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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Rauwasserboot Fahrverhalten
Hallo,
vielleicht ist es eine dumme Frage, aber wie unterscheiden sich im Wesentlichen die Fahreigenschaften eines Rauwasserbootes zu einem "flachen" Gleiter? Welche signifikanten Unterschiede gibt es dabei noch? Gruß Torsten
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Alles Gute aus Achim Torsten Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden |
#2
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Nimm mal ein Stück Butter. Son Standard 250g teil. das ist die Welle. Ok? (Metaphorisch gemeint natürlich.)
Nun stell dir einfach ein Messer vor das durch Butter geht? OK? Haste? Das ist ein rauhwassertaugliches Boot. ...und nun stell dir die selbe Butter vor auf die du mit einem Nudelholz klatschst... Das wäre ein Glattwasserboot bei der selben Welle.
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour
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#3
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Zitat:
schau doch mal bei Mobo, fahren bei Sturm. Gruß Ralph
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#4
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Vielen Dank Ihr Zwei, aber was ist denn dann der besondere Nachteil eines Rauwasserbootes im Binnenrevier ohne besonderen Wellengang? Geschwindigkeitsbegrenzung durch die Rumpfform?
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Alles Gute aus Achim Torsten Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden |
#5
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Vom Prinzip her - ja. Was im Umkehrschluß aber nicht bedeutet, daß alle Verdränger "rauhwassergeeignet"
sind. Das hohe Freibord ist nicht immer bequem, wenn Du z.B. mit dem Bug voran in der Box liegst. Für mich sind Gleiter und Verdränger zwei gundsätzlich verschiedene Welten, genauso weit auseinander wie Segler und Motorboote. Mehr eine Frage: Was will ich? Selbstverständlich gibt es in der Praxis viele Kompromisse - meine Aussage bezieht sich auf die Urprungsform, daher "Vom Prinzip ...". Gruß Ralph
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#6
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Zitat:
Ein Rauhwasserboot braucht einen größeren Motor um die gleiche Geschwindigkeit wie ein flacher Rumpf zu erreichen. Gilt für Gleitfahrt. Rumpf ohne Aufkimmung macht bei etwas Welle, schnell gefahren wirklich keinen Spass mehr. Langsam in Verdrängerfahrt tun sich die Rumpfformen nicht viel. Vorausgesetzt ist wieder ruhiges Gewässer ohne Welle.
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Gruß Gunnar
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#7
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Zitat:
.......und dann gibt's noch die RIBs, die locker mit 35 Kt. über das 500 g, halbgefrorene Butterstück brettern.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#8
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Sorry - nicht das wir aneinander vorbeireden (). Für mich ist ein "rauhwassertaugliches Boot"
ein schiffiger Verdränger mit anständig Freibord und einem ordentlichen Balastanteil (gewichtsstabil). Das andere Boote auch bedingt mit rauher See klarkommen können, ist mir klar. Die Reserven sind dann allerdings gegen Null. Gibt auch welche, die mit 'nem Kanu übern großen Teich paddeln. Das ein Rib lange schwimmt, ist mir auch klar - ist aber 100% formstabil. Was genau meint Torsten, wo seht Ihr den Begriff "rauhwasssertauglich" oder habe ich was verpaßt (lerne gerne dazu). Gruß Ralph
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#9
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Zitat:
Ein RIB ist im Prinzip auch nur ein Gleiter, aber genau die 3,5 Kubikmeter Luft die ich im Schlauch als Reserveauftrieb habe, machen das Boot im rauhen Wasser unschlagbar und jedem Verdränger ( gleicher Länge) überlegen, abgesehen auch von Schnellig-,Wendigkeit und Trimvermögen. Ich kann meinen Bug blitzschnell einen halben Meter heben od. senken.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#10
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Hallo Ingo,
mein "Rücken" () bevorzugt da Verdränger mit hohem Stabilitätsumfang. Gruß Ralph
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#11
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Mir ist aufgefallen, daß die Rauhwasserboote viel "kippeliger" beim liegen sind.
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat
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#12
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Zitat:
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc
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#13
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Bezüglich Rauhwassertauglichkeit wurden in der bisherigen Diskussion zwei Rumpfarten unterschieden: Verdränger und Gleiter. Ralph hat bereits erläutert, daß ein Verdränger oder Halbgleiter i.d.R. einen höheren Grad an Rauhwassertauglichkeit erreichen kann, als ein Gleiter. Dies Diskussion in anderen Threads bezog sich dabei aif den Begriff Rauhwassertauglichkeit im Sinne von Seetüchtigkeit.
Ich vermute aber, daß sich die Ausgangsfrage auf die Rauwassertauglichkeit bei Gleitern bezog. Hier geht es i.d.R. wohl weniger um die Seetüchtigkeit des Bootes, sondern um den Komfort bei mehr oder weniger Welle. Hier ist wesentlich der Kielwinkel, die sog. Aufkimmung. Das ist im wesentlichen der Winkel, unter dem die beiden Bodenteile am Kiel zusammenlaufen. Je weiter vorne am Boot der Rumpfboden flach ausläuft, desto eher "hüpft" das Boot über eine Welle und setzt dann wieder hart ein. Es schlägt dabei (eher) mit der ganzen Rumpfunterseite flach aufs Wasser, ohne Wasser seitlich nach außen zu verdrängen. Das wird schnell recht unkomfortabel. Ein Vorteil eines solchen "flachen" Rumpfes ist, daß er für eine gegebene Gleitgeschwindigkeit weniger Leistung. Ist die Aufkimmung hingegen bis zum Heck vergleichsweise stark ausgeprägt, braucht's mehr Power, aber das Boot setzt in Wellen so ein, daß es dabei Wasser seitlich nach außen verdrängt, was die Vertikalbewegung stärker abdämpft. Auf diesem Video sieht man (bei Spieldauer 23 sec) ganz gut, wie der Rumpf durch die Aufkimmung beim Einsetzen in eine Welle Wasser nach außen verdrängt und dadurch die Vertikalbewegung vergleichsweise sanft abgefangen wird: http://www.youtube.com/watch?v=yl0VXlfHHC8 Solche Boote können auch bei mehr Welle noch vergleichsweise komfortabel laufen.
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Beste Grüße John
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#14
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Das ist ja genau das Boot welches uns auf die Idee mit dem eigenen gebracht hat (siehe Avatar)
Ich fand es bei Wellen von einem Ausflugsdampfer schon ziemlich unkomfortabel, mein Boot ist hinten völlig flach, das kann ja was werden Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat
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#15
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... ein rauhwasserboot fährt sich bei glattem wasser wesentlich entspannter als ein glattwasserboot bei welle
Zitat:
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#16
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Das wird eher auf dem Mittelmeer fahren, ist sozusagen ein Urlaubsboot. HüHüpf!
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#17
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Zitat:
Moin Felix, bei "kleinen" Booten ist das mit dem Begriff "Rauhwasser..." so eine Sache. Tatsache ist, das diese alleine schon von Seitens der Wasserlinienlänge (...Länge zieht...) und dem Gewicht gegenüber "ungünstigen" Wellen empfindlicher sind. Mein Falke I z.B. war ein englischer Werftbau und für Binnen ausgelegt. Nun ist es so, das in England die Binnenreviee auch ruppig sind; siehe Themse etc.. Nach einigen Fahrten über den Rhein bei verschiedenen Witterungen und Verkehrsaufkommen kann ich sagen, das das erhöhte Freibord und die Rumpfform mir immer ein Gefühl der Sicherheit gegeben haben (trotzdem habe ich und die Crew immer auf dem Rhein die Rettungsweste an!). Wenn die KD dann schön mit Volldampf vorbei ist, kam auch ich in`s schwitzen - einmal hatte ich ne herrliche Kreuzsee . Mit meinem kleinen Gleiter hab ich den Hebel auf den Tisch gelegt und bin einfach "abgehauen" . Ist meiner Meinung nach Revier- und Crewabhängig. Die meisten Boote können mehr als vermutet ab. Und je nach dem, wie Du als Skipper in Bezug auf die Profis verhält´s, kann auch ein kleiner Gleiter sicher sein. Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ...
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#18
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Zitat:
Ralph, es ist in der Tat nicht jedermanns Sache, in Fußschlaufen und angeschnallt Boot zu fahren und die Bandscheiben sollten auch noch in Ordnung sein. Für mich ist - von meinen vielen Booten - das RIB, der Kahn mit dem bisher größten Sicherheits- und Spaßfaktor. Werde aber auch in wenigen Jahren wieder zur Kutterfraktion wechseln, man wird halt nicht jünger....
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E
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#19
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Wenn man das aber vernachlässigt, gibt es keine. Andersrum schon. Ein Glattwasserboot auf Rauwasser zu fahren kann zu erheblichen Schäden an Mensch und Material führen und macht auch nicht wirklich Spass.
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#20
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Zitat:
Ein breites, flaches Boot liegt satter im Wasser und taugt damit eher als Badeinsel Sonst gibt es aber wirklich keine Nachteile. Viele Grüße, Oliver
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#21
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Ergänzend dazu noch, dass - zumindest meine Coronet - sich Boote mit tiefen V und Z-Antrieb in Kurven stärker nach innen neigen. Muss aber kein Nachteil sein.
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Grüsse Gebhard www.youtube.com/watch?v=QXbER-JXvlc https://www.youtube.com/watch?v=y870wlSzzWc
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#22
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#23
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Verdränger vs. Gleiter
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sofern die See aktiv ausgefahren wird (was i.d.R. gemacht wird), hast Du natürlich recht . Sorry, hatte ich "verdrängt". Gruß Ralph
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#24
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Hallo Torsten,
Zitat:
Wir sind mit unserer Fletcher 150er Arrowsport (4,80 Meter) in einer dreier Formation nebeneinader gefahren. Rechts neben mir eine Bayliner (um 6 Meter mit IB) und links neben mir eine V 630 Milos von Hellwig mit AB. Wir sind so um die 40 Km/h gefahren. Wellenhöhe ca: 0.5 Meter. Die Bayliner rechts neben mir zeigte deutliche Auf und Abbewegungen und man konnte die Wellen "am Rumpf klatschen" hören. Wir in der Mitte mit deutlich geringeren Auf/ Abbewegungen und das vorallem irgentwie weicher. Die Hellwig links lag wie ein Brett im Wasser ohne Nickbewegungen. Das fand ich schwer beeindruckend, das es so große Unterschiede gibt! Aber von meiner kleinen war ich noch viel beeindruckter, da wir ja so ca: 1,5 Meter kürzer waren und auch noch mit 2 1/2 Personen plus Uraubsgepäck voll waren. Dieses Jahr wird es aber noch besser, bin ja schließlich jetzt auch in der 6Meter Klasse Fahr einfach, wenn Du die Möglichkeit hast, verschiedene Modell zur Probe und "erfährst" den Unterschied! Gruß GROBI
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Spare in der Zeit, dann hast'e in der Not ............auch nichts! -E10 Verweigerer-
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#25
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Zitat:
Allerdings ist der Vorbesitzer damit auch immer in Jugoslawien gefahren, es wird schon gehen. Ich freu mich drauf Wars früher eigentlich nicht üblich V-Rümpfe zu bauen oder warum ist mein Boot so flach? Felix
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat
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