Sukosan Kornaten und Umgebung

[waschi]

Anreisetag war der 15.5.04.
Also ging es los ab Graz Umgebung(das erklärt auch das GU Kennzeichen auf meinem Auto, gell André) um 02:00.
Wie immer eine ordentliche Kaffeepause in Krapina und dann weiter nach Sukosan, wo wir um 09:00 eintrafen. (Es hat schon seine Vorteile wenn man im Süden Österreichs und nicht in Südschweden wohnt)

Rasch mal in das Office von Adriatic-Charter und gleich war alles wie immer rasch erledigt.
Die Firma ist sehr zu empfehlen, leider haben die mehr Segler als Mobos im Angebot.

Zuerst natürlich musste mal ordentlich gebunkert werden, denn 5 Männer brauchen ordentlich was zu trinken und zu essen(Reihenfolge beachten)

Danach wurde uns die Liburnija ordentlich erklärt und um 12:00 als dann auch unser Schlauchi am Dach war ging es raus nach Rogoznica. Da die See so 1-2 war sollte das eine angenehme Fahrt werden dachten wir.

Es war auch so und unsere 2 Neulinge machten sich auch hervorragend nur wurden die Wellen allmählich doch etwas höher und mehr.
So ab Höhe Sibenik kann man sagen wurde die Sache schon eher unangenehm.
Die See war sicher schon auf 4 und da rollt das schiff dann ordentlich wenn man nicht aufpasst. Als dann auch noch das erste Glas aus dem Regal fiel war die Stimmung doch eher im Keller und wir brachen die Fahrt ab um wieder einmal nach Grebastica zu laufen.
Da ich sowieso noch was für den Sommerurlaub zu organisieren hatte war das auch für mich OK, obwohl schon am ersten Tag das Etappenziel nicht erreicht hat mir nicht so richtig getaugt. Aber dann noch Wein von Einheimischen und eine Pizza mit ein paar Bierchen am Abend und die Sache war geritzt. Außerdem waren eh alle müde von der Anreise.


Manfred beim Bier füllen


Man lernt nie aus

16.5.04
Eigentlich war geplant bis Hvar zu laufen aber nachdem wir ja nicht in Rogoznica waren sprachen wir von Trogir , Solta oder solchen Zielen.
Nach dem Frühstück an Bord kam dann ein Bekannter aus dem Ort zu uns aufs boot um uns zu warnen. Große Bora ist vorhergesagt.
Super also gleich mal auslaufen und ab in Richtung Süden.
Die üblichen Fotos von Primosten durften natürlich auch nicht fehlen aber wegen der Zeit ohne anlegen und weiter.
Rogoznica musste sein denn bei Zdravko unserem Freund muss man essen gehen.
Da aber die See bereits wieder sehr unangenehm war und man bei plötzlicher Bora ab Rogoznica bis Trogir oder vielleicht Marina nix hat zogen wir es vor, für uns sehr untypisch in die Frapa zu fahren und dort den Tag ausklingen zu lassen. Die Wetterinfos von Split Radio im Funk bestätigten unsere Entscheidung und es durfte ordentlich Bier und Wein getankt werden, denn unser Boot bekam in der Frapa keine Diesel, denn den gab es dort noch nicht. (im Mai kein Diesel)

Aber sehr gepflegte Duschen mit Warmwasser gibt es da. Mehr zu den Wassertemperaturen später.


Dass erste Früstück an Bord


Nur für's Foto schnell rein in die Bucht und Tschüss


Da fahren wir rein


Endlich am Liegeplatz


17.5.04

Mann war das windig gewesen in der Nacht und auch noch in der Früh. So hatten wir es nicht eilig allzu früh auszulaufen. Außerdem wurde noch über die weitere Route diskutiert, denn das Südziel Korcula mussten wir vergessen. Also den Faulheitsurlaub früher beginnen und gegen Norden laufen, wobei auch wieder über Grebastica laut nachgedacht wurde.
Da hatte aber der Rudergänger(Ich) und der Skipper was dagegen. Die See war immer noch 3-4 und so verlor ich auch noch 2 Gläser während unserer Überfahrt nach Krapirje.
Dort wollten wir mit der Muring schön anlegen also mit dem Heck zur Mole und die Leine raus. Oops es ist keine Muring sondern nur eine Leine zu einer Boje also wieder 10 m raus Anker rein und er hält nicht. Also mehr schlecht als recht angehängt ein bisschen tratschen bis die Mole freiwird und dann längsseits.
Später kommt der Hafenmeister und will 100Kn. Wir wollen Brot aber der Laden sperrt erst um 5 Uhr auf also raus in eine Bucht. 3 bleiben zurück wegen Brot und der Skipper und ich in eine absolut unruhige Bucht. Da bleib ich nicht über Nacht also nach 1 Stunde wieder zurück und die anderen abholen. Die haben derweil mit ein paar Salzburgern ausgemacht, dass wir uns in Packet legen und dann schlafen wir gut. Das wir dann zum Schluss 6 Boote waren was soll’s war trotzdem schön.


Schön ist's im Paket zu schlafen

18.5.04

Ab in die Kornaten
Also wieder einmal nach dem Frühstück auf und diesmal in die Kornaten. Endziel natürlich Vrulje. Schön wars hineine in die Kornaten wie immer viele boote und dann zum ersten Ankern nach Levsa. Einsam war’s und ein nein 2 kalte Bier gab’s auch.
Außerdem konnten wir endlich mit dem Schlauchi fahren.
Nach einem Mittagssüppchen am Boot ging’s wieder weiter.
Vorbei an Mana denn wegen der Wellen war nix mit anlegen hinein nach Vrulje zum Ante.
Da wir im Gegenteil zu den Seglern keine Tiefgang hatten parkten wir wieder innen.
Fisch fürs Abendessen ausgesucht und ab zum Bergsteigen denn ET will ja auch nach haus telefonieren. Außerdem ist die Aussicht ein Wahnsinn.
Zum langen sitzen bei ante war es zu kalt (trotz Pullover und langer Hose) also nahmen wir unsere Schlummerdrinks am Schiff.


Wie immer was los in den kornaten


Na wo ist das wohl


Aussicht war toll


und windig wars auch


Die Mittagspause


So wenig war da los und unser Skipper beim Fische füttern


Endlich Schlauchi fahren


Jede Mittagspause geht einmal zu Ende auch im Urlaub


19.5.04

Endlich. Kein Wind warm ist’s und noch dazu erstmals Ententeich.
Also auf nach Mana. Ankern in der Bucht und mit dem Schlauchi zur Insel.
Die üblichen Fotos und wieder weiter in Richtung Dugi Otok.
Außen muß man die Klippen ja auch gesehen haben.10 m neben der Klippen 73m Wassertiefe ist schon geil oder.
Dann wieder zurück und hinein in die Telascica.
Zuerst zum Salzsee no na.
Also anlegen und rauf zum See. Auch Eseln gibt es da.
Dann wieder mal unser Süppchen am Schiff und weiter hinein in die Bucht.
Endziel ist Goro ganz hinten in der Bucht.
Schlauchi wieder in Betrieb und Abendessen (Peka) bestellen.
Ach ja noch ein paar teure Bier und dann Wassertemperatur erstmals über 17,5°C.
2 Mann gehen baden. Ich nicht zu kalt für mich.
Abendessen bei Goro und dann Schlafen natürlich ohne Ankerwache denn es ist Ententeich und außerdem auch erstmals windstill und warm in dieser Woche.


Einmal von Oben


noch einmal von oben


von unten schön mächtig


Wassertiefe 73m


Der Aufstieg zum See


Der Salzsee


Der faulste Esel von Mir


Na Wo ist das Wohl


So vom Morgenschi... zurück


20.5.04
Alles Schöne geht mal zu ende also an den Heimathafen denken.
Raus aus den Kornaten durch die Mala Proversa Passage und nach Sali mal eben schnell zum Kaffee.
½ Stunde dürfen wie liegen bleiben denn dann kommt ein Ausflugsdampfer.
Das reicht locker und der Kaffee war gut. Danach zum tanken nach Zaglav also eine Bucht weiter und viel wichtiger Wasser bunkern. Wasser dauerte für 180 l ca 45 min.
Man ist ja im Urlaub.
Danach auslaufen und in die nächste bucht vor Anker denn das Echo zeigte plötzlich 18,8°C Wassertemperatur.
Das wird die Mittagspause mit no na Suppe und baden für alle.
Nach 2 Stunden weiter um Iz herum und dann durch die Zdrelac-Passage und Anker runter.
Unser Skipper will uns noch einen türkischen Kaffee zaubern was wir gerne annehmen.
Dann weiter und hinein nach Kukljica. Da beleiben wir über Nacht. Vorher aber mussten wir noch eine unserer Schrauben von einer 4-fachen Muringumwicklung befreien. Abendessen und ein weiterer Superschöner Tag mit Ententeich geht zu ende.


Die Passage


Sali Vor Einfahrt


Sali Einfahrt


Der 1/2 Stundenkaffee


Die Langsamwassertankstelle


Mein Badeversuch


Wie immer was los in der Zdrelac Passage


Kukljica ist nett


Immer einen Abstecher wert


Noch nicht so Überlaufen


21.5.04

Kukljica hat ein nettes Kaffehaus mit einem super Kaffee also nach dem Kaffee noch mal schnell einen Kaffee außerdem war al wieder Klogehen angesagt.
Dann spazieren gehen und später ab nach Zadar.
Zadar wie immer Hafen ziemlich voll aber wir finden was und ab in die Altstadt.
Nach einem Imbiss und ein paar Bier und einem guten Eis wieder raus denn es ist eh schon 2 Uhr . Also ab nach Sukosan, doch halt wir haben noch ein Süppchen an Bord also vor Bibinje noch mal den Anker runter und baden und Suppe essen.
Dann nach der Pause ab in die Marina Sukosan.
Tanken wie alle dauert halt ein bisserl und dann zum Liegeplatz und ein letztes Bier an Bord.
Motorcheck und unterschiff werden von den Angestellten der Charterfirma schon gecheckt. Passt uns, denn dann geht es morgen schneller.
Ach ja duschen wäre auch super.
Wasser ist kalt(Siehe 16.5.04).
Abendessen bei Tomislav vor der Marina, zuerst habe ich noch die Kremstal gesucht und auch gefunden(gratuliere AntonioS) und dann noch am Boot den letzten steirischen Wein vernichtet.


Hafen Zadar


Hafen Zadar


Hafen Zadar


Das erste klate Bier an dem Tag wartet schon unter den Sonneschirmen


Das letzte mal die Fender runter


Kurz vor unserem Liegeplatz


Jetzt nur noch das letzte Bier


1 Woche ohne aufräumen


1 Woche ohne Gillette


Das wollte ich Euch nicht vorenthalten


Kennt das Schiff zufällig ein Niederösterreicher aus dem Forum?


22.5.04
Guten morgen
Noch mal die Annehmlichkeiten einer Marina nutzen. Also ab zum duschen. Oops schon wieder kalt. Danach Boot übergeben(es fehlen nur 3 Gläser und ein Fender, der irgendwo am 17.5. verloren ging) kein Problem.
Um 08:00 Abfahrt Richtung Heimat und das ohne Frühstück.
Verkehr ist mäßig und so sind wir um 11:30 schon in Karlovac zum Mittagessen.
Dann weiter und um 15:00 waren wir zuhause.

Resümee: war wieder super nur das Wetter wir heuer anscheinend nicht und das Wasser war überall viel zu kalt.

Hoffentlich hat es euch Spaß gemacht zu lesen und Fotos zu gucken.


Der letzte Blick aufs Büro von Adriatic Charter