#1
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Ist dieses Groß noch OK?
Was haltet ihr von diesem Großsegel?
Ist das noch zu gebrauchen oder ist hier der Bauch schon mächtig nach oben gewandert? Würde es besser stehen wenn ich das Unterliek etwas geöffnet hätte? Oder hätte ich dann lediglich einen großen Bauch von unten bis oben durch? Kann es sein das dieses Groß mehr Lage als Vortrieb erzeugt?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (11.02.2010 um 07:52 Uhr) |
#2
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Bei dem Trimm schwer zu sagen. Erstmal Großfall dichter und Kicker loser, meine ich. und dann nochmal gucken.
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Gruß, Philip
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#3
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Moin okl, Krischan,
Zitat:
Du kannst auch mal probieren, das Cunningham dichter zu nehmen, wenn das Großfall schon dichtgeholt ist. Das holt den Bauch nach vorn und zieht dabei alles was zu bauchig ist raus. So eine Art Facelifting für´s Segel. Wenn Du keins hast, dann mach´ Dir eins: Einfach eine Leine durch das unterste Reffauge und dann mal ziehen. Provisorisch - um zu kucken - legst Du eine Leine über den 2ten Mastrutscher und zerrst das Vorliek nach unten, falls der Segelkopf schon ganz oben ist. Mit ein büschen ausprobieren erzielt man manchmal bei alten Segeln die erstaunlichsten Ergebnisse. Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#4
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#5
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Eindeutig kann man den Trimm des Segels, insbesondere das Verhältnis Lage/Vortrieb deutlich in Richtung Vortrieb verbessern, das kam wohl schon raus.
Welche der beiden Größen nun überwiegt (300N Zug oder so gegen 10° Lage)... keine Ahnung, Äpfel und Birnen.
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Gruß, Philip |
#6
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..weder noch! Das Segel ist vorgeheißt für 0-1 Bft, da gibt es weder Vortrieb noch Lage. Heiß das Segel erstmal richtig vor, dann steht es wieder anders. Gruß Uwe |
#7
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Moin.
Müsste man mal bei viel Wind sehen. Das scheint hier n bischen schlapp rumzuhängen. Solange das VL nicht vernünftig durchgesetzt ist, wird ein anderes Segel auch nicht besser aussehen. Es sei denn, es ist ein Segel der Marke "flach steht immer". Aber da hast Du nicht wirklich was von. mfG Götz |
#8
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helfen diese Bilder mehr?
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#9
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Auch hier its das Achterliek zu dicht. Gehört das Segel zum Boot? Der Bau ist so lang und oben ist ja auch noch ein Haufen Platz. Der Bauch scheint in der Tat recht weit hinten zu sein.
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Gruß, Philip
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#10
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M.E. ja. Lage und weniger Vortrieb.
Unterlik strecken, Fall durchsetzen, Niederholer dicht. Sollte dann flacher werden. Dann weiter gucken. Auf den ersten Bildern sieht es auch so aus als sei die Dirk zu dicht. Das gibt ja auch dicken Bauch.
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Gruß Kai |
#11
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Der Baum ist länger als das UL.
Das Segel ist als Provisorium für 2-3 Saisons gedacht (bis das die Kasse wieder voll ist). Es geht mir nur um den Bauch des Segels - ist der Schnitt des Segels hin? Ist das Segel ausgeblasen? Oder ist es nur vertrimmt? Ich sehe auf den Bildern von Lee e i n e n g r o ß e n B a u c h - von vorne bis hinten und von oben bis unten gleichmäßig durch.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (11.02.2010 um 10:48 Uhr) |
#12
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Moin.
Das Segel ist tatsächlich "ausgeblasen". Die senkrechten Falten über der Schot zeugen von zu spätem Reffen bei zu viel Wind. Ein ausgelutschtes Segel. Aber besser das, als gar keins. |
#13
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Das stimmt, aber wenn das Segel Christo noch nicht gehört, würde ich von einem "Erwerb" absehen (außer als Geschenk).
Ich habe gedacht, das Segel wäre "Bestand" und es oll nochmal hingetrimmt werden.
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Gruß, Philip |
#14
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Aber man könnte es evtl. noch etwas besser nutzen indem das UL fliegend gefahren wird.
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Gruß Kai |
#15
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Ne ne - das Segel ist Bestand und soll mich eine Zeit lang über die Ostsee schippern.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#16
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Zitat:
Generell kann man sagen dass das Achterliek zu dicht ist, wenns loser gemacht wird, wirds allerdings anfangen zu killen, ist auch nicht besser... Großfall kann man mehr durchsetzen, alternativ (wenn vorhanden) das Cunningham... (auch hier gilt, bei viel Wind mehr durchsetzen als bei wenig Wind) zum Unterliek... das musst du am besten ausprobieren... Richtlinie: bei viel Wind das Segel flach fahren, sprich das Unterliek dicht nehmen, und bei gaaanz wenig Wind einen schön großen Bauch fahren,... alles dazwischen muss ausprobiert werden, rumgespielt werden usw.... also, mach's beste draus,.... Grüße Martin
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#17
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Son Teil kriegste aber nicht mehr vernünftig hingetrimmt.
Kommt auch auf Christo's Ansprüche drauf an. Um von A nach B zu kommen, reichts wohl noch. Bei viel Hack wird er mächtig Lage schieben, die Sturmsegel (so vorhanden) sehen meistens besser aus, da selten gebraucht.
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#18
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Moin.
Es gäbe noch die Möglichkeit, die oberste Latte durchzulatten und eine profilierte (mittelharte) Latte darin zu fahren. Das ist die günstigere von zwei Möglichkeiten, das Segel hardwaremäßig mehr auf Vortrieb zu bringen. Die zweite Möglichkeit bestünde darin, das Segel komplett durchzulatten, ist aber nur effektiv, wenn auch dort profilierte Latten gefahren würden. 4 m lange profilierte Latten sind leider nicht billig. Ich habe das damals an meinem Solingsegel mal ausprobiert. Hat wunderbar funktioniert. (hielt sich finanziell noch in Grenzen, da ich es selber gemacht habe, und für die Latten EK-Preise bezahle). mfG Götz |
#19
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Noch mal zu dem Zitat:
Hoch am Wind getrimmt erzeugt jedes Segel mehr Krängungskraft (querab) als Kraft voraus (in Fahrtrichtung). Bei guten Segeln ist das Verhältnis aber wesentlich günstiger als bei bauchigen alten Segeln. In wie weit sich der Querab-Kraftanteil in Schräglage ausdrückt, hängt vom Boot und von der Höhe des Segeldruckpunktes ab. Gruß Friedhelm
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