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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Wantenspanner fest
Ich habe in den letzten Tagen unser Segelschiff ausgewintert und wollte natürlich auch die Wantenspannung neu justieren. Das Schiff liegt immer mit gestelltem Mast im MM im Wasser. Leider sind alle Wantenspanner so fest, dass weder ich mit tagelangem Einsatz von WD40, noch ein professioneller Bootsbauer mit grobem Werkzeug die Spanner lösen konnte.
Wir haben das Schiff im Herbst gebraucht gekauft (6 Jahre alt) und vermutlich wurden die Spanner vom Vorgänger nie "bewegt". Hat jemand eine wirklich getestete Idee wie man die Spanner los bekommt?
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. Geändert von sailor0646 (18.03.2010 um 17:50 Uhr) |
#2
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Hallo
Du mußt in die richtige Richtung drehen
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Wer Brandenburg nicht kennt ,kennt die Welt nicht. Schöne Grüße Micki |
#3
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Spass bei seite
Es könnte gut möglich sein das dein Vorbesitzer die Spannten überspannt hat. Beim Segeln wurden sie dann sodoll gespannt ,das ein oder ein halber Gewindegang verschoben ist. Ausbauen in Schraubstock einspannen,in die Drehöffnung ein Bolzen rein und ein leichten Schlag gegen den Bolzen.Somit könnten die gewinde wieder übereinstimmen.
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Wer Brandenburg nicht kennt ,kennt die Welt nicht. Schöne Grüße Micki |
#4
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Die Wanten sind relativ locker.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#5
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Das war wohl etwas frech!
Vermutlich haben die teuren VA-Wantenspanner beim letzten Aufstellen des Mastes im Gewinde gefressen und somit kannst Du wohl nur mit Gewalt die Splintbolzen rausschlagen! Neue Spanner sind wohl fällig. Wenn das Want (Stag) dazu noch im Spanner Oberteil eingewalzt ist, erneuerst Du nahezu das gesamte Rigg. Gruß Uwe
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#6
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Bolzenschneider und neu den Rotz, auch deswegen würde ich jedes Jahr den Mast legen!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#7
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Wer Brandenburg nicht kennt ,kennt die Welt nicht. Schöne Grüße Micki |
#8
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Wenn alle fest sind kann ich mir nicht vorstellen, dass alle Gewinde einen Kinken haben. Schon mal versucht, die drehbare Mitte der Spanner mit der Flamme zu erhitzen?
Gibt da doch diese Minilötlampen.
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Gruß Kai
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#9
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... ohne es gesehen zu haben: Vorstellen kann ich mir sehr viel, aber das nicht. Hast Du oder Dein Profi die Sicherungen gelöst? Wer ist Hersteller des Riggs bzw. der Spanner?
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Gruß Uwe |
#10
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Zitat:
natürlich wurden die Sicherungssplinte vorher entfernt Der Hersteller des Riggs ist Beneteau bzw. dessen Lieferant. Es handelt sich um die üblichen Spanner. Der Mechaniker hatte als Werkzeug einen Franzosen mit einer einen Meter langen Verlängerung und eine ebenso lange Stange benutzt.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#11
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Nein, mit Hitze habe ich es noch nicht probiert, habe das aber vor zu machen, wenn ich übernächste Woche wieder dort bin (Lötlampe hatte ich nicht dabei).
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. Geändert von sailor0646 (18.03.2010 um 18:17 Uhr) |
#12
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Zitat:
Es würde schon reichen die Spanner jedes Jahr gängig zu machen und zu fetten. Das hat mein Vorgänger aber offensichtlich nicht gemacht.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#13
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Zitat:
Großfall auf die hinteren Klampen (mit Seildreieck), dann Kapelle auf die Winschen und schon kann man das Achterstag unten lösen demontieren, wenn man dann noch an der Dirk jemanden in das Masttop schickt hat man das Achterstag ganz los und kann versuchen die Spanner in der Werkstatt zu richten..
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#14
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Zitat:
Ich hatte im Übrigen gefragt, wie man die Spanner lösen kann und nicht wie man das Rigg erneuert.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. Geändert von sailor0646 (18.03.2010 um 18:19 Uhr) |
#15
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hört sich ja mysteriös an, selbst mit 1 Meter Verlängerung keine Bewegung im Spanner, ich kanns kaum glauben, und dann auch noch ALLE
Bei festsitzenden Spannern nehme ich gerne Antiseize von Weicon, damit hab ich bisher jeden Spanner wieder gängig bekommen. http://www.weicon.ca/de/produkte/anti-seize.php oft hilft es auch erstmal ein Stück fester zu drehen, dann einsprühen und wieder zurück. Einen Versuch ist es Wert, viel Glück. Grüße Jan
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#16
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Zitat:
Lies doch bitte nochmal Deinen Beitrag 4 .........die Wanten sind relativ locker... |
#17
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Moin,
davon ausgehend, dass wirklich alle Sicherungen entfernt sind und sich die Spanner auch mit einer 1m langen Werkzeugverlängerung nicht lösen lassen ist die Diagnose auch aus der Ferne eindeutig. Die Spanner sind defekt und müssen ausgetauscht werden. Selbst wenn man diese jetzt mit Wärme oder irgendwelchen mechanischen Kräften noch lösen kann, stellen sie keine zuverlässige Sicherung des Riggs mehr dar. Nach 6 Jahren haben Sonne, Salzwasser und mangelnde Wartung die Sache wohl erledigt. Mast an den Haken und absägen. |
#18
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Hallo Heinrich,
ich glaube nicht, dass die Spanner defekt sind. Durch Wärmebehandlung (nicht Ausglühen!) werden sie auch ihre Festigkeit nicht verlieren. Ich hätte aber auch kein Problem damit die Spanner zu erneuern. Dazu muss man sie aber auch erst mal lösen. Mit Absägen ist das nicht zu machen, da sie im abgesägten Zustand noch schlechter abzudrehen wären. Die Wanten wollte ich nicht erneuern.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#19
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Da ich den Typ und Ausführung Deiner Spanner nicht kenne kann ich das sicher nicht so beurteilen wie Du.
Die häufigste Ursache für defekte Wantenspanner ist mangelnde Wartung der Gewinde. Sand, Salz und sehr häufig - durch Einsatz ungeeigneter Werkzeuge entstandene - Metallspäne schädigen die Gewinde nachhaltig. Auch die Gewinde auf den Walzterminals können so stark beschädigt sein, dass nur der Austausch bleibt. Handelt es sich um Nirospanner oder um verchromte bzw. vernickelte Bronzespanner ? Bei Deinem Schiff vermute ich Bronze. Geändert von vindoede (19.03.2010 um 10:37 Uhr) Grund: Gerade gesehen es handelt sich um eine Beneteau |
#20
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Zitat:
Musst du aber leider, wenn die Terminals augepresst sind und dasGewinde verhunzt ist. Wenn der Mast durch einen Kran gesichert ist könntest du auch versuchen die Spanner mit einer dünnen Trennscheibe aufzuflexen und so die Gewinde der Terminals zu retten Hast du mal ein Bild / Vergleichsbild zu den verwendeten Spannern?
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#21
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Die Spanner sind aus Edelstahl (glaube ich).
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. Geändert von sailor0646 (19.03.2010 um 10:51 Uhr) |
#22
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Hier ein Bild von den Wantenspannern...
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#23
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Pack mal als Test einen Spanner komplett mit Ducktape ein, unten fest ans Gewinde, vom Mittelstück bis ans obere Gewinde ein dünnes Hölzchen oder Draht (als Abstandhalter bzw. Drainage zum unteren Teil des Spanners) mit einwickeln.
Durch den Draht bilden sich solch kleine Öffnungen in der Tapeschicht. Dort füllst Du solange Kriechöl o.ä. hinein, bis der Spanner schwimmt. Dann lange warten, evtl. über zwei Besuch das ganze planen. Problem ist das abwickeln, das kann mit übler Sauerei verbunden sein. Auf die Art haben wir früher komplett feste Züge wieder hin bekommen. Nur konnte man die - im Gegensatz zu den noch verbauten Spannern- schön aufhängen und einfach einen kleinen Trichter für das Öl oben ansetzen und abdichten. Aber einen Versuch wäre es evtl. wert.
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Gruß Kai
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#24
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Das sind die guten offenen! Dann könnte es tatsächlich mit Wärme außen oder Eisspray am terminal klappen.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#25
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Gerade erst das Bild gesehen, der ist doch schön offen, da könnte man doch als Minitest schon mal nur den unteren Mittelteil umwickeln und einen Teich ums Gewinde legen sowie desgleichen am oberen Conus.
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Gruß Kai
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