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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Bau eines Motorbootes mit Plattboden
Guten Tag, ich bin neu hier, heiße Michael und möchte
Zielvorgaben:
Konstruiert wurde das Ganze mit Freeship, weil mir diese Software die Abwicklung der Planken ermöglichte. Angefangen hat es letzten Sommer, da sah das Boot so aus: Heute sieht es so aus: Gruß! Michael
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#2
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Gratuliere, tolles Projekt!!
Hast du dich beim Entwurf von Phil Bolgers Diablo Grande inspirieren lassen? http://www.instantboats.com/diablog.htm http://www.dropsheet.com/diablo/html...ion.php?page=0
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#3
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Hallo Michael,
willkommen im . Das sieht auf den ersten Blick doch recht anständig aus was du da gebaut hast. Ich hoffe nur das es nicht zu kippelig wird. Sehr tief wird das Boot vermutlich nicht eintauchen.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#4
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moin michael,
auch von mir ein herzliches willkommen. könntest du bitte die zeichnung aus freeship posten. holger hat recht. wenn man den rumpf näher betrachtet, scheint die wl sehr tief zu liegen. hättest allerdings ein sehr schlankes längen-, breitenverhältnis, was sich sehr positiv in der verdrängerfahrt bemerkbar macht. bin gespannt wie´s weitergeht. gruss tom
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"phantasie ist wichtiger als wissen" albert einstein some sketches: http://www.boote-forum.de/album.php?albumid=3198
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#5
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Mannomann, das ging ja schnell! Sitzt Ihr alle am PC?
Danke schön für Euren Zuspruch und das Interesse! @Käptn Fred nein, hab urlange nicht mehr bei Payson reingeguckt. Hatte mir vor Ewigkeiten sein Buch gekauft, davon ist sicher einiges hängen geblieben. Sieht aber verdammt ähnlich aus! Meine Anregung habe ich von Skiffamerica 20. Was bei dieser Bootsform 25 PS ausrichten können hat mich beeindruckt! http://www.youtube.com/watch?v=a7iAOuBJpaU @ monk Davon gehe ich auch aus, dass es kipplig wird. Ich hoffe, dass es ein ein akzeptabler Kompromiß wird aus Stabilität und geringer benetzter Oberflache in Gleit- und Verdrängerfahrt. Spannend wird es allemal! Hab Deine tollen Beiträge gelesen, vielen Dak dafür! @epoch Muss mal sehen, wie ich die Zeichnung reinkriege, hab nicht soviel Zeit heute, muss arbeiten. Gruß!
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Be kind to the sea and she will be kind to you! Grüße aus Wiesbaden Michael
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#6
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@Moderator: Warum wird meine Antwort nicht hochgeladen? Oder ist sie im Nirwana verschwunden?
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Be kind to the sea and she will be kind to you! Grüße aus Wiesbaden Michael |
#7
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Zitat:
Ich habe mich von Skiff America inspirieren lassen: http://www.youtube.com/watch?v=a7iAOuBJpaU Erstaunlich, was diese Rumpfform mit nur 25 PS leistet! Lt Konstrukteur setzt das Boot weich ein und gleitet wie auf Schmierseife (frei:grease).
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Be kind to the sea and she will be kind to you! Grüße aus Wiesbaden Michael |
#8
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Zitat:
Hab mit Interesse Deinen Bau verfolgt. Sehr professionell! Du hast recht. Ist wahrscheinlich in der Mittellage eher labil, stabilisiert sich aber sehr schnell bei seitlicher Belastung. Wahrscheinlich werde ich es wie wie ein Surfbrett durch Kanteneinsatz (Gewichtsverlagerung) steuern können. Ich suchte einen Kompromiss aus hinreichender Stabilität und minimaler benetzter Oberfläche bei Gleit- und Verdrängerfahrt. Bin gespannt, wie die Wirklichkeit aussieht!
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#9
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Zitat:
Meine Antwort bezgl. Wasserlinie s. bei Antwort Holger! Hier eine 3D Darstellung des Unterwasserschiffs! Ragazza.pdf und der Riß Riß Ragazza.pdf
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Be kind to the sea and she will be kind to you! Grüße aus Wiesbaden Michael Geändert von Wangerooger (07.04.2010 um 17:17 Uhr) Grund: Nachtrag Grafik |
#10
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Hat eigentlich jemand Erfahrung mit einem so flachen Unterwasserschiff?
Kann jemand die Erfahrung des Konstrukteurs der Skiff America 20 ("läüft wie auf Schmierseife") bestätigen?
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#11
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Dass das Boot bei Wellengang weich einsetzt, kann ich mir nur schlecht vorstellen. Dafür bräuchte man ein tiefes V. Kabbelwasser wird man auch gut wahrnehmen können Wo willste denn später mal fahren?
Mit "Gleiten wie auf Schmirseife" wird wohl gemeint sein, dass das Boot gut aus dem Wasser kommt und über das Wasser ohne tief einzutauen gleitet, also komplett auf der Wasseroberfläche
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Beste Grüße, Benedikt
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#12
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Zitat:
wenn du jetzt noch einen AB zur verfügung hast, kannst du selbst die besten erkenntnisse sammeln. also rauf aufs wasser! wo bist du gewichtsmässig gelandet? wenn du schön leicht gebaut hast, kommst du mit 10 -15 ps schon ins gleiten. gruss tom
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#13
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Zitat:
In manchen Sequenzen ist das Wasser ganz schön kabbelig und der skipper steht ruhig am Ruder. Das fimende Boot derselbe Typ, da wackelt es auch nicht sonderlich. Nein Wellen sind das nicht. Mein Revier ist der Rhein, im ersten Urlaub fahre ich nach Mekpom, das ist sicher das richtige Revier. Und wenns mal die See sein sollte, kann man ja das Gas wegnehmen!
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#14
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Zitat:
Weil mein Boot kleiner und leichter ist, hab ich auch den flachen Teil des Unterwasserschiffs schmaler gehalten, was widerum die benetzte Oberflche verringert und in Verdrängerfahrt die Spantform näher an einen Halbkreis herankommt (Idealform für die geringste Oberfläche bei gegebener Verdrängung). Das mit dem Wochenende lassen wir erst mal, dda ist zwar schon genug Glasmatte drauf, aber ein bisschen Farbe darfs doch noch sein! Hab auch heute erst mein Kennzeichen MZ bekommen (Wasser- und Schiffahrtsamz Bingen) Da muss ich ja noch die Buchstaben malen, vielleicht auch einen Sprayer ranlassen. Aber innerlich vibriere ich schon! Ach so, das Gewicht. Ich bin sicher noch unter 200 kg. Wir haben neulich das Boot locker zu Dritt auf den Bauch gelegt. Ist alles 6mm Sperrholz, beidseitig mit 163 g Gewebe laminiert, Boden doppelt.
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#15
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Zitat:
ist bei einer änderung wesentlich unkomplizierter zu entfernen. ich habe für meine letzte gerademal 10€ bezahlt und das in doppelter ausführung. Zitat:
du hättest ausserdem den vorteil, dass wenn es noch kleine änderungen geben sollte, du sie jetzt noch unter dem lack "vertuschen" könntest. gruss tom
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#16
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Moin
Schönes Böötchen bis jetzt. Ich finde deine Rumpfform aber noch deutlich besser als die von dem skiff 20 im Video. Bin gespannt was aus diesem Rumpf mal wird. Gruß Phillip
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#17
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Zitat:
Und außerdem muß ich ja vorher noch die Fernsteuerung und die Lenkung installieren. Was Haltet Ihr davon, den Spiegel, da wo die Knebelschrauben des AB ansetzen, mit Teak oder änlichem zu bekleben, um nicht die laminierte Oberfläche zu beschädigen?
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#18
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Danke Phillip! Das finde ich auch! Die Inspiration bezog sich auch nur aufs Unterwasserschiff!
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#19
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So, jetzt gehts wieder ans Boot, ich möchte meinen ersten Sundowner im Mai an Bord nehmen. Platz genug ist ja!
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#20
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spiegel
michael,
vorschlag: ich habe mir den spiegel nochmals etwas genauer angesehen und kann nicht wirklich erkennen, ob die abrisskannte schön scharf angeschliffen ist. die würde ich nicht verrunden. sollte dem so sein, kannst du die kante jetzt noch nacharbeiten. untergrund gut anschleifen, angedicktes epoxid oder gelcoat anspachteln und scharf verschleifen, wäre eine lösung. besser wäre ein flächenbündig eingearbeiteter flachstahl / -alu. der abriss ist wesentlich sauberer (wirtschaftlicher) und du hättest, bei der zweiten variante, gleichzeitig einen kantenschutz. hier die skizze dazu: gruss tom
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#21
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Zitat:
Toll, wie Du so schnell eine Zeichnung von Meinem Heck gezeichnet hast! Mit welchem Programm zeichnest Du? Vielen Dank für Deinen Vorschlag! Ich dachte, so ein Radius wie mein kleiner Finger würde sich nicht festsaugen und die Ströhmung würde nicht dem Radius folgen und glatt abreißen. Die gewisse Rundung war natürlich notwendig, um ein 300g Gewebestreifen vernünftig um die Kante zu legen. Und die Rundung ist auch nicht so empfindlich bei Grundberührung wie eine scharfe gespachtelte Kante. Für eine Metallschine ist es natürlich zu spät, da müsste ich die Verbindung Bodenplanke-Spiegel abtragen, und soviel Fleich habe ich bei 6mm Sperholz auch nicht. Morgen fange ich aber sowieso an zu spachteln, und da kann ich ja mal ne scharfe Kante ansetzen. Meine Befürchtung bleibt, dass sie schnell abplatzen wird. Schaun wir mal. Wie ist das Wetter bei Euch? Wir haben eben untem am Rhein unter einer blühenden japanischen Kirsche gesessen und einen schönen Riesling geschlürft! Meine Frau muss schlieslich bei Laune gehalten werden!
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#22
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moin michael.
das programm heisst "sketchup" und ist kostenlos bei google erhältlich. der vorbesitzer meines bootes hatte sich an der abrisskante, bei stegberührung, einige macken eingefangen und daraufhin die kante verrundet. schon bei der probefahrt sind mir die verwirbelungen aufgefallen. da ich das boot sehr günstig erwerben konnte und ohnehin ein refit anstand, habe ich bei der gelegenheit den spiegel neu angespachtelt und verschliffen. der wasserablauf war daraufhin nicht wiederzuerkennen. ich möchte dich hier allerdings keinesfalls verunsichern. das boot wird auch so gut laufen. war halt ein hinweis aus eigener erfahrung. für ein erstlingswerk, wenn dem so ist, hast du uns einen sehr interessanten entwurf präsentiert und ich bin gespannt wie es weitergeht. den geräteträger würde ich allerdings nochmals überdenken. mir persönlich ist er zu dominant. 7°, leicht bewölkt, wind aus sw frohes schaffen und gruss tom
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#23
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Welchen maximalen Radius darf denn so eine Abrisskante haben? Ich könnte mir vorstellen Radius null birgt, vorallem bei Trailerbooten, eine gewisse Unfallgefahr (mal abgesehen davon, dass so ein Nicht-Radius wohl nicht lange unbeschädigt bleiben würde)
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#24
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Zitat:
ich habe auch kein stahl profil verbaut. die verrundung, die ich angeschliffen habe hat einen radius von ca. 2mm und bis jetzt sieht sie noch tadellos aus. als beispiel zum thema radius noch folgendes: wir haben doch alle schon steine über das wasser flitzen lassen. und da sind wir uns doch einig, dass die steine, mit dem kleinsten radius an den kanten, die grösste geschwindigkeit erreichen. gruss tom
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#25
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@Tom, @ Käptn Fred
Hallo Ihr beiden, Danke für die kontroversen Beiträge zum Thema Abrisskante. Meine hat einen Radius von ca 7mm. Ich denke, da ist genug Haftoberfläche vorhanden, um eine scharfe Kante zu spachteln. Ok, bei der ersten harten Grundberührung ist sie weggebrochen, aber dafür hat sie das Glasgelege geschützt. Schaun wir mal! @ Tom Das Sketchup werde ich mal probieren, danke dafür. Hier ein Eindruck des "Überrollbügels" am Modell. Das Boot soll natürlich nicht wie ein Erdbeerkörbchen aussehen, aber eine gewisse Dynamik hat es schon durch den nach vorn geneigten Bügel (finde ich). Daran wird dann auch das Bimini befestigt. Ein bisschen schlanker wird er aber, die Sperrholzreste dafür haben das erzwungen. Ja, das ist das erste Motorboot, das ich gezeichnet und gebaut habe. Vor 28 Jahren habe ich nach der gleichen Baumethode (Stich & Glue war da noch schniedelnagelneu!) einen Pram gebaut und bin mit dem durch die Alsterkanäle geschippert.
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