, dass man überhaupt schon mal auf einem Segler war

Solltest Du also mit einem Motorboot auf "Weltreise" gehen wollen frag doch mal in einer "Segelschule " nach. Du kannst bestimmt an der Theorie teilnehmen um zu lernen, auch wenn Du die Prüfung nicht ablegen magst.
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  #14  
Alt 10.01.2010, 10:39
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Moin Bernd,
den SKS gibt es in zwei Varianten:
a) Zum Führen von Yachten mit Antriebsmaschine
b) Zum Führen von Yachten mit Antriebsmaschine und unter Segel

siehe elwis.de

Zitat:
§ 6 Voraussetzungen zum Erwerb des Sportküsten-, Sportsee- und Sporthochseeschifferscheins

(1) Ein Bewerber kann auf Antrag einen Sportküstenschifferschein für Yachten mit Antriebsmaschine oder mit Antriebsmaschine und unter Segel nach dem Muster der Anlage 1a erhalten, wenn er
...
Tu Dir selbst den Gefallen - und mache die Segel-Nummer mit. Da lernst Du nicht nur
ein wenig Segeln, sondern kriegst dabei noch mehr Gefühl für Boote ...

Gruß Ralph
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  #15  
Alt 10.01.2010, 10:50
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Zitat:
Zitat von Frodo Beitrag anzeigen

Solltest Du also mit einem Motorboot auf "Weltreise" gehen wollen frag doch mal in einer "Segelschule " nach. Du kannst bestimmt an der Theorie teilnehmen um zu lernen, auch wenn Du die Prüfung nicht ablegen magst.
Nee... auf Weltreise wollte ich nicht gehen, aber die 5 SM Zone verlassen. Auf der Ostsee nach Dänemark oder in der Deutschen Bucht nach Helgoland. Da ich mich für Verantwortlich halte, auch wenn viele Andere etwas anderes behaupten ,wollte ich weiter gehende Kenntnisse über Navigation, Wetterkunde, Führen einer Seemannschaft usw. erwerben, um auf der sicheren Seite zu sein und das auch belegen zu können.
Natürlich ganz wichtig wenn in ich in eine Notlage komme und die Versicherung einspringen muss.
Danke für die Antworten.

Gruß Bernd
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Gruß Bernd
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  #16  
Alt 10.01.2010, 11:00
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Zitat:
Zitat von RalphB Beitrag anzeigen

Tu Dir selbst den Gefallen - und mache die Segel-Nummer mit. Da lernst Du nicht nur
ein wenig Segeln, sondern kriegst dabei noch mehr Gefühl für Boote ...

Gruß Ralph
Danke Ralph,

ich bin schon länger am überlegen die Segel Geschichte zu machen, um auf der sicheren Seite zu sein. Hier ist dann aber mein Problem, dass ich wohl nie ein Segelboot haben werde, macht auf dem Mittellandkanal nicht wirklich Sinn . Wenn ich solche Touren unternehmen will, dann nur auf dem eigenem Boot.

Gruß Bernd
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  #17  
Alt 10.01.2010, 11:22
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Zitat:
Zitat von harley-reiter Beitrag anzeigen
Danke Ralph,

ich bin schon länger am überlegen die Segel Geschichte zu machen, um auf der sicheren Seite zu sein. Hier ist dann aber mein Problem, dass ich wohl nie ein Segelboot haben werde, macht auf dem Mittellandkanal nicht wirklich Sinn . Wenn ich solche Touren unternehmen will, dann nur auf dem eigenem Boot.

Gruß Bernd
Hallo Bernd,
bei gutem Wetter trifft sich der Stammtisch mal auf einem Segler. Da darf dann jeder mal ran .

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Gruß Ralph
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  #18  
Alt 10.01.2010, 14:28
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Zitat:
Zitat von Rheinsegler Beitrag anzeigen
Das ist so seit es den SKS gibt.
Naja - in meinem Alter hat man noch den BR-Schein gemacht (und später umgeschrieben). Kann aber sein, dass damals auch schon 300sm und nicht 200sm gefragt waren oder auch nicht oder... Hier: http://www.skippertipps.de/umtausch_...sch_br_sks.htm steht sogar 'was von 500sm.
Ist schon Jahrzehnte her...

Gruß

Volker
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  #19  
Alt 11.01.2010, 09:14
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Zitat:
Zitat von Volker Beitrag anzeigen
Naja - in meinem Alter hat man noch den BR-Schein gemacht (und später umgeschrieben). Kann aber sein, dass damals auch schon 300sm und nicht 200sm gefragt waren oder auch nicht oder... Hier: http://www.skippertipps.de/umtausch_...sch_br_sks.htm steht sogar 'was von 500sm.
Ist schon Jahrzehnte her...

Gruß

Volker
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Ganz ehrlich?
Ich glaube, dass 100 sm mehr oder weniger einem "unfähigen" Bootsführer auch nicht weiterhelfen. Am Ende zählt doch was auf den Törns passiert ist. 100 sm Biskaya im Januar bringen m. E. mehr Erfahrung als 1000 sm Ententeich im August mit 1-2 bf. Und auf die Erfahrung kommt es doch an, oder?

Oder sehe ich das als Anfänger falsch?
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  #20  
Alt 11.01.2010, 10:36
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Zitat:
Zitat von Frodo Beitrag anzeigen

Oder sehe ich das als Anfänger falsch?
Siehst Du richtig,

aber in der Prüfungskommission gibt es so manchen Korinthenkacker (oder Erbsenzähler), der dann moniert, dass Du vielleicht 10sm zu wenig bestätigt hast und Dir deswegen den Schein nicht aushändigen will.
Besser also schon, vorher zu wissen, ob die bestätigten Seemeilen ausreichen.....

Gruß

Volker
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  #21  
Alt 11.01.2010, 16:23
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@frodo:
"Ganz ehrlich?
Ich glaube, dass 100 sm mehr oder weniger einem "unfähigen" Bootsführer auch nicht weiterhelfen. "

Der Schein selbst übrigens auch nicht unbedingt.

Gruß
Friedhelm
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  #22  
Alt 11.01.2010, 16:46
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Der Schein selbst übrigens auch nicht unbedingt.

Gruß
Friedhelm

Das sehe ich genau so, aber leider gibt es zu viele Vercharterer, die das noch nicht begriffen haben.
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  #23  
Alt 11.01.2010, 17:11
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Zitat:
Zitat von Frodo Beitrag anzeigen
Das sehe ich genau so, aber leider gibt es zu viele Vercharterer, die das noch nicht begriffen haben.
Könnte das an den Versicherungen der Vercharterer liegen?

Gruß Ralph
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  #24  
Alt 11.01.2010, 18:04
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@RalphB:
"Könnte das an den Versicherungen der Vercharterer liegen? "

bei etwas größeren Yachten wahrscheinlich immer.

Ich habe früher öfters in der (kleinen) 10m-Klasse gechartert.

Da reichte der SpoBo immer aus.
Den BR-wollte damals keiner sehen.
Zusätzlich musste man eine Erklärung unterschreiben, das man in der Lage ist, das entsprechende Boot ....weiß den Wortlaut nicht mehr genau....zu führen.

Das hatte mir gezeigt, welche Bedeutung dem Besitz dieses Scheins beigemessen wurde.

Nach einigen Jahren See-Segeln muss ich sagen, dass der Schein, wie jeder Führerschein, nicht mit Erfahrung gleichziehen kann. Viele, beim SKS abgefragte, Kenntnisse muss ich zwar haben, aber sicherer führe ich eine Yacht dadurch nicht von A nach B.

Die Mindestmeilenzahl, die man dafür nachweisen muss, muß ja nichts zu sagen haben, wie auch bereits geschrieben wurde.
Und 300 Seemeilen bei Sonne und Windstärke 3, wobei größtenteils nur Handlangerdienste verrichtet werden, bringen nun mal weniger als 30 Seemeilen bei widrigen Verhältnissen, wenn man voll eingespannt ist und auch an den Entscheidungen teilhaben kann.

Wenn mich Leute fragen, welchen Schein sie nach dem SpoBo-See machen sollen, antworte ich immer: den Funkschein!

Den braucht man bei realen Yachten nämlich wirklich.
Der ist sogar zwingende Voraussetzung, neben dem SpoBo-See, eine Yacht skippen zu dürfen.
Beim SKS reicht es m.E. , sich einige wichtige theoretische und praktische Kenntnisse anzueignen.
Den, insgesamt auch nicht ganz billigen Schein, muss man aber nicht unbedingt haben
(Sofern man nicht an die besagten Vercharterer gerät).

Von speziellen Törns (z.B. Sturmtraining u.ä.), bei denen es zum Schluss aber keinen Schein gibt, halte ich erheblich mehr, wenn man sich auf den ersten, eigenverantwortlich geführten Törn praktisch vorbereiten will.

Bei uns im Verein läuft das teilweise so, dass ein paar Yachteigner sich bereit erklären, auch mal bei anspruchsvolleren Verhältnissen mit interessierten Leuten rauszufahren, und denen, in Grenzen natürlich, auch die Verantwortung zu übertragen.
Wenn man sich selbst verantwortlich fühlt, ist der Lerneffekt sehr groß und man nimmt schon nach einer 3 Stunden-Tour einiges an Erfahrung mit.

Gruß
Friedhelm
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  #25  
Alt 14.01.2010, 16:16
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Standard mindestens....

in den Vorschriften des DSV heisst es nicht umsonst "mindestens" 300 SM vor dem Ablegen der Prüfung zum SKS...
dass es dabei keine Zeitvorgabe mehr gibt (früher 10 Seetage mit unterschiedlichen Häfen) ist ein, für alle Beteiligten, trauriges Ergebnis unserer von Terminen geplagten Gesellschaft!

Die vielgescholtenen Segelschulen stehen in hartem Konkurrenzkampf und müssen sich an die Richtlinien des DSV halten.
In der Praxis bedeutet das: 300 Seemeilen in einer Woche, genauer gesagt in fünf Tagen, da ja der Übergabetag und auch der Prüfungstag verloren sind. Oder anders ausgedrückt mindestens 60 SM pro Tag = 10-12 tägliches Segeln ohne Zeit zu haben auch nur ein Manöver wirklich zu üben.

...aber man darf das nicht den Segelschulen oder gar dem DSV anlasten - es ist das Publikum, das den Markt bestimmt. Nur sehr wenige Anfänger sind bereit auch nur einen Euro oder auch nur eine Minute (siehe Anfangspost) mehr in ihre Ausbildung zu investieren als vermeintlich unbedingt notwendig.

Zu dem Ganzen tragen auch die "hilfreichen" Posts von selbsternannten Fachleuten bei, die mit ihren Halbwahrheiten nicht wirklich dienliche Hinweise geben...

eine fundierte Ausbildung kann es nur mit dem entsprechenden Engagement auf beiden Seiten geben.

Beim SKS geht es in der Theorie und auch in der Praxis vorrangig um die Vertiefung der Kenntnisse aus dem SBF, der ja schon von der Anlage her ein reiner Theorieschein ist und fast ausschliesslich die rechtlichen Dinge der Sportschifffahrt beinhaltet. Der DSV hat aus diesem Grund den SKS eingeführt um dieses Manko zumindest ein wenig auszugleichen.


bei dieser Gelegenheit ein kleiner Ausflug in die Geschichte unserer Scheine:

bis vor der Einführung der "neuen" Scheine gab es ein sehr einfaches aber effizientes System: A - B -C
A - Jollenschein; man lernte segeln auf einer Jolle und durfte mit diesem Schein an regulären Regatten auf Binnenrevieren teilnehmen. Er war also nur zur Regattateilnahme "notwendig"
Prüfungsvoraussetzung = 0
B - als vermehrt Regatten auch auf küstennahen Gewässern (R - wie Revier) ausgetragen wurden trug man den unterschiedlichen Befahrensregeln Rechnung, indem man den BR-Schein einführte.
Prüfungsvoraussetzung 300 SM / 10 Seetage / mehrere Häfen - oder bei Besitz eines A-Scheines die Hälfte
Um auch den Fahrtenseglern zu helfen gab es auch den noch weiterführenden BK-Schein (K - wie Küste)
Prüfungsvoraussetzung BR + 1000 SM
C - Erfahrungs- und Wissensnachweis für weltweite Gewässer
Prüfungsvoraussetzung BK + 4000 SM

so einfach war das mal...
__________________
M+Sb
noel
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