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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hohlraum ausschäumen?
Hi,
habe ein richtig altes Plastboot nur zum Angeln und der Vorbesitzer hatte unter der hinteren Sitzbank Bauschaum eingespritzt,warscheinlich weil es soooo tief lag!?Habe es jetzt auseinander gebaut und festgestellt das sich ein Hohlraum im Boden einmal rundum befindet und der war voll mit Wasser,der Schaum übrigens auch,waren bestimmt bis zu 20 Kilo mehr Ballast!Muß einiges machen und deshalb meine Fragen:1. Gibt es einen Schaum der trägt aber kein Wasser zieht,falls wieder Wasser einbricht?Gibt es Holz für den Spiegel oder als Boden das kein Wasser zieht oder macht das eine Holzbehandlung? Danke! PS:Werde kein neues Boot kaufen!!War mein erstes und außerdem habe ich Lust was zumachen!! |
#2
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Zitat:
Nim keinesfalls Bauschaum, die nehmen - wei Du erölebt hast, ordentlich Wasser.... Alternative zu Gießschäumen (eben der flüssigen Variante, wie vielleicht anzuraten) kannst Du auch Polystyrolschäume vom Type "XPS" nehmen: die sind geschlossen- und sehr feinzellig, jedoch müsstest Du Dir diese zurecht "schnibbeln". Verklebung u.U. mit Epoxid-Harz. PU-Kleber, die insofern einfacher und schneller in der Handhabung wären, könnten wg. ihrem schäumenden Verhalten auf Dauer auch Probleme machen... Gruß Michael |
#3
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Zitat:
habe Nr. 2 vergessen: NEIN, es gibt keine Hölzer die dauerhaft resistent gegen Wasser, ohne entsprechend beschichtet / behandelt worden zu sein - zumindest dann nicht mehr, wenn Du das Holz zuschneiden musst, denn zerstörst Du die zuvor aufgebrachte Versieglung der Kanten. Nimm ein gutes, wasserfest verleimtes Holz (AW100 oder WBP), was DU nach Zuschnitt wasserfest beschichtest, achte hier insebsondere auf mögliche Eindrückstellen seitens angeschraubetm Motor o.ä., eventuell hier mit Metallmanschette gegen Zerstören der Beschichtung schützen... oder noch besser: verklebe mehrere massive Hart-Holzplatten (bspw. Eiche, Esche) miteinander im Wechsel 0/90°, um Dir Dein Sperrholz selbst zu erstellen, dies ist dann wensetlich druckstabiler als zu kaufendes Sperrholz. Mit einer mehrschichtigen Verklebung mittels Epoxidharz bekommst Du einen dauerhaften und perfekten Verbund des Holzes hin. Ich würe es zusätzlich auch noch in Glasbewebe packen, dann ist endgültig Ruh´. 3) Wenn Du Lust zum "Basteln" hast: "machet trotzdem rischtisch"! Gruß Michael |
#4
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Hallo Michael,danke erstmal für deinen ET,aber ich dachte da eher an flüssig,weil ich ja nicht überall Löcher boren will.Also diese "Luftschiene ringsrum ist ca.L:7m(beidseitig 3,5)B:10cmH:ca.5-7cm.Vorher will/muß ich aber alle Risse und Löcher zumachen und dann das mit der "Luftschiene",hatte so gedacht,falls Wasser reinkommt verdrängt es die Luft nach außen und es ist wieder voll und das Boot ist wieder der Tauchpfase sehr nahe!Deshalb dachte ich an Schaum,der sich nicht verdrängen läßt und trotzdem kein Wasser aufnimmt,ich denke da wäre es dann egal mit dem Wasser!?Denke so weil es hier oben ordentlich regnet und ich keinen Ablauf über der Wasserlinie habe,des Alters wegen!
lg tofoe73 |
#5
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Danke,das mit dem Holz ist für den Motorspiegel und ich dachte dann später an einen schönen Boden,weil ich die ganze Zeit über die Querstreben "Rennen" muß!UND da das Boot alt ist hat es keine Selbstlensfunktion und jeden Tag "schippen" ist Scheiße wegen der Zeit!?Lenspumpe ist zu teuer und bei der Feuchtigkeit gibts bestimmt probleme mit der Batterie?
Grüße nach D tofoe73 |
#6
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Über das Ausschäumen wurden hier im schon ganze Enzyklopädien verfasst.
Benutz mal die Suchfunktion da wirst du einiges zum Thema finden. Am Ende kommt aber immer das gleiche dabei raus: Lass es lieber.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#7
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Ja Helldriver,
tach erstmal!!Als neuling ist alles nicht so leicht und es SEIN zulassen,da wirst DU mich auch nicht dazu bringen!!Im Kopf ist leider im KOPF!!Oder stehst du auf der SEITE meiner Frau??? Grüße tofoe73 |
#8
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Moin Michael !
Da "Schäume" und "Wasseraufnahme" hier bereits oftmals teils kontroverse Diskussionen lostraten, würde ich gerne lesen, welchen Schaum du empfielst und würde es keineswegs als "Schleichwerbung" empfinden. Wenn der Schaum wirklich so wirkt wie gewünscht, würdest Du mit der Info einigen Bastlern sehr helfen ! PS : Wenn der Schaum nicht zusätlich als statisches Element genutzt werden muss, bliebe noch das Einschlagen des Schaums in feste Folie (Teichfolie) als (zusätzlicher) Wasserschutz. |
#9
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Zitat:
Ich will dich auch nicht davon abbringen dein Boot auszuschäumen, das mußt du selbst entscheiden. Aber sei darauf gefasst das du in diesem Forum auch mal Antworten bekommst die NICHT dem entsprechen was DU dir in den KOPF gesetzt hast.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#10
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Hi xtw,
wenn ich meine Idee noch in Folie packen muß,würde ich den ganzen Bootskörper beschneiden,wobei aus meiner IDEE(es einfach zuhalten) ein neue Konstruktion würde und ich, wenn es passen sollte ein Bootsbauer werde?Wenn ich mein "Luftraum" ausschäumen kann und es kein Wasser eindringen kann,dann bin ich glücklich und muß nicht daran denken,hast du alle Risse/Löcher dicht oder gefunden!? Grüße tofoe73 |
#11
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Helldriver,
da du ja auf einer "Nordseeinsel" wohnst,brauchst du nur dein Boot klar machen,es voll packen mit Alkohol/tabak/Teewurst und her kommen!Kurs wäre NNW nach Stavanger!Freuen uns!! |
#12
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Auf meiner nächsten Norseerundreise komm ich mal vorbei.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#13
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Ok aber rechne mit hohen Liegegebühren HiHi
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#14
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Hi Tofoe.
Erstmal herzlich Willkommen hier im BF . Nenn doch mal Deinen Vornamen, macht die Ansprache ein wenig persönlicher Schäume im Boot werden hier im BF sehr kritisch gesehen. Es gibt hier zig Threads mit ausgeschäumten Booten die Wasser gezogen haben, auch original vom Hersteller. Auf der anderen Seite gibt es hier Leute wie Michael, die Schäume durchaus für geeignet halten (ein Bericht darüber würde mich übrigens auch zeimlich interessieren ). Ich würde es nicht machen wenn es nicht statisch nötig wäre. Abgesehen davon, beneidenswerter Wohnort . Wir sind jedes Jahr in Norwegen zum Tauchen , u.a. in Stavanger. Den Alk und die Teewurst bringen wir aber wirklich lieber selber mit |
#15
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hallo tofoe 73,
1. es gibt so einen schaum, VC hat ihn wohl aus dem sortiment genommen...., hier noch vorrätig: a) http://www.voncorvin.de/polyurethanharze.htm b) yagoohlge... 2. schau mal hier: http://www.boote-forum.de/showthread...ht=klepper+fam der "gute" schaum war matsch und das styorpur neuwertig - vielleicht mit "kügelchen" probieren... 3. stell doch bitte mal ein bild von dem "dampfer" ein und erklär mal genauer wie du an den alten schum gekommen bist gruss H²O |
#16
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Hallo Dirk und H2O,
erstmal vielen Dank fürs antworten.Habe ne Nacht drüber geschlafen und werde es mit dem ausschäumen sein lassen.Ist ja genügend dran zumachen mit spachteln und streichen.Mein Boot ist von SAGA,Bj.70 vielleicht(keine Ahnung),reiner Angelkahn ungefähr so wie ne Ruderjolle,lag bei einem Nachbarn irgendwo rum,jedenfalls hat mein Vorarbeiter es geholt und gesagt nun ist es deins,mit 5PS Motor für 150 Euro,haben es dann ins Wasser gesetzt und seitdem habe ich ein Angelboot. Fotos gibts zur Zeit nicht,weil liegt ca 1m Schnee drüber,später vielleicht wenns Wetter besser wird! LG Thomas
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#17
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Also doch keinen Schaum.
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Gruß Christian Abstinenz ist die Kunst, das nicht zu mögen, was man ohnehin nicht bekommt. |
#18
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Zitat:
zu 1) die Diskussionen sind mir bekannt und eigentlich bin ich auch kein großer Freund davon, denn wir haben zu viele Restaurationsprojekte, bei denen unsere Kunden den angeblich "geschlossenzelligen" aber wirklich "klatschnassen" Schaum gewöhnlich aus den Doppelschalen rauspolken und sich gleiches fragen.... Als "ganz sichere" Lösung haben wir nur die 2 Varianten: A) 2-komponentigen Epoxidharz-Schaum, allerdings mit einer Dichte ab minimal 170kg/m³ (unter Umständen leichter als der alte vollgelaufene Schaum), HOCHFEST (befräs- und hoch belastbar), nur geringe Druckentwicklung (benötigt also keine superstabile Form, die sonst auseinandergedrückt werden könnte - der Gefahr bei den PU-Schäumen...), absolut geringste Wasser-Aufnahme (wurde unter "Kochtests" ermittelt und ist vernachlässigbar), perfekte Anbindung an "nasse" vorhergehende EP- und UP- Beschichtungen und -Laminate, geringe Wärmeentwicklung bei Härtung, kein späteres Nachreagieren. Kunden bauen Schwerter und Ruder für richtig große Yachten, Walzen für die Druckindustrie (in direkter Anbindung an Alu ...), Groß-Formen Gießlinge verschiedenster Arten (bspw. Fahrzeug-Spoiler) ... damit; B) XPS-Schaum als Plattenmaterial, in Verbindung mit EP-Harzen (und u. U. auch Fasern), hervorrragendes Preis-Leistungsverhältnis, mit ab ~30kg/m³ sehr leicht und doch überraschend druckstabil (im Gegensatz zu PU-Schaum-Platten, die ab ca. 50 -60kg/m³ erst ähnliche "Leistungen" bieten), geringe Wasseraufnahme... Als GANZ ANDERE, vielleicht auch weniger aufwändigere Alternative würde ich empfehlen, aufblasbare FENDER zu nehmen, die in die entsprechenden Hohlräume geschoben werden könnten um so im Ernstfall für Auftrieb zu sorgen; eine wasserdichte Inspektions-Luke ermöglicht dann dauerhaften Zugriff auf Fender und Kontrole der Innenseiten - für den Fall der Fälle! 2) des Kunden Wille ist sein Himmelreich - wir stehen gerne auskunftweise helfend zur Verfügung... 3) zwecks Kontrolle usw. finde ich das nicht so dolle, weil manche PU-Schäume auch Kondens-Feuchtigekit aufnehmen, was man vielleicht nicht so richtig mitkriegt.., dann doch lieber die Fender. Gruß Michael |
#19
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Hallo Michael,
danke für die Antwort,aber ich glaube das wir alle zusammen am Thema vorbei schnattern,weil ich glaube das alle hier sich meinen Boden mit dieser Stabi-Schiene nicht vorstellen können?Man muß sich einfach nur einen Ruderbootsboden vorstellen,also unter Wasser mit einer Kielschiene,rest ist glatt mit 2 Abstufungen zur Seite nach oben,letztere Stufe liegt ca. 5 cm im Wasser.Wenn wir jetzt nach innen schauen ist der Boden, von der letzten Stufe ausgesehen(außen) beginnend mit meiner "Luftschiene" nach innen laufend und geht dann über in die Kielschiene,wo sich das Wasser sammelt.Vom Bug aus teilt sich der Boden durch 4 Querstreben,die allerdings mit "Meiner" Schiene verbunden sind,zum Heck hin,in 3 Teile.Da die Querstreben in der Kielrinne durch Entwässerungsrohre durchlässig sind,kann das Wasser zum Heck als auch zum Kiel laufen.Diese Streben sind an den Rohren gebrochen,sodaß das Wasser in diese Auftriebs oder Stabischiene läuft und das Boot nach unten gedrückt wird. Wenn es regnet und man nicht gleich das Wasser abpumpt,läuft die Schiene voll und es ist richtig schwierig es wieder rauszubekommen,es dauert im Sommer ohne Regen bei ca 20 grad und Betrieb ca. 1 Woche!!Deshalb dachte ich an das ausschäumen,falls nach guter Arbeit von mir,wieder eine Querstrebe reißt und das Wasser da alles wieder vollmacht! Schade,aber mit einem Foto kann ich momentan nicht dienen wegen dem Wetter!! Bis später Thomas Für andere Ideen bin ich offen,die Maße hatte ich weiter oben schon genannt,ist ein Viereck ca.10x10 cm,allerdings im Boden eingelassen, was die Idee mit den Fendern ausschließt und sie läuft einmal komplett rum,also ca 7 m |
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