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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 15.04.2010, 10:38
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Standard Rückfahrsperre Z 280

Mein Rückwärtsgang geht jede Saison ein wenig schwerer rein. Kann es sein, daß die Mechnik wegen Wasserstein u.a. Ablagerungen so schwer geht? Sollte ich die mal zerlegen/reinigen/fetten?
Außerdem bin ich beim Einstellen langsam am Ende des Gewindes angekommen. Die doppelt geknickte Stange scheint sich durch die Schwergängigkeit mit den Jahren verkürzt zu haben. Kann man die gefahrlos einfach wieder ein wenig grader kloppen?
Danke schon mal von ner Berliner Bootsbaustelle.
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  #2  
Alt 15.04.2010, 11:12
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Moin Skipper,

beim 270er ist auf der Schubstange häufig eine Art Hutmutter (mehr Huthülse) verbaut - quasi als Soll-Abrieb und zur Feinjustierung. Die lässt sich entsprechend nachstellen. Ich glaube, beim 280er wurde die gleiche mimik verbaut.
__________________
Viele Grüsse,
Olaf
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  #3  
Alt 15.04.2010, 17:21
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Wenn die gekröpfte Stangfe nicht durch äußere Einflüsse verbogen wurde, lass die mal schön so gebogen wie sie ist

Für Dein Problem kann es eine Vielzahl von Gründen geben

Wie alt sind die Züge
Wie lang sind die Züge
Verändert sich das Spiel / der Weg zum Vorwärtsgang wenn Du meinst den Weg zum Rückwärtsgang zu verstellen
Welche Schaltung sitzt da vorne dran
Hast Du mal den Zug ausgehängt und versucht das Getriebe so zu schalten
Hattest Du mal Probleme, dass es beim schalten knallte
Welches ( und wieviel ) Öl im Antrieb
__________________
Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #4  
Alt 15.04.2010, 18:00
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@ 45Meilen
Die Züge sind 19 Jahre drin. Mittlere Länge, ca. 2,50 m. Die Schaltung ist von Allpha. Alles super leichtgängig. Ausgehängt schaltet sich das Getriebe leicht. Eingehängt schaltet sich nur der Vorwärtsgang leicht. Die Rückfahrmechnik erschwert wohl das Einlegen des Rückwärtsgangs. So daß ich manchmal denke, gleich reißt der Zug.
@Olaf
Die Hutmutter hab ich auch drauf. Nur leider ist das Gewinde fast zuende, wenn ich lt. Buch einstelle. Hab noch 3-4 Gewindegänge. Da wird es schon kritisch wg. Ausreißen. Deshalb hab ich überlegt, das eventuell gestauchte Teil mit'm Hämmerchen ein wenig zu strecken.
Danke für eure Hilfe.
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  #5  
Alt 15.04.2010, 19:07
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19 Jahre ist für Züge ein biblisches Alter

Wie siehts denn mit Bewuchs an der Sperre aus
Wenn sich das Getriebe aber bei ausgehängtem Zug leicht und locker in eide Richtungen schalten läßt würde ich erst mal beim Zug gucken, sofern die Schaltung leichtgängig ist
__________________
Gruß 45meilen

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  #6  
Alt 16.04.2010, 20:54
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Die Züge sind es nicht. Aber das abgefederte Blech, auf das die Stange der Rückfahrsperre drückt, ist ziemlich schwergängig. Ich werd das wohl alles ausbauen und säubern müssen. Kärchern und Einsprühen allein reicht scheinbar nicht.
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  #7  
Alt 03.05.2010, 09:30
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Standard Problem behoben - Fazit:

Die Schwergängigkeit meiner Schaltung hatte 2 Gründe:

1. Unter der Sperrklinke (Teil 45 - siehe nachfolgenden Link) war eine Muschelbank, die sich leicht mit einem Draht herausstochern und ausblasen ließ.

http://www.marinepartseurope.com/de/...-44-12918.aspx

2. Ich hatte den Schaltzug im Trieb im Unterwasserbereich "vorsorglich" mit wasserfestem Fett geschmiert. Aus dieser Schmiere ist mit den (15) Jahren ein zäher, schmieriger Film geworden, der den Zug völlig verklebt hat. Den Kleister hab ich mit Nitro abgewaschen. Fertig - Problem behoben. Nun schaltet sich der Trieb wieder mit dem kleinen Finger.

Werner
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