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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Bleiankerleine 12/ 14 oder 16mm
Hallo
ich suche nach einer Bleiankerleine für meinen Daycruiser (kein Ankerkasten) und nun stellt sich mir die Frage welche, d.h Durchmesser der Ankerleine und Zugfestigkeit. Mein Bötchen denke ich hat ein Gewicht von beladenen geschätzten 1600- 1700 Kg oder noch mehr und bei 12 mm Bleiankerleine sind 2200 daN angegeben! Frage: welche würdet ihr nehmen 12/ 14 oder 16 mm Link zu einem Anbieter mit Angaben http://www.awn.de/eshop.php?action=a...zahl_treffer=5
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Gruß Frank |
#2
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Die 10 mm Leine sollte eigentlich schon ausreichen und mit der 12 mm bist Du auf der sicheren Seite denke ich. Du willst mit der Leine ja nicht Dein Boot aufhängen ! Wenn Dein Boot vor Anker liegt und es richtig heftig bläst, ziehen niemals 1.700 kg an der Leine. Ich bin kein Physiker, aber ich schätze mal höchstens ein paar hundert kg.
Oder ist da jemand anderer Meinung? Beste Grüße, Patrick
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Gruß, Patrick
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#3
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ich denke auch das 10 max. 12 mm reichen, bedenke auch du musst noch vernünftig die klampe belegen können
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gruß peter
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#4
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Genauso wichtig ist zumindest etwas Kettenvorlauf und ein guter Anker!
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Gruß, Patrick
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#5
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Ich habe die gleiche Bootsgröße wie Du, ich verwende ebenfalls die 12mm Liros-Bleiankerleine, zusätzlich 6 Meter Edelstahlkettenvorlauf und einen 7,5 Kilo M-Anker aus Edelstahl.
Ich denke das ist vollkommen überdimensioniert, ich fühle mich aber gut damit ! Es würde bestimmt für ein 8 - 10 Meter Boot reichen ......
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Gruß, Patrick
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#6
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also 12mm Leine ist kein Thema die funzen an meinen Klampen, da ich sie auch als Festmacher in dem Durchmesser benutze.
Aber mit der Bleiankerleine, wollte ich mir eigendlich den Kettenvorlauf sparen oder geht das garnicht ohne Kette Ich finde die vorne angehängten Kettenteile so nervig und unhandlich in/an meiner Plastikschüssel und deswegen "nur Bleiankerleine" geht das nicht ohne
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Gruß Frank |
#8
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Die Hochschulsegelgruppe Erlangen hat hier die Frage Ankerkette/Bleileine mit universitärer Gründlichkeit untersucht:
Entscheidend ist der Zugwinkel des Ankergeschirrs am Anker. Anders als bei Kette oder Reitgewicht, ist bei der Bleiankerleine das Gewicht auf die gesamte Länge verteilt. Ein Kettenvorläufer oder ein Reitgewicht in Ankernähe wirken somit deutlich stärker gegen das Ansteigen des Zugwinkels am Anker. Auch wirkt das gesamte Gewicht der Bleiankerleine nur, wenn die gesamte Leine im Wasser ist - und nicht die Hälfte noch an Deck liegt. Bleiankerleinen, die im vorderen Teil nur Bleieinlage haben, wirken schlichtweg nicht besser als ein Kettenvorläufer gleichen Gewichts. Zumeist ist das Gewicht der Bleiankerleine jedoch sehr gering. Dort kommt man zu dem Schluß, daß entweder die Bleileine mit 5-10-facher Wasseriefe ausgelegt werden soll oder eine Kombination aus Bleiankerleine + Reitgewicht zu empfehlen ist.
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Beste Grüße John
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#9
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@ John
nach lesen deines Beitrages bzw. Link geht es ja fast nicht ohne Kettenvorlauf oder Reitgewicht, da die Bleiankerleine immer zu leicht ist gegenüber einen Kettenvorlauf. Fazit: werde mich wohl von der Bleiankerleine verabschieden und den gängigen Standart mit Kette nehmen, nur so hält es wohl richtig.
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Gruß Frank |
#10
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Hallo John,
danke für den Link! Ist sehr interessant ! Die Frage ist grundsätzlich natürlich die, bei welchen Bedingungen geankert wird. Für einen kurzen Badeaufenthalt bei relativer Windstille, tut es praktisch alles, was sinkt. Wenn das Boot allerdings auch bei Starkwind und Welle alleine über einen längeren Zeitpunkt unbeobachtet liegt, kann der Anker nicht schwer genug und die Kette nicht lang genug sein. Ist gilt also einen ordentlichen Kompromiss zu finden. Bei der oben genannten Bootsgröße sollte ein guter Anker mit 7 kg Gewicht und eine lange Bleiankerleine mit etwas Kettenvorlauf ausreichen, um die meisten Situationen zu bewältigen. Der limitierende Faktor ist dann eher das Boot selbst, inkl. der verbauten Klampen und Ösen. Auf lange Törns in unbekanntem Gebiet sollte man mit dieser Bootsklasse sowieso nicht gehen ..... Patrick
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Gruß, Patrick
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#11
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Gut, dass Dein Boot keine 9-10m hat. Mit einem 7,5kg Anker bist Du da etwas "untermotorisiert" auf meinem 9,45m Kahn habe ich einen 16kg Bügelanker. Beim Kauf war ein 10kg Anker dabei und das war schlimm weil sehr unsicher.
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#12
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Zitat:
Bedarf es in deinem Revier wirklich der großen Kaliber?
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Gruß Christian
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#13
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Hallo Frank
Ich würde bei Deiner Bootsgröße zu einer Bleileine tendieren. Ich hatte auch mal eine 12 mm Bleileine mit einem 12kg Plattenanker bei 2-2,5t Gewicht. Nachteil der Bleileine ist, daß das vordere Teil der Leine immer schnell die Farbe des Grundes an nimmt. Gruß Joggel |
#14
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Zitat:
Es gibt den leichten Fortress Anker aus Aluminium. Der hält wie die Pest, kostet aber ein Vermögen. Eine Leine mit Blei ist keine gute Idee. Diese Leinen sind immer zu leicht um den Ankerzugwinkel flach genug zu halten. Dies ist entscheidend ob der Anker bei starkem Zug hält oder nicht. Eine kurze Kette als Vorlauf ist immer besser und unempfindlicher. Nur Kette ist aber auch kontraproduktiv, weil dabei das elastische Element fehlt, was die Lastspitzen vermeidet. Am Besten wäre ein Drahtseil zwischen Anker und Kettenvorlauf, weil dies dem Eingraben des Ankers weniger Widerstand entgegen setzt als die Kette - ist aber für kleine Motorboote etwas unhandlich. Der Zug ist bei starkem Wind höher als man denkt. Es hat dabei schon ganze Bugbeschläge verbogen und Ketten abgerissen. Wer mehr wissen will, lese das Buch "Besser Ankern" aus dem Plastek Verlag.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. Geändert von sailor0646 (03.02.2010 um 22:43 Uhr) |
#15
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Zitat:
Die Nord/ Ostsee befahre ich ja nur, wenn das Wetter auch mitspielt und für ein Badestopp müsste doch auch eine Bleiankerleine mit M- Anker halten. Und das rum- tuddeln mit einem Kettenvorlauf ohne Ankerkasten finde ich total bescheuert bzw. geht garnicht in meinen Augen,..suche eben halt so eine Kompromisslösung
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Gruß Frank |
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