AB im Schacht

[buo]

Hallo zusammen!

Ich hab ne TONIC 23 mit einem AB im Schacht.
Wie oder was gibt es um die Schachtöffnung am Unterschiff,
sprich im Wasser abzudecken!
Die Schachtöffnung bremmst wie die Sau wenn sie nicht gut verschlossen ist!!
Ich habe zur Zeit zwei Gummilappen unten drann (noch vom Vorbesitzer)
Da kommt das Wasser trotzdem noch schwallartig herein!
Bei 4-6 Knoten macht das nen sau lerm und bremmst ungemein!!

Da kann ich ja gleich einen Eimer reinwerfen

Gibt es da was zu kaufen oder muss man sich das selber was basteln

Gruß buo

[rumtreiber]

servus,

im aktuellen 'palstek' ist ein langer artikel drinnen der sich mit ab im schaft beschäftigt. wenn du eine faxnummer hast dann fax ich dir den.


gruss

rumtreiber

[buo]

Hallo rumtreiber

Dank Dir für den Tipp.
Hab ihn mir natürlich gleich besorgt, steht viel interessantes drin.
Leider ist meine Hauptfrage immer noch offen!
Wie schließe ich den Schacht unter Wasser, so dass mir das Wasser nicht immer in den Schacht schwappt.
Ich hab mir da schon über legt eine Abdeckung aus Hartplastik zu basteln oder eine aus Edelstahl anfertigen zu lassen!?

Gruß Buo

Hi,
bei mir waren zwei Klappen seitlich montiert, die konnte man von oben mit zwei Bändern zu ziehen. Die waren recht genau gesägt und ich habe sie zusätzlich mit Gummileisten ausgestattet. Da war kaum Bewegung im Schacht, das Motorkühlwasser aus der Spekulierbohrung konnte trotzdem noch gut weg.
Gruß Willy

[rumtreiber]

Leider ist meine Hauptfrage immer noch offen!
Wie schließe ich den Schacht unter Wasser, so dass mir das Wasser nicht immer in den Schacht schwappt.

hallo buo,

ich habe heute mit einem segelnden kollegen das thema außenborder besprochen - auch ich habe so meine lieben probleme mit dem motor. dabei ist mir dein beitrag eingefallen. mein kollege hat auch einen außenborder im schacht und er hat das problem folgendermaßen gelöst:

er hat aus schwarzen hartgummiplatten vom baumarkt ca 2 cm dick zwei formen ausgeschnitten die den schachtboden bzw. die untere schachtöffnung genau abdecken. da hat er dann die formen des außenborderschaftes ausgeschnitten. ganz wichtig ist dass du auf jeder seite jeweils ein ca. 3 cm großes loch bohrst/schneidest damit ein gedrungenes wasser abfließen kann. diese gummiplatten hat er nach der montage des motors fix unten rum geklebt. der nachteil: wenn er den motor entfernen will - zum einwintern etwa - dann muss er die gummiplatten runterreissen und wieder neu ankleben.

ein anderer bekannter hat das glück dass sein außenborderschacht groß und hoch genug ist, so dass er seine maschine hilfe von zwei angeschraubten schienen und einem kugelgelagerten haltebrett absenken kann. im aufgehobenen zustand schließt er den schachtboden mit einer klappe die einfach an scharnieren hängt.

alles in allem hat halt der außenborder im schacht viele vorteile .schraube kommt in der welle nicht aus dem wasser, bessere anströmung des ruderblattes... um diese vorteile beneide ich dich. die nachteile sind offensichtlich.

eine möglichkeit sich tips zu holen: kauf dir eine ausgabe von segeln. da gibt es die rubrik 'eigner helfen eignern'. das ist eine aktion wo segeln dir kontakt zu anderen tonic 23 eignern herstellt. da kannst du dir von leuten tipps holen die den selben bootstypen wie du segeln.

vielleicht noch ein literaturtip: 'kleine yachten - ausrüsten - trailern - segeln' von harald schwarzlose.

hoffe dass dir diese infos ein wenig weiterhelfen

viele grüsse vom attersee

rumtreiber

[Christo Cologne]

Schau dir doch mal an wie das bei Dehler gemacht ist.
Da hast Du im Schacht einen VA-Hebel mit einer kleinen Mechanik und damit kannst Du unten den Schacht mit zwei Klappen schließen, die in Rumpfform geformt sind.
Sind die Klappen geschlossen sieht man von außen nur einen kleinen Schlitz und kleine Scharniere, sind die Klappen geöffnet stehen sie längsseits neben der Schraube.
Funktioniert prima.
Ach so, der Motor wird dabei natürlich im Schacht auf einem Schlitten rauf oder runter gezogen.

[albert]

Zitat von rumtreiber

er hat aus schwarzen hartgummiplatten vom baumarkt ca 2 cm dick zwei formen ausgeschnitten die den schachtboden bzw. die untere schachtöffnung genau abdecken. da hat er dann die formen des außenborderschaftes ausgeschnitten. ganz wichtig ist dass du auf jeder seite jeweils ein ca. 3 cm großes loch bohrst/schneidest damit ein gedrungenes wasser abfließen kann. diese gummiplatten hat er ....

so hat es die neptun 22 auch (wie willy oben schon schrieb), allerdings sind die 2 klappen teilbar (schanier befestigt). Ist der motor drin, ziehst du von oben mittels schnüre die klappen bei und dicht........

[uklein]

Wir brüten gerade über dem gleichen Problem (auch Tonic 23). Der Grund für die Aktion liegt bei uns jedoch darin, dass der AB an seinen eigenen Abgasen erstickt und nur bei geöffneter Schachtabdeckung betrieben werden kann. Habt Ihr dieses Problem auch und wie ggf. gelöst, ohne gleich eine den kompletten Schacht nach unten abzudichten?

[albert]

........leg den NEBENAUSPUFF vor die luftansaughutze..........
dann wird diese menge abgas wieder vom vergaser angesaugt und mitverarbeitet.....den rest ignorierst du/ich.......
ach so ............die motorentlüftung ebenfalls

hast du jetzt schwierigkeiten mit verrusten zündkerzen, dann muß zumindest der nebenauspuff nach draussen..........

[Mäffi]

Hallo Buo

Lese erst jetzt dein Problem hier.
Also, ich hab bei mir eine Platte die so groß wie der Schacht ist 3 mm Plastik geschnitten.
Wenn ich keinen AB fahren darf, (bei uns am Wasser nicht erlaubt) dann verschraube ich die mit ein Paar Schrauben im Rahmen vom AB Schacht.
Wasserdicht ist das nicht, aber es bremst nicht mehr . Krach macht‘s auch nicht.

Uklein

Das Problem Abgase ist so einfach nicht zu lösen. Ich hab mir einen Adapter aus Kupferrohren zusammen gelötet.
Diesen stecke ich in die beiden Ablauf - und Abgasleitungen an meinem AB.
Damit leite ich das Kühlwasser und die Abgase in einem durch das Heck gebohrten Loch über einen Schlauch ( von einer alten Waschmaschine) ab.
Nütz ein wenig.
Wenn ich aber Marschfahrt mache, dann werden die Auspuffgase durch das aufgewühlte Schraubenwasser wieder von unten in den Schacht zurück gedrückt.
Ich hab‘s nicht geschafft ganz Abgasfrei zu fahren.


Gruß

Matias