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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 25.03.2010, 21:39
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nordic nordic ist offline
Admiral
 
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Standard Schiffssicherheit

Hier war der Ursprung
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=94862

Auf Wunsch getrennt, C-C
---------------------------------------------------------
Warum haben hier so viele Angst vor einer Automatischen Bilgepumpe?
Haben die noch nie von einem Ölschutzkorb gehört der verhindert das Öl angesaugt wird?
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Gruß Karl-Heinz

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  #2  
Alt 25.03.2010, 21:42
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Kalle Kalle ist offline
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DAS ist natürlich ein viel größeres Problem als ein fehlender Wasserpumpenschalter - eine Bilgenpumpe in der Motorbilge darf NIE automatisch sein, gab es vor kurzem einen Thread, such mal danach - das kann ein höllisches Problem geben wenn die mal anspringt. Solltest Du also wirklich ändern.

Wahrscheinlich hat sich Dein Vorbesitzer, also der Vorbesitzer Deines Bootes natürlich, darüber weder Gedanken gemacht noch sich selbst sachkundig - das unterscheidet Dich zum Glück von diesem Bastler. Ich finde es immer wieder erschreckend was in Booten so gebastelt und installiert wird und vor allem WIE das gemacht wird. Wäre für viele doch eine Modelleisenbahn viel viel sinnvoller - und billiger dazu.
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Gruß an alle
Kalle
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  #3  
Alt 25.03.2010, 21:53
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hheck hheck ist offline
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
...Haben die noch nie von einem Ölschutzkorb gehört der verhindert das Öl angesaugt wird?
Nö,
erzähl mal.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
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  #4  
Alt 25.03.2010, 22:00
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Hmmm...wie erkläre ich am besten.
Also: Das Saugrohr ist ca. 2 cm über dem Boden. Darum läuft ein Ring der ca. 5 cm hoch ist. Ganz aussen ein weiterer Ring, der bis über den höchsten Bilgenstand geht. In dem sind unten bis max. 2 cm Zuflusslöcher.
Wenn nun das Wasser in der Bilge niederer wie der innere Ring (5 cm) kommt, saugt die Pumpe Luft und schlägt ab. Die eigendliche Ansaugöffnung hat bis dahin ja noch kein Öl angesaugt, da dieses auf dem Wasser schwimmt und die Saugöffnung ja tiefer als der innere Überlaufring sitzt.
Bei Sportbooten kann man sich dieses Prinzip leicht mit zwei verschieden hohen Schalen nachbauen, in die man die Pumpe mit dem Schwimmerschalter stellt
Ich hoffe das ist verständlich.Sonst versuche ich mich morgen mal an einer Zeichnung.
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  #5  
Alt 25.03.2010, 22:20
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hheck hheck ist offline
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
...Sonst versuche ich mich morgen mal an einer Zeichnung...
Karl-Heinz,
das hab ich verstanden, und das hilft natürlich dagegen, einen Ölfilm mit nach draußen zu pumpen.
Hilft aber doch nix, wenn dir der Dieseltank leerläuft, und du hast ne automatische Bilgenpumpe.
Außerdem kriegst du die Bilge so nie leer, oder?

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
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  #6  
Alt 25.03.2010, 22:30
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Du hast Recht.
Bei diesem Prinzip muß immer eine Restmenge Wasser in der Bilge stehen, auf welcher der Ölfilm schwimmt. Ist darum auch eher ein System aus der Berufsschifffahrt, wo das der Fall ist. Bei meinem Boot läßt sich das auch einfach verwirklichen, da sich alles im Kielraum sammelt. Dort kann ich ohne Problem 5 cm Wasser stehen lassen, da das nur einer Menge von ca. 5 l entspricht.
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  #7  
Alt 25.03.2010, 22:56
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hheck hheck ist offline
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Über dieses Problem haben wir schon oft gebraingestormt.

Dabei ist eigentlich nur eine, recht zuverlässige und aus Umweltschutz-Gesichtspunkten sichere Lösung rausgekommen:

Man pumpt den ganzen Sumpf in einen entsprechend großen Ölabscheider. Mit einem Sensorsystem (Schwimmer,Leitfähigkeit,...)
ermittelt man den Wasserstand (Grenzfläche Wasser/Öl), öffnet bei zu hohem Wasserstand ein Ablaufventil nach außen, und schließt es wieder, wenn der Wasserstand unter eine bestimmte Marke gefallen ist.
Ändert sich der Wasserstand nicht mehr, d.h. es kommt nur Öl oder Diesel, dann läuft das Ding über, und zwar zurück in die Bilge. Damit nun die Pumpe nicht ewig läuft, wird sie abgeschaltet, wenn das Ablaufventil längere Zeit nicht mehr geöffnet wurde, obwohl die Pumpe läuft.
Nach einer gewissen Zeit schaltet sich die Pumpe wieder ein, und der Vorgang startet erneut.

Meines Wissens gibt es so was aber nicht zu kaufen.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
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  #8  
Alt 25.03.2010, 23:02
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Wieso so kompliziert?
Öl bzw. Diesel schwimmt auf Wasser und wenn Du am Boden absaugst und damit aufhörst wenn der Wasserstand noch mehrere Zentmeter beträgt, kann doch nichts passieren.
Ich habe immer mit einem Bypass mit Seewasser gelenzt, damit die Pumpe nicht trocken läuft. Auf diese Art kannst Du die ganze Nacht lenzen und es schlabbert Dir immer nur das nachlaufende Wasser aus der Bilge. Hatte damit nie Probleme.Den Puffer kannst Du ja über die Differenzhöhe der Saugöffnung und des Überlaufes bestimmen.
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  #9  
Alt 25.03.2010, 23:13
wasserkiel wasserkiel ist offline
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hmm,könnte man nicht etwas ähnliches basteln wie es die waschmaschienen haben?
zwischen pumpe und tank?
.oder son mengenbegrenzer?
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  #10  
Alt 25.03.2010, 23:20
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Zitat:
Zitat von nordic Beitrag anzeigen
Wieso so kompliziert?...
Weil wir eben, wie schon gesagt, eine Lösung wollten , die auch beim Super-GAU ( leergelaufener Dieseltank ) noch sicher reagiert.

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
(noch 45 Tage bis zum Start 2010)
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  #11  
Alt 25.03.2010, 23:25
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Ja...da wird es auf einem Sportboot eng. Kommt immer auf den Einzelfall an. Ein paar hundert Liter kannst Du aber schon puffern mit sagen wir mal 10 Zentimetern Differenzhöhe. Kommt halt auf die Form der Bilge an.
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  #12  
Alt 26.03.2010, 05:25
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Oskj Oskj ist offline
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Letzte Woche in Zürich, das Boot hat er am Vortag gewassert. Ursache war noch unklar . Boot war frisch aus Service.
Gruss Oliver
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  #13  
Alt 26.03.2010, 11:11
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Ich hoffe chrisma ist nicht böse, dass sein Trööt eine etwas andere Richtung bekommt.
Aber genau um sowas wie auf den Bildern möglichst zu vermeiden, sollte eine Automatikpumpe Einsatzbereit sein. Durch geeignete Maßnahmen, bzw. richtigen Einsatz der Pumpen in den unterschiedlichen Rumpfsektionen kann mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden, dass Öl ins Wasser kommt.
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  #14  
Alt 26.03.2010, 11:19
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Sorry, hatte die zweite Seite übersehen - Hat sich also erledigt. Eine Restmenge Wasser in Bilge möchte ich nicht haben.

Hallo Karl-Heinz,
ganz verstanden habe ich es nicht, die Idee mit der Zeichnung ist nicht schlecht .
Der nicht seltene Fall ist aber, dass in Bilge kein Wasser ist, sondern nur Diesel. Funktioniert das Patent dann noch? Einen Riesenfeuerwehrsatz im Hafen hatten wir schon deswegen im Hafen.

Gruß
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  #15  
Alt 26.03.2010, 11:44
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Bin leider am PC ne Niete.
Habe es mal gezeichnet und ein Bild gemacht. Vielleicht reicht das.
Da Öl ja auf dem Wasser schwimmt,die Saugöffnung ganz am Boden liegt aber der Überlauf eben so hoch wie man die Sicherheitsreserve legen will (zurückgehaltene Ölmenge entspricht der verbleibenden Wassermenge), saugt die Pumpe Luft und schlägt ab bevor Öl angesaugt wird.
Wichtig ist es beim Bau des Bootes zu beachten, das so ein Konzept funktioniert.
Molly ist zum Beispiel in 6 Sektionen unterteilt. Von vorne:
1. Bug -Kollisionsschott= Kettenkasten und ist selbstlenzend.
2. Raum für Tunnel und Antrieb des Bugpropellers.
3. Vorkajüte. Da dort keine Ölverschmutzung möglich ist, ist dort eine Automatikpumpe eingebaut.
4. Motorraum. Kann manuell über eine vom Motor angetriebene Pumpe gelenzt werden. Im Schott zur Hauptsektion ist ein Durchbruch für die Welle. Dort kann auch eindringendes Wasser zur Hauptsektion überlaufen. Allerdings werden ca. 60 Liter Flüssigkeit zurückgehalten. Dies ist auf jeden Fall mehr, als an Ölhaltigen Stoffen auslaufen kann, bevor es bemerkt wird.
5. Hauptsektion. Dort ist das Wassereinbruchrisiko am höchsten, da dort die Wellendichtung verbaut ist und der tiefste Punkt des Abgasrohres. Dort sitzt eine Automatikpumpe mit Ölrückhaltekorb.(Es verbleiben max. 5 l Wasser in der Bilge. Dies ist kaum mehr, als sowieso beim abschalten der Pumpe zurückläuft.)
6. Achtersektion. Dort sitzt der Dieseltank. Solllte der Auslaufen, bleibt alles innerhalb dieser Sektion. Die dort eingebaute Pumpe wird manuell eingeschaltet und man kann über einen Schlauch regeln wohin gepumpt wird.
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  #16  
Alt 26.03.2010, 12:41
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nordic nordic ist offline
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Danke Uwe
Mich würde mal interessieren was andere so in Bezug auf Schiffssicherheit an Ihrem Boot gemacht haben.
Bei mir war zum Beispiel ursprünglich der Bereich des Dieseltanks nicht separat abgeschottet und auch in den Räumen unter den Kojen waren Schubladen vorgesehen. Damit wären die Sicherheitszellen zerstört worden.
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  #17  
Alt 26.03.2010, 13:17
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Meine Schlußfolgerungen für Kontrolle nach dem Winterlager und Abwesenheit:

1. Trinkwasser: Leitungsanschlüsse prüfen, wenn Pumpe sich öfters einschaltet ist dies ein Indiz für ein Leck, Schalter einbauen und nach Gebrauch ausschalten, automatische Lenzpumpe immer sinnvoll
2. Kühlwasseranschluß und Auspuffwasseranschluß prüfen, bei Abwesenheit Schieber zu. Auch hier automatische Lenzpumpe immer sinnvoll
3. Großes Risiko an Wellendichtung, weil Sicht kaum möglich. Deshalb automatische Lenzpumpe sinnvoll und immer eingeschaltet
4. Um den SUPERGAU zu vermeiden Kraftstofftank nicht ganz füllen, bei mehreren Tanks die Verbindung unterbrechen, automatische Pumpe auf keinen Fall. Problemlösung nicht absehbar, weil Umweltgefahr, Versicherungsproblem und Pumpe für Kraftstoff auch problematisch
5. Ventile für Abfluß und WC kaum kontrollierbar und deshalb bei Abwesenheit immer schließen.
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Andreas
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  #18  
Alt 26.03.2010, 13:28
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Ich finde es sehr wichtig, dass eine optische und möglichst auch akustische Anzeige kommt, wenn eine Bilgenpumpe anspringt.
Auch sollten alle von Dir genannten Punkte leicht kontrollierbar sein. Ich kontolliere mehrmals am Tag die Wellendichtung und andere Gefahrenstellen. Das bedingt natürlich, das die Baulichkeiten dieses auch ohne weiteres ermöglichen.
Die Ventile für das WC schließe ich nur wenn ich mehrere Tage nicht an Bord bin. Ebenso auch das Seeventil der Motorkühlung.
Die Trinkwasserpumpe schalte ich nach Gebrauch generell ab, damit sie nicht trocken laufen kann. Alle anderen nicht benötigten Verbraucher werden aus Brandschutzgründen bei Nichtgebrauch abgeschaltet.
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  #19  
Alt 26.03.2010, 14:56
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Moin,
ein anders Teil aus der Schiffssicherheit: Leckagebekämpfung. Wir haben für die Geber von Echolot und Logge (aus Kunststoff) die im Durchmesser passenden konischen Holzpropfen dabei. Und einen kleinen Fäustel zum reinschlagen. Einiges an Dichtungsmaterial zum Improvisieren, wie Gummilappen, Dichtungsgummi, Lappen, kleine Kanthölzer, Keile, Bretter, Schläche, Schlauchschellen usw. Ansonsten helfen auch grosse Handtücher zum Zustopfen.
Für zwei Fenster im Salon passende Sperrholzbretter und die Befestigungsklemmen. Und ganz sicher: ordentliche Bilgepumpen!
Das es sich lohnt, mal in Ruhe zu überlegen, wo bei Sauwetter überall Wasser ins Boot kommen kann (Verschlusszustand), hatten wir schon woanders mal diskutiert.
gruesse
Hanse
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  #20  
Alt 26.03.2010, 20:47
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Was auch gut nutzbar ist, ist Knetgummi.
Bei Wassereinbruch von außen zwischen Welle und Stevenrohr reingeknetet, und der Wassereinbruch ist unter Kontrolle.
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Grüße
Karl-Heinz
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"Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände:
Ein-Aus-Kaputt".
(Wau Holland)
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  #21  
Alt 27.03.2010, 07:14
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hansenloewe hansenloewe ist offline
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Hallo Karl-Heinz,

deine Ausführung ist simpel und praktikabel. So bzw. auf ähnliche Weise arbeiten Leichtflüssigkeitsabscheider ("Benzinabscheider"), nur dass hier eine Tauchwand die "Leichtflüssigkeit" zurückhält.

Quelle:

http://www.pm-abwassertechnik.de/ass...nitecPlus2.jpg
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Gruß Karsten

"Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."

Geändert von hansenloewe (27.03.2010 um 08:25 Uhr)
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  #22  
Alt 27.03.2010, 12:06
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nordic nordic ist offline
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Niemand so richtig Lust sich über kleine oder auch größere Veränderungen, Einbauten usw. zu unterhalten, welche die Sicherheit des Bootes verbessern?
Ich dachte dabei an Wassereinbrüche, Brandschutz oder auch nur Dinge, die Sicherheitskontrollen erleichtern.
(Zum Beispiel den Raum in dem der Dieseltank steht abzuschotten und mit einer separaten Abpumpvorichtung zu versehen.)
Auch Einbruchsschutz oder Vorrichtungen um vom Wasser aus wieder an Bord zu kommen.
Eben alles was die Werften eigentlich schon erledigt haben sollten, aber nun mit eigenen Ideen erledigt wird.
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Gruß Karl-Heinz

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  #23  
Alt 27.03.2010, 13:42
achim1 achim1 ist offline
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Hallo Kalle,

wieso darf es keine automatische Bilgenpumpe im Motorraum geben????

Natürlich besteht die Gefahr das das Motoröl oder der Tank ausläuft und das alles nach außen gepumpt wird. Ich hatte diese Frage schon mal vor ganz langer Zeit im Forum von boote gestellt und die allgemeine Antwort war das es besser ist zu riskieren das verbotenerweise die Bilge leergepumpt wird als das der ganze Kahn unter geht.

Ich habe das bei mir so gelöst das der automatische Schalter so hoch liegt, das er erst dann anspringt wenn der Flüssigkeitsspiegel 5 cm höher ist wie bei einem komplett ausgelaufenem Dieseltank. Da der Diesel oben schwimmt und die Pumpe ganz unten ist, kann so rein theoretisch kein Diesel oder Motoröl auslaufen, denn nur der Diesel alleine kann den Schalter nicht ansprechen, der wird nur erreicht wenn zusätzlich noch Wasser eindringt.
Die 2. automatische Pumpe ist vor den Schott zum Vorschiff.
Beide Pumpe laufen nicht über den Batteriehauptschalter und sind somit immer auf standby.
Eine viele größere Gefahr ist eine Deckswaschanlage die von außenboards ansaugt. Ich habe letzte Woche eine neue Deckswaschpumpe mit 550 Watt eingebaut. Wenn die unkontroliert anläuft und dann ein Schlauch abgehen würde, würde diese Pumpe mein Schiff schön langsam versenken, denn ich glaube das da meine Bilgenpumpen nicht gegen an kämen. Deswegen bekommt diese Pumpe ein Zeitrelais, so das sie immer nur max. 30 min laufen kann und dann manuell neu gestartet werden muss. Sicher ist sicher, denn wie schnell hat man beim nach hause fahren mal vergessen etwas auszuschalten. Genauso habe ich es mit meinem Boiler gemacht.

Viele Grüße

Achim



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  #24  
Alt 27.03.2010, 13:46
achim1 achim1 ist offline
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Selbst Schuld, wenn mein Schiff ins Wasser kommt bleibe ich oder jemand anderes aus der Familie immer mindestens noch 2 Tage an Board. Nie Schiff ins Wasser, einmal in die Bilge gucken und dann schnell nach Hause.

Gruß Achim


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Gruss Oliver
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  #25  
Alt 27.03.2010, 13:51
feivel feivel ist offline
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Niemand so richtig Lust sich über kleine oder auch größere Veränderungen, Einbauten usw. zu unterhalten, welche die Sicherheit des Bootes verbessern?
Ich dachte dabei an Wassereinbrüche, Brandschutz oder auch nur Dinge, die Sicherheitskontrollen erleichtern.
(Zum Beispiel den Raum in dem der Dieseltank steht abzuschotten und mit einer separaten Abpumpvorichtung zu versehen.)
Auch Einbruchsschutz oder Vorrichtungen um vom Wasser aus wieder an Bord zu kommen.
Eben alles was die Werften eigentlich schon erledigt haben sollten, aber nun mit eigenen Ideen erledigt wird.
also um vom wasser wieder ins boot zu kommen benutz ich ne badeleiter. die ist umweltfreundlich und verbraucht nur die energie die ich hierfür benötige um an bord zu klettern.

über brandschutz hab ich auch nachgedacht. deshalb kommt in kürze geiegnetes gerät an bord. man nennt es auch feuerlöscher.

ne alarmanlgae ist sinnvoll wenn das boot in der marina liegt. ist bei mir nicht der fall. soweit ich weiss kann man die schon mit wassereinbruch kombinieren und sich übers handy informieren lassen.

technisch ist das alles machbar. verstehe nur nicht ganz warum hier die leute ein problem mit automatischem lenzpumpenschalter (schwimmschalter ) haben?

meine persenning ist auch nimmer die beste und wenns dann doch mal im wasser liegt und es schüttet wie aus eimern ists doch wohl kein thema wenn die pumpe mal brummelt. besser als die bilder hier im trööt.

damit die batterie das überlebt hab ich ein solarpannel ins boot. nix dolles aber es nutzt was. die batterie bleibt oben.

über öl und sonstiges muss ich mir kein kopf machen da ich nen ab habe. wenn ich dieseltanks hätte und mir nen kopf machen müsste ob die dicht sind, würde ich die schnellstens enstorgen und welche einbauen die dicht sind. genauso wenn mein motor piseln würde. das geht doch garnicht leute.

gruß feivel
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