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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 05.01.2010, 09:42
Benutzerbild von JulianBuss
JulianBuss JulianBuss ist offline
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Standard 30 Jahre alter Pedro Stahlverdränger - sinnvoll? Halbwegs seegängig?

Moin!

auf meiner latenten Suche nach einem halbgwegs Ostsee-tauglichen Stahlverdränger bin ich auf eine Pedro 1000 Fly und diverse andere Pedro 1000 Boote gestoßen.

Die sind meist sehr alt, das eine Boot ist von 1980 - also 30 Jahre alt.
Muss man da schon eine Untersuchung der Stahlstärke bei der Hülle machen?
Was für eine Stahlstärke haben solche Pedro Boote aus der Zeit eigentlich?

Die Maschine soll 1700 Maschinenstunden hinter sich haben... das ist doch viel zu wenig, oder? Das wären 52 Stunden pro Jahr... kann irgendwie nicht stimmen.

Aber grundsätzlich: wenn ein Volvo Penta Schiffsdiesel gepflegt ist, kann der "ewig" laufen, oder?

Danke & Gruß!
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  #2  
Alt 05.01.2010, 10:08
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boneman boneman ist offline
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Hi,

nur mal zu den 52h, dass ist für viele Leute völlig im Rahmen der Jahresleistung.
Ich bilde mir ein, viel zu fahren und komme auch nicht viel über 100h/a.

Gruß

Andreas
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  #3  
Alt 05.01.2010, 11:34
Benutzerbild von JulianBuss
JulianBuss JulianBuss ist offline
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boneman, danke für die Info... ich dachte mir, wenn man z.B. in den Sommerferien für 4 Wochen unterwegs ist, dann wären selbst 100 Stunden erreicht wenn man bei 28 Tagen pro Tag 3,5 Stunden unterwegs ist.. wahrscheinlich kommt das hin, weil man nicht jeden Tag fährt... dann nochmal ein Wochenende hier und ein Wochenende da, vielleicht noch Frühjahrs oder Herbstferien.. also bei meinem (geplanten) Nutzungverhalten wären 100h wohl eher eine untere Grenze.

52h/Jahr heißt dann wohl: ab- und zu mal am Wochenende bewegt Das muss ja aber nicht schlecht sein, Hauptsache die Maschine läuft überhaupt mal.
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  #4  
Alt 05.01.2010, 11:49
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Ob ein so alter Diesel noch gesund ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab und kann höchstens ein Fachmann vor Ort beurteilen. Bei uns im Club laufen noch Diesel aus der Mitte der 70iger ohne Probleme und neue Diesel kränkeln.
Wenn du dir ein älteres Stahlboot ansiehst, dann guck genau nach den Borddurchlässen im Unterwasserbereich. Meist sind hier Rohre eingeschweißt, die bis über die WL gehen und dort sitzt das Seeventil. Aber niemand streicht diese Rohre innen! Diese Punkte sind kritischer wie die durchgehende Stahlhülle. Bei einer kleinen Punktkorrosion fängts an zu tröpfeln, reißt dir so ein Rohr ab, hast du einen massiven Wassereinbruch.
Aber andersrum, wenn hier ein Verdacht besteht, ist es meist kein großer Aufwand, ein Steigrohr zu ersetzen - kannst aber den preis drücken.
Wandstärke dürfte bei einer Pedro bei 5mm liegen.
__________________
Gruß
Ewald
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  #5  
Alt 05.01.2010, 11:54
Benutzerbild von Bonito1
Bonito1 Bonito1 ist offline
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Hallo,

also, wegen dem Alter muss man sich kaum gedanken machen. Meine "Eista" ist Baujahr 66. Sieht aus wie neu. Nachteil eines älteren Bootes, fehlendes Zubehör. Bugstrahl, Heizung warm Wasser. Da kann man dann noch investieren. Ich zahlte für mein Boot o4 ca 22000€ - jetzt bin ich bei 50000€. Das muss man also von Fall zu Fall abwägen.
Schönen Gruss
Dietmar
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  #6  
Alt 05.01.2010, 12:11
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Alte Volvo Pentas sind bei einigermassen guter Pflege nicht umzubringen...unserer in der Penichette hatte als wir sie verkauft haben 8800h und lief einwandfrei ! Weiss von Volvo Pentas die 20'000h und mehr auf dem Buckel haben(Ex Charterboote).

Zum Alter des Bootes da auch wieder kommt es sicher drauf an wie es gepflegt wurde.

Auf so einem Boot hast Du warscheinlich keinen Bugstrahler ausser er wurde nachträglich eingebaut denke das sollte aber bei der Länge kein Problem sein.
(Weder unsere Penichette (11,40m) noch unsere Neue (18.40m)hat einen.)

Mein Tipp Prüfe die Boote genau vorallem die Borddurchlässe und die Bilge auf Wasser, läuft der Motor auch unter Belastung schön rund? Nimm dir jemanden mit der was davon versteht 4 Augen sehen auch immer mehr als 2. Irgendwo Schimmel hinter den Verkleidungen? Riecht es muffig? Hat der Dieseltank ewt Rost? Wie ist der Zustand der Wassertanks? Wurden schon Schwarzwassertanks eingebaut? Funktioniert die Toilette? Etc.
Am besten machst Du dir ne Liste mit allen Prüfpunken, bei der Besichtigung vergisst man sonst schnell mal was!
Hier in Frankreich fahren viele alte Pedros rum so schlecht können die also nicht sein!

Gruss Clairon

PS unsere alte Dame ist Baujahr 1955...
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  #7  
Alt 05.01.2010, 12:38
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charlyvoss charlyvoss ist offline
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Bei einer alten "Pedro" solltest Du vorsichtig sein. Nicht, dass das schlechte Boote wären aber früher hat Pedro sehr viele Bausätze verkauft. Das ging los bei zugeschnittenen Stahlplatten bis zum fertigen Rumpf incl. Motor. Der Auf- und Ausbau wurde dann selbst gemacht und die Qualität der Arbeiten ist deshalb sehr fragwürdig.

Als in den letzten Jahren von der Pedrowerft ganz ordentliche Boote gebaut wurden, wollten auch viele Privatbauer davon profitieren und boten ihre Pedro Selbstbau-Boote zu einem viel zu hohen Preis an.

Deshalb unbedingt drauf achten ob der Innenausbau und die Elektrik ordentlich gemacht sind.

Seetüchtig ist so ein altes 10 m Stahlboot sicher nicht, es wurde für Binnengewässer konzipiert.
__________________
Charly
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  #8  
Alt 05.01.2010, 12:38
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@Bonito1: Heizung und Warmwasser ist drin, Bugstrahler nicht - ist aber auch nicht so wichtig für mich. Kühlschrank, Dusche, Generator sind auch dabei... die Ausstattung ist gar nicht schlecht.

@Narva: danke sehr für die Punkte! Ich hab sie zu meiner immer länger werdenden Liste hinzugefügt.

@alle:
Ausstattung hat alles, was man erstmal braucht: Heizung, Kühlschrank, Gasherd, Generator, Warmwasser via Boiler und Motor, elementare Nautische Geräte (kein Radar, kein GPS, kein Plotter), Teakholz auf Deck, Flybridge... sieht besser aus als normale Pedro 1000 Boote.
Soll 65.000 kosten... find ich nicht wenig für so ein altes Boot, wie seht Ihr das?
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  #9  
Alt 05.01.2010, 12:47
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Luger08 Luger08 ist offline
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hallo Julian,

habe auch ein Stahlboot, Eigenbau meines Vorbesitzers, gebaut von 1983 - 1989. Bei Booten mit Baujahr um 1980 braucht man sich meistens keine Sorgen um den Rumpf zu machen. Meistens haben die Pedro´s eine Wandstärke von 5 mm am Rumpf und 4 mm an den Aufbauten. Eine Motorleistung von 1.700 Betr./h ist auch nichts außergewöhnliches. Ich fahre mit meinem Boot auch im Schnitt nicht viel mehr als 50 h/Jahr. Im letzten Jahr waren es leider sogar nur 20 h.

Du wirst bei einem Stahlboot auch nicht nur zum Fahren kommen, denn es gibt oft irgend etwas zu "klütern". Angefangen vom jährlichen Anstrich bzw. Ausbesserung des Anstriches, Antifouling erneuern etc. bis hin zu Änderungen und Einbauten, die einem so einfallen (Funk, Kartenplotter, Kompass, Tiefenmesser, Bugstrahlruder etc. etc.). Bei mir hat sich das bisher die Waage gehalten, nur 2009 stand meiner Motorleistung (nicht Verweildauer auf dem Boot, sondern nur die reinen Betriebsstunden) von 20 h eine Vorbereitungszeit vor Saisonbeginn (Schleifen, Schmiergeln, Anstrich, Antifouling etc.) von 60 Stunden gegenüber. Das waren etliche Samstage und Spätnachmittage, bis das Boot wieder wasserfertig war.

Pedro arbeitet übrigens immer noch mit vorgefertigter Rohware (kommt aus Tschechien). Hat aber meines Wissens nicht zu bedeuten, das die Boote dadurch schlechter sind. Ist halt einen Frage der Kosten (Lohnfertigung).

Bei dem Preis von 65.000,- Ocken muß der Zustand für ein 10m-Boot aber schon sehr gut sein.
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  #10  
Alt 05.01.2010, 12:53
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
...Soll 65.000 kosten... find ich nicht wenig für so ein altes Boot, wie seht Ihr das?
Also, das ist schon ein sehr happiger Preis! Da würde ich schon erwarten, daß ne neue Maschine drin ist oder so. Oder andere ausgefallene oder nagelneue Dinge.

Ansonsten ist das ja fast (über den Daumen) 50% vom Neupreis, happig!

Grüße

Jürgen
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Geändert von kanalskipper (05.01.2010 um 13:02 Uhr) Grund: falsches Quotíng
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  #11  
Alt 05.01.2010, 12:56
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Zitat:
Zitat von Luger08 Beitrag anzeigen
...Pedro arbeitet übrigens immer noch mit vorgefertigter Rohware (kommt aus Tschechien). Hat aber meines Wissens nicht zu bedeuten, das die Boote dadurch schlechter sind. Ist halt einen Frage der Kosten (Lohnfertigung).

...
Nicht ganz.

Stahl wird in Zuidbroek zugeschnitten, dann geht alles nach Ungarn. Dort wird das Boot gebaut, zurück in Zuidbroek kommt dann die Maschine rein und die Ausstattung wird komplettiert.

Grüße

Jürgen
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  #12  
Alt 05.01.2010, 13:02
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@Charly: was steht denn der Seetüchtigkeit entgegen (wenn man nicht grade in einen Sturm kommt...)?
Vorne sind Fenster (übrigens laut Verkäufer im Alurahmen) drin, das ist bei großer Welle natürlich ein Problem. Aber wann hat man auf der Ostsee schonmal so große Wellen? Da muss schon ein ganz schöner Sturm toben.

Und sonst... was kann bei einem 30j alten 10m Boot der grundsätzlichen Eignung für Ostee mit Windstärken bis max 6 entgegenstehen?
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  #13  
Alt 05.01.2010, 13:05
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
@Charly: was steht denn der Seetüchtigkeit entgegen (wenn man nicht grade in einen Sturm kommt...)?
Vorne sind Fenster (übrigens laut Verkäufer im Alurahmen) drin, das ist bei großer Welle natürlich ein Problem. Aber wann hat man auf der Ostsee schonmal so große Wellen? Da muss schon ein ganz schöner Sturm toben.

Und sonst... was kann bei einem 30j alten 10m Boot der grundsätzlichen Eignung für Ostee mit Windstärken bis max 6 entgegenstehen?
Jo, zumal die neuen Pedros in dieser Größenordnung mindestens Kategorie C haben. Küstennahe Gewässer, max 2 Meter mittlere Wellenhöhe, da macht die Crew eher schlapp als das Boot.

Jürgen
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  #14  
Alt 05.01.2010, 13:18
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"Seetüchtigkeit" hängt ja auch etwas vom Tiefgang ab, kenne einige Success in der Größe die haben einen Tiefgang zwischen 1,1 und ,145 m beim gleichen Bootstyp.
Die einen sind wohl rein für Binnenreviere und die anderen für Küstennahe Gewässer gebaut worden.
Hat mir ein Bootsbauer so erklärt.
Und 65Teuro sind heute schon extrem heftig, solche Preise waren selbst vor der WWKrise kaum zu erzielen, ausser natürlich das Boot wäre in einem exelentem technischen und optischen Zustand.

Gruß Hubert
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  #15  
Alt 05.01.2010, 13:35
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Moin,
ist das der Dampfer? http://www.boatshop24.de/web/de/werf...=1&SORTORDER=3
Wenn ja, lass Dir mal genau erklären, wie die Neulackierung 2009 gemacht wurde. Sandstrahlen und dann neu aufgebaut oder als anderes Extrem, nur angeschliffen und übergespritzt. Und nimm tatsächlich wen mit, der am besten so ein Boot besitzt, wenn es denn ernst wird.
Auf der Ostsee kannst Du mit dem Boot bei gutem Wetter fahren, ab 5 bft. aber nicht mehr in jede Richtung, sonst rollt der Kahn wie dumm. Wir sind früher sowas auf dem Ijsselmeer als Charterboot gefahren. Die Fenster, wenn sie denn dicht sind, stellen da nicht das grosse Problem dar. Und die 2 m Welle der CE-Einstufung sagt eh nichts aus: wenn die steil ist und sich bricht, kann sie das Boot zur Not umkippen (nicht die erste Welle) und wenn sie schön lang ist, kann man gemütlich fahren.
Aber frag mal die Pedro-Fahrer, die haben da mehr Erfahrung mit dem Typ.
gruesse
Hanse
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  #16  
Alt 05.01.2010, 13:45
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@Hanse: ja, das ist er - ich hab da mal nachgefragt, wo denn die 65Teuro herkommen. Das Boot sieht soweit ja gut aus (von Außen), aber trotzdem ist es 30 Jahre alt und es ist viel Geld für so ein altes Boot...

Ja, das mit dem Rollen ist sicher unschön - wenns zu sehr stört könnte man da ja nachträglich mittels Flopperstoppern Abhilfe schaffen... oder vielleicht helfen sogar schon zwei Kimmiele, die man nachträglich auf den Rumpf schweißen lässt.
Aber das Problem wird man mit fast allen Booten dieser Art haben.
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  #17  
Alt 05.01.2010, 14:17
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Seetüchtig im Sinn von Freizeitskippern, die Ihre Fahrt bzw. Planung ja auf das Wetter einstellen können, ist das Boot bestimmt.
Mir schwebte früher auch unter "seetüchtigem Boot" so eine Art unverwüstlicher Seenotkreuzer vor.
Heute weiß ich, das man selbst bei längeren Törns nicht ständig in Monsterwellen kommt, die nur darauf warten das Boot zu zerlegen.
Wichtiger ist, das die Technik zuverlässig arbeitet und alles an Bord ordendlich befestigt ist. Da muß man schon einmal nacharbeiten. (Tanks, Schränke usw.)
Ansonsten übersteht man die wenigen Stunden Rollerei auf der Nord- oder Ostsee schon. Vielleicht landet man halt mal in einem Hafen, der eigentlich nicht geplant war, aber sonst hätte man ja auch nie etwas zum erzählen.
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Gruß Karl-Heinz

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  #18  
Alt 05.01.2010, 14:29
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
@Hanse:
Ja, das mit dem Rollen ist sicher unschön - wenns zu sehr stört könnte man da ja nachträglich mittels Flopperstoppern Abhilfe schaffen... oder vielleicht helfen sogar schon zwei Kimmiele, die man nachträglich auf den Rumpf schweißen lässt.
Aber das Problem wird man mit fast allen Booten dieser Art haben.
Moin,
tue Dir das nicht an, FS braucht man nur, wenn die Alternative, bei dem Wetter einfach nicht zu fahren, ausfällt, also nur bei Langfahrten. Für ein paar Stunden Ostsee geht das schon und man kriegt rasch raus, was nur unbequem und was wirklich ekelhaft ist (das gilt besonders für mitfahrende Familienmitglieder!) Und das ist individuell natürlich verschieden. (Wir sind letztes Jahr nicht einmal mit FS draussen gefahren, siehe Törnbericht: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=79455 ). Kimmkiele helfen bei unseren Spielzeugbooten nur wenig, max 10% Rollreduzierung.
gruesse
Hanse
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  #19  
Alt 05.01.2010, 14:38
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Zitat:
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Moin!

Die sind meist sehr alt, das eine Boot ist von 1980 - also 30 Jahre alt.
Muss man da schon eine Untersuchung der Stahlstärke bei der Hülle machen?
Was für eine Stahlstärke haben solche Pedro Boote aus der Zeit eigentlich?
Ich häng mich hier mal rein...

Meine Bounty hat geschätzte 45j auf dem Buckel. Ich mache mir an verschiedenen Stellen auch Sorgen um die Stahldicke, die wohl ursprünglich bei 5mm lag, u.a. an der erwähnten Eintrittstelle für das Rohr der Toilette.

Vor allem der Boden (ist ein Plattbodenboot) macht mir Sorgen. In der Bugkabine ist zwecks Trimmung eine Schicht Estrich eingegossen. Da kann von innen wegen der basischen Wirkung zwar wohl nichts rosten, aber, jetzt kommt de Frage:

Kann man da überhaupt eine Dickemessung machen?

Und wie ist das am Steigrohr? Muss ich die Eintrittsöffnung von aussen komplett schleifen, um zu sehen, ob da Korrosion ist, oder gibt es für solche "Ecken" auch ein zerstörungsfreies Verfahren?

Zu guter Letzt: Welche Stahlstärke ist denn als kritisch anzusehen?

Danke und Gruss

ChristofL
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  #20  
Alt 05.01.2010, 14:39
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Also Preise liegen ja immer im Auge des Betrachters, aber ich möchte doch noch was Senf dazu loswerden:

Die Ausschattung ist sehr gering oder ich habe etwas übersehen.

- Den Generator sehe ich auch noch nicht, wozu hat er dann ein Batterie zu Batterie Ladegerät ? Falls doch, macht der auch 220V und nur mäßig Lärm, so dass man ihn im Hafen betreiben kann? Generell kann ich aus Erfahrung sagen, dass die Elektrik mit am meisten Nerven raubt, die sollte entweder 1a sein (was nicht gleichzusetzen ist mit "funktioniert zur Zeit") oder als dicker Posten in der to-do-Liste stehen.

- Kein BSR
- Keine Selbststeueranlage
- keine Plotter, Radar, Funk
- keine Dusche
- kein Verdeck (und glaube mir, Du willst auch im Sommer nicht bei Wind und Regen ohne Verdeck fahren)
- keine Dieselheizung
- keine Edelstahlreling (und Du willst eine haben, glaube mir )
- kein Fäkalientank

Andere Sachen:

- Gasflasche ist wohl innen ? (= mE Gasprüfungsdurchfallgarantie)
- Ankerkette/ Winsch ?
- Alter und Kapazität der Batterien ?
- Alter Ladegerät ? Kennlinie ?

Viel Erfolg.

Andreas
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  #21  
Alt 05.01.2010, 14:54
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@boneman: BSR = Bugstrahlruder?
Warum will ich eine Edelstrahlreling haben?

Dieselheizung... stimmt, ist wohl eine Gasheizung. Muss aber nicht schlimm sein, muss nur immer Gas in der Flasche sein
Gasflasche drinnen find ich auch außergewöhnlich, zumal ohne Gasdetektor. Könnte man aber ändern.

Anker kann man auf einem Bild sehen. Winsch ist sicher manuell.

Verdeck ist ein guter Punkt.

Auf jeden Fall sind 65k ein hoher Preis, auch wenn das Boot von außen gut aussieht.
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  #22  
Alt 05.01.2010, 15:05
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BSR = ja

Edelstahlreling willst Du haben, weil es Dich nervt, dass alle Nase lang an der Reling etwas Farbe abplatzt.
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  #23  
Alt 05.01.2010, 15:12
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logisch mit der Edelstahlreling... danke... BTW was meinst Du mit Gasprüfungsdurchfallgarantie..? Muss die Gasanlage irgendwo angemeldet und geprüft werden?
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  #24  
Alt 05.01.2010, 15:16
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Nein, man kann auch ohne Prüfung fahren. Allerdings gehört es zur guten Sitte, dass die Gasanlage den deutschen Normen entspricht und man sich das abstempeln läßt.
Aber wenn Du es prüfen lassen möchtest, darf mE die Pulle nicht im Innenraum sein.
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  #25  
Alt 05.01.2010, 15:34
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Viele Marinas verlangen eine Gasprüfung,
sofern Gasanlage verbaut,
sonst bekommst du keinen Liegeplatz
__________________
Uwe
ich suche nicht mehr, ich hab ein...
..,=====,o00o
//__l_l_,\____\,__
l_---\_l__l---[]lllllll[]
_(o)_)__(o)_)--o-)_)___.....Wassertaxi
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