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  #1  
Alt 09.02.2010, 18:23
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Balticbird Balticbird ist offline
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Standard SRC? LRC? Oder gleich beides?

Hallo liebe Foristen,

ich beabsichtige ein "Funkbetriebszeugnis" zu erwerben. In meiner Heimat habe ich einen Anbieter, der SRC anbietet. Brauche ich gar beides? Oder reicht SRC für meine küstennahen Ostseetörns? Vielen Dank für Eure Unterstützung. ingo.
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  #2  
Alt 09.02.2010, 18:28
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Hi !

Schau mal z.B. hier :http://www.allgemeines-funkbetriebsz...e/geltung.html

Wenn du wirklich nur Küstennah unterwegs bist reicht der SRC völlig aus.

Gruß
Thomas
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  #3  
Alt 09.02.2010, 18:31
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LRC ist (gerüchtehalber) ECHT aufwändig. Ich würde mich auf SRC konzentrieren (habe selbst auch nur SRC und UBI).
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Andreas
www.bootstechnik.de

alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207
Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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  #4  
Alt 09.02.2010, 18:49
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Moin,
ist schon richtig SRC (und falls nötig UBI) reicht allemal. Wir sind ja etwas weiter als Ostsee gefahren und hatten ausser VHF für evt. Notfälle ein Epirb und für die Kommunikation ein SAt-Telefon, für Wetter, Nachrichten usw. auch noch eine KW-Empfänger. Epirb und KW-Empfänger sind auch für die Ostsee nicht schlecht, LRC ist nicht mehr so wirklich nötig. Lieber Internet über SAt-Telefon, oder küstennah über Modem, Surf stick usw.
gruesse
Hanse
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  #5  
Alt 09.02.2010, 19:38
Nemesis Nemesis ist offline
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@Seestern

Ich finde nicht wirklich das der LRC viel mehr Aufwand bedeutet. Zumindestens nicht wenn du den SRC schon hast weil dann kommt ja "nur" noch eine Zusatzprüfung.

Ob der LRC nun Sinn macht oder nicht muss letztendlich jeder selber entscheiden.
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  #6  
Alt 09.02.2010, 21:12
Rheinsegler Rheinsegler ist offline
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Zitat:
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Hallo liebe Foristen,

ich beabsichtige ein "Funkbetriebszeugnis" zu erwerben. In meiner Heimat habe ich einen Anbieter, der SRC anbietet. Brauche ich gar beides? Oder reicht SRC für meine küstennahen Ostseetörns?
Beides braucht man auf keinen Fall. Das LRC schließt das SRC ein.

Entscheidend ist nicht das Fahrgebiet, sondern die Ausrüstung des Fahrzeugs. Ist Kurzwellenfunk an Bord braucht man das LRC auch in Küstengewässern. Ist nur UKW an Bord reicht das SRC auch mitten auf dem Atlantik.

Gründe die für das LRC sprechen:
- Es kostet in der Regel nur wenig mehr
- Die Kurse sind oft viel besser als die stark "prüfungsorientierten" SRC-Kurse. Man lernt viel mehr über Funk.
- Man hat das höherwertige Zeugnis.

Gründe die dagegen sprechen:
- Der Zeitaufwand ist deutlich höher. (Würde mich im Winter nicht wirklich stören)
- Es gibt sehr wenig Ausbildungsstellen die LRC überhaupt anbieten.


Die Prüfung für das LRC ist nur unwesentlich schwerer als die für das SRC.
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  #7  
Alt 10.02.2010, 01:56
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Moin,

ich tu mich immer noch ein bischen schwer mit der Einschätzung, wofür man das LRC denn nun wirklich gebrauchen kann. Mal gesetzt den Fall, ich schaffe es tatsächlich nochmal irgendwann, auf eigenem Kiel den Atlantic zu überqueren (und sei es ggf. auch im Rahmen der ARC):

- Was für KW-Geräte kann man als Segler verwenden, um (legal) an den obligatorischen Funknetzen teilnehmen zu können, die nur das LRC, aber nicht unbedingt eine Amateurfunklizenz voraussetzen? (letztere wäre mir nun wirklich zu aufwendig, nach allem, was ich bislang darüber gelesen habe. Ich will keine Funkanlagen bauen dürfen, sondern nur funken!)

Oder geht das tatsächlich nur mit AL? In den meisten Langfahrt-Reiseberichten, die ich in den letzten Jahren gelesen habe, war meist davon die Rede, daß zumindest der Skipper die Amateurfunkprüfung hatte; die würde ich mir aber mit inzwischen knapp 50 Jahren nicht mehr unbedingt antun, wenn es auch weniger aufwendig ginge.

Vielleicht kann ja mal ein LRC-Inhaber oder Funk-Experte etwas Licht hier reinbringen...

mfg
Martin (bislang nur mit SRC+UBI)
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Ich bin dann mal weg:
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  #8  
Alt 10.02.2010, 05:33
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Hallo Namensvetter,

das Gerücht die AFU-Prüfung sei schwer hält sich hartnäckig. Im Gegensatz zu früher (da musste man noch morsen und war in Theorie von der Willkür des Prüfers abhängig) stimmt das heute im Zeitalter von Fragenkatalogen und Multiple-Choice nicht mehr. Im Unterschied zum LRC bei dem der Schwerpunkt wie beim SRC auf auf der Verkehrsabwicklung liegt, ist die AFU-Prüfung eher techniklastig. Aber ein paar Grundkenntnisse in E-Technik (mehr ist es wirklich nicht) schaden niemand von uns, wenn er weit draußen unterwegs und weit ab von jedem Mechaniker ist. Dabei denke ich nicht nur an Funk. Wissen ist durch nichts zu ersetzen. Den Zeitaufwand für die AFU-Klasse A (es gibt auch eine Einsteigerklasse) schätze ich vergleichbar mit einem SKS. Eine feine Sache für den Winter und wirklich kein Hexenwerk.

Kurzwelle braucht man auch auf Langfahrt unterwegs eigentlich heutzutage nicht für den Verkehr nautischer Art. Die meisten Langfahrtsegler benutzen KW um Mails auszutauschen. Wer Mails verschicken kann, hat Verbindung zu Heimat, bekommt Wetterberichte und Grib-Files, kann Liegeplätze und Ersatzteile vorbestellen, etc. Dafür braucht man Kurzwellenfunk. Beide Möglichkeiten gibt es über See- und Amateurfunk. Es gibt viele Langfahrtsegler die sich für die AFU-Prüfung entscheiden. Einerseits haben sie die Sache mit dem Know-How eingesehen, andererseits ist aber auch verlockend, dass AFU im Gegensatz zu Seefunk völlig kostenlos ist und die Geräte (weil sie keine behördliche Abnahme brauchen und für einen größeren Markt produziert werden) wesentlich billiger sind.

Vor etwa einem Jahr habe ich mal Langfahrtsegler zu ihrem Funkverhalten befragt. Der Bericht dazu ist bei TO veröffentlicht. Ich finde die Ergebnisse geben doch einigen Aufschluss http://www.bluewater.de/kurzwelle.htm

Wer mehr über AFU an Bord wissen will, findet dazu einiges auf meiner Homepage. Keine Angst das muss man nicht alles wissen, sondern baut eher auf den Kenntnissen der Prüfung auf. Ich bin nicht nur Amateur sondern auch Berufsnachrichtentechniker und deshalb werde ich immer wieder vor allem bei Problemen auf die Installation der Geräte angesprochen. Daraus sind diese Infos entstanden. http://www.sy-merger.de/AFU/web-cont...an%20Bord.html

Martin (mit BZ1 und AFU)
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Alt 10.02.2010, 20:13
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jannie jannie ist offline
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Moin Martin,
ich fand Sat-Telefon unterwegs sehr praktisch. Wir hatten Glaobal-Star, weil die Lücken, die es nicht abdeckt, uns nicht betrafen. Kosten pauschal für 120 min 49 US$ pro Monat. Daten mit 9600bit/s. Für Textwetterberichte und einfache Wetterkarten liefen die in weniger als 1 min. Und ja, e-mails, die nur Text sind, gehen ebenso sicher, wie bei KW und auch sehr schnell. Dazu kann man bei Problemen mit den Helfern weltweit reden, war zB. bei Hurrican Ivan sehr nützlich. KW habe ich nur als Empfänger, für Wetterfax, Berichte NAchrichten usw. als backup.
gruesse
Hanse
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Alt 11.02.2010, 09:58
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Mar-Thar Mar-Thar ist offline
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Moin Hanse,

Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
ich fand Sat-Telefon unterwegs sehr praktisch. KW habe ich nur als Empfänger, für Wetterfax, Berichte NAchrichten usw. als backup.
Das war auch mein HIntergedanke bei der ganzen Sache. Auf ein Sat-Tel. würde ich wohl aus Sicherheitsgründen nicht verzichten wollen, wenn es denn mal auf große Fahrt gehen soll; die ganze KW-Funkerei sehe ich eigentlich mehr als Möglichkeit, Kontakt mit dem "näheren" Umfeld zu halten. Sicher ein "nice to have", aber nicht zwingend erforderlich. Deswegen stelle ich mir halt die Frage, ob ich wirklich den ganzen Aufwand auf mich nehmen will.

mfg
Martin
__________________


Ich bin dann mal weg:
www.Thelxinoe.de
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