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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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Festmacher (welche Stärke für welche Bootsgrösse)
Hallo Forum,
über Festmacher habe ich im Forum so einiges entdeckt aber leider nichts bzgl. welche Stärke für welche Bootsgrösse geeignet bzw. empfehlenswert ist. Irgendwelche rechnerischen Bruchlasten sagen mir nicht soviel und Handlichkeit / Alltagstauglichkeit sollte man ja auch beachten. Frage: Was ist empfehlenswert für ein 27´Boot (8,70 lang und max 3,5to. schwer) und sind die Rückdämpfer von Forsheda OK? Liegeplatz: Travemünde Ich hab noch so einige gepflochtene 10mm Tampen... Reichen die noch aus? Danke Bossi |
#2
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Hi, 10mm sind meiner Meinung nach etwas schwach !!!!
Ich hab für meine Nussschale schon 14 mm genommen. bis denne Marcus
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Gruss Marcus Y.C.G.S Düsseldorf Wenn ich die See seh dann brauch ich kein Meer mehr !!! |
#4
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Nimm einfach die dicksten Festmacher, die du problemlos um deine Klampen belegen kannst. Damit liegst du bestimmt nicht zu schwach vertäut.
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#5
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viele werden hier der Meinung sein, es müssen grundsätzlich immer
armdicke Tampen genommen werden... Ich rechne anders. Du legst den Festmacher um deine Klampe, dann sollte er sich nach 1 1/2 Umdrehungen bereits selber klemmen. Also ca. so dick wie 2/3 der Klampenhöhe unter dem Steg. Dann solltest du richtig liegen. Wenn du dann noch zwei Achten drauflegst und die dritte unterlegst und festzurrst, dann sollte wohl nix passieren. Wichtig ist dabei, daß deine Klampe auch für deine Bootsgröße ausgelegt ist. Ab Werft werden aus kostengründen gern mal "Kinder"-Klampen verbaut. Axel
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#6
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Re: Festmacher (welche Stärke für welche Bootsgrösse)
Zitat:
Ruckdämpfer lassen sich auch sehr leicht selber machen: nimm die Leine mach an der Stelle wo der Ruckdämpfer sitzen soll einen Slipstek drauf, dann ziehst du das eine Ende der Leine als Bucht durch das Auge des Slipstek, immer so weilter machen bis die gewünschte Länge erreicht ist, zum Abschluß das Ende ganz durch das Auge ziehen, fertig. Funktioniert ganz prima, sieht gut aus und man bekommt den Ruckdämpfer ganz leicht wieder aus der Leine raus. Hab mal ein Foto von meinen Ruckdämpfern gemacht, vielleicht ist das dann etwas verständlicher. Grüße Jan |
#7
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Jeder Knoten schwächt die Bruchlast auf 50 % !!!!
Nimm besser Ruckdämpfer, wo die Leine nicht verknotet ist (auch scheuert die Leine da nicht punktuell). Neben der Klampengröße mußt du auch auf die Windangriffsfläche achten. Hohe Aufbauten sind ungünstiger. Die Faustregel ist, ein Fünftel der Bruchlast als Arbeitslast auf die Leine zu geben. Vorsicht vor allem bei ruckartiger Belastung. Schau auch mal bei Gleistein rein. Die haben auch eine nette Tabelle. Ich persönlich nehme die Leine auch etwas stärker, aber für die Klampen angepaßt (notfalls auch Klampentausch, wenn zu mickrig).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#8
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Zitat:
bei dem System das ich beschrieben habe ist aber nicht unbedingt von einem Knoten im herkömmlichen Sinne die Rede, die Leine wird nur ineinander "verschlungen", die Radien der Leine werden nicht kleiner als bei einem Gummiruckfender. Die Slipstek werden dabei nur ganz locker gemacht, dadurch kommt ja erst die Ruckdämpfung zustande. Das kam bei der Beschreibung vielleicht nicht so ganz "rüber". Grüße Jan |
#9
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Danke für Eure Tipps.
Ich habe mich jetzt für die Forsheda-Dämpfer entschieden und nehme 12er Bavaria-Festmacher von Gleistein. Die reichen nach Werksangabe aus und sind zudem auch noch sehr handlich. Eine schöne Saison wünscht Volker |
#10
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@jan,
klar, wenn dann kein ruckartiger Zug die Leine zerscheuern kann, ist alles grün.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
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