|
|
|||||||
| Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
 |
|
|
Themen-Optionen |
|
#1
07.06.2002, 11:50
|
||||
|
||||
Rollen um die Längsachse / Verdränger
Ich hatte auf der letzten Fahrt (siehe Törnbericht --> Wangerooge) das gleiche Problem wie in der aktuellen Ausgabe der "Boot" beschrieben: Heftige, kurze, hohe Wellen bei geringer Wassertiefe und querab zum Kurs (ca 6Bf) im Wattfahrwasser. (Die Lage deckte sich nicht ganz mit dem WB, den ich natürlich vorher gelesen hatte
 ). Nun kann ich mit 7kn nicht gerade "Fluchtgeschwindigkeit" erreichen und auch mein Solantrieb wurde gerade von Scotty repariert.  Das Längsrollen nahm schon beachtliche Ausmaße an, man konnte sich so eben im Cockpitstuhl halten, die Crew war nicht gerade begeistert  . An Ruder- oder Motorausfall in so einer Situation wollte ich garnicht denken! Wäre dankbar für ein paar Expertentipps, was man in solch einer Situation am besten Tun und lassen sollte, z.B. Anfahren der Wellen o.ä. (Im Hafen bleiben weiss ich schon)
__________________
Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. 
|
|
#2
07.06.2002, 12:05
|
||||
|
||||
|
naja, welche Chance hast Du bei 7 kn im Watt schon? Kurs halten und durch...
Oder wie Du schon sagst: Im Hafen beiben. Den Kurs ändern bei zu wenig Wasser kann fatal werden, denn dann könntest Du mit jedem Wellental auf die Wattkante donnern - davon wäre Deine Crew erst begeistern gewesen... 
|
|
#3
07.06.2002, 12:14
|
||||
|
||||
|
Danke für die Antwort!
Mal angenommen es ist nahe HW und der Kurs läßt das zu , fährt man die Wellen besser frontal an? (Will meinen, verträgt des Boot eher Rollen in Längs- oder in der Querachse, oder fährt man besser mit den Wellen) 
__________________
Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
|
|
#4
07.06.2002, 12:25
|
||||
|
||||
|
Das kommt auf das Boot drauf an! Mit einem Gleiter z.B. würde ich immer versuchen gegen die oder mit der Wellenrichtung zu fahren - in Verdrängerfahrt ist der Winkel breiter. Grundsätzlich würde ich immer die Querachse vorziehen. Tipp: Manchmal hilft es in Verdrängerfahrt mit Wellen von vorn etwas Gas wegzunehmen, um es sanfter werden zu lassen. Bei Wellen von achtern in Verdrängerfahrt nicht unterschneiden. In Gleitfahrt dagegen sich nicht festsaugen.
|
|
#5
07.06.2002, 12:31
|
|||
|
|||
|
...........
|
|
#6
07.06.2002, 12:44
|
||||
|
||||
|
Gibt es eigentlich irgendwelche objektiven Anzeichen für den Grenzbereich eines Bootes??
Immerhin brauch ich für den DSC Button Zeit (...keep button pressed for 3 sec.) und die Angaben anderer: "Datt Boot hält datt schon aus" sind auch ziemlich unscharf  Wenn ich an die Rettungsinsel denke, müsste man das Ausbringen beim Längsrollen schon im Freizeitpark auf der Achterbahn üben .
__________________
Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
|
|
#7
07.06.2002, 13:23
|
||||
|
||||
|
Nach meiner Erfahrung ist es am angenehmsten, gegen die Wellen zu fahren. Wenn ich da nicht hin will, empfinde ich 45° gegen oder auch mit den Wellen als angenehmer (vermutlich auch ungefährlicher), als Wellen direkt von der Seite. Also nach "Seglerart" kreuzen, abwechselnd Wellen 45° von schräg vorne und schräg hinten. Bei Wellen von schräg hinten ist es bei meinem Schiff (9,5m Verdränger) nur etwas mühsam, den Kurs zu halten.
__________________
Gruß Heinz-Dieter
|
|
|
|
