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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schalldämmung
Hallo
möchte mein Motor leiser bekommen. Boot ist eine Maxum 1800 SR mit 3.0 l Mercruiser und Alpha 1 gen 2 Antrieb. Habe das Booteforum schon durchforstet und bin auf unterschiedliche Meinungen gestoßen. Schwere -Mehrschichtplatten, oder Noppenschaum ? Ich selber tendiere zu 50 mm Noppenschaum selbsklebend zb. von SVB oder Gruendel. Hat jemand in meiner Bootsklase Erfahrung und kann mir weiterhelfen, welche für meine Zwecke die beste ist. Gruß Andreas |
#2
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Hallo Andreas,
ich habe zwar keine eigene Erfahrung mit einem Innenborder, aber bevor ich damals die Haube an meinem 100er 2t-AB schallisoliert habe, konnte ich folgendes herausfinden: 1. Nur mit einer "Schwerschichtplatte" ergibt sich überhaupt eine Schalldämmung. 2. Äusserst sorgfältig arbeiten, damit keinerlei Lücken in der Isolierung entstehen! Jede Lücke wirkt wie eine Schallbrücke und macht die Bemühungen praktisch zunichte! Noppenschaum bringt nahezu nichts und ist rausgeschmissenes Geld und unnötige Arbeit! Solltest Du irgendjemand kennen, der sich mit Schallphysik auskennt, frage den!
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Grüße Thomas
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#3
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Zitat:
Es gibt viele Möglichkeiten. 1.Antidröhnplatten (schwere Bitumpappe) 2.Alukaschierte Mineralfaser darüber Lochblech 3.Noppenschaummatten s.Schaumstoff.com alles lässt sich auch kombinieren. Es muss also erst einmal eine Berechnung stattfinden,um ein gewünschtes Ergebnis zu bekommen.(Vollgas ohne Abdeckung des Motors und mit Abdeckung)Erst danach nach den Werten kann man mit verschiedenen Materialien eine Berechnung aufstellen um zum Ziel zu kommen. mfg.Detlef
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#4
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Zitat:
gruß feivel |
#5
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Hallo!
Vorab, ich bin kein Bootsbesitzer. Aber ich habe Erfahrungen im Bereich Lautsprecherbau/CarHiFi. Ich würde so vorgehen: Angeregt durch tieffrequente Schallanteile neigen große Flächen zum mitschwingen/dröhnen. Unterteilst du die Flächen durch auflaminierte Leisten, werden sie schon mal beruhigt. Anschließend brauchen sie Gewicht. Das erreichst du durch schwere Bitumenplatten, welche auf die verbliebenen Flächen aufgeklebt werden. Mithilfe eines Föns werden sie weich und schmiegen sich an alle Konturen. Wo Platten nicht passen, kannst du flüssige Masse aufbringen . Gibt es im CarHiFi-Handel. Das Zeug sieht aus wie Unterbodenschutz - stinkt aber nicht so. Zum Beispiel: http://cgi.ebay.de/4x-HiTec-Daemmvli...8wt_1165<br /> (PaidLink) http://cgi.ebay.de/10-SinusLive-Bitu...ash=item4147ec (PaidLink) Anschließend klebst du auf die Flächen Dämmplatten/Noppenschaumstoff. Dieses Material kann Schall regelrecht "schlucken". Aber Achtung! Alle Materialien sind , wenn sie wirken sollen, richtig teuer. Vorsicht vor eBay: hier wird gerne billigster Verpackungsschaumstoff als Akustikmatte verhöckert. Dieser ist völlig nutzlos und "brandgefährlich". Im Idealfall dämmst du den gesamten Raum lückenlos. Dann bleibt auch der Schall "drinne". Völlig dicht machen wird schlecht gehen - Wieviel Öffnung nun dein Motor zum Luft-Wärmeaustausch benötigt, solltest du mit den Motorenspezis klären. Ich habe fertig, Gruß Michael Geändert von morosenba (09.03.2010 um 01:06 Uhr) Grund: Links eingefügt |
#6
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Hallo Andreas,
ich stand gerade auch vor diesen Problem. Ich habe gerade meine Noppenmatten rausgeschmissen, da sie anfangen sich aufzulösen. Sie zerbrösseln im Motorraum. Ich denke das kommt von den Oeldämpfen. Habe sie jetzt ausgetauscht gegen Alukaschierte 50mm Matten Gruß Manuel |
#7
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Hallo
Habe mir die 50 er QL Schalldämmplatten gekauft. hir mal ein paar Bilder. Bild nr 2 ist noch die alte 1 cm Dämmung in den Ecken war teilweise garnichts .ausser Aluklebeband. Bild nr 3 rechte Seite ist fast fertig. Bild nr 4 Bastelstunde, habe mir erst mal alles aus Korton geschnipselt bevor ich die teuren Dinger zerschneide. Gruß Andreas
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#8
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und weiter geht es
Bild nr 1+2 musste den Benzinfilter um 5 cm nach innen setzen. Bild nr 3 fertig zugeschnittenes Teil. Alle Schnittkanten habe ich noch mit Aluband sorgfälltig verklebt. Bild nr 4 unser Bordhund hat alles überwacht. Bin mit der ganzen Aktion sehr zufrieden. Waren heute das erste mal Bootfahren und sogar meine Frau war von den Geräuschpegel angetan M.f.G Andreas
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#9
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Tipps und Tricks zur Schalldämmung
Hallo Freunde,
ich arbeite im technischen Vertrieb im Bereich Schallschutz. Wir sind Zulieferer sämtlicher Baumaschinen- und Bushersteller. Da ich selber ein Boot besitze schaue ich hier immer mal wieder rein. Zu Eurem Thema kann ich Euch gerne einige Tipps geben. Hier war immer wieder die Rede von Bitumenpappe bzw. Schwerfolien und Noppenschaum. Hier möchte ich etwas Klarheit reinbringen. A. Es gibt zum einen die Schalldämmung. Wenn ihr über Euren Motor ein Gehäuse baut sperrt ihr den Schall sozusagen ein. Der Schall kann in diesem Fall nicht mehr ungehindert raus. Er reflektriert an den Wänden. Durch jede Reflektion wird der Schall lauter. Vereinfacht kann man sagen, umso schwerer die Wände der Einhausung um so weniger Schall kommt raus. Eine Verdoppelung der flächenbezogenen Masse erhöt das Schalldämmmaß um 6 dB. > Dies könnt ihr z.B. mit einer Bitumenpappe oder einer anderen Schwerfolie erreichen. B. Schallabsorbtion Wie in A. angesprochen wird der Schall in einer Einhausung durch jede Reflektion an einer Wand lauter. Dadurch gelangt natürlich wieder Schall nach aussen. Es wird also nicht ganz so leise wie es sein könnte. Um den Geräuschpegel in der Einhausung zu reduzieren setzt man sogenannte Absorber (offenporigs Material wie z.B. Euer Noppenschaum) ein. Der Schall dringt in das Material ein und wird dort in Wärme verwandelt und abgebaut. Nicht jeder Schaum ist ein Absorber. Ein guter Absorber ist meistens offenporig. Dies könnt ihr ganz leicht herausfinden in dem ihr in den Schaum bläst. Geht Luft durch ist das material offenporig und eignet sich als Absorber. Sollte auf dem Material eine Schicht Alu sein verringert sich dadurch die Schallabsorptionsfähigkeit. > Bei einem Bootsmotor solltet Ihr also auf beides achten: A Die Schalldämmung und B: die Absorbtion Einige Infos am Rande: > Jeder Motor macht je nach Drehzahl unterschiedliche Frequenzen. Hier gibt es immer Frequenzen die stärker durchkommen. Absorber wirken eigentlich erst bei Frequenzen über 600 Hz. Sollte Euer Motor also eher "tief brummen" nützt Euch der Einsatz solcher Materialien nicht viel. In den meisten Fällen aber sind es die hohen Frequenzen die nerven und bei den gängisten Bootsmotoren zu Problemen führen. C. Körperschall Schwingende Flächen strahlen Luftschall ab. Bsp. Legt ihr Euer Händy dass gerade vibriert auf einen Tisch ist es lauter als in Eurer Hand. Um das zu verhindern muss man die schwingenden Elemente (in unserem Fall den Bootsmotor) entkoppeln. In den meisten Fällen werden die Motore ohnehin durch Gummiverbindungen am Boot befestigt. Sollte dies nicht der Fall sein, hilft Euch eine gute Dämmung und Dämpfung garnichts. Wie bereits in diesem Thema richtig erwähnt kann Körperschall auch durch tiefe Frequenzen ausgelöst werden. Hier hilft es sogenannte Antidröhnmatten (z.B. Schwerfolien) anzubringen. D. Vorgehensweise bei der Schallisolierung eines Motorenbereiches: 1. Körperschall reduzieren Lasst den Motor bei verschiedenen Drehzahlen laufen und berührt sämtliche Anbauten (z.B. Sitzbänke, Schränke, Holzwände). Sollten diese zu stark vibrieren könnt ihr folgendes tun: - Gewicht dieser Wände erhöhen - Alles fest zusammenschrauben - Gummiverbindungen zwischen den aneinander reibenden Flächen einsetzen. Diese Maßnahmen kosten Euch evtl. nur ein paar Euro. 2. Die Einhausung: Hier zählt das sogenannte Flächengewicht aber auch die Steiffigkeit des Materials. Ich epfehle Euch das Gehäuse aus Blech zu fertigen. Achtet darauf, dass ihr noch genügend Abstand zum Motor habt, dass noch Isolationsmaterial rein passt und Euch die Kiste nicht heiß läuft. Ganz wichtig ist, dass ihr keine öffnungen nach aussen habt. Für die Be- und Entlüftung rate ich Euch zu Luftumlenkungen. Das heißt ganz einfach: könnt ihr durch eine Öffnung nicht direkt in das Gehäuse sehen kann auch der Schall nicht ungehindert austreten. Sogar ein kleiner Spalt hat verherrende Wirkung. Achtung: Aber lieber etwas zu laut, wie ein zu heißer Motor!!!! Achtet auf eine ausreichende Belüftung bzw. Kühlung. 3. Auswahl des Schallabsorbers bzw. Schwerfolien (Antidröhnmatten) - Temperaturbeständigkeit: An einigen Stellen im Motorraum wird es sehr heiß. Hier solltet Ihr Schaum mit einer Alu-Kaschierung nehmen. - Öl- Benzinbeständigkeit - Wasserbeständig - Gewicht: Wenn ihr durch Schwerfolien die Schalldurchgangsdämmung erhöht wird leider auch Euer Boot schwerer. Hier müsst Ihr evtl. einen Kompromiss eingehen. Lieber mehr leichteren Schaum. Das tiefe brummen ist etwas angenehmer als das hohe Pfeiffen. Um zu erfahren welche Frequenzen Euer Motor macht wäre es das beste eine Akustikmessung durchzuführen. Da das in den Meisten Fällen nicht möglich ist solltet ihr Euch an die Lösung ran tasten. - Solltet Ihr eine gute und dichte Einhausung haben kauft euch Absorbermaterial. Diese Schäume gibt es selbstklebend und nichtklebend. Der Kleber hält meist nur etwa 100 Grad aus. Ob ihr das Material mechanisch fixiert oder klebt spielt aber für die Funktion keine Rolle. Ich würde mindestens 30 mm dickes Material nehmen. Desto mehr Material desto besser. Es müssen auch nicht alle Flächen des Motorraums isoliert werden. Wenn ihr an der ein oder anderen Stelle mehr reinpackt und an einer anderen weniger anbringt hebt sich das auf. Bevor ihr das Material einbaut fixiert es erstmal provisorisch und macht einen Testlauf. Sollte der Geräuschpegel nach Euren Wünschen reduziert worden sein, braucht ihr keine Antidröhnmatten mehr zu kaufen und könnt die Absorber einbauen oder einkleben. Bei Überkopfmontage unbedingt mit Schrauben oder ähnlichen fixieren. Der Kleber kann sich lösen. - Sollte Euer Motor noch zu laut sein, oder die tiefen Frequenzen stören kauft Euch sogenannte Schwerfolien (z.B. auf Bitumenbasis). Diese sind aber meist nur bis 100 Grad resistent. Diese könnt Ihr an Eure Einhausung kleben. Wichtig ist hier, dass die Wände vorher mit z.B. Nitroverdünner reinigt und einen geeigneten Kleber verwendet. Die Schwerfolien müssen aber immer hinter die Absorber. 4. Materialempfehlungen Ich verwende in meinem Boot als Absorber ein Quash. Dies ist ein polyethylen-Schaumstoff. Es ist zwar geschlossenzellig, hat aber sehr gute Absorbtionseigenschaften. Temperaturbeständigkeit -30 bis 100 Grad. Absolut wasserresistent. Ein sehr robustes Material. Gibt es z.B. bei www.soniflex.de . Kostet etwa 29 EUR pro m². Wer einen Absorber möchte der auch tiefe Frequenzen abbaut kann sich folgendes selber bauen: 5 mm Schaum, darüber eine Schwerfolie kleben und darüber einen Absorber (z.B. 30 mm). Die hohen Frequenzen werden durch den Absorber abgebaut. Die tiefen Frequenzen gehen durch und versetzen die Schwerfolie in Schwingungen. Dadurch werden auch diese abgebaut. Wichtig ist nur, dass ihr die Schwerfolie nicht einklemmt, da sie sonst nicht mehr schwingen kann. Es ist also ein Feder-Masse-Feder System. Wirkt sehr gut über alle Frequenzen. Kostet aber auch einiges. In diesem Sinne Wünsche ich Euch leise Boote. Wer noch Fragen hat kann sich gerne auch an mich wenden. Grüße Daniel
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#10
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Daniel,
vielen Dank für die tolle Zusammenfassung der Ursachen und Lösungsmöglichkeiten. Eine Verständnisfrage habe ich zum letzten Teil. Du empfiehlst : Schaum | Schwerfolie | Absorber Doch der Schaum soll doch der Absorber sein (Absatz B.), oder wofür ist die erste Schicht Schaum? Falls ich was überlesen habe sollte, bitte ich schon mal vorsorglich um Vergebung. Beste Grüße Thomas |
#11
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Breitbandabsorber
Hallo Thomas,
da brauchst du dich nicht entschuldigen. Habe mich auch etwas unverständlich ausgedrückt. Also die erste dünne Schicht Schaum (mind. 5 mm) dient garnicht als Absorber, sondern als Feder (bzw. Abstandshalter zur Einhausung). Sie wird also an die Gehäusewand geklebt. Darauf kommt eine Schwerfolie (egal welche, z.B. auf Bitumenbasis). Und darüber der dickere Schaum, also der Absorber. Der Absorber kommt auf die Schall zugewandten Seite. Denn jetzt passiert folgendes: Der Schall trifft als erstes auf die dicke Schicht Schaum (Absorber). Die höheren Frequenzen werden hier schon einmal abgebaut. Die tiefen Frequenzen gehen hier aber ungehindert durch. Sie treffen nun auf die Schwerfolie und versetzen diese in Schwingungen. Da die Schwerfolie durch die dünne Schicht Schaum auf Abstand gehalten wird, kann sie frei schwingen. Dadurch werden auch die tiefen Frequenzen abgebaut. Diesen Aufbau nennt man auch Breitbandabsorber, weil er über den kompletten Frequenzbereich absorbiert. Ich empfehle Maße: 5 mm Schaum + 3-5 mm Schwerfolie + 30 - 40 mm Schaum (offenporig) Schöne Grüße Daniel
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#12
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Hallo Daniel,
ist klar und verstanden; macht ja auch wirklich Sinn . Die erste Schicht 5mm Schaum hat also keine Absorbtionsfunktion, sondern dient als Schwingsmedium für die Schwerfolie. Ist es da egal, ob offenporig oder geschlossen? Sind geschlossene Poren nicht evtl. stabiler in Bezug auf das Gewicht der Schwerfolie und des Absorberschaums, die ja da drauf kleben? Bei mir geht es nicht um die Einkapselung der Maschine, sondern um den ganzen Motorraum in einem alten Holzboot, in dem 2 Diesel ihre Arbeit verrichten und in dem auch noch zwei 500 Liter Tanks (tolle Schwingflächen) stehen. Ohne Tankdemontage (und das geht nicht so ohne weiteres) wird es so oder so ein Kompromiss. Aber auf alle Fälle hilft mir das neugefundene Verständnis, diesen Kompromiss in meine Richtung zu lenken. Nochmals danke Thomas |
#13
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Wenn mann ein Boot mit Z-Antrieb leiser machen will, muß erstmal geprüft werden woher der Schall kommt!
Was nutzt es einen Motorraum zu dämmen, wenn der Schall über den Z-Antrieb bzw den Auspuff ins Boot kommt? Bei meiner Bavaria hat das Dämmen des kompletten Motorraums fast nichts gebracht! Gruß aus Hi
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#14
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Schalldämmung
Zitat:
da hast du völlig recht. Bei der dünnen Schicht Schaum muss es kein offenporiger Schaum sein. Ein billiger PU Schaum tuts hier auch. Im Fachhandel findest du vielleicht schon zusammengeklebte Kombinationen. @BernhardtHi: Du hast recht, dass man zuerst die Schallquelle lokalisieren muss. In den meisten Fällen kann man sich aber an die o.g. Maßnahmen halten. Denn der Motor macht Erfahrungsgemäß den meisten Krach. In Deinem Fall spielte wohl auch ein wenig Körperschall eine Rolle. Sollten natürlich Lüftungsrohre oder ähnliches in die Kabine führen müssen diese natürlich ebenfalls gedämmt werden. Die Akustik ist leider ein sehr komplexes Thema. Hast Du es mittlerweile hinbekommen? Grüße Daniel |
#15
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Ich hab jetzt auch mal eine Frage zum "wie":
Ich habe ein Sportboot mit durchgehender Rücksitzbank. Dahinter ist unter der klappbaren Liegefläche der Motor. Ich könnte also die Fläche Dämmen die vom Motor zur Rücksitzbank geht und den Deckel, d.h. die Liegefläche. Aber: Eine durchgehende Dämmung kann das wegen div. Verstrebungen und Kanten niemals werden. Macht es dann überhaupt Sinn? Und meine zweite Frage: Du scheibst am besten nicht verkleben, sondern verschrauben, insbesondere im Deckel. Nur wenn die Schaum - Bitumen - Absorber Kombination durch den Schaum eine Federwirkung haben soll, wie mach ich das dann ohne Kleber, bzw. welcher Kleber hält auf Dauer so eine Kombination mit einer schweren Platte? Reißt dann nicht auch der Feder-Schaumstoff irgendwann? |
#16
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"Billig"dämmung
Ihr Lieben,
auch ich habe eine Frage zur Dämmung meines Motorkastens auf einem 8 Meter-Holz-Motorboot, bei dem der Kasten für den Volvo-Diesel in der Mitte der Plicht steht. Aus Kostengründen habe ich zunächst die Eichenholzwände des Kastens von innen mut Unterbodenschutz gestrichen, was schon einen großen Fortschritt brachte, und den Deckel mit einer dicken alukaschierten Dämmplatte vom Bootsausstatter. Jetzt im Winter wollte ich weiter dämmen und habe - wiederum aus Kostengründen - schwere grüne Dämmplatten, die man eigentlich unters Pakett legt, von innen auf den U-Schutz geklebt. Diese haben auch den Vorteil, dass man sie dort, wo es eng wird, beliebig beschneiden kann. Das Problem ist jetzt nur, dass die Oberfläche etwas empfindlich ist und sich grüne Fussel lösen, wenn man drüberstreicht. Ich suche jetzt ein möglichst dünnes Material, das ich noch drüber ziehen kann und das die Innenseite der ganzen Konstruktion gegen Abrieb (und Hitze) widerstandsfähiger macht. Ist hier Schwerfolie - mit oder ohne Bitumen - geeignet? Sicher: Nicht ganz der fachmännische Aufbau - Aber vielleicht kann mir sdennoch ein Fachmann helfen? Gruß und danke, Eberhard |
#17
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Zitat:
Also Bitumenzeugs hat bei aller Kostenersparniss in einem Motorraum,wg. der leichten Entflammbarkeit,nix to söken.Ernsthaft nicht!Da mag man einwenden derKraftstoff sei ja auch entflammbar,das ist richtig er wird aber nicht großflächig aufgetragen sondernt bestimmungsgemäß und idealerweise in einem weitgehend geschlossenem Systhem verwendet. gruss hein |
#18
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o.k., verstanden, aber was gibt es sonst für meine Zwecke, s.o.? Die entsprechende Schwerfolie ohne Bitumen (Kunststoff)?
Gruß und danke |
#19
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Hallo Eberhard
um nur das Fusseln, so wie es nennst, zu verhindern, versuche es doch mit Aluklebeband....gibt es in verschiedenen Breiten. Damit kannst du deine Platten komplett überkleben. Ich habe mir jetzt diese Platten besorgt : Schwerschaum Absorptionsplatten (SH0081)-1000 x 500 mm, Höhe: 40 mm (4 Stk. = 2 m²/Karton)-Selbstklebeausrüstung-Akustikschwerfolie: nein sehen aus wie die von LAURABIS. Gruß Alex |
#20
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Gummimatte
Hallo,
vielleicht eine blöde Frage, wenn ich das richtig verstanden habe geht es bei der ja bei der Schwerfolie in 1. Linie darum dass die Wand / Schott zusätzliches Gewicht erhält. Geht da die Waschmaschinen-Unterlage nicht ebenfalls? http://www.gummimatten.biz/shop/anti...e-15mm--73.htm Das bisserl Gewicht würde in meinem Fall nicht soo stören... wenn ich das nur am Schott zum Wohnraum klebe - wäre das eine Alternative oder komplett ? Servus Hermann Geändert von HGSteiermark (30.01.2012 um 14:10 Uhr) |
#21
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#22
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Zitat:
thx für den Link. Sehr übersichtlich - und auch preiswert. Servus Hermann |
#23
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Kennt jemand den Test über schallschutzmatten aus der boote 05/2011? In der Yacht soll auch ein Test gewesen sein. Kann mir Jemand den Test aus boote zumailen/faxen?
Danke Klaus |
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