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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Faserspachtel/Frage an die Spezialisten
Hallo GFK-Spezialisten!
Habe an meinem Boot im Bereich des Einstieges, hier befindet sich eine Art Hohlkehle, eine Luftblase im GFK. Hier sind natürlich Spannungsrisse entstanden. Sieht unschön aus. Durch mich wurde jetzt per Dremel das Material (GFK und Laminat) soweit abgetragen, dass nur "gesundes Material zu sehen ist. Die Stelle ist jetzt ca, 2-Eurostück groß. Ebenfalls wurde die Stelle großzügig angeschäftet. Aufgefallen ist mir, dass bereits von innen eine Matte über die poröse Stelle geklebt worden ist, also die Stelle wurde schon mal bearbeitet. Nun hat sich aber die Ober-u. Untermatte beim Reparieren nicht richtig verbunden. Dadurch kam es wieder zu Rissbildung. Meine Idee ist jetzt einen Faserspachtel (Spachtel mit Mattenteilen) aufzubringen und den Rest per Gelcoat-Reparaturset aufzuarbeiten. Liege ich richtig oder gibt es einen besseren Weg der mehr Erfolg für die Zukunft verspricht?
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Gruß von der Ostsee... |
#2
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Ich repariere solche Macken immer mit Epoxy; entweder mit Matte bei kleinen Flächen oder mit Silikat, wenn ich Reparaturstellen dauerhaft und wasserfest auffüllen muß.
Hatte gestern noch eine Reparaturstelle am Bug meines Finns kontrolliert - absolut einwandfrei: Ich hatte im Oktober das kleine Loch im Bug mit Epoxy und Silikat aufgefüllt. Dabei gleich dahiner liegende lose Matten mit getränkt. Mit Fön vorgewärmt bis es anfing, anzuziehen, anschließend mit Grey-Tape in Form geklebt.
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Gruß Stefan |
#3
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Würde ich sogar unbesehen Unterwasser machen.
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#4
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Der Faserspachtel ist meist auf Polyesterbasis - ich würde Epoxyspachtel nehmen, der verbindet sich auf jeden Fall mit dem Rumpfmaterial (Epoxy oder Polyester).
Gruß Torben
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#5
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Ja, nimm in jedem Fall Epoxid und geize nicht mit der Schäftungslänge.
Gruß Jo |
#6
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Ich würde Faserspachtel nicht aussen im Unterwasserbereich einsetzen. Die Gefahr einer Dochtbildung wäre mir zu gross. Ich würde entweder mit Füller (Microballons) oder mit Matten arbeiten (je nach Fläche und Belastung). Im UW-Bereich auf jeden Fall mit Epoxy.
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#7
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@ Olaf
...es ist nicht im Unterwasserbereich, davon war keine Rede....
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Gruß von der Ostsee...
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#8
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...ich bezog mich auch eher darauf.
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#9
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Zitat:
1) HINWEIS dazu: Wenn Spannungsrisse entstehen, ist Faser-Spachtel u.U. nicht genug, da die Zug- & Druckkräfte wegen der kurzen Fasern nur begrenzt übertragen werden; besser sind "gerichtete Fasern" (= bspw. Glasgewebe oder -Gelege, bei denen die Fasern über die gesamte Strecke verlaufen und nicht nur ein paar wenige mm lang sind und an ihren Enden alleine durch die Harzmatrix im Verbund mit der restlichen Menge gehalten werden) Insofern würde ich: etwas mit Fasern angedicktes Epoxydharz in die Mulde eintragen, dann, "naß in naß", darüber die gerichteten Fasern; diese dürfen dann auch ruhig eine "kleine Senke" bilden, die dann anschließend mit etwas angedicktem Harz (diesmal mittels pulvrigem Füllmittel, Fasern würden u.U. "wild herum stehen" und sich nur schlecht beiarbeiten lassen) mittels Gelcoat wieder aufgefüllt und anschließend beigearbeitet wird. 2) HINWEIS: eine "großzügge Schäftung" ist gut! Wichtig ist es auch, den Grund der aufgeschliffenen Fläche ebenfalls GROB anzurauhen (sollte nach Bearbeitung nicht mehr glänzen; wenn mittels Schleifmittel nicht gut erreichbar, Draht- (aufer Hand), Topfbürste (aufer Bohrmaschine) oder Dremel zur Hand nehmen. Gruß Michael
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