Nasa Echolot Druchbruchgeber nicht dicht eingebaut!?

[ChristofL]

Hallo zusammen,

nach 2 Tagen im Wasser steht um den Echolotgeber minimal (1/2 Schnapspinnchen) Wasser.

Ich hatte ihn mit Sikaflex eingedichtet, aber möglicherweise ist die Schicht zwischen Glocke und Geber zu dünn, weil ich zu schnell angezogen habe.

Auch hat sich die Gummischeibe, die ich von oben aufgelegt hatte,beim anziehen der Mutter hochgebogen.

Weil sich die Mutter sehr schwer drehen liess, hat sich der Geber möglicherweise etwas gedreht während des Einbaus.

Schnitt-Skizze:



Die Fragen:

Krieg ich das nachträglich IM WASSER dicht?

Wenn ja, wie? Karrosseriescheibe anstatt der Gummischeibe?

Wird das schlimmer, wenn ich nichts mache? Wie schlimm? Der Geberschaft passt genau durchs Loch, also viel Wasser kann da nicht rein.

Was habe ich sonst noch falsch gemacht? Das Loch war von innen mit Hammerite, von aussen mit Primocon gestrichen, relativ frisch (24h)
Wäre blankes Metall besser gewesen?

Danke für eure Hilfe

Gruss

Christof

[Pellworm]

Naja, ich denke, Du hättest Dir die Mumpe gespart und dafür über die Gummischeibe noch ne´ große Unterlegscheibe (Karosseriescheibe?) gepackt. Wenn Du das alles vorsichtig löst und Deine dritte Hand das Gewinde des Gebers hält, müßte man die Scheiben über das zuvor abgezogene Kabel runtergefummelt und wieder rauf kriegen. So würde ich es zumindest machen.

Jedenfalls solltest Du eine Mutter nie direkt auf eine Dichtscheibe drücken lassen.

Bei mir ist in die Bordwand ein senkrechtes Niro-Rohr mit Gewinde am oberen Ende eingeschweißt, auf dem eine Kappe aufgeschraubt ist, in der der Geber (..auch NASA..) eingedichtet ist. Notfalls kann man, nachdem man von außen provisorisch abgedichtet hat, die Kappe mit Geber abbauen und den Geber wechseln, ohne daß das Schiff aufs Trockene gebracht werden muß.

Gruß aus Berlin,

Christian von der Pellworm