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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 20.06.2004, 14:15
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casi casi ist offline
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Standard Selbststeueranlage zum Nulltarif ???

Moin Moin,

jetzt guckt euch doch mal an, was ich im Internet gefunden habe. Einen Autopiloten zum selber machen. Und das alles umsonst ( oder vergeblich ? )
Diese Konstruktion soll für Tagestörns geeignet sein und das Boot bis zu zwei Stunden auf Kurs halten.
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  #2  
Alt 20.06.2004, 14:20
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casi casi ist offline
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  #3  
Alt 20.06.2004, 14:59
rumtreiber rumtreiber ist offline
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hallo,

diese idee 'selbstseueranlage' gibt s schon länger. wird unter anderem beschrieben in rollo gebhardts erstem buch 'seefieber' und in koch's 'hundeleben in herrlichkeit'. die sind damit sogar über den atlantik gesegelt. wie so oft bei einfachen mitteln - es funktionier tatsächlich - wenn auch nur bei achterlichen winden. ist halt eine endlose einstellerei von leinen und gummistrops. ändert sich der wind ist es essig mit der selbststeuerung. dennoch für kurze strecken - wenn der einhandskipper mal das secret office aufsuchen muss - sicherleich brauchbar.

gruss

rumtreiber
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Es ist schon über soviele Dinge Gras gewachsen, daß man keiner grünen Wiese mehr trauen kann
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  #4  
Alt 02.07.2004, 05:46
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popeyman popeyman ist offline
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auf amwindkursen ist die sache noch einfacher.
da muss das ruder nur festgelascht werden und das gross nicht ganz so dicht und evt noch ein oder zwei reff rein. damit geht das boot immer schoen dem wind nach.
wenn vorsegel- und grosssegelflaeche schoen aufeinander abgestimmt sind, sind segel- und lateraldruckpunkt schoen uebereinander. mit einem schwert kann die sache auch noch guet getrimmt werden.
ich bin die letzten sieben wochen nach dieser methode zu den galapagos aufgekreuzt (ja, sieben wochen!!!!). das hat wesentlich besser funktioniert als mit dem autopiloten. das schwert hat den lateraldruckpunkt so verschoben, dass wir das gross entsprechend dichter nehmen konnten und somit mehr speed machten.
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  #5  
Alt 02.07.2004, 07:55
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Christoph,

schreib doch mal was in die Rubrik "Törnberichte".
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  #6  
Alt 02.07.2004, 10:59
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von popeyman
auf amwindkursen ist die sache noch einfacher.
da muss das ruder nur festgelascht werden und das gross nicht ganz so dicht und evt noch ein oder zwei reff rein. damit geht das boot immer schoen dem wind nach.
wenn vorsegel- und grosssegelflaeche schoen aufeinander abgestimmt sind, sind segel- und lateraldruckpunkt schoen uebereinander. mit einem schwert kann die sache auch noch guet getrimmt werden.
ich bin die letzten sieben wochen nach dieser methode zu den galapagos aufgekreuzt (ja, sieben wochen!!!!). das hat wesentlich besser funktioniert als mit dem autopiloten. das schwert hat den lateraldruckpunkt so verschoben, dass wir das gross entsprechend dichter nehmen konnten und somit mehr speed machten.
Jer nach Bootstyp brauchst Du auf den Kursen selbst das nicht..wir haben vor Brasilien Probleme mit der Ruderanlage gehabt und den ganzen Tag an einer Whitlock. Steuerung arbeiten müssen, dabei war das Ruder völlig lose und das Boot (Ketch) zog bei 3-4 bft so ruhig seinen Kurs, ich lag in der Bilge und arbeitete und Käpt'n war mit dem normalen Bordleben beschäftigt, Wahrschau, Log und Küche..
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  #7  
Alt 02.07.2004, 12:06
Einhand Einhand ist offline
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Also ich habe die Gebhardt-Methode versucht. Bei 2- 3 Bft, wenig Welle ist es mir nicht gelungen, das Boot auch nur halbwegs stabil zu bekommen.
Immer wenn ich dachte, jetzt läufts, versuchte die Selbststeuerung eine Halse einzuleiten.
Zum Geradeauslauf ohne Steuereinfluß kann ich nur sagen, macht mir das mit einem 20 Fuß Boot bei Wellen ab 1m vor. Ich bin zu dusselig dazu.
Natürlich gibt es Kurse und Wind und Wellenverhältnisse, wo das mal ein wenig geht. Aber mit einem kleinen Boot auf See ist das schon schwierig.

Ich suche noch immer nach einer vernünftigen, bezahlbaren Möglichkeit der Selbststeuerung. Der Pinnenpilot ist meist auch nicht zu gebrauchen.

An weiteren Erkenntnissen bin ich sehr interessiert.

Guß Lothar

und immer einer Handbreit Bier unterm Schaum
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  #8  
Alt 02.07.2004, 13:09
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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...also ich erinnere mich noch ganz genau, als ich bei 3 Bft. halbem Wind die Pinne festgelascht habe, das Groß etwas aufgemacht habe und meiner Holden gesagt habe: "Komm mal mit unter Deck, ich hab' da was für Dich... ...!"
Die 24Füße haben den Kurs sauber gehalten - ok, hat nicht lang gedauert, aber wenigstens dafür hat's gereicht!
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  #9  
Alt 02.07.2004, 17:22
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von Einhand
Also ich habe die Gebhardt-Methode versucht. Bei 2- 3 Bft, wenig Welle ist es mir nicht gelungen, das Boot auch nur halbwegs stabil zu bekommen.
Immer wenn ich dachte, jetzt läufts, versuchte die Selbststeuerung eine Halse einzuleiten.
Zum Geradeauslauf ohne Steuereinfluß kann ich nur sagen, macht mir das mit einem 20 Fuß Boot bei Wellen ab 1m vor. Ich bin zu dusselig dazu.
Natürlich gibt es Kurse und Wind und Wellenverhältnisse, wo das mal ein wenig geht. Aber mit einem kleinen Boot auf See ist das schon schwierig.

Ich suche noch immer nach einer vernünftigen, bezahlbaren Möglichkeit der Selbststeuerung. Der Pinnenpilot ist meist auch nicht zu gebrauchen.

An weiteren Erkenntnissen bin ich sehr interessiert.

Guß Lothar

und immer einer Handbreit Bier unterm Schaum
Also ich weiss ja nicht was Du mit Deinem Boot vorhast, nur mal am Wochenende so unterwegs zu sein oder für längere Zeit allein. Wenn zweiteres der Fall ist und Du das Boot nicht mit "einfachen" Mitteln wenigstens für ein paar minuten (10-15 min) auf Kurs halten kannst, dann hast Du
entweder ein sehr sensibles Regattaboot..das ist nichts für "einhand"
oder an Deinem Boot stimmt vond Konstruktion oder vom Rigg was nicht, denn..wenn das noch nicht mal mit Pinnenpilot geht, ist was ziemlich faul...
was für'n Boot??
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  #10  
Alt 02.07.2004, 18:42
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koeths koeths ist offline
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für Selbststeueranlage guckst du hier Selbststeueranlage

Steven
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I [XXX]-[XXXX]-[XX]--I
I____________________I]
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> inte sova bara kaffe <
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  #11  
Alt 06.07.2004, 21:27
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>schreib doch mal was in die Rubrik "Törnberichte".

Hallo Chris
Ich werde es mir zuherzen nehmen. Kann aber noch etwas dauern. Muss filtern, sonst wird die sache zu lang

gruess
christoph[/quote]
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  #12  
Alt 06.07.2004, 22:18
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Gerd1000 Gerd1000 ist offline
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Zitat:
Zitat von popeyman
auf amwindkursen ist die sache noch einfacher.
da muss das ruder nur festgelascht werden und das gross nicht ganz so dicht und evt noch ein oder zwei reff rein. damit geht das boot immer schoen dem wind nach.
wenn vorsegel- und grosssegelflaeche schoen aufeinander abgestimmt sind, sind segel- und lateraldruckpunkt schoen uebereinander. mit einem schwert kann die sache auch noch guet getrimmt werden.
ich bin die letzten sieben wochen nach dieser methode zu den galapagos aufgekreuzt (ja, sieben wochen!!!!). das hat wesentlich besser funktioniert als mit dem autopiloten. das schwert hat den lateraldruckpunkt so verschoben, dass wir das gross entsprechend dichter nehmen konnten und somit mehr speed machten.
du möchtest uns jetzt aber nicht auf den Arm nehmen, oder doch.

Wenn ich falsch liege entschuldige ich mich, aber 7 Wochen zu den Galapagos aufkreuzen wäre gelinde ausgedrückt schon sehr ungewöhnlich.

Die Methode als solche ist altbekannt. In jedem alten Weltumseglerbuch nachzulesen.
__________________
Gerd, mit vielen Grüßen
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  #13  
Alt 31.03.2006, 00:39
HeinrichDerSeefahrer HeinrichDerSeefahrer ist offline
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Zitat:
Zitat von Einhand
Also ich habe die Gebhardt-Methode versucht. Bei 2- 3 Bft, wenig Welle ist es mir nicht gelungen, das Boot auch nur halbwegs stabil zu bekommen.
Immer wenn ich dachte, jetzt läufts, versuchte die Selbststeuerung eine Halse einzuleiten.
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Guß Lothar


und immer einer Handbreit Bier unterm Schaum

Dann versuchs doch mal damit (Windsteuerung im Eigenbau - 80 Euro 60 Stunden):

http://www.windsteuerung.de[/quote]
__________________
Reißt der Flieger ab vom Mast
segelst Du mit großer Hast
http://www.joern-heinrich.de
Die deutschsprachige Seite zum Eigenbau einer hervorragend funktionierenden Windselbststeueranlage nach Walt Murray:
http://www.windautopilot.de
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  #14  
Alt 31.03.2006, 09:22
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zibl3 zibl3 ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris
...und meiner Holden gesagt habe: "Komm mal mit unter Deck, ich hab' da was für Dich... ...!" .......- ok, hat nicht lang gedauert, aber wenigstens dafür hat's gereicht!
ich weiss, das macht besonders spass, weil noch ein spezielles kribbeln dazu kommt.....

gruss aus der südtürkei
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  #15  
Alt 31.03.2006, 18:08
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Hallo Johannes,

ich freu mich immer was von dir zu lesen!

Gruß aus Japan
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auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #16  
Alt 01.04.2006, 19:38
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von Einhand
Also ich habe die Gebhardt-Methode versucht. Bei 2- 3 Bft, wenig Welle ist es mir nicht gelungen, das Boot auch nur halbwegs stabil zu bekommen.
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Guß Lothar

und immer einer Handbreit Bier unterm Schaum
Dein Boot ist wahrscheinlich sehr leegierig. Ein verbesserter Segeltrimm schafft Abhilfe. Ich weiß, das klingt sehr pauschal.

Normalerweise sollte man die Kraft der Feder verdoppeln durch einen Block. Ich füge mal eine Zeichnung ein. Bei dem Bild, das oben gezeigt wird (zu Beginn des threads) ist ein Fehler enthalten. Vergleiche die Feder und deren Anbringung mit meiner Zeichnung.

Ich weiß, daß Du schon den anderen thread entdeckt hast (Schot-zur-Pinne) und kann Dich nur motivieren, nicht aufzugeben, sondern weiterhin Interesse an dem Thema zu zeigen. Letztlich ist es meist nur eine kleine Korrektur oder eine Verbesserung, die Deinen Fehler ausmerzt und die Sache zum Funktionieren bringt. Übrigens würde ich auf einen Bullenstander nie ganz verzichten, wenn ich das vorgestellte System benutze. Man kann die Bullentalje (Preventer) aber nicht durchsetzen, sondern muß mit ordentlicher Lose gefahren werden. Eine Baumbremse würde den Bullenstander natürlich auch gut ersetzen. Trotzdem schützt das natürlich nicht vor einer Patenthalse, aber vor Mastbruch durch heftiges Umschlagen des Baumes.
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  #17  
Alt 02.04.2006, 11:40
Einhand Einhand ist offline
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Standard Vielen Dank

Danke für Deine Hinweise. Ich will das auch noch nicht aufgeben. Inzwischen habe ich ein 23 Fuß Boot und will im Frühjahr experimentieren.
Die Sicherung des Groß ist in der Tat wichtig um Schäden zu vermeiden.

sollte ich Ergebnisse haben, werde ich mich hier zu Wort melden.

Eine Frage zu Deiner Zeichnung: Wäre es nicht besser die Steuerleine am Ende des Baumes anzubringen? Erstens ist der Ausschlag größer und zweitens stört das Getüdel im Cockpit weniger. Oder bedenke ich jetzt was falsch?

Viele Grüße Lothar
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  #18  
Alt 02.04.2006, 20:54
trikita trikita ist offline
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@ Lothar

Die Position der Steuerleine hängt von der Position der Großschot ab.

Die grüne Leine auf meiner Zeichnung ist die Großschot, der schwarze Punkt mit dem roten Tupfen darin ist der Klappblock, der auf der äußeren Part der Großschot hängt und daran ist die (blaue) Steuerleine angeknotet. Ich nenne die Steuerleine ganz gerne "Impulsgeberleine", weil sie genau diese Funktion hat innerhalb des Systems.

Ich setze mal unterhalb dieses Textes hier ein Foto ein, daß das System besser erklärt, allerdings ist es ohne einen Klappblock, denn die Impulsgeberleine ist direkt an die Großschot geknotet mittels eines Webeleinensteks, der meiner Meinung nach den Klappblock nicht wirklich ersetzt.

Alles steht und fällt natürlich mit der Feder, deren Spannung Du richtig wählen mußt. Die Feder muß natürlich eine variable Zugkraft haben. Letztlich ist es wichtig zu wissen, wann Du drei Gummizüge, zwei oder einen der Stränge einklinken mußt.

Es ist recht einfach. Das Know-how bekommt man nach zwei bis drei Tagen Routine damit. Dann kennst Du das System so gut, daß Du erkennst, was nötigenfalls zu tun ist, wenn sich die Windbedingungen verändern. Oft ist es nur ein einziger Griff.

Für Vorwindsegeln gibt es auch eine nette Lösung, die ich von BUSCA'S-Website kenne, aber auch in einer eigenen Gebrauchsanweisung einigermaßen brauchbar dokumentiere. Du mußt dazu die Spannung der Fockschot nutzen. Ich stelle sie im anderen thread vor, weil ich mich auf eines der Videos beziehen muß.
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  #19  
Alt 02.04.2006, 21:19
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moskito moskito ist offline
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aber damit wollt Ihr doch wohl nicht auf grosse Fahrt gehen oder....

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  #20  
Alt 02.04.2006, 23:13
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zibl3 zibl3 ist offline
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Zitat:
Zitat von moskito
aber damit wollt Ihr doch wohl nicht auf grosse Fahrt gehen oder....
natürlich nicht; rollo gebhard und andere haben das ja auch nur auf dem baggersee hinter dem haus ausprobiert.
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  #21  
Alt 02.04.2006, 23:40
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moskito moskito ist offline
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Zitat:
Zitat von zibl3
Zitat:
Zitat von moskito
aber damit wollt Ihr doch wohl nicht auf grosse Fahrt gehen oder....
natürlich nicht; rollo gebhard und andere haben das ja auch nur auf dem baggersee hinter dem haus ausprobiert.
jaja der Rollo...
war das seine "Brücke"

PS wieviel Gummies hat er denn da genommen
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  #22  
Alt 03.04.2006, 02:29
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von moskito
aber damit wollt Ihr doch wohl nicht auf grosse Fahrt gehen oder....

Jobst Yandrey hat mit seiner Flicka 20 (eine 20-Fuß-Typyacht von Pacific Seacraft, Florida) mit diesem System viele tausend Seemeilen zurückgelegt.

Die Videos, die Du unter untenstehendem Link herunterladen kannst, zeigen die Yacht "Busca", die allerdings "nur" auf den amerikanischen Binnenseen unterwegs war.

Auch der Eigner der Segelyacht "Numtjah" hat ähnlich gute Erfahrungen mit dem System.

Man kann auf den "Busca"-Videos sehen, daß die Wellen ähnlich denen sind, die man im allgemeinen bei etwa 4 bis 5 Beaufort auf der Ostsee antrifft (ausgenommen bei einer Ostlage, da können sich die Wellen auch schon mal höher aufbauen).

Zweifler gibt es immer; da kann man nichts dran ändern. Letztlich sind es auch die Zweifler, die die Experimentierfreudigen motivieren, um zu zeigen, daß etwas möglich ist und daß es funktioniert.

Hier der Link für die Zweifler, die nicht an dieses System glauben. Der Tip stammt vom Foren-Mitglied "HeinrichderSeefahrer".
http://cruisenews.net/cgi-bin/windva...ames/read/1737

Und noch was: Ja, mit ein paar Ersatzgummis würde ich auf große Fahrt gehen, denn ich spare mir das Geld für eine teure WSA und gebe es stattdessen für Lebensmittel und Navigation aus sowie für Hafengebühren.

Als Gummis werden übrigens Abschnitte von Latex-Schläuchen empfohlen, die in Sanitätsgeschäften zu kaufen sind. Sie sind zwar nicht so UV-beständig, wie die Gummis vom Yachtausrüster, die mit einem Textilmantel überzogen sind, aber sie sind gleichmäßig dehnbarer und weicher (softer), was der Federung extrem gut entgegenkommt.
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  #23  
Alt 03.04.2006, 19:55
joefloki joefloki ist offline
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Standard Selbstbau

Also ich habe mir die Links, die zum Thema Selbstbau in diesem Thread angeführt sind, angesehen. Mir erscheint DIESER Selbstbau zu fragil und zu gebastelt. Es geht nicht darum, ob der Eigenbau nur Euro 50 oder 6o kostet. Gebe auch gerne für einen Eigenbau Euro 500 aus.
Gibt es Pläne für einen etwas besseren, aufwendigeren Eigenbau, welcher aber noch immer kostengünstiger ist als eine kommerzielle Anlage um viele Tausender ?
__________________

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  #24  
Alt 03.04.2006, 20:46
trikita trikita ist offline
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@ joefloki

Die Frage war ja, ob es eine Selbststeueranlage für sehr geringes Geld gibt und ob diese Möglichkeit empfehlenswert ist.

Der erste poster formulierte es ja ansatzweise, was der Reiz dieser Anlage ausmachen könnte. Geringer Kostenfaktor und einfache Umsetzbarkeit sind die Schlüsselworte.

Wenn jemand eingangs gefragt hätte, ob man eine "echte" Windsteueranlage selber bauen kann und ob jemand Konstruktionszeichnungen anbietet bzw. diese im Netz runterzuladen sind, wäre auch etwas ganz anderes herausgekommen.

Ich habe im Netz schon mehrfach Anlagen gesehen, die man zum Nachbau empfohlen hat. Darunter war auch eine technische Zeichnung auf einer amerikanischen Website, die im Detail jede Lösung präsentierte und man konnte die Pläne auch downloaden.

Die für den Selbstbau einfachste Anlage ist die QME Anlage, die hier im Forum im Schot-zur-Pinne-Thread vorgestellt wird.

Ich füge einen Link ein, die die Anlage der Pardeys zeigt. Ich selbst habe auch die vergrößerten Detailbilder auf meiner Festplatte. Die Anlage ist nur interessant für Boote mit Achterstag und angehängtem Ruder, denn man mußt ein zusätzliches Flettnerruder anhängen können.

http://www.freehandsteering.com/

Ich empfehle Dir, mal zu googeln und vor allem US-amerikanische Webseiten aufzusuchen. Da findest Du vielleicht auch die Zeichnungen, die ich gemeint habe.

Die einfachste Zeichnung, die ich kenne, füge ich an.
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  #25  
Alt 03.04.2006, 21:24
trikita trikita ist offline
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http://www.mindspring.com/~waltmur/S...g_drawings.htm

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