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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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harz! aber welches?
Hallo,
ich habe bei meiner Thompsen beim einwintern riße bzw abplatzer in der laminierung endeckt,und jetzt muß ich das ganze wieder mit Matten verstärken. Nur mit welchem Harz,Epoxy,bzw industrie Epoxy oder reicht einfaches Polyester Harz? |
#2
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Das sieht aber nicht nur nach etwas "abgeplatzt" aus. Ist das eine Seitenwand hinten im Motorraum?
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gruß Micha aus dem schönen Vogtland |
#3
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das ist vorne im bug,
und ist meines erachtens beim Kranen in passiert! der riß ist schon gute 20 cm lang und das laminat recht lose, das muß vorher alles noch raus. gruß krawalle |
#4
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Hallo, also Polyester Harz würde ich nur bei Kleinigkeiten nehmen die schnell fest sein müssen - erstmal stinkt es wie sau und zweitens wird es schnell hart und somit hast du keine lange verarbeitungszeit.
Bei großen dingen immer Epoxydharz nehmen, der wird nicht so schnell fest und du kannst in ruhe arbeiten. Ich hab bei meinem Boot Epoxydharz verwendet, hab mir bei eba... welchen gakauft der geruchlos war. Es ist ein sehr gutes arbeiten gewesen und das Material ließ sich sehr gut verarbeiten, die GFK matten hab ich ebenfalls von eba..., hab großtenteils 350 iger Glasrooving verwendet , ging sehr gut - die Preise waren auch ok. Bei Interesse PN an mich dann sende ich dir die Anbieter. |
#5
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Zitat:
Solche Reparatur-Arbeiten werden vorzugsweise mit dem Material durchgeführt, aus dem auch der Rumpf ist, also Polyester. Hier mitlesende Bootsbauer werden Dir das bestätigen können. In besonderen Fälle kommen dann auch Epoxidharze zum Einsatz. Dazu muß man aber Art und Lage des Schadens genau kennen, um dann die richtige Wahl zu treffen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#6
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...warum eigentlich kein Venylester-Harz ??
Kann über Polyester laminiert werden,hat annähernd die Eigenschaften von Epoxydharz,kostet weniger als Epoxyd,und stinkt nicht wie Polyesterharz.. Gruß epo |
#7
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Moin!
So ganz falsch war der Rat von Ringo aber nicht. Epoxi auf Polyester geht. Epoxi auf Epoxi sowieso. Aber eben Polyester auf Epoxi ist keine gute Verbindung. Insofern ist die Reparatur mit Epoxidharz ein Allroundmittel. Wenn Krawalle sich allerding sicher sein kann, daß es sich um einen Polyesterrumpf handelt, dann ist dasselbe Material aufgrund der einfacheren Handhabung und des günstigeren Preises bestimmt vorzuziehen. Im übrigen sieht es mir so aus, als wären die Gelegelagen aufgespalten. Eine einfache Rissüberbrückung würde in dem Fall wohl nicht ausreichen. Die Schadenstelle sollte erstmal gründlich freigelegt werden. Gruß, Tokapi
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Wenn du bis zum Hals in der Scheiße steckst - nicht den Kopf hängen lassen! Geändert von Tokapi (04.01.2010 um 21:36 Uhr) |
#8
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Hallo,
ich bin mir sicher das der Rumpf aus Polyester ist,aber Epoxy ist mir persönlich lieber weil es sich einfacher verarbeiten läßt. Schadstelle muß ich auch erst richtig freilegen weil die matten richtig abgeplatzt sind! Also müßte es halten wenn ich es mit Epoßy repariere? gruß Krawalle |
#9
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Wie locker die Ratgeber mit der Gesundheit der "Bastler" umgehen.
LIEBER ETWAS STINKEN STATT EIN ORGANISCHES GERUCHSLOSES HARZ ZU VERWENDEN! Ich würde auf jedem Fall mit Polyester reparieren. Das Vinylester weniger riechen soll als Polyester mag ich bezweifeln. Wir verarbeiten beide Materialien in nicht gerade kleinen Mengen und der Geruch ist ähnlich stark. Nun viel Spass beim reparieren. Best regards Michael Hammermeister
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Wir leben und erleben: MADE IN GERMANY |
#10
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Zitat:
und die anderen, hier nochmals einer aus der "EP-Ecke"... Vorab: ich habe einen gelernten Bootsbauer kennengelernt, der seine Nasenwände VERÄTZT hatte, da er in seinem Betrieb ständig ungeschützt mit "nur stinkenden" Polyester gearbeitet hat... Was da "nur stinkt" ist Styrol, ein Lösungsmittel, hierzu Zitat aus Wikepedia: " Styrol steht im Verdacht krebserregend zu sein, hierzu liegen allerdings noch keine abschließenden Studien vor." Also, so richtig "gesund ist" das auch nicht! Grundsätzlich mein Standpunkt: mit den verschiedenen Argumenten kann man sich bis zum Philosophischen streiten, entscheidend ist für mich: a) Arbeitsumgebung, Sinnhaftigkeit und Möglichkeiten des Verarbeiters b) manche EP´s bieten kurze bis extrem lange Verarbeitungszeit (so eines von uns bis zu 16h...), was gerade den Laien entgegen kommt. Alle Harze basieren leider auf nicht gesundheitsfördernder Chemie, also IMMER Schutz-Ausstattung tragen: Chemikalien-(auch Einweg-)Handschuhe, Arbeitskleidung, u.U. auch Schutzbrille... und, bei Verarbeitung größerer Mengen oder in schlecht belüfteten Räumen Atemschutzmaske mit A2-Aktivkohlefiltern gegen organische Lösungsmittel etc. tragen. Zu meiner Nummerierung im Zitat: 1) ist eine Entscheidung, die man bei diesem Vorhaben unterstützen kann! 2) ... einfach ist relativ: wg. seiner simplen Beimischtechnik der Härter und weil es dann IMMER auch aushärtet, nur je nach Beimischung des Härters mal schneller mal langsam, KÖNNTE Polyester einfacher sein. Eigentlich stellt die EP-Verarbeitung einen etwas höheren Anspruch - wenigstens hinsichtlich der Mischun, die genau sein sollte und daher per Waage empfohlen wird. 3) Mein Anraten, da sehr gut handhabbar: mittels FEIN´s Multimaster das Material fein und sauber heraustrennen, nachdem vorher mittels klopfen, aufkeilen o.ä. alle losen Bereiche "geortet" wurden; dann entsprechend freigelegte Flächen mittels grober Bürste oder Schleifmaschine (oder Multimaster) grob anrauhen und anschließend gut entstauben, dann (mein Anraten ...) Glasgelege ca. 450g/m² aufbringen, weil: das hält vom Eigengewicht her gesehen auch noch über Kopf & tränkt sehr gut; je nach Belastungsgrad dieser Stelle 3- noch mehr Lagen aufbringen min. je 5cm über die Risstelle hinaus, bei Unterbrechung Abreissgewebe aufbringen und aushärten lassen, dann, wann immer Du willst, Abreissgewebe abreissen und direkt ohne weitere Zwischenschritte weiter arbeiten .... Nach Durchhärtung (WANN IMMER DU WILLST - einige Tage später ist gut, mehrere Wochen später macht nichts aus, solange Bauteil während des ersten Härtungsprozesses vor Feuchtigkeit geschütz war) in das ganze etwas Temperatur einbringen (=Tempern), 40-50°C reichen! Ansonsten immer noch die technischen Datenblätter des Herstellers befragen oder mir eine mail schicken. Gruß Michael 4) wenn ausgehärtet und alles berücksichtig wurde, HÄLT DAS! |
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