#1
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Neuer Mast?
Liebe Segelkollegen,
ich brauche einen Rat. Meine Passera hat einen äußerlich schönen Holzmast. 10,5 met lang) Dieser Holzmast ist mir vor der Restaurierung schon einmal fast gebrochen. (Fäule im unteren Teil). Auch damals war das von außen nicht sichtbar und es schien, dass das Holz gesund war. War aber nicht, sondern außen "hui" und innen "pfui" Ich habe dann versucht einen neuen Holzmast zu bekommen und bei verschiedenen Bootsbauern hier in der Umgebung (Obere Adria) Offerte eingeholt. Von den 3 Bootsbauern, die das noch können, haben 2 sofort abgewinkt und nicht einmal einen Preis genannt, der 3. hat was von 3 - 4000€ gesagt und von einer Wartezeit von ca. 6 - 8 Monaten. Reparieren wollte der überhaupt nicht. Ich habe dann den Mast nach Österreich gebracht und ein Bekannter, der auch Bootsbauer ist, hat den faulen Teil vom Mast entfernt und ca 4 - 5 met neu gebaut und am alten Teil angeschäftet. Der gesamte Mast wurde daraufhin mit Epoxi und Gewebe "eingepackt" und mit 2k Lack lackiert. Soweit zur Vorgeschichte. der Mast ist gesteckt und vor 10 Tagen wollte ich einige Arbeiten am Boot vornehmen. Dafür bekam ich eine Halle. d.h. Mast legen. Und jetzt kommts: Die Beschichtung ist aufgeplatzt, Wasser ist in den Mast eingedrungen, der Mast ist wieder angegriffen. Diesmal im oberen Teil. Weiters sind tw. Verleimungen aufgegangen. Hab ich versucht wieder hinzubringen. Ich habe jetzt den Mast vollständig abgezogen (3 Tage Arbeit) und werde ihn mit D1 einölen um zumindest diese Saison durchzustehen. Ich will aber keinen Holzmast mehr!!!!!!!! ich habe wirklich die Schnauze voll davon. Was schwebt mir vor: - Alumast - kein durchgesteckter Mast mehr Wie seht ihr die Sache? worauf soll ich achten? anbei noch 2 Bilder zum besseren Verständnis. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
#2
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Tja, ich könnte dir hier jemanden nennen, der noch Holzmasten fertigt, aber auch Carbonmasten
Wenn du Ihn an Deck stellen willst, mußt du entweder das Deck extrem Verstärken, oder aber innen eine Maststütze einbauen.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#3
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Zitat:
Das Problem ist, der Masthersteller sollte ja auch nicht 1200 km entfernt vom Boot sein. Weil: Transport teuer und aus/abmessen ist halt am "lebenden Objekt" leichter und besser. Innen kommt/käme eine Maststütze. LG Peter
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#4
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Zitat:
www.spezialbootsbau.de
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#5
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ich schätze immer noch von meinem Geburtsort aus. Werde halt nie ein Italiener... (sind 1.350 km tot) ciao Peter
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#6
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Peter,
auf so ein hübsches Boot willst Du ja wohl nicht mit einem Ofenrohr aus Aluminium verschandeln wollen! Gruß, Jörg
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#7
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Sei mir nicht böse, aber ich würde das Schiff verkaufen wie es ist und mir ein anderes und pflegeleichteres Schiff holen. Erstens ist da nach dem Mastwechsel immer noch zuviel Holz dran und außerdem sieht das Boot mit Alu-Mast nicht gut aus.
Also besser eine Verkaufslackierung machen und das Geld lieber in ein neues Schiff investieren.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#8
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Mein Bruder hat mal den Holzmast seiner Wibo unter fachkundiger Anleitung (Fa. Piersma in Heek, Friesland) abgezogen, dann der Länge nach aufgespalten und neu verleimt und anschließend lackiert.
Waren aber schon ein paar mehr Tage Arbeit. Ich meine mich zu erinnern, daß diese Firma auch 4000€ dafür haben wollten, ihm dann aber angeboten haben die Arbeit selber zu machen. Und ich meine auch: einen Alumast kannst du da nicht draufpflanzen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#9
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Sry, aber so nen sinnfreien Beitrag hab ich schon lang nicht mehr gelesen.
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#10
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Wer wird denn so verbissen sein. Erkennst du Satire nur mit Smilies?
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#11
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... unter Satire verstehe ich auch etwas anderes.
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Gruß Uwe
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#12
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Wenn der Anstrich / die Beschichtung desMastes hinterlaufen wird, ist da wohl auch was falsch gemacht worden..
Plage mit aufgehenden Leimnähten habe ich auch (nun ja, der Recorsinleim, den man vor 40 Jahren verwendet hat, altert nun eben doch...), aber unterwandern das Lackes vom Wasser.... und dann noch unbemerkt... Hast Du eigentlich einen hohlen Mast? |
#13
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#14
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Gut, dass wir das jetzt geklärt haben
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#15
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Moin.
Nimm doch einen Alumast und lackier ihn holzfarben. Erst Etch-Primer und dann irgendeinen 2K-Lack. Dann lassen Dich die Holzwürmer, weil getäuscht, in Ruhe und Du hast nen vernünftigen Mast. mfG Götz
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#16
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Damit kannst Du einen Blinden täuschen - die Form stimmt niemals, und die Maserung fehlt auch.
Allenfalls mit einer furnierten Kohlefaser-Palme kommst Du durch. Die ist zwar teurer als der teuerste Holzmast, aber wer's mag... Gruß, Jörg |
#17
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Wenn ich mir dies ganze Klampengedöns unten an seinem Mast anschaue, dann ist Peter aber auch keiner, der seine Großsegelwölbung über die Mastbiegung einstellt.
Soll heißen, er kann sich irgendeinen steifen, gebrauchten Alumast dahin stellen. Da ist die Auswahl sicherlich größer, als bei soner oben verjüngten Palme. mfG Götz |
#18
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Alu paßt zwar optisch nicht, ist aber eine gute funktionale Wahl, also wieso nicht.
Du möchtest ja segeln nicht Dich weiter ärgern. Stütze unter Deck ist auch schon geplant. Evtl. musst Du den Mastschuh, soweit vorhanden abändern, oder neu entwerfen. Ansonsten müsste Du ab jetzt auch beachten, dass alle Metallbeschläge möglichst mit Monelnieten angebracht werden und unter auf Alu liegendes Metall eine Isolierschicht kommt. Denn bei Holz gegen Alu tauscht Du - langfristig- Fäule gegen etwaige Korrosion. Konsequenterweise über einen Tausch des Grossbaumes in Alu nachdenken bzgl. des Designs und Art und Form des Lümmelbeschlages.
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Gruß Kai |
#19
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Zitat:
LG Peter
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#20
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moin Peter,
ich glaub datt ja wohl nich. Du willst auf dein wunderschönes Holzschiff einen Alumasten setzen? Is deine Entscheidung, aber überleg noch mal deine Entscheidung. Bei use Malwine war der Holzmast (Vollholz) auch nach 4 Jahren innen gefault. Der 2. innen hohl, hält mittlerweise 13 Jahre. Gruss Hubert
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#21
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mach´ keinen Schxxx! es mutet schon merkwürdig an, Dich hier "zur Ordnung zu rufen" . Aber Du hast so vielen meiner Anfängerfragen kompetent oder zumindest aufmunternd Stellung in Sachen Holz bezogen, dass ich nicht glauben mag, dass Du ernsthaft an einen Alu-Mast denkst! Geh´doch mal in Ruhe durch Deine Marina und lausche auf das verlockende Klappern der Fallen an Alu-Masten. Willst Du das? Ich glaube, ich kann Deine Verzweifelung verstehen. Ich habe sie jedes Wochenende, wenn ich wieder an meinem Holzboot arbeiten muss. Abends unter der Dusche denke ich dann an die Schönheit dieser Holzboote und hoffe, anderen mit dem Anblick zu erfreuen und etwas Schönes zu erhalten (den Rest kennst Du ja ....). Der Arbeits-Segel-Faktor liegt bei mir (selbstverschuldet) bei 50:1. Aber ich bleib´ dabei. Einer muss sich doch um diese schönen Holzboote kümmern. Ganz praktisch: Frag´doch mal im Forum der www.fky.org an, dort habe ich schon viel kompetente Hilfe bekommen. Selbst in der E-Bucht werden regelmäßig komplette Holzriggs angeboten. Dein Fall ist nicht ohne Aussicht auf Hilfe. Und Dein Passera wird es es bestimmt danken. L. G. aus Deutschlands Norden Heiner
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#22
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Ehrlich gesagt, wundert mich hier einiges. Gut gepflegte Maste haben doch ein langes Leben. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Mast nach 4 jahren vergamelt ist.
Nach 40 Jahren kann es natürlich vorkommen, daß die Leimungen aufgehen. Die alten Kaurit-Leime sind halt nicht so ganz für die Ewigkeit. Offene Leimfugen kann man nachleimen. Im schlimmsten Fall (auch das gibt es, ist mitr bisher erspart geblieben) sägt man den Mast ganz auf und leimt ihn neu zusammen. Wenn ich be einem Mast lese "... in Epoxy eingepackt", sträubt sich in mir etwas. Maste sind nicht so ganz statisch, sie biegen sich, bewegen sich... Zu harte Beschichtungen lösen sich da u. Umständen. Da sickert Wasser hinter, wenn was reißt, ohne daß es dann wegkann. Keine gute Sache für einen Mast....
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#23
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Zitat:
nich vergammelt, sondern innen ca. 4mm angegammelt. War vielleicht schon im Holz drin. Bei dem Anderen gebe ich dir durchweg recht. Gruss Hubert
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#24
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Zitat:
LG Peter
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#25
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So, ein kleines Update:
der Mast ist vom Epoxi befreit und geschliffen worden. (bis auf den letzten Meter, der im Boot ist). Aufgerissene Stellen, so von außen machbar, wurden wieder verklebt.(DD-Leim) Die schwarzen Stellen am Mast habe ich noch nicht angegriffen sind aber nicht weich!. Spannungsrisse im Holz lasse ich einmal so, wie sie sind. Da brauch ich eure Meinung dazu. Der Mast wurde dann: 16 x mit D1 "ertränkt" und hat bis jetzt schon 2 Anstriche mit D2 erhalten. (2-3 werden noch folgen) Das sollte erstmal für diese Saison reichen. Warum habe ich nicht mehr gemacht?: - ich wollte den ges. Mast nicht aufschneiden. Dazu fehlt im Moment einfach die Zeit. - geplant habe ich, dass der Mast nach dem 12. August ins Trockene kommt. Erfahrungsgem. haben wir hier in der Zeit der "Hundstage" keine Niederschläge, sodass der Mast gut trocknen kann. - ich die Spannungsrisse im Holz mit der Oberfräse ausfräsen wollte um dann Leisten einzuleimen. Wenn nun die Spannungsrisse aufgefräst werden und neue Leisten mit Epoxi eingeklebt werden, wird es mM nach daneben wieder zu neuen Spannungsrissen kommen.# Als wie richtig vorgehen? Einen neuen Mast zu bauen trau ich mir nicht zu! Da gibt es zu viel zu beachten und das übersteigt meine Kenntnisse. Außerdem, um einen neuen Mast zu bauen braucht man (ich) eine Halle mit mindestens 11 met L auf mindestens 4 - 5 Monate. Die habe ich nicht! Jetzt werde ich parallel beginnen, einen Alumast+einen Holzmast zu suchen. Ich bin sehr froh, dass es nicht eilt. So habe ich auch die Zeit um zu reflektieren und mit eurer Hilfe zu einer vernünftigen Entscheidung zu kommen. Anbei noch ein paar Bilder vom Ist-Zustand. Übrigens Sailor - wenn ich ein pflegeleichtes Schiff gewollt hätte und kein Holzschiff, dann hätte ich mir sicherlich einen Joghurbecher angeschafft. Wäre auch viel viel billiger gekommen. In dieser Passera stecken 2.300 Arbeitsstunden und jede Menge Geld. Trotzdem würde ich mich mit einem Alumast anfreunden können... LG Peter
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