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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 12.04.2010, 19:41
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cruiser72 cruiser72 ist offline
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Standard Sterling LIMA Laderegler

Ahoi,
wer hat Erfahrung mit Sterling LIMA Ladereglern in Verbindung mit AGM Akku´s.
Ich habe mit grausen festgesellt, dass die Kollegen hersteller nicht unbedingt den Einsatz von AGM Akku´s empfehlen.
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht und kann hier an der Stelle etwas dazu berichten.

Viele Grüße
Henry
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  #2  
Alt 12.04.2010, 19:55
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Hallo Henry,

ich verstehe zwar deine Frage nicht genau, aber ich halte generell AGM Akkus für eine unnötige Geldausgabe.
__________________
Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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  #3  
Alt 12.04.2010, 20:09
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Hallo Alfred,

die AGM Akku´s habe ich aus dem Grunde ausgesucht, weil ich sie in der Kajüte verbaut habe.
Ich gebe Dir recht, das diese nicht die günstigsten sind, aber aufgrund der Gasung von Blei Säure Akku´s ist das wohl die bessere Wahl.
Noch mal auf die Eingangsfrage zurückzukommen.
In der Anleitung zu dem Regler sagt der Hersteller ebend aus, das AGM Akku´s aufgrund ihrer beschaffenheit wohl nicht so passend wären. Hmmm, wie auch immer sich das dann auswirken soll.

Beste Grüße
Henry
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  #4  
Alt 12.04.2010, 21:52
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Kannst du einen Link schicken?
Finde jetzt grundsätzlich nichts schlechtes über Sterling Regler mit AGM Akkus.
__________________
Gruß
Chris24

Never change a running system -->

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  #5  
Alt 13.04.2010, 13:28
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Der "Hersteller" (gemeint ist wohl Charles Sterling selbst) ist der Ansicht, dass offene Nassakkus (also die mit Stopfen) die bessere Wahl sind. Allerdings schreibt er im gleichen Satz, dass diese Akkus nach jeder (!!) Ladung zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzufüllen sind. Damit hat er zwar im Prinzip Recht - aber wer will das heute noch?

Deine Idee, wegen der "bösen bösen Gase" AGM zu nehmen klappt übrigens auch nicht. Im normalen Betrieb entweichen aus einer Nassbatterie Wasserstoff und Sauerstoff. Letzterer soll nicht ganz ungesund sein, sagt mein Hausarzt. Ersterer könnte, wenn die Konzentration über 5% in der Luft kommt, explodieren. Ich habe dazu mal einen Schadensbesichtiger bei Pantaenius befragt, dem ist in seinen 22 Berufsjahren keine derartige Explosion untergekommen.
Und wenn das Ladegerät kaputtgeht oder der LiMa-Regler spinnt? Dann gast auch eine AGM-Batterie, denn irgendwann gehen die Überdruckventile darin auf.
Deswegen ist auch bei AGM- (und GEL-) Batterien ein belüfteter Einbau vorgeschrieben.
Gel- und AGM-Batterien haben eine Menge Vorteile gegenüber Naßbatterien. Das Thema "Gasung" gehört da aber gaanz weit unten auf die Liste.
Gruß,

Jörg
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  #6  
Alt 13.04.2010, 15:29
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Hallo Jörg,

ich meine, dass die vermeintlichen Vorteile der AGM Batterien, deren Preisunterschied in der insgesmat Praxis nicht wert sind. Das gilt besonders, wenn nicht die gesamte Ladetechnik auf die AGM Batterien hin optimiert wird. Wenn man das tut und die Kosten dafür noch einbezieht lohnt es sich schon gar nicht mehr.
__________________
Gruß, Alfred

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  #7  
Alt 13.04.2010, 17:59
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Nun, Alfred, wenn Du das meinst, dann kann das für Dich ja durchaus richtig sein. Ich zum Beispiel finde, dass die Investition in ein Kunststoffboot rausgeworfenes Geld ist, mit dem bisschen Pflegeaufwand für mein Holzboot spare ich mir über 100.000 Euro.

Es stimmt dass Gel- und AGM-Batterien eine halbwegs moderne Ladetechnik benötigen. Unter diesen Umständen liefern Sie aber statt maximal 380 Zyklen (die schafft die beste Nassbatterie am Markt bei 50% Entladetiefe) bis zu 500 (die kostengünstigen Modelle) bzw. 1000 Zyklen.
Was es dem Einzelnen darüber hinaus wert ist, nicht "wöchentlich den Säurestand kontrollieren, ggfls nachfüllen" zu müssen (so stehts in der Bedienungsanleitung von Nassbatterien) ist sicherlich eine persönliche Entscheidung.

Und wenn Du ganz genau rechnest ist es wesentlich günstiger, ein Schiff zu chartern als es zu kaufen.
Schöne Grüße,

Jörg
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  #8  
Alt 13.04.2010, 18:45
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Zitat:
Unter diesen Umständen liefern Sie aber statt maximal 380 Zyklen (die schafft die beste Nassbatterie am Markt bei 50% Entladetiefe) bis zu 500 (die kostengünstigen Modelle) bzw. 1000 Zyklen.
Ich schätze mal, das die Zyklusanzahl für die überwiegende Mehrheit der Bootsfahrer nicht so entscheidend ist. 350 Zyklen entsprechen z. B. bei mir ungefähr 700 Tagen an Bord.
Wenn ich 35 Tage pro Jahr an Bord verbringe, bräuchte ich 20 Jahre um die maximale Zyklenanzahl zu nutzen!

Da wird die Batterie aber ganz sicher vorher von dem ganz normalen "Alterungstod" heimgesucht werden!

Viele Grüße von,

Wolfgang

P. S. Offene Säurebatterien haben bei mir Haus- bzw. Bootsverbot. Nehme nur AGM!
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  #9  
Alt 13.04.2010, 20:07
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geh mal davon aus, dass die genannten Zyklenanzahlen eher nur unter günstigen Bedingungen zu erreichen sind.

In der Praxis wird auch mal nicht ganz vollgeladen und es wird ganz sicher auch öfter mal mehr als 50% entladen.

Ich persönlich würde eine AGM, auch wegen der geringeren Selbstentladung und der Lageunabhängigkeit, daher auf jeden Fall bevorzugen.

Gruß
Friedhelm
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