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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Refit/Umbau - DDR Motorboot
hallo...
habe mir ende sommer letzten jahres ein altes holzboot gekauft und plane dieses nun aufzuarbeiten und etwas umzubauen. da es meine erste holzbootrestauration ist würde ich mich freuen, wenn ihr mir dabei zur seite stehen könntet. (fragen beantworten, tips, anregungen, links etc.) ich leg einfach mal los.. als erstes interressiert mich was ich da überhaupt für ein boot erstanden hab,da leider kein typenschild zu finden ist. habe selbst schonmal etwas recherchiert, könnte das evtl ein vorgängermodell der VEB Schiffsreparaturwerften Berlin Werft Brandenburg (Havel) - Plaue sein ? http://www.oldieboote.de/navigation/...urwerften.html dieses modell kommt da noch am nähesten ran. allerdings sieht die spitze etwas anders aus, die abmasse kommen so circa hin. der vorbesitzer hatte es aus greifswald. irgendjemand ne idee ? technische daten, fotos, baujahr, links etc wären toll. .....danke, Ole |
#2
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mehr bilder..
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#3
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..und noch n paar
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#4
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..das wars soweit
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#5
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Jo, scheint sowas wie eine alte Plaue zu sein. Da war wohl mal ein Tümmler als Einbaumotor drin, wie es aussieht. Habe im vorigen Jahr an unserer ein bisschen rumgebastelt, die hat ein neues Deck bekommen. Ist aber mit GFK-Rumpf wie man auf den Bilderen sehen kann. Viel Spass beim bauen
Gruß Mario http://www.boote-forum.de/showthread...ighlight=plaue |
#6
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Hallo Ole und willkommen im !!!
schönes Boot, das du dir da angelacht hast. Endlich wieder ein Holzbootfan bei uns. ich bin zwar kein "Hebeltiger" (= Mobofahrer), aber eines scheint mir sicher: das Boot wurde von IB auf AB "umgearbeitet". Was willst du einbauen? LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#7
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Das könnte wegen der einfach gehaltenen Form auch ein Eigenbau sein.
Gruß Martin
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Kraft kommt von Kraftstoff.... Der Hauptfaktor für Stress ist der tägliche Umgang mit Idioten (Albert Einstein) |
#8
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Zitat:
hallo peter.. IB = innenborder ? AB = aussenborder ? woran hast du das erkannt ,dass auf aussenborder umgebaut wurde ? was ich einbauen möcht weiss ich noch net so genau, am besten keinen sichtbaren motor (wegen der optik). ich denk mir aber, dass das die aufwendigere (und teurere variante) ist. oder kann man nen aussenborder irgendwie in den hinteren kasten einbauen , so dass man ihn nicht sieht ?? vielleicht so: -achtere wand und boden umbauen (aussparung über eck ausschneiden) -schott richtung fahrgastraum bauen -alles mit glasfaser stabil und dichtmachen -motor rein weiss net.... oder doch n innenborder ? sicher ist auf jedenfall dat dat ding nicht in den fahrgastraum kommen soll (zwecks platz). motorleistung dacht ich so an 20-50 ps...sollte langen hoff ich.. ....Ole Geändert von _Havana_ (05.02.2010 um 14:09 Uhr) |
#9
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was ist das denn überhaupt für ein 4eckiges loch und klappe am heck des bootes ?
tank ? ruderanlage ? motor kann ja nicht, der war ja anscheinend im fahrgastraum unter dieser kiste vermutlich... erkennt man ja auch an der durchführung der welle... ...Ole |
#10
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Zitat:
jau, darum der vermutliche Umbau ... denn zum einen hast du ein Stevenrohr drin (Wellendurchführung durch den Boden) und zum anderen hast du eine Ausschnitt für einen Aussenborder les dir mal Pro/Contras bezüglich IB und AB durch ... bei deinem Boot wäre das einfachste sicher der AB in Form von 25-30 PS
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diesen Beitrag löschen ist auch keine Lösung
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#11
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Hallo Havana,
mir scheint es auch so, als ob das Boot von einem (durchaus begabten) Laien in Eigenleistung hergestellt wurde. Gewisse Details (Übergang Kiel / Steven ohne richtiges Knie, etwas spärliche Ausstattung mit Spanten) deuten darauf hin. Ansonsten sieht das Boot aber sauber gearbeitet aus, also scheint ein durchaus holzversierter Erbauer am Werke gewesen zu sein. Stellmacher, Tischler o.Ä. Vom Aufbau her ähnelt Dein Boot dem meinen (Vollholzbeplankung / Knickspant). Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen: Die Gemeinheiten lauern besonders in der Kimm (Knickübergang ÜW-Schiff / UW-Schiff), und in den Bodenwrangen. Die sehen bei Dir schon recht dunkel aus, schau mal ob und wie oberflächlich das ist. |
#12
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denke die entscheidung fällt auf den AB, ist erstmal unkomplizierter..
mag allerdings die optik nicht, da n AB immer so aufgesetzt wirkt. ok..tuningidee: -versetzen der montagewand/-kante für den AB 1. weiter richtung innenraum (motor steht hinten net mehr soweit raus) 2. nach unten richtung wasserlinie (motor steht oben net mehr soweit raus) funzt das, oder gibt es gründe die gegen diesen umbau sprechen ??? hab noch 2 skizzen angehangen, wie ich mir das denke (bild 1 linke seite original und rechts die gepimpte variante) mfg...Ole
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#13
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Na ja, Du hast dann keinen in sich steifen Spiegel mehr. So wie gehabt, ist der Spiegel in sich steif und fest und mit Planken und Spanten verbunden. Einen nach innen gezogenen Hilfsspiegel bekommst Du, meine ich, kaum richtig schön ausgesteift. Und Du mußt bedenken, daß der Spiegel auch dem gesamten Boot (zumindest in der Achterhälfte) ein gut Stück Fesigkeit gibt. Nun sind Mobos nicht so meins, aber in die Kiste gehört ein IB. Und das übrigens nicht ins Heck. Um den Aufwand zeitlich zu strecken (man muß ja nicht alles sofort machen) und mit dem Boot schneller ins Wasser zu kommen, wär´s eine Idee, nach Abschluß der Holzarbeiten erstmal mit AB weiterzufahren, und sich während der Zeit nen Kopp über den IB zu machen.
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#14
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Zitat:
danke für den tip, habe schonmal an diversen stellen nen 'kratztest' gemacht. ist soweit alles nur oberflächlich... also ziehklinge,stecheisen,schleifpapier,neu versiegeln und gut... werde allerdings nochmal ne 'tiefenprüfung' machen...sicherheitshalber. ....Ole P.S.: hast du mal n paar bilder von deinem boot ?
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#16
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danke schön...
hat eine schön bauchige form. das mag ich... da das bei mir leider nicht der fall ist,habe ich echt platzmangel im innenraum. mit dem IB noch dazu wirds mir zu eng. ist nicht so n grosses boot (bilder taeuschen). Masse ca: 4,90m x 1,45m oder so ist für mich n übungsprojekt (heisst aber nicht, dass ich mir keine mühe geben werde ) wegen dem umbau am heck nochmal, hast recht wegen der stabilität.. ich änder die skizze nochmal und poste sie gleich ...Ole
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#17
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ja, man müsste um die stabilität wieder herzustellen dann sowas wie ein schott zum innenraum
und ne halbhohe wand für die motoraufnahme bauen, die beide an die aussenwände angebunden sind. desweiteren könnte man innen mit glasfaser und epoxy alles dicht und auch noch stabil machen. wegen dem einpassen hätte ich keine bedenken: sperrholzdeckel oben ab (kommt neu, evtl. mit stabdeck), schablone bauen, anpassen, übertragen aufs werkstück und rein damit. die frage ist ob die nr. überhaupt funzt (probleme mit dem motor zwecks höhe/tiefe der schraube, mechanik etc). mfg...Ole
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#18
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ups ... die skizze
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#19
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Ja, Probleme zwecks Höhe/Tiefe der Schraube, da muss ich dir rechtgeben
So ohne weitere Überlegungen einfach die Spiegelhöhe verändern würde ich nicht empfehlen. Die Höhe des Props ist schon recht wichtig, normalerweise hat man da einen 37 oder 51 cm hohen Spiegel (Kurzschaft oder Langschaft), dann sollte die Kavitationsplatte etwa auf Höhe des Bootbodens sein. Zu hoch darf der Prop nicht sein (den Normalfall mal angenommen), wenn er zu tief drin hängt ists aber auch nicht gut. Erstens wirst du wohl etwas langsamer werden; bei schnellen Booten ist der Anteil des Antriebs am Gesamtwiderstand sehr groß, wenn da der Motor nur wenige cm tiefer hängt und dementsprechend mehr Angriffsfläche hat wirkt sich das schon immens aus. Nun wirst du damit keine Rennen fahren, aber so wie ich das verstanden habe willst du den Motor der Optik wegen ja schon erheblich tieferlegen, und das wird auch bei normalem Tempo schon schlecht sein. Außerdem hast du dann auch so viel mehr Tiefgang, wirst also viel eher mal aufdotzen oder flache Gebiete meiden müssen. Und was du auch nicht vergessen darfst: immer schön über der Wasserlinie bleiben, mit der Spiegeloberkante Nach vorne verlegen geht eher, das schätz ich als relativ unproblematisch ein, von der Hydro-Seite her jedenfalls, eine entsprechend feste Konstruktion um den Spiegel zu ersetzen müsstest du dir aber auf jeden Fall überlegen. Also insgesamt... lass es lieber bleiben , das bringt leider viel zu viele Probleme mit, als dass die Optik es rechtfertigen würde. Daher würd ich mich auch dem Vorschlag von Pusteblume anschließen; mach erstmal die Holz- und Ausrüstungsarbeiten alle fertig, und häng dann, um möglichst früh Freude damit zu haben, einen AB dran. Und wie du es dann später machen willst, Innenborder mit starrer Welle, mit Z, Jet, Oberflächenantrieb, Turbine statt Kolbenmotor kannst du dir dann Gedanken machen. Edit: Oh, na der Spiegel sieht ja recht hoch aus. Wenn es ein LS Spiegel ist (51cm) könntest du in doch noch etwas tiefer setzen, aber sicher nicht so tief wie du eingezeichnet hast. So um 37-38cm wie üblich Kurzschaft könnte gehen, allerdings würd ich an deiner Stelle erstmal ne Überschlagsrechnung machen, wie tief das Boot im Wasser läge, oder noch besser gleich nen Praxistest. Aber ich vermute, dass du alle Arbeiten am Stück machen wolltest, und dann erst zu Wasser lassen..?
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot. Geändert von simon-2 (06.02.2010 um 00:38 Uhr)
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#20
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hallo leute
nu last mal die kirche im dorf!das boot ist mit ziemlicher sicherheit ein eigenbau.es hat keine aufkimmung im kielbereich und ist damit nur bedingt als gleiter zu fahren.was sollen so starke antriebe an oder in dem boot? 6ps reichen vollkommen. gruß lothar
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mitglied www.neptunclub-neustrelitz.de Wenn alles andere scheitert,kann man sich immer noch durch einen grandiosen Fehler unsterblich machen! J.K.Galbraith
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#21
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Na Mensch, das war doch scherzhaft gemeint, deswegen ja auch "dann später"
Wobei ein kleiner Innenborder, wenn es dem Eigner denn gefällt, doch prinzipiell auch machbar wäre. Vielleicht nicht unbedingt die "normalen" Innenborder/Z-Kombis, weil die alle erst bei zu hoher Leistung anfangen. Aber es gibt ja auch Alternativen, speziell das Stichwort Wartburgmotor fällt mir da ein, die gibts doch häufiger mal in Booten Aber egal auch, später. Mach erstmal das Boot fit, les in der Zeit fleißig weiter Forum und überleg immer mal, und wenn du dann wirklich mal etwas einbauen willst, dann weißt du wahrscheinlich schon, wie du es machen willst. Simon
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#22
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hallo zusammen....
erstmal vielen dank an alle für die antworten. finds super eure meinungen zu hören....toll ! ole
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welches modell hab ich denn nun ?
ich denk, mal da ich schon viel recherchiert hab und nix zum typ des bootes
rausbekommen hab und hier auch diverse meinungen richtung 'eigenbau' gehen, gehen wir dann mal von einem eigenbau auf basis der 'veb-schiffsreperaturwerft berlin-modell plaue' aus... bitte um info, falls andere meinungen bestehen danke....Ole
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#24
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könnte es sein, dass in dem ding nen "Tümmler" als Einbaumotor verbaut war? Frag doch mal im Oldieboote-Forum. Bei dem steilen Wellenwinkel kann ich mir kaum was anderes vorstellen...
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#25
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Zitat:
dass es kein Plaue-Boot ist.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
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