#1
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Segelfläche
Hallo Segler,
ich würde gerne wissen, wieviel Fläche ein Segel mit diesen Maßen hat. Ich habe zwar auf Wikipedia eine Formel gefunden, kann damit aber nicht viel anfangen (hatte auch eine 5 in Mathematik) VL: 5250 mm AL: 4650 mm UL: 2900 mm Jens |
#2
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Ca. 7,6
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#3
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Vielen Dank. Das ist genau die Größe, die ich brauche, werde das Segel kaufen.
Jens |
#4
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Zitat:
Zitat:
Das Vorliek ist länger als das Achterliek. Also ist es ein Vorsegel mit einem rechten Winkel zwischen Achter- und Unterliek. Daher: (AL * UL) / 2 = 6,74 qm Gruß Visara. |
#5
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Bei meiner Berechnung wären wahrscheinlich 40 qm herausgekommen. 6,7 wären auch ok. Das Original-Vorsegel hatte 6,5.
Jens |
#6
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Netter Link
Moin,
hier ist ein prima Link, gibt einem die Fläche und die Winkel an: http://www.arndt-bruenner.de/mathe/s...berechnung.htm Viele Grüße Steffen
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#7
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Zitat:
Hallo Jens, genauer gerechnet: (VL+AL) : 2 x UL : 2 = 7.1775m² Gruß, Alex |
#9
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Zitat:
Alex! Du hast es Dir zu einfach gemacht. So geit dat nich! Entweder Du nutzt nächstes Mal den tollen Link von STEFFEN, o d e r Du bemühst die Formel des alten HERON: S = VL+AL+UL .......... 2 .......______________________ A = √ S (S-VL) (S-AL) (S-UL) A = 6,71416 m² (gerades Achterliek vorausgesetzt) Gruß, Alex
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#10
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Den genauen Schnitt des Segels kenne ich nicht. Aber um die 7 qm ist eine ideale Größe.
Danke für Eure Hilfe Jens |
#11
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Jens,
die Größe des Segels ist nicht der einzige Maßstab ob es an dein Boot passt. Da müßen auch die anderen Maße so einigermassen passen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#12
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Ja sicher. Das Segel ist sicher nicht ideal. Aber ein wirklich passendes vom Segelmacher ist mir momentan zu teuer.
Jens |
#13
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du solltest drauf achten das:
1. die Befestigung am Vorstag zum Segel passt (also Stagreiter (große oder kleine?) oder Keder) 2. das Vorstag lang genug ist für die Vorlieklänge 3. das der Holepunkt am Boot zu dem Segel passt - die Schot also ungefähr im rechten Winkel zum Vorliek zerren kann.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#14
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Schot ungefähr im rechten Winkel zum Vorliek?
Das kommt m.E. noch nicht mal bei einer Sturmfock hin und da liegt der Schot-Holepunkt wegen der größeren Höhe des Schothorns relativ weit achtern. Anhand der Segelmaße gehe ich aber nicht von einer Sturmfock aus. Bei einer normalen Arbeitsfock wird "Schot zu Vorliek =ungefähr 90Grad" wohl kaum der Fall sein, da sonst fast nur das Unterliek durch die Schot gespannt werden würde. Gruß Friedhelm |
#15
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... Winkelhalbierende zum Schothorn bis
Verlängerung Strahl vom Segeldruckpunkt zum Schothorn. Besser ? Gruß Ralph
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#16
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Wenn das UL etwas hochläuft kommt das m.E. durchaus hin mit um die 90°.
Ich habe mit einem nicht verstellbaren Schotholepunkt und rel. waagerechtem UL etwas über 90° zum VL. Tendenz des Ticks über 90°abwärts gerichtet.
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Gruß Kai
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#17
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moin.
Gebrauchte Segel können immer nur kleiner gemacht werden, nie größer. Kürzungen des Vorlieks bis ca. 10 % der Vorliekslänge sind unkritisch. Allerdings muß dann immer das Achterliek nachgestrakt werden. Tiefe der konkaven Kurve ca. 2-3 % der Achterliekslänge. Gekürzt wird nur der Kopf, sonst ist der Schnitt total im Mors. Bei Großsegeln wird der Kopf gekürzt und bis zur 1. (Top) Latte neu gestrakt. Keine gerade Linie, sondern leicht konkav. Schnelltest bei Gebrauchtsegeln: Mit beiden Händen ein Stück des Achterliekssaums spannen und mit dem Daumen kräftig ins Tuch kurz vor dem Saum drücken. Wenns durchkracht, kann man(n)s vergessen. mfG Götz
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#18
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Hallo Kai,
wenn das UL rel. waagerecht verläuft, dann ist das Schothorn ja nicht sehr hoch über dem Deck, sofern man keinen uneeffektiv hoch angeschlagenen Segelhals hat. Ich habe mir das Segel mit den Maßen mal aufgezeichnet. Wenn ich da die Schotrichtung rechtwinklig zum VL eintrage, wäre nicht mehr sehr viel Zug auf dem AL, sondern hauptsächlich auf dem UL. Die verlängerte Schotrichtung zeigt dann eher auf das untere Viertel des VL und das ist zu tief. Gruß Friedhelm |
#19
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moin.
Ich glaube mich zu erinnern, gelernt zu haben, daß die Schotrichtung bei hochgeschnittenen Vorsegeln mind. 5 Grad südlicher als die Winkelhalbierende sein sollte. Das mit dem rechten Winkel zum Vorliek gilt nur zur Ausrichtung der Schotschienen bei S-Focks. mfG Götz
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#20
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OT
Männer,
Ihr seid echt "spitze". Bislang bin ich einfach nur gesegelt, habe den Holepunkt nach "Gefühl" (Achter-/Unterliek im Auge) eingestellt. Dank Euch werde ich jetzt mal genauer drauf achten. Und die Praxis mal theoretisch durchleuchten . Schöööööön . Gruß Ralph |
#21
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Zitat:
Ich laufe auch nicht mit dem Kursdreieck nach vorne und messe Winkel. Bei mir gehts auch nur nach Gefühl. Liek soll keine Kralle machen, aber auch nicht klappern. Mehr nicht. mfG Götz |
#22
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Waren wir denn schon beim Segeln?
Ich hatte den Eindruck, vielleicht täusche ich mich ja, dass es erstmal darum ging, festzustellen, ob dieses neue Segel überhaupt zum Holepunkt passt! Und das sollte man meiner Meinung nach vorher feststellen. Mit Gefühl lässt sich sowas m.E. nicht bewerkstelligen. Da muss man tatsächlich mal messen und sich ein paar Gedanken machen, wenn man es vorher nicht ausprobieren kann. Bisher hatte ich den Eindruck, dass die Segelmacher, die ich kenne, jedenfalls so ähnlich verfahren. Die gefühlsmäßige Einstellung des Holepunkts kommt erst dann, wenn man segelt.
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#23
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Zitat:
@Friedhelm. Fahre das komplette Segel recht hoch, a. kann man besser drunter durch linsen und kann die gesamte Fläche nutzen ohne -wie teils schon gesehen- das VL und UL bis unter den Bugkorb zu falten (im extremen Fall), b. aufgrund festen Holepunktes bleibt für einen "Durchschnittstrimm" in meinem spez. Fall nur Gesamthöhe des gef. Segels und das AL-Bändsel. Habe da so verschieden lange Vorfächer für den Hals, fahre aber aus Faulheit meist einen gesunden Durchschnitt. Fock ist im UL etwas hoch geschnitten, Genua mehr waagerecht. Dennoch lassen sich beide Segel mit dem 90° plus ein paar wenige Grad recht gut schoten ohne Killerei oder falsche Bäuche. Immer bedacht nat. ohne Regattaansprüche OT zu
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Gruß Kai |
#24
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Hallo Kai,
ich habe da aufgrund meiner persönlichen Erfahrung einen anderen Ansatz. Für mich sind die Segel einfach sehr wichtig und es gab in meinen bisherigen über 30 Segeljahren genug Fälle beim normalen Fahrtensegeln, wo es deutlich wurde welche Auswirkungen selbst relativ kleine Untersschiede beim Zustand der Segel, bei der Trimmbarkeit der Segel usw. haben. Gerade bei schwerem Wetter ist es vielfach so, dass es mit ausgelutschten Segeln, nicht ganz passenden Ersatzsegeln, unangepassten Holepunkten, improvisierten Halsverlängerungen u.ä. zum Teil deutlich schwerer wird ein bestimmtes Ziel überhaupt oder in angemessener Zeit zu erreichen. Das hat daher bei mir mit Regatta-Ambitionen nicht viel zu tun. Ich fahre jedenfalls auf Booten, die so eine "verbesserungswürdige" Segelausstattung haben, garantiert keine mehrtägigen Touren mehr mit. Das Segel ist auf einem Segelboot so ungefähr das letzte, woran ich sparen würde. Bei einem 7m²-Segel, was ja noch nicht so sehr ins Geld geht, würde ich mir jedenfalls immer ein neues, genau zum Boot passendes kaufen, auch wenn ich nur am Baggersee fahre. Gruß Friedhelm |
#25
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Schöne Diskussion.
Der Holepunkt ist doch variabel (Genuaschiene), oder meint Ihr etwas anderes? Dass ein neues Segel besser und im Extremfall auch sicherer ist, ist mir klar. Aber neue Segel gibt es erst nächstes Jahr. Jens |
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