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Woanders Für die anderen schönen Reviere!

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  #1  
Alt 01.02.2010, 14:05
Benutzerbild von Carlson
Carlson Carlson ist offline
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Standard Die legendäre Route 66

Im BF wird es zum Glück ja nie langweilig.

(EDIT für die die diesen Seite nicht ganz auf ihren Bildschrim kriegen, Strg gedrückthalten und mit dem Mausrad zoomen, dann kann man alles einfacher lesen, sorry...)

Daher nun ein weiterer Reisebericht für die kalte, und trostlose Jahreszeit.
Im Jahr 2008 sind mein Vater (Thomas S) und Ich die Route 66 entlang gefahren.
Ein Traum den wir hatten seitdem ich denken kann, um ihn zu vollenden musste die Strecke natürlich mit einem echten amerikanischem Muscle Car gefahren werden.
Ein paar hundert Miles altes Ford Mustang Cabrio, der Anfangs keine Ahnung hatte was auf ihn zukommen würde….

Alles fing an im sonnigen Chicago, nachdem ich ein Jahr als Austauschschüler in den USA war kam mein Vater mich zum ersten mal besuchen.

O Hare Airport, Budget Autovermietung, ich ging zum Schalter um unser Auto abzuholen.
Ein kurzes Gespräch mit dem Herrn hinterm Schalter und wir hatten das erste Problem.
Wir haben zurzeit kein Mustang Cabrio in O Hare.“
Erster Gedanke.. Na toll!
Nach einer Stunde und einigen Diskussionen später erhielten wir dann endlich den Mustang der extra vom Midway Airport nach O Hare gebracht wurde.

Bevor die Reise losging ein kurzer Überblick für euch wo es lang ging:

Bundesstaaten:
Illinois > Missouri > Kansas > Oklahoma > Texas > New Mexico > Arizona > California

Und da uns die 3500Km von IL nach CA nicht genug waren ging es natürlich auch noch zurück!
California > Nevada > Utah > Colorado > Nebraska > Iowa > Illinois



Nach ein paar Tagen die wir dann noch mit meiner Gastfamilie verbrachten und ein paar Leute die ich kennengelernt hatte besuchten ging es dann los.
Am ersten Reisetag ging es noch nicht durchgehend auf der 66 von Tremont nach West Frankfort.

Auf unserem Weg mussten wir dann natürlich ein paar mal anhalten da wir Boote gesehen hatten, und zwar Bootscarports wie sie in den USA überall zu finden sind.

Zu West Frankfort muss ich glaube ich nicht viel erzählen da mein Vater schon einen Bericht geschrieben hatte wie wir das Crownline Werk besichtigt haben. Eine Privatführung während der normalen Arbeitszeit (normalerweise werden nur Gruppenführungen zur Mittagspause angeboten, sprich keine Arbeiter zu sehen.)

Hier nochmal der Link zu dem Bericht : http://www.boote-forum.de/showthread...crownline+werk
Da wir nichts geplant hatten außer das wir die Route 66 fahren würden hatten wir auch freie Wahl wo wir anhalten und übernachten würden. So stelle sich die erste Nacht als ein schlechtes American Inn heraus.
Der erste Tag war geschafft und unser Mustang hatte schon einige Feldwege hinter sich.


Bevor ich es vergesse, unsere treusten Begleiter waren ein Tomtom Navigationssystem (was wirklich jeden noch so kleinen Feldweg kannte!!!), ein paar Dosen Red Bull in der Kühltruhe auf der Rücksitzbank, und als Hauptnahrungsmittel M&M’s.

Am nächsten Morgen ging es dann wieder los, da wir uns vorgenommen hatten möglichst wenig Interstate (Autobahn) zu fahren und möglichst viel vom Land zu sehen dachten wir uns das wir nicht ganz wieder nach St. Louis Richtung Norden fahren würden sondern den Mississippi weiter südlich überqueren würden. Da kam das nächste große Problem auf uns zu….

Da der Mississippi und alle weiteren Flüsse in unserer Region völlig überschwemmt waren endete unsere geplante Route mit der Fähre leider im Wasser…
Also fuhren wir “mal eben kurz“ wieder nach St. Louis. (mal eben kurz in den USA bedeutet mindestens 250Km!!!)
Auf unserem Weg hielten wir dann an einer Tankstelle an, an der wir am liebsten gleich alles vollgetankten hätten was wir hatten.

Leider war diese Tankstelle wohl schon einige Jahrzehnte nicht mehr im Betrieb….

Eine weitere Attraktion waren die Meramec Caverns etwas süd-westlich von St. Louis.
Unterirdische Höhlen mit Stalakmiten und Stalaktiten. Das spektakulärste hieran war jedoch die Lichtshow. Unser Guide erzählte uns die Geschichte der Höhlen und dabei änderte er die Farben in der die Felsformationen angeleuchtet wurden. Zum Ende sagte er uns dann dass jetzt seine Lieblingsfarbe kommen würde : Pitch Black (Nachtschwarz). Und es war wirklich das schwärzeste Schwarz was ich je in meinem Leben gesehen habe!

Außerdem gibt es einen Ort in den Höhlen der Winery genannt wird, hier sieht es wirklich aus als würden Weintrauben an den Wänden wachsen.



Weiter ging es auf der 66 in den Sonnenuntergang. Abendessen gab es heute im Missouri Hick Bar-B-Q. Sehr leckeres Lokal mit einem sehr besonderen Flair und einigen alten ausgestellten Errungenschaften.



Am nächsten und damit dritten Tag unserer Reise standen einige Route 66 Attraktionen auf der Liste.
Als erstes jedoch mussten wir in einem Felgenshop anhalten und big bigger america bewundern….
Darf ich vorstellen 30“ Felgen….

Der Devils Elbow, eine Kneipe genau an der 66 war unser nächster Stop. Hier werden den Fotos nach unglaubliche Partys gefeiert. Man kann sich auf einem Dollarschein verewigen und diesen an die Decke tackern, also falls jemand mal dort sein sollte sucht den wo Thomas und Aaron draufsteht...



Oh da ist ein Schrottplatz“ ………..
Ein Satz den wir (als US Car Liebhaber) wohl um die 500-mal auf dieser Reise sagten…
Wollen wir umdrehen?“ stand wohl auf Platz 2 unser meistgesagten Sätze. Und so drehten wir wie immer um, was mal wieder ein “mal eben kurz“ (von 70Km bedeutete…), aber es ging ja darum das wir das machten wozu wir Lust hatten.





Auf diesem Stück der Route 66 fuhren wir außerdem das letzte noch völlig original existierende Stück der damaligen Motherroad. Eine Straße die damals nicht Breiter als 2 Meter war, sprich wenn man sich mal entgegen kam mussten man ausweichen, unser Mustang passte gerade eben so auf die Straße.


Old meets new…


Zu einem weiteren Stop zwang uns der Blue Whale Erlebnispark. Von Hippies als Erholungsstädte gebaut. Ein Blauer Wal mit Rutschen mitten in einem Teich genau an der 66..


Weitere Stopps an diesem Tag waren eine ehemalige Tankstelle an der AL Capone damals Geld drucken lies, es gab geheime Ausgänge und Verstecke, von den leider nur noch der Fluchtweg durch die Hintertür erhalten ist. Die Round Barn, eine Scheune die mitten im Tornadogebiet steht und damals rund gebaut wurde damit sie bei einem Tornado standhalten würden, es gibt zwar keine Beweise dafür das dies einen Unterschied machen würde, jedoch ist sie bis heute eine der einzigen Scheunen die nicht zerstört wurde, also wer weiss….






Ein weiterer unvergesslicher Augenblick war als wir mit ca. 100Kmh die Landstraße entlang brausten und ich auf einmal dieses zierliche Tierchen am Straßenrand langlaufen sah….


Über zahllose Brücken und endlos lange Highways erreichten wir schließlich Oklahoma.


Weitere Route 66 Sights sollten wir hier anfinden. Das Route 66 Museum (eines von ca. 50Stück an der 66, jedoch meiner Meinung nach war dieses hier das Beste).




Eines der Highlights unserer Reise sollte jedoch erst noch kommen.
Harley und Annabelle in Erick / Oklahoma, oder auch “The Redneck capital oft the world“ wie sie es nennen. Im Grunde kann man dieses Ereignis nicht beschreiben aber ich probiere es trotzdem. Man sagt das man an Harley und Annabelle erkennen kann welche Jahreszeit es ist, im Sommer tragen sie nur Latzhose und im Winter ein T-Shirt unter der Latzhose…. Die beiden haben seit Jahren einen Kuriositäten Laden an der 66 in der sie alle möglichen Sachen zusammengesammelt haben was mit der Route 66 zutun hat. Sobald man den Laden betritt wird man herzlichst empfangen und es wird gefragt aus welchem Land man denn komme. Eine Minute später wurde dann die Deutschlandflagge gehisst. Bei einem kühlen Bier unterhielt man sich und erzählte sich gegenseitig ein paar Storys. Es wurden Fotos gemacht, man bekam sein eigenes Lied (“Get your kicks on Route 66“) wo die beiden jedes mal die Namen derjenigen mit reinbringen die vor ihnen sitzen… Am Ende schmeißt man dann etwas Geld in den Pott in der Mitte, denn dies ist die einzige Quelle wo die beiden ihr Leben mit finanzieren. Also für dieses großartige Erlebnis ruhig etwas großzügiger sein. Es ist einfach unbeschreiblich und man muss es selbst einmal erlebt haben! Harley ist übrigens der Charakter des Pick-Up Trucks in dem Film Cars.



Wo wir gerade bei dem Film Cars sind, da dieser ja der Geschichte der Route 66 nachempfunden ist gibt es natürlich einige Gebäude im Film die auch in echt existieren. So auch die Conoco Tower Tankstelle.



Ach hatte ich schon erwähnt das wir auf Schrottplätzen waren…….




Auf der Interstate trifft man immer wieder auf Autos/LKWs und andere skurrile Fahrzeuge. Typisch amerikanisch ist es natürlich auch mit seinem kleinen Camper mal in den Urlaub zufahren, jedoch darf der Kleinwagen um mal eben einkaufen zufahren auch nicht fehlen, dieser wird einfach hinterher gezogen, häufig hängt an diesem Auto dann auch noch ein Boot(!!!!).


Die Cadillac Ranch, wenn ich mich recht erinnere auch im Film Cars zusehen, kennt wohl jeder. Moderne Kunst. Alte Cadillacs kopfüber in den Wüstensand gerammt und mit Farbdosen angesprayt. Die Sprayschicht ist nun schon ca. 5-Tausend schichten dick da es am Zaun einen Behälter gibt wo jeder Dosen reinwerfen kann und andere diese rausnehmen können um sich (natürlich nur für kurze Zeit bis man wieder übergesprayt wird verewigen kann).

Unser nächstes Ziel war Midpoint Cafe. Wie der Name schon sagt dieses Cafe befindet sich genau mittig zwischen Chicago und LA. Auch hier gab es wieder etwas um sich drauf zu verewigen, einen alten Pick-Up Truck den man mit einem Edding verzieren durfte.




Da wir den ganzen Tag offen fuhren und uns die Sonne schon alles verbrannt hatte was wir an Haut hatten brauchten wir zwischendurch mal eine Abkühlung, da kam uns dieser See sehr passend. Nach einer Stunde entspannen im Wasser, einem kleinen Snack (ich glaube auch hier waren es M&M’s..) ging es dann wieder weiter . Wir mussten ja mal eben kurz noch zu einem National Park…


Der eben erwähnte National Park hatte jedoch leider schon zu, daher suchten wir uns ein Motel zum schlafen. Das Frühstück, Intercontinental breakfast wie die Ammis es nennen, war wie jeden Morgen sehr schmackhaft, wabbeligen Toast, ekelige Marmelade und Wasser mit Kaffefarbe gab es wie jeden Tag.

Der petrified forest, ein versteinerter Wald war nicht wirklich interessant, vielleicht lag es auch daran das er mitten in der Wüste war und wir um die 45°C hatten. Überall lagen versteinerte Baumstämme herum. Einmal kurz die Tür vom Auto auf, Kamera raus, Foto gemacht und gleich wieder zurück ins (im Moment geschlossene klimatisierte) Cabrio. Die Landschaft war trotzdem grandios und einmalig.






Die Endlosigkeit der USA.


Der nächste Stop am nun mittlerweile siebten Tag unserer Reise war mit Abstand das Beste der gesamten Reise.
Der Grand Canyon!
Noch nie hat mich etwas beim Anblick so überwältigt.
Wenn man dort am Rand steht und einmal über den Canyon guckt glaubt man gar nicht das man gerade über eine, an dieser Stelle 13Km breite Schlucht guckt. Da wir relativ spät ankamen hatten wir auch die Chance die einmaligen Farben des Sonnenuntergangs zu erleben. Die schönsten Rottöne die ich je gesehen habe strahlten nun durch den Canyon.



Als es dunkel war gingen wir zurück zum Parkplatz wo sich in der Zwischenzeit eine Teleskopparty stationiert hatte. Ein weiteres unglaubliches Erlebnis, hier standen wir nun am Grand Canyon, Millionen Sterne über uns und dann hatten wir noch die Chance durch ca. 30 Teleskope (die bis zu 40 tausend US$ kosteten) durchzugucken!
Eine einfache Fernbedienung steuerte diese bis zu 2 Meter großen Monster. Der Herr fragte mich was ich denn gerne sehen möchte, ich sagte wie wäre es mit dem Jupiter, er sagt kein Problem tippe kurz etwas in seine Fernbedienung ein und schwupps fing das Teleskop an sich zu drehen. Ich war völlig gespannt was jetzt kommt, ich guckte durch und wirklich unglaublich was ich dort sah war der Jupiter, so groß und scharf als würde er nur 100 Meter entfernt sein. Unglaublich. Ein paar Stunden vergingen und wir guckten uns alle möglichen unglaublichen Sternenformationen an die ich noch nie so zuvor gesehen geschweige denn etwas von gehört hatte.
Ein einmaliger und unbeschreiblicher Tag ging zuende. Und wir machten uns auf den Weg zu unserer Lodge in der wir uns eingemietet hatten.
Am nächsten Morgen machten wir uns Gedanken was wir denn heute machen würden. Und blätterten die Prospekte des Grand Canyon National Park durch. Auf einmal sagte Papa komm jetzt sind wir schon hier also lass uns doch auch einen Helikopter-Rundflug machen. Gesagt getan, eine Stunde später saßen wir im Heli und es ging los zum Grand Canyon. Ich hatte den besten Platz genau vorne neben dem Piloten (ein junger Navy Pilot). Also ging es los wir flogen über die Wälder die den Grand Canyon umzingeln und unterhielten uns über Funk. Auf einmal kam die Nachricht: “Liebe Passagiere nun kommt der Moment auf den ich mich jeden Tag freue……“

Unter uns war auf einmal der Canyon. Erst flogen wir “nur“ 300 Meter über der Erde und nun von einer auf die andere Sekunde waren es 1600Meter. Unglaublich, man muss es einfach einmal im Leben erlebt haben!






Nach einer knappen Stunde ging es dann wieder zurück zum Flugplatz. Mit wackeligen Knien (es war mein erster Heliflug) zurück auf der Erde, völlig fasziniert was wir da eben erleben durften setzten wir uns wieder in unsere Gefährt was nun wieder fest auf der Straße fuhr.
Am Ende des Fluges war es außerdem möglich eine individuelle DVD zu kaufen die während des Fluges von einer Kamera unter dem Helikopter aufgenommen wurde, mit allen Funksprüchen und Unterhaltungen zu erwerben.

Ein weiterer Tag neigte sich dem Ende entgegen und wieder gingen wir völlig fasziniert ins Bett.
Der nächste Tag begann früh, denn wer den Sonnenuntergang am Grand Canyon gesehen hat muss natürlich auch einmal den Sonnenaufgang erlebt haben.



Leider mussten wir nun auch schon weiter fahren da wir ja noch einige Kilometer vor uns hatten. Weiter ging es Richtung Oatman City, einem alten Western Dorf mitten in den Bergen. Hier laufen tagsüber die wilden Esel durch die Stadt die damals von den Minenarbeitern zurück gelassen wurde als die Goldvorkommen ausgeschöpft gewesen waren.
Auf unserem Weg fanden wir jedoch noch mitten im nirgendwo ein Restaurant wo riesengroß dran stand “Deutsche Willkommen“, also hielten wir an und hatten das große Glück (da gerade WM war) das Spiel Deutschland gegen … (ich habs vergessen...) zu sehen und uns gleichzeitig noch etwas zu stärken.


Bevor es nach Oatman City ging, fuhren wir jedoch noch durch die Flachlandschaft zwischen dem Canyon und den nächsten Bergen, hier war der Ausblick gigantisch, man konnte unendlich viele Kilometer weit gucken und sah kein Ende.



Auf einer wunderschönen Serpentinstraße ging es danach dann also höher und höher die Berge hinauf.

In Oatman City angekommen genehmigten wir uns erstmal ein kühles Getränk in einem Saloon.
Langsam wurde es dunkel und die Esel waren leider schon weg. Nachts kommen sie automatisch zu einem abgezäunten Gebiet wo sie in Ruhe schlafen können. Hier gibt es nämlich sehr viele Pumas und andere nachtaktive Tiere die die Esel angreifen würden wenn sie sich einfach irgendwo hinlegen würden.


Da ich vor einigen Jahren mal einen Bericht über den Lake Havasu gelesen hatte, überredete ich meinen Vater das wir die Route 66 nun etwas verlassen würden und uns wieder etwas unserem Hobby dem Boot fahren widmen würden. Also ging es nachts weiter durch die Wüste Arizonas (unser Thermometer zeigt nachts um 10 noch 44°C an!!!!) über Bullhead City nach Lake Havasu City.

Hier geht es dann morgen weiter da mir langsam die Finger vom ganzen getippe wehtun…
Ich hoffe es hat euch bis jetzt gefallen!
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Geändert von Carlson (01.02.2010 um 14:24 Uhr)
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  #2  
Alt 01.02.2010, 14:32
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Bin beeindruckt!
Toller Bericht von dir.
Und der weckt Träume, allerdings mit nen Mopped.
Grüße
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Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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  #3  
Alt 01.02.2010, 14:38
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@ Aaron. Klasse Bericht mein Sohn !! Weiter so...schöner kann man das nicht revue passieren lassen.

@ all ..das war das was ich meinte als ich im Kroatienthread mal schrieb das es auch noch andere Möglichkeiten gibt als jedes Jahr mit dem Boot wegzufahren

@snackmann..dann bitte eine Harley !! und stell dir das auf nem Ofen nicht so einfach vor ! In Arizona vertrocknest Du während der Fahrt ! Allerdings mußt Du ja nicht mit dem Bike dei komplette Strecke fahren.
Aber das mit der Harley steht auch noch auf der " Lebens To Do Liste "
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Gruß Thomas S

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  #4  
Alt 01.02.2010, 15:01
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Rock'n'Roll-Crew Rock'n'Roll-Crew ist offline
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Ganz grosse Klasse!
Lauter Szenen ausm Easy Rider...
Vor allem diese angerosteten Brücken - hab mich sofort an den Film erinnert...
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Grüße, David

Morgen.
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  #5  
Alt 01.02.2010, 15:10
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ba0150 ba0150 ist offline
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grosses DANKE !

Als alter "Südstaatler" kenn' ich euere Süd-Route gut !

Probiert den Tripp doch auch-mal mit nem CC (=Classic Car) ... und dann weiter zum Süden hin .. TexMex zB
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Gruß Michael
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  #6  
Alt 01.02.2010, 15:20
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Schwer beeindruckt!!!!
Ein Traum, so etwas mit dem eigenen Sohn zu verwirklichen.....
Ich freue mich für Euch, das Ihr so ein inniges Verhältnis habt.
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Gruß Andreas

Besser im Schiff zu schlafen, als im Schlaf zu schiffen.

Geändert von mayday (01.02.2010 um 15:49 Uhr)
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  #7  
Alt 01.02.2010, 18:31
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Moin, moin....
Topp Bilder und Texte, da kann man(n) neidisch werden!
Gruss aus Greifswald, Harald (Der Flugangst hat!)
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  #8  
Alt 01.02.2010, 20:12
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Style Style ist offline
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Respekt -- klasse Bericht!

Diese Tour haben wir vor 10 Jahren mit unseren eigenen Harleys gemacht...
HAMMER

Sind aber oft von der 66er weg, da zuviel Highway. Die Nebenstraßen waren spannender.

Aber viele meiner Erlebnisse finde ich in Deinen Bildern/Wirten wieder - DANKE
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm!
... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN
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  #9  
Alt 01.02.2010, 20:22
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Ich warte gespannt auf den 2ten Teil.

Respekt und danke!
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Jörg von der (ex)Freibeuter
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  #10  
Alt 01.02.2010, 22:43
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Standard Part II

Also weiter geht’s…
Tag 10 unserer Reise.
Hier wird es nun etwas mehr für die Speedfreaks Fotos geben da wir uns jetzt am Lake Havasu befinden. Dem Paradies der V8 Monster. Im Grunde gibt es hier kein Boot was nicht mindestens einen V8 oder mindestens 300PS hat. Also lasst euch überraschen.







Aber auch Landschaftsmäßig ist der Lake Havasu eine Augenweide. Inmitten der Wüste ist ein See mit kristallklarem Wasser, Stränden und alles umgeben von roten Felsen. Und wir mit unserem Jet Ski mitten drin.










Ja mit unserem Jet Ski, da wir die Hitze nicht ertragen konnten haben wir uns einen Jet Ski für die Tage die wir dort waren gemietet. Anfangs hatten wir nur einen Tag eingeplant, da es uns jedoch so gut gefiel wurden da schnell 3 draus. Ihr kennt doch bestimmt das Gefühl wenn einem verschiedene wärme Schichten bei der Fahrt ins Gesicht wehen oder? Hier müsst ihr euch das etwas extremer vorstellen, es sind bereits 40°C im Schatten, nun fahren wir mit 80Kmh und es ist super heiß, auf einmal ist es jedoch so trocken dass das Atmen schwer fällt. Man glaubt es nicht aber es ist unglaublich.



Die Polizei fährt hier auch einen Cat mit dickem V8.



Zum Einkaufen für die nächsten Tage ging es dann nochmal schnell zu Wal Mart.
Für diejenigen die noch nicht in den USA waren, dort gibt es Wal Mart. Um Wal Mart zu beschreiben bräuchte man mehrere Seiten, es ist ca. so groß wie 10 Saturn Märkte, beinhaltet vom Sortiment her Obi, Max Bahr, Edeka, Plus, Netto, Sky, Penny, Aldi, Spar, Media Markt, Saturn usw. Hier mal ein paar Fotos von den Gängen und der Auswahl die es hier gibt.









In Havasu gibt es einige Highlights.

Hier hatten wir zum Beispiel in der Golden Corral zum ersten mal richtig leckeres Frühstückes Buffet. Und zwar ein Buffet was ca. 50 Meter lang war und von Salat über Steaks hinzu Eiscreme alles hatte was das Herz begehrt (hier aßen wir dann natürlich jeden Tag!).
Ein weiteres Highlight ist natürlich die Sandbar. Das ist eine Untiefe mitten im Fluss (Colorado River) wo an einigen Wochenenden bis zu 3000 Boote (!!!!) liegen. Hier ist das Wasser ca. Knie- bis Bauchtief. Alle sind gut drauf, liegen nebeneinander, grillen, reden miteinander und zeigen natürlich was sie haben. Jede Minute ballert irgendwo ein dicker V8 vorbei und wer Lust hat schmeißt seine Kiste an und fährt ein kleines Rennen.







Da der Fluss natürlich Süßwasser ist zieht es jedes Wochenende viele Kalifornier mit ihren Booten nach Havasu.
Geslippt wird hinter einem kleinen Parkplatz der Platz für bis zu 1000 Gespanne hat, eine eigene Polizeiwache besitzt und immer proppe voll ist! Hinter dem Parkplatz geht es zur Sliprampe, natürlich aufgeteilt, eine für Z-Antrieb und eine im seichteren Gewässer für Jet-Boote.



Und wenn ihr an eine Sliprampe denkt dann sicher nicht an das was ihr jetzt gleich sehen werdet.
4-8 Spurig, ein Slipmanöver dauert ca. 1-2 Minuten (und wir reden hier meistens von 30-40 Fuss Booten!!)










Die Trailer natürlich alle schön einfarbig wie in Deutschland..Wers glaubt wird seelig. Alle Farben und alle Extras die man sich vorstellen kann.

Wir können uns heute mal nicht entscheiden ob wir den Jet-Ski oder das Boot nehmen? Warum nicht einfach beides…





Und wir machen uns bei 3.5 Tonnen Gedanken…. Hier liegt ein 50 Fuss Skater drauf!



Die Zugfahrzeuge natürlich größenmäßig passend zum Boot…



Die Flusseinfahrt nach Havasu City ist wohl auch eine Sache für sich..








In Havasu City gibt es außerdem die London Bridge. Und zwar die echte London Bridge!!!
Diese wurde damals von einem Amerikaner gekauft und nach Arizona Stein für Stein verschifft und neuaufgebaut!



Nach einigen Tagen mussten wir leider dann auch dieses PS Paradies wieder verlassen.
Also ging es weiter Richtung Los Angeles.



Immer am Colorado River entlang mitten durch die Wüste Arizonas. Am Rand des Flusses waren alle paar Kilometer Siedlungen zu finden die wie grüne Oasen aus dem trockenen Boden wuchsen. Allesamt mit Golfplatz und anderen Spielereien.



Vorbei an Staudämmen (zum Hooverdamm haben wir es leider nicht geschafft…)



Irgendwann mussten wir dann jedoch wieder in eine andere Richtung als der Colorado River, daher war von nun an wieder Wüste angesagt… Und Endlosigkeit…





Je näher wir LA kamen umso grüner wurde es jedoch zum Glück… Durch 27 Palms und Palm Springs, wo riesige Windanlagen sind, soll mal keiner sagen das die Ammis gar nichts mit Windenergie machen würden!



Nächste Ausfahrt“ Autobahnkreuze bei LA…





Als wir endlich in LA angekommen sind überraschte ich einen alten Schulfreund mit dem ich 9 Jahre in die gleiche Klasse ging. 2006 ist er mit seiner Familie ausgewandert und lebt seitdem in LA. Hier verbrachten wir dann nach einem leckeren Abendbrot auch unsere Nacht. Vorher jedoch ging es noch nach Downtown und Santa Monica.









Am nächsten Tag ging es dann durch ganz LA.
Von Hollywood, über den Walk of Fame hin zum Pazifik (unser erstes mal das wir am Pazifik waren!)
Die Häuser direkt am Strand sind der Hammer. Am Strandweg ist es wie bei Baywatch, hunderte Inlineskatefahrer/in die in ihren Bikinis die Promenade entlang düsen. Die Bodybuilder die in der Sonne mitten am Strand in den Strandfitnessstudios pumpen.

















Der Sonnenuntergang über den San Francisco Mountains hinter LA.



Leider mussten wir LA in dieser Nacht schon wieder verlassen da wir ja schließlich nochmal knappe 3500Km zurück fahren mussten. Daher ging es nachts um 10 wieder in Richtung Illinois. Erster Halt diese Nacht war natürlich The Fabulous Las Vegas! Das Lichtermeer mitten im Herzen der Schwärze. Auf einmal tat es sich vor uns auf. Der Las Vegas Strip, die wohl bestbeleuchtetest Straße der Welt.
(Habe hier leider recht wenig Fotos da ich hauptsächlich gefilmt habe…)












Der nächste Tag brachte uns wieder sehr viel Wüste und Endlosigkeit… Aber auch einige von diesen XXL Fed Ex LKWs…





Dann auf einmal mitten drin wieder eine grüne Oase wo wir schnell bei einem sehr bekannten amerikanischen Restaurant, McDonalds Mittag machten (so wie an vielen anderen Tagen auch, jedoch probieren wir auch andere Läden wie z.B. Burger King, Caseys, Wendys und so weiter... Am besten waren jedoch immer noch die zahllosen Steakhäuser auf unserem Weg!)






So aber nun ist erstmal Schluss für heute…
Morgen geht es weiter! Soll ja auch spannend bleiben!
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Alt 01.02.2010, 22:54
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hab ich nen knick in der optik
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen
Zieht die Menge durch die Flur;
Den entrollten Lügenfahnen
Folgen alle. – Schafsnatur!
Johann Wolfgang von Goethe
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Alt 01.02.2010, 23:01
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Porno!
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water.
If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot.
Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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Alt 02.02.2010, 08:04
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Zitat von el toro Beitrag anzeigen
hab ich nen knick in der optik
Das mußte ich mir auch erst dreimal anschauen
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  #14  
Alt 02.02.2010, 09:51
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meint ihr den Pick Up im Vordergrund ?? dem ist als er slippen wollte beim Rückwärtsfahren eine Spurstange weggebrochen ! so stand er da mit zwei nach innen eingeschlagenen Rädern..
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Gruß Thomas S

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  #15  
Alt 02.02.2010, 10:41
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Zitat:
Zitat von Thomas S Beitrag anzeigen
meint ihr den Pick Up im Vordergrund ?? dem ist als er slippen wollte beim Rückwärtsfahren eine Spurstange weggebrochen ! so stand er da mit zwei nach innen eingeschlagenen Rädern..
ja den meinte ich

danke für die erklärung
dachte schon das wär eine neue erfindung damit der zossen nicht den kanzler macht beim slippen
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  #16  
Alt 02.02.2010, 11:13
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Aaron, ich bin begeistert ...... und fast ein kleines bisschen neidisch, dass ihr das als Vater und Sohn zusammen gemacht habt. Einfach Klasse !
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  #17  
Alt 02.02.2010, 11:34
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Toll.. habe einige Orte wieder erkannt ...
Habe bei einigen USA besuchen öfters die 66 gekreutzt ..
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By Karsten
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  #18  
Alt 02.02.2010, 12:31
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Standard Part III

Am nun mittlerweile 17ten Tag unserer Reise ging es durch Utah.
Wie immer begleitet von roten Felswänden fuhren wir durch die kurvigen Straßen in Richtung Bryce Canyon. Unterwegs mussten wir jedoch ungewollt durch einen weiteren National Park (der zwar schön war aber auch wieder 40US$ kostete), ungewollt weil nirgends ein Schild mit einem Hinweis war, außer ca. 2Km vor dem Park, wir hätten “mal eben kurz“ ca. 80Km zurück fahren müssen um diesen aus dem Weg zu gehen. Im Endeffekt war es aber doch sehr schön.













Ein Highlight war der steinerne Bogen durch den wir durchfuhren.



Am Bryce Canyon angekommen erbot sich uns ein weiterer grandioser Ausblick über ein weiteres einmaliges Naturwunder. Es ist als wäre hier eine mit einem Eimer Farbe durchgelaufen und hätte überall ein paar weiße Streifen zwischen gemalt.









Kurz nachdem wir den Park dann einen Tag später verließen brauchten wir mal wieder eine Abkühlung und verließen die Straße um uns in diesem Fluss etwas die Beine zu vertreten.
Eigentlich konnte man das Cabrio immer offen lassen an solchen Stellen, da wir jedoch etwas skeptisch waren da dort einige merkwürdig wirkende Zelte standen (in den USA sind überall mehr oder weniger illegale Mexikaner die an den Flüssen leben und dort den ganzen Tag angeln), haben wir lieber dicht gemacht.





Danach folgte ein Stück Highway was so trostlos und trist war das ich es nie vergessen werde…



Nur dieser Berg ist mir auf diesem Stück positiv in Erinnerung geblieben.



Allmählich wurde es minimal grüner und wieder etwas bergiger. Denn wir fuhren in Richtung Colorado. Einem unserer Lieblings Staaten auf dieser Reise.







Es ist wirklich unglaublich was wir an diesem einen Tag alles erlebt haben, erst hatten wir Wüste mit 50°C, dann wurde es etwas grüner, und von einer auf die andere Sekunde waren wir mitten im knalligsten Grün der USA. Und das Beste kommt noch… Wir haben eine Schneeballschlacht gemacht… Ja erst waren es 50°C und dann war es auf einmal sehr kühl oben in den Rocky Mountains, so kühl das an einigen Stellen noch Schnee lag.




Für diejenigen die in den USA nicht unbedingt immer Autobahn fahren wollen gibt es überall Schilder die auf eine sehenswerte Umfahrung hinwiesen. So entschlossen wir uns auch heute mal wieder einem solchen Schild zu folgen, was wir nicht wussten war das uns dieses Schild mal wieder 250Km Umweg kosten würde, ABER es war mit Abstand eine der schönsten Straßen auf der wir in der gesamten Zeit fuhren. Immer weiter in die Rockys hinein, vorbei an Rehen und anderen Wildtieren. Der Ausblick war hier auch wie schon so oft bereits zuvor unglaublich.







Wir fuhren durch saftig grüne Wiesen die von Flüssen durchzogen waren, vorbei an Gebirgsseen die eisigkalt waren, Wälder mit Schneebedeckten Baumspitzen, bis zu dem höchsten Punkt auf unserer Reise, dem Monarch Pass.













Ab und zu kam uns ein LKW mit glühenden Bremsen entgegen. Da diese Monster an den Bergen echt kämpfen müssen und die Bremsen wohl ab und zu versagen gibt es hier Runaway Truck Ramp, nach langem Gefälle kommt eine Spur auf der die LKWs sich im Notfall ausrollen lassen können.





Als wir am Monarch Pass ankamen gab es erstmal Mittagessen. Was wir anfangs nicht wussten war dass wir uns gerade auf der Kontinentalteilung befanden, angeblich soll es so sein dass wenn man hier Wasser an eine Stelle auskippt dass es sich teilt und die eine Hälfte in Richtung Atlantik, und die andere Hälfte in Richtung Pazifik läuft.









Nun verließen wir das schöne Colorado auch leider schon wieder, und zwar rollend. In den Rockys haben wir uns 58Km den Berg runterollen lassen (!!!).
Auf unserem Weg war jedoch noch der amerikanische Nationalfeiertag Fourth of July an dem mit viel Feuerwerk die Unabhängigkeit gefeiert wird. An diesem Abend suchten wir vergeblich nach einem Motel, wir fuhren 300Km um ein freies zu finden!!! Und wir fuhren wirklich jedes an was uns unser Tomtom anzeigte. Völlig ermüdet ging es dann irgendwann mitten in der Nacht in der Nähe von Montrose im Rio Grande National Forest in ein freundliches kleines Motel ins Bett. Am nächsten Tag hatte uns die Einöde Iowas wieder, also sagten wir uns okay heute knacken wir richtig was an Kilometern weg damit wir nach Hause kommen.





Tja das hielt dann wohl so ca. 20Km an…. Da wir immer auf den Nebenstraßen fuhren sahen wir mal wieder mitten im nirgendwo ein altes Flugfeld was zum Dragster Racestrip umgebaut wurde. Also verbrachten wir ca. die nächsten 6 Stunden damit uns die PS Monster anzugucken die sich auf der Viertel Meile duellierten.












Nun hatten wir auch mal wieder etwas was wir seit langem nicht gesehen hatten… Na ratet mal… Jaaaa einen Schrottplatz! Leider kamen wir auf diesen nicht rauf da er abgezäunt war. Außerdem war überall hohes Gras in dem es wohl nur so von Zecken gewimmelt hat.



Man glaubt es kaum aber wir hatten auch schlechtes Wetter auf unserer Reise. Wenn in den USA eine Schlechtwetter-Front aufzieht wird immer lokal in den Radios die Sendung unterbrochen und anfangs von schrillen Signalen gestört damit die Aufmerksamkeit der Zuhörer vorhanden ist. Nun kommt eine Durchsage, je nachdem was los ist, Tornado Warnung oder starke Gewitter für die und die Counties (Aufteilung innerhalb eines Bundesstaates, im Grunde wenn Deutschland ein US-Bundesstaat wäre die Bundesländer). Genau das hatten wir hier, und zwar eine Tornado Warnung (ich habe 3 Tornados in den USA miterlebt, man glaubt es nicht aber der Himmel färbt sich erst pechschwarz und dann sind überall giftgrüne Flecken im Himmel, echt cool. Einmal war ich mit meinem Rennrad ca. 120Km von Zuhause weg und hörte die Sirenen die jedes Dorf hat damit jeder bescheid weiss das ein Tornado aufzieht, ich machte schnell ein paar Fotos vom Himmel und dann einen Moment später war ich schneller als Lance Armstrong!)



Eine weitere Nahrungsquelle war der gute V8 Gemüsesaft den wir auch Dosenweise runter schlürften. Passend zu unserem V8 Motor der auch mindestens einmal täglich betankt werden wollte.



Zurück in Illinois verbrachten wir noch einige Tage mit meiner Gastfamilie bis es dann wieder nach Chicago ging. Auf dem Weg gab es jedoch auch noch ein paar Fotos.
Ich habe dort drüben schnell mein eigenes Kaufhaus eröffnet….


10.000 Meilen = ca. 16.000 Kilometer, das meiste war von unserer Reise!!!



Der Sears Tower, das höchste Gebäude der USA. Dieses mal haben wir es leider nicht geschafft hoch zukommen da die Wartezeit 45 Minuten betrug und wir noch ca. 3 Stunden hatten bis unser Flieger startete (ich war aber schon ein paar mal oben).



Irgendwann ist jede schöne Reise leider einmal zuende. Diese wird mir jedoch auf Lebzeiten in Erinnerung bleiben! Ich hoffe euch hat dieser Reisebericht gefallen.
Hier noch ein letztes Foto von unserem Wagen.





Endstatistik :
Gefahrene Km: 10.400km in 20 Tagen macht einen Durchschnitt von ca. 520Km täglich.
Durchfahrene Staaten: 13 US Bundesstaaten
3.500 Fotos


Ein riesen Dank an meinen Papa Thomas S!




P.S. falls noch mehr Interesse besteht kann ich gerne noch das eine oder andere Foto zeigen, habe ja nur noch ein paar tausend
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  #19  
Alt 02.02.2010, 12:34
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Zitat:
Zitat von Thomas S Beitrag anzeigen
meint ihr den Pick Up im Vordergrund ?? dem ist als er slippen wollte beim Rückwärtsfahren eine Spurstange weggebrochen ! so stand er da mit zwei nach innen eingeschlagenen Rädern..
...und ich dachte schon, der muß mal...

Super Bilder, wir haben damals auch eine 14-Tagestour gemacht, aber nur in/durch/um Kalifornien herum. Da denke ich bis heute gerne dran zurück. Wir haben dem Leihwagen damals auch mal eben 8000km in zwei Wochen draufgeschrubbt...

Ich freu mich schon auf den nächsten Teil!
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  #20  
Alt 02.02.2010, 12:41
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Klasse Bericht und Fotos!

Sowas mal mit meinem Vater zu machen wäre auch mein Traum.
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Gruß, Rasmus

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  #21  
Alt 02.02.2010, 12:56
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Großartig! Vielen Dank für diesen virtuellen Trip, Aaron.



Leihst du mir deinen Papa mal?
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If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot.
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  #22  
Alt 02.02.2010, 14:11
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Einfach nur sagenhaft.
Euch muß doch jetzt noch der Kopf brummen, vom Verarbeiten der vielen Eindrücke.
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Gruß Karl-Heinz

Die Bücher über meine Traumreise
2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden.
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Alt 02.02.2010, 14:25
Thomas S Thomas S ist offline
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An dieser Stelle vielen Dank an meinen Sohn Aaron.Ich habe den Bericht gelesen und es war als ob wir noch unterwegs waren. Gut gemacht..

Ich kann nur allen Vätern sagen das sie so eine Tour mit ihren Söhnen,oder auch Töchtern machen sollen.Wenn man täglich 10-12 Stunden im Auto sitzt gibt es so viel zu erzählen und zu hören.Man kann sich wunderbar austauschen und auch Konfliktthemen bewältigen.Mir als Vater war es schon wichtig zu erfahren was meinen Sohn bewegt ,welche Ziele und Träume er für sein Leben hat.sicher kann man das auch zuhause machen,aber so ein Erlebnis schweißt doch etwas mehr zusammen.
Ich war schon stolz auf ihn wie perfekt er alles in englischer Sprache für uns organisierte und selbst die Amis wollten nicht glauben das er ein German war.Hatte er sich doch gleich den Illinous Akzent angewöhnt.

Als ich 16 war hatte ich mein erstes Buch von der Panamericana bekommen.Ich wollte da immer mal langfahren.Dann kam die Lehre,der Beruf,die Familie und plötzlich war ich selbstständig,aber den Trip den ich immer als junger Mensch machen wollte habe ich nie mehr gemacht.
Das habe ich auf diesem Wege mit meinem Sohn nachgeholt und ich hoffe doch das wir noch das eine oder andere Abenteuer gemeinsam machen können.

Was ich noch sagen möchte das uns die Amis immer absolut korrekt und gastfreundlich behandelt haben.höflicher geht´s nicht.
Durch Aarons Kontakte wurden wir von einem Mitglied der Classic-Glastron Familie in einem Oldsmobile Cutless Cabrio durch die Gegend gefahren.Außerdem fuhren wir mit seinem Monsterquad durch die Gegend das er uns wie selbstverständlich überlassen hatte .Dann waren wir bei einem Scream and Fly Typen der uns seine Boots -und Motorensammlung zeigte. In Autowerkstätten,Paint Shops,Tattoostudios und hatten noch tausend kleine Erlebnisse die man garnicht alle aufzählen kann.

Am Grand Canyon haben wir uns in geheimer Mission (Alkoholverbot in der öffentlichkeit) zwei eiskalte Bierdosen mitgenommen und abends als alle Touris wegwaren auf einen Felsen gesetzt und es getrunken.Dabei war eine irre Stille und man konnte fast den Geist der Indianer spüren.Die Natur war schon gewaltig...
Die Speedfreaks auf der Viertelmeile zeigten uns gerne jedes Detail von ihren Autos,und am Lake Havasu saß ich plötzlich in Donzis,Bajas und fachsimpelte mit deren Besitzern obwohl mein Englisch nicht so perfekt ist. Eine kalte dose Bier wurde mir von fast allen angeboten und was mir auffiel war das es hier keinen Neid gibt.Man zeigt gerne und die gute Show gehört einfach dazu.
für mich ist und bleiben die USA das Land der unbegrenzten Möglichkeiten
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Gruß Thomas S

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  #24  
Alt 02.02.2010, 15:25
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Ich hoffe euch hat dieser Reisebericht gefallen.
Einfach super!!

1983-85 habe ich in San Diego gewohnt u gearbeitet, war oft geschäftlich unterwegs mit LKW, oder privat mit dem auto, in Californien, Nevada, Kansas, usw. Deine bilder u text are bringing lots of memories back!
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  #25  
Alt 02.02.2010, 17:58
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Genialer Bericht.
Einfach nur Gut.

Ich werde mir mal gleich den Fotoordner "17 tolle Tage im Jahr 1988"
meiner Reise im 50$ Buick von New York über LA nach New York raussuchen
und in Erinnerungen abtauchen.

Nocheinmal Danke
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Und die √ allen Übels sind die 62


Gruß Henning
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