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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 10.02.2010, 17:19
Benutzerbild von Gebhard
Gebhard Gebhard ist offline
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Standard Cockpit selbstlenzend

Nachdem ich in meiner Coronet den Cockpitboden wegen der neuen Maschine um 28 cm anheben musste, habe ich nun auch die Möglichkeit, das Cockpit selbstlenzend umzubauen.
Ich möchte zwei Abläufe nach außen einbauen. Nun meine Frage :
Wie groß sollte der Querschnitt des Wasserabflusses und der Schläuche mindestens sein ? Sollten die Borddurchbrüche mit einem Gitter versehen sein, damit z.B. keine Ratten durchschlüpfen können ? Sollte in den Wasserauslässen im Cockpit Rückschlagklappen oder was ähnliches sein ?
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  #2  
Alt 10.02.2010, 17:36
Benutzerbild von Skibsplast
Skibsplast Skibsplast ist offline
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Standard

Gibt im Zubehörhandel fertige Sachen dafür

Z.B. Cockpitlenzstutzen mit eingebautem Sieb und für hinten durchn Spiegel, gibs auch so Borddurchlässe mit ner Gummi-Rückschlagklappe. Bei mir ist das alles mit nem 38 mm Schlauch (Innendurchmesser) verbunden.
__________________
Gruß Ingo
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  #3  
Alt 10.02.2010, 17:48
Benutzerbild von ghaffy
ghaffy ghaffy ist offline
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Bei Booten, die Lage fahren können, gibt es noch die folgende Empfehlung. Ob das auch für Gleiter interessant sein könnte, darüber müsste ich erst nachdenken, kann ich jedenfalls im Moment nicht beurteilen.
Aber irgendwie hat das was, oder?
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Gruss Andreas

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Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem.
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  #4  
Alt 10.02.2010, 17:53
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von ghaffy Beitrag anzeigen
irgendwie hat das was, oder?
Ja, zwei Löcher im Rumpf unterhalb der Wasserlinie

Entweder läßt man die Ventile dauernd offen - wäre nicht mein Ding - oder es muß vor jeder Wende darauf geachtet werden, daß das leeseitige Ventil geschlossen wird.
__________________
Beste Grüße

John
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  #5  
Alt 10.02.2010, 17:56
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45meilen 45meilen ist offline
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Ich wollte gerade gegenan stinken, aber dann sah ich dass Du die V24 hast, die hat ja wirklich keine Auslässe

Auf Gummilippen würde ich verzichten, da setzt sich gerne mal was vor, bzw zwischen
Wenn dann würde ich ein Durchlass mit Sieb nehmen
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #6  
Alt 10.02.2010, 18:10
Joggel Joggel ist offline
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Hallo Gebhard
In meiner Crownline waren mal zwei 38mm Abflüsse im Cockpitboden, die an einer Lenzvorrichtung für Duschen angeschlossen waren. Die Abflussleitung ging seitlich unter der Gummikannte über Bord. Die Lenzvorrichtung habe ich nur mal auf der Ostsee gebraucht.
Gruß Joggel
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  #7  
Alt 10.02.2010, 18:11
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kmdx kmdx ist offline
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warum?
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  #8  
Alt 10.02.2010, 18:45
Joggel Joggel ist offline
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Zitat:
Zitat von kmdx Beitrag anzeigen
warum?
Hallo
Ich fahre gewöhnlich mit Persenning wenn es regnet. AAAAber als ich mal von Fehmarn nach Rostock gefahren bin, hatte der Wind so zugenommen daß ich mehrere Eimer Wasser über die Scheibe bekommen habe. Und das bei halber Gleitfahrt. Die Lenzvorrichtung hat gut funktioniert.
Gruß Joggel
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  #9  
Alt 11.02.2010, 08:50
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kmdx kmdx ist offline
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Zitat:
Zitat von Joggel Beitrag anzeigen
Hallo
Ich fahre gewöhnlich mit Persenning wenn es regnet. AAAAber als ich mal von Fehmarn nach Rostock gefahren bin, hatte der Wind so zugenommen daß ich mehrere Eimer Wasser über die Scheibe bekommen habe. Und das bei halber Gleitfahrt. Die Lenzvorrichtung hat gut funktioniert.
Gruß Joggel

hoppla, verrutscht. die frage bezog sich eigentlich auf beitrag #4, da waren wohl zwei schneller
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  #10  
Alt 11.02.2010, 12:55
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Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Nachdem ich in meiner Coronet den Cockpitboden wegen der neuen Maschine um 28 cm anheben musste, habe ich nun auch die Möglichkeit, das Cockpit selbstlenzend umzubauen.
Ich möchte zwei Abläufe nach außen einbauen. Nun meine Frage :
Wie groß sollte der Querschnitt des Wasserabflusses und der Schläuche mindestens sein ? Sollten die Borddurchbrüche mit einem Gitter versehen sein, damit z.B. keine Ratten durchschlüpfen können ? Sollte in den Wasserauslässen im Cockpit Rückschlagklappen oder was ähnliches sein ?

Die gleiche Frage habe ich mir für meinen Selbstbau auch schon gestellt. Ich fand, das Alles was ich bisher gefunden habe, irgendwie zu klein ist.
Gitter verkleinern den Querschnitt und es kann sich schnell Schmodder festsetzen das dann alles komplett verschliesst. Rückschläge wären schön aber gefunden habe ich auch noch nix passendes.

Ich stelle mir sowas mit Innendurchmesser von min. 50mm vor. Falls mal eine Welle ins Cocpit einsteigt dann muss Sie auch schnell wieder raus.

Da ich aber keine Erfahrung damit habe hänge ich mich an die Frage mit an und hoffe auch noch was zu lernen.

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Gruß Holger


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"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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  #11  
Alt 11.02.2010, 13:45
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Ja, eben, wenn mal so ne Badewanne voll Wasser ablaufen soll, dann muss das doch schnell gehen. Da denk ich auch, dass so 1 1/2 Zoll-Schläuche eher zu klein sind.
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  #12  
Alt 11.02.2010, 14:23
JohnB JohnB ist offline
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Nach der Tragödie der 1979er Fastnet-Regatta wurden diverse Sicherheitsvorschriften für Regatta-Segelboote entwickelt.

Eine Überlegung war für die selbstlenzenden Cockpits nicht wie bislang Lenzquerschnitte vorzuschreiben, sondern max. Lenzzeiten von 3 min.

Dies resultierte aus der Erkenntnis, daß einige Boote beim Ablaufen vor dem Sturm durch ins Cockpit einsteigende Seen vollschlugen und nicht in ausreichender Zeit gelenzt werden konnten.

Der Bericht ist im übrigen auch heute noch lesenswert und hier zu finden: http://www.yachtingworld.com/fileBan...ce-inquiry.pdf
__________________
Beste Grüße

John
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  #13  
Alt 11.02.2010, 14:40
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Was mich am Rande mal interessieren würde wäre,
welche Maschine ist denn da reingekommen dass der Boden so viel höher muß
Die Coronet hat doch eigentlich reichlich Platz dort drin
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #14  
Alt 11.02.2010, 14:56
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Als ich das Boot kaufte war ein OMC V8 drin. Der ist zwar wunderbar gelaufen, aber ich wollte einen Diesel. Den V8 konnte ich verkaufen und hab mir dann den 3,6 Ltr. 6-Zyl.Diesel von Mercruiser gekauft. Weil der um ein gutes Stück länger ist als der V8, musste ich das Cockpit erhöhen.
Das war insofern aber nicht schlecht, weil ich dadurch schöne Backskisten auf beiden Seiten einbauen konnte. Weil die höher waren, musste ich natürlich auch den Handlauf ringsrum erhöhen. Ja, und auf diese Weise entstand im Laufe von zwei Jahren (2001/2002) ein fast völlig neues Boot. Lenzabflüsse fehlen leider immer noch.
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  #15  
Alt 11.02.2010, 15:06
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Gebhard Gebhard ist offline
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Auf diesem Foto kann man erkennen, dass jetzt da eine Bank mit Backskiste ist, wo zuvor der obere Cockpitrand war.
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  #16  
Alt 11.02.2010, 16:10
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Götz Götz ist offline
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Moin.

Beim Mobo hast Du doch genug Energie. Bau doch einfach 2 automtische Lenzpumpen achtern in jede Ecke des Cockpits (oder darunter) ein.

Damit bekommst Du das Wasser schnell genug raus.

mfG Götz
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  #17  
Alt 11.02.2010, 16:30
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Gebhard Gebhard ist offline
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Zitat:
Zitat von Götz Beitrag anzeigen
Moin.

Beim Mobo hast Du doch genug Energie. Bau doch einfach 2 automtische Lenzpumpen achtern in jede Ecke des Cockpits (oder darunter) ein.

Damit bekommst Du das Wasser schnell genug raus.

mfG Götz
Das stimmt schon, aber mir wär's halt lieber, wenn es auch ohne Strom ablaufen würde. In der Praxis wird wahrscheinlich am ehesten dann eine größere Menge Wasser reinkommen, wenn z.B. die Maschine aussetzt und das Boot antriebslos den Wellen ausgesetzt ist. Solange ich schön gleiten kann, auch bei gröberen Wellen, die von hinten kommen, steigt sicher keine davon ins Cockpit ein.
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  #18  
Alt 11.02.2010, 19:03
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Zitat:
Zitat von Gebhard Beitrag anzeigen
Das stimmt schon, aber mir wär's halt lieber, wenn es auch ohne Strom ablaufen würde. In der Praxis wird wahrscheinlich am ehesten dann eine größere Menge Wasser reinkommen, wenn z.B. die Maschine aussetzt und das Boot antriebslos den Wellen ausgesetzt ist. Solange ich schön gleiten kann, auch bei gröberen Wellen, die von hinten kommen, steigt sicher keine davon ins Cockpit ein.
Genau das waren auch meine Gedanken. Das muß ohne zusätzlichen Energieaufwand funktionieren. Sonst wäre es ja auch nicht mehr selbstlenzend.
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Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

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  #19  
Alt 11.02.2010, 20:04
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Hi

ich habe auch serienmässig 38mm Abläufe mit den bekannten Gummilippen an der Bordwand diese finde ich aber nicht so toll da sie nicht immer 100% schliesen durch Algen Dreck usw ich habe mir direkt dahinter Rückschlagklappen in den Schlauch eingebaut kosten 6 Euronen und Du hast Ruhe

Grüsse Martin
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Nutze jeden Tag wie wenn es Dein letzter wäre...
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  #20  
Alt 11.02.2010, 22:54
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Moin,
wie gross die Lenzrohre bei Selbstlenzern sein müssen, hängt sicher davon ab, wie gross das Cockpit ist und ob mit einsteigenden Wellen zu rechnen ist. Wenn man zwei Lenzrohre annimmt, und sehr grob rechnet, bingen die ca. folgende Mengen weg: 100mm Durchmesser: 38 l/sek, 50 mm: 10 l/sek, 25 mm: 2 l/sek. Damit kann man sich bei bekannter Cockpitgrösse mal überschlagen, wie lange es dauert, bis es leergelaufen ist: bei 1,5 Kubikmetern Inhalt dauert das mit den beiden 50er Rohren schon fast drei Minuten. Strömungswiderstände von Rückschlagklappen usw. nicht eingerechnet. Elektrische Lenzpumpen sind bei Einsteigernschnell am Ende, durch die 50 er Rohre laufen immerhin etwa 36 Kubikmeter/h. Und nagelt mich nicht auf die Zahlen fest, zum richtig hydraulisch rechnen ist es schon zu spät.
gruesse
Hanse
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  #21  
Alt 12.02.2010, 02:19
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Na ja, wenn eine große Welle eingestiegen ist, steht das Cockpit unter Wasser.
Vorausgesetzt, daß es nicht ins Schiffs innere eindringt, liegt das Boot erheblich tiefer im Wasser. Dann bringen es Selbstlenzer auch nicht mehr.

Ich habe die sogenannten Elvström Lenzer im Segelboot.
Die funktionieren nur, wenn Fahrt im Schiff ist, und dann auch nur kurz unter der Wasseroberfläche. Sobald das Boot so weit krängt, daß die Selbstlenzer gut ab 30 cm unter Wasseroberfläche liegen, funktioniert das nicht mehr.
Und das sind noch Absauger. Einfach nur Ablaufstutzen, ob mit oder ohne Rückschlagklappe dauern ja noch länger.

Ich würde es sicherer finden, das Wasser möglichst schnell aus dem Boot zu bekommen. Man kann Batterien auch wasserdicht einbauen.

Die Bootsstabilität ist mit vollgelaufenem Cockpit auch fürn Ar...
Das heißt, die nächste Welle hat noch bessere Chancen beim Einstieg.

mfG Götz
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  #22  
Alt 12.02.2010, 09:59
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Gebhard Gebhard ist offline
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Zitat:
Zitat von Götz Beitrag anzeigen
Na ja, wenn eine große Welle eingestiegen ist, steht das Cockpit unter Wasser.
Vorausgesetzt, daß es nicht ins Schiffs innere eindringt, liegt das Boot erheblich tiefer im Wasser.
Das ist mit Sicherheit ein richtiger Gedanke. Es lässt sich ja ausrechnen, um wieviel tiefer das Boot im Wasser liegt, wenn z.B. 1 to Wasser im Cockpit steht.
Auf jeden Fall muss dieser Aspekt berücksichtigt werden. GGfls. müsste doch eine starke Lenzpumpe am Cockpit angeschlossen werden.
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  #23  
Alt 12.02.2010, 11:55
Thomas S Thomas S ist offline
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puuh....1 to wasser,das wären gut 1000 ltr !! ich glaube wenn die einsteigen ist alles zu spät.Ich habe auch die Rückschlagklappen und Abläufe die Skibsplast weiter oben erwähnt hat.
was ich noch wichtig finde ist das man bedenken muß das die Plicht auch wie eine Wanne 100 % dicht sein muß damit die Berechnungen überhaupt stimmen.
bei mir läuft das Wasser nämlich trotzdem durch den Motordeckel wo dann im Extremfall sowieso die Bilgenpumpe die Hauptarbeit hat.
Ich persönlich würde mein Hauptaugenmerk eher auf eine zusätzliche Bilgenpumpe mit hoher Förderleistung richten.
Soviel Wasser findet seinen Weg,egal wie dick die Leitungen sind.Und am Ende landet´s eh in der Bilge.
Und wenn die "white Squalls" einsteigen sprich Dein letztes Gebet ,das hält auch ein Coronet nicht aus !
__________________
Gruß Thomas S

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  #24  
Alt 12.02.2010, 18:08
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jannie jannie ist offline
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Moin,
meistens beruhigt das Ausrechnen der Absenkung, wenn das Cockpit voll Wasser steht. Vorausgesetzt, das Boot ist dicht! Kleine Leckmengen im Bereich von 20 -40 l ,die nach innen durchsickern stören da nicht. Der Auftrieb ist meistens ziemlich gross. Z.B. ein 30 Fuss Segler braucht da schon um die 15 t "Ballast", um das Freibord von 0,7 m aufzuzehren. 1 t Wasser, wenn es gleichmässig verteilt im Boot steht bringt nicht mal 5 cm mehr Tiefgang, weil das Cockpit aber nun mal hinten ist, geht es da wohl grob überschlagen 10-15 cm runter. Aber auch nicht mehr. Bleibt nur die Frage, wie hoch der Cockpitboden über der Wasserlinie liegt. Die Höhe bestimmt direkt proportional die Ablaufmenge , wenn alles andere konstant bleibt. Und klar, bei sehr wenig Höhe (einige cm) funktionieren die Lenzer, wenn sie dafür gebaut sind, nur noch bei Fahrt. Wenn es aber der knappe halbe Meter ist, den ich bei Seglern schon mal gesehen habe, läuft das Cockpit auch bei Lage wieder leer. Einfach mal aufzeichnen. dann wird das deutlich. Noch einfacher ist es natürlich, das Cockpit nach achtern nicht zu schliessen, da läuft es gigantisch schnell leer. Aber das will eben nicht jeder.
gruesse
Hanse
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  #25  
Alt 12.02.2010, 21:14
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Götz Götz ist offline
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Zitat:
Zitat von jannie Beitrag anzeigen
Moin,
meistens beruhigt das Ausrechnen der Absenkung, wenn das Cockpit voll Wasser steht. Vorausgesetzt, das Boot ist dicht! ..... ein 30 Fuss Segler braucht da schon um die 15 t "Ballast", um das Freibord von 0,7 m aufzuzehren. 1 t Wasser, wenn es gleichmässig verteilt im Boot steht bringt nicht mal 5 cm mehr Tiefgang, weil das Cockpit aber nun mal hinten ist, geht es da wohl grob überschlagen 10-15 cm runter. Aber auch nicht mehr. Bleibt nur die Frage, wie hoch der Cockpitboden über der Wasserlinie liegt. Die Höhe bestimmt direkt proportional die Ablaufmenge , wenn alles andere konstant bleibt. Und klar, bei sehr wenig Höhe (einige cm) funktionieren die Lenzer, wenn sie dafür gebaut sind, nur noch bei Fahrt. Wenn es aber der knappe halbe Meter ist, den ich bei Seglern schon mal gesehen habe, läuft das Cockpit auch bei Lage wieder leer. Einfach mal aufzeichnen. dann wird das deutlich. Noch einfacher ist es natürlich, das Cockpit nach achtern nicht zu schliessen, da läuft es gigantisch schnell leer. Aber das will eben nicht jeder.
gruesse
Hanse
moin Hanse

In Beitrag 15 von Gebhard ist zu sehen, daß es sich eindeutig um ein Mobo handelt, worüber hier diskutiert wird. Die sind im allgemeinen formstabil und nicht gewichtsstabil wie ein Segelboot.
Da ist das nicht so angebracht, das Cockpit achtern offen zu lassen.

Und dann war noch die Rede von einer Welle, die ins Cockpit einsteigt (und die das ganze Dilemma verursachen könnte).

Nur, wenn so hohe Wellen sind, daß sie schon ins Cockpit einsteigen, dann kann man auch nicht erwarten, daß "1 to gleichmäßig im Boot verteilt stehen bleibt". Da bleibt nix konstant.

Schätze mal, daß Gebhard mit einer Tonne Wasser im Cockpit ein mächtiges Stabilitätsproblem hat.
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