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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Schrott als Basis?
Hi zusammen!
Nachdem ich an den Chiemsee gezogen bin und mir für die dortigen Bedingungen meine Fiberline Nuckelpinne zu dürftig ist halte ich schon lange Ausschau nach etwas brauchbarem. Jetzt habe ich ein Boot geschenkt bekommen, dass mir als Ausgangsbasis dienen könnte. Es ist zwar wirklich total im Eimer, aber ich habe es mal mitgenommen, nach dem Motto haben ist besser als brauchen und entsorgen kann ich es noch immer. Es ist ein kleines 3m Dreikieler aus ner Kölner Werft. Bilder und Daten reiche ich noch nach. Sowohl der Rumpf ist an mehreren Stellen stark beschädigt, als auch die Innenschale. Der Schaumkern ist vollgesogen mit Wasser und das GFK gesamt sehr spröde. Der Boden der Innenschale ist sehr weich und gerissen. Eine Aufnahme für die Ruder gerissen. Der Bereich des Heckspiegels an der Innenschale von oben bis unten aufgerissen. Aber die Form des Bootes gefällt mir sehr gut, weil es wohl recht stabil im Wasser liegt. Jetzt stellt sich die Frage, ob es vorallem wegen dem spröden GFK lohnt es als Basis zu nehmen, die Innenschale herauslösen, den Schaum entsorgen, das ganze Boot zerschneiden und um ca 1,5m verlängern und evtl etwas verbreitern. Es sollte natürlich nicht zu schwer werden(man sollte es noch alleine slippen können), deswegen müsste ich wohl den Rumpf von innen abschleifen und dann wieder mit GFK auflaminieren. GFK Matten und große Bootsbauer Sperrholzplatten (als neuen Boden) habe ich genügend für so ein Projekt. Da am Chiemsee die Zulassung eines Verbrennermotors fast unmöglich ist möchte ich es mit einem starken E Motor antreiben, evtl sogar als Innboarder. (das ist aber ein anderes bereits laufendes Projekt; Permanentmagnetmotor EC Ansteuerung über Boost und Buck Konverter). Was haltet ihr davon? Sollte ich lieber nach ner passenderen Ausgangsbasis weitersuchen? |
#2
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Ich würde vermuten, daß Du mit einem Sperrholzneubau (stitch&glue) deutlich schneller bist. Das Boot wäre viel leichter und günstiger. Meine 4,7m Jolle wog im ersten Jahr ca. 70Kg, die konnte ich alleine aufs Autodach laden.
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Gruß, Jörg! |
#3
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Das vermute ich auch, habe aber von Neubauten keinen Plan, wie ich die Form von nem vernünftigen 3Kieler hinbekommen soll. Restauration hat für mich den Vorteil, dass ich darin schon etwas Erfahrung habe und die Form vorgegeben ist.
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#4
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Zitat:
gruß feivel |
#5
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@feivel:
unnötigster Kommentar....respekt! Liebe Grüße Jan @ fishaholic: Wenn dir das Boot und die Form soooo sehr gefällt und du es eh verlängern willst, warum nimmst du es nicht zum Herstellen einer Form? So wie du das Boot beschreibst scheint mir der Aufwand nicht viel höher, als ein Neuaufbau!
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Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!! Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran. |
#6
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Nach dem ich ein paar Mal drüber geschlafen habe, werd ich mich wohl wirklich an einen Neubau wagen, falls ich bis dahin nicht einen geeigneten Rumpf in der richtigen Länge / Breite finde. Falls hier also jemand ein 3m Dingi zum herrichten sucht...
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