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Dänemark Urlaub Kleiner Belt
Hallo,
nachdem ich hier bereits so viele nützliche Tipps erhalten habe... Wir fahre am Sonntag mit Trailer und Boot nach Dänemark in den Urlaub. Konkret geht es an den Nördlichen Kleinen Belt in der Nähe von Kolding. Meine Frage ist jetzt: War bereits jemand mit dem Boot in diesem Revier und hat für mich ein paar nützliche Tipps? Z.B. was besonders zu beachten ist oder empfehlenswerte Ausflugstipps (mit dem Boot) in der Gegend usw. Einen Liegeplatz an einer Boje in unmittelbarer Nähe unserer Unterkunft haben wir bereits "fest" gemacht. Vielen Dank! Christian |
#2
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Hallo Christian,
da hast Du Dir ein schönes Eckchen rausgesucht. Wir waren in unserer Ostseezeit auch mal dort, der Ankerplatz bei Fenö, auf der Seite Richtung Middelfart, bleibt mir immer noch in sehr guter Erinnerung, genauso wie die heftige Strömung im schmalen Nordausgang des kleinen Belts, die das Wasser dort zum "Kochen" bringen kann. Viel Spaß!
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Gruß Manfred |
#3
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Ich kenne den kleinen Belt nur von der Insel Als und von der Überfahrt
der Brücke bei Middelfahrt. Hier bei Middelfahrt kann man sicher gut kurven und außer der evtl. starken Strömung gibts wenig Probleme mit Wind und Wellen. Frag mal im Agelboard nach z.B.( "Langelandsklaus" )der fährt da regelmäßig mit dem Motorboot . Oder andere Kollegen mit Boot . http://www.anglerboard.doks-pages.de/board/index.php
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eat, sleep, go fishing and boating Gruß Peter |
#4
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Zitat:
Ich frage deshalb, weil wir evt. auch mal unsere 1/2 Jahr alte Tochter mit aufs Boote nehmen möchten. |
#5
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Ich wollte nicht beunruhigen! Es ist nur bei entsprechendem Wind mit Strömung zu rechnen, es gibt hierzu Strömungstabellen bzw. Darstellungen mit entsprechenden Pfeilen. Im Ostseehandbuch ist das sehr schön dargestellt, ich hab es leider nicht mehr, werde aber versuchen hierzu noch was auszugraben.
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Gruß Manfred |
#6
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Hier ist etwas zum Thema Strömung:
http://www.nv-portpilot.de/contentar...6-5FEE46970845
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Gruß Manfred |
#7
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Hallo Manfred,
ich habe mir die Seekarte S7 vom NV-Verlag besorgt. Dort sind auf der Rückseite 2 Strömungskarten (Nord-Süd / Süd-Nord) aufgeführt. Du meinst aber, dass man mit der heftigen Strömung eher nur dann rechnen kann, wenn das Wetter allgemein etwas stürmischer ist? |
#8
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Ich habe mir damals ein Buch gekauft, mit dem Titel
"Rund Fünen" Gebundene Ausgabe - Busse + Seewald Erscheinungsdatum: 1995 ISBN: 3884122126
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eat, sleep, go fishing and boating Gruß Peter |
#9
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Zitat:
Strömungen: Bei östlichen Winden setzt der Strom normalerweise aus dem Kleinen Belt mit einer Stärke von 0,5 -1 sm/h heraus. Bei Starkwinden aus S - SE kann die Strömung auf 1-1,5 sm/h in Richtung ENE zunehmen. Westliche und nördliche Winde lassen den Strom in WSW Richtung mit ca. 0,5 - 1 sm/h in den Kleinen Belt hineinfließen.
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Gruß Manfred |
#10
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Re: Dänemark Urlaub Kleiner Belt
Zitat:
da waren bestimmt schon einige Sportsfreunde, ich bin auch schon oft die Strecke gefahren. Rauf und runter. Kolding ist o.k. Da passiert nix, kann man ja bei Schittwetter bis Frederica hin und her, mit nem kleineren Boot, wenn nicht grade strammer Ostwind angesagt ist. Allerdings muss ich meinen Vorpostern zustimmen, dass der kleine Belt kein Ententeich ist. Immer guter Schiffsverkehr und Oberflächenströmung. Kenn´dein Schiff nicht, braucht man sich bei einem festen Boot mit vernünftiger Ausrüstung aber keinen großen Kopp zu machen. Allerdings habe ich bei Wind gegen Strom 2002 von Kerteminde nach Frederica nicht schlecht gestaunt, welche Welle sich da aufbaut. Da waren aber Windstärken um 6 Bft. Schöne Ecke, bin ich leider meistens nur durchgefahren. Schau dir dringend Kerteminde an. Mit Kindern eine Pflichtübung, weil viel Strand. Und Liegeplätze auch immer frei, irgendwo. Viel Spaß! |
#11
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@Wolf: Kerteminde ist aber ja nu nicht gerade der kleine Belt. Ist zwar schön aber wohl doch eher woanders. Die Inseln und Buchten südlich von Middelfart finde ich sehr schön. Wenn es denn Sommer wäre, gäbe es da auch Badegelegenheiten ohne Ende.
Viel Spaß Jürgen |
#12
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Zitat:
Badegelegenheiten gibt´s überall, kein Thema. Nur die Frage, welche Ansprüche man stellt. Wir kamen von Schweden und von Norwegen, oder waren auf dem Weg dahin, möglicherweise sehe ich das auch aus einem anderen Blickwinkel. |
#13
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Zitat:
Mit meinem Trawler über 6 Stunden, das ist wohl wahr. Aber mit einem Gleitboot zügig zu erreichen, wohlwissend bei freiem Wetter. |
#14
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Ehrlich gesagt habe ich noch garkeine Vorstellung, was ich von unserem Liegeplatz aus so alles mit dem Boot erreichen kann oder nicht.
Wir haben ein ca. 5,50 Meter Kajütboot mit 40 PS Außenborder dabei. Dieses Boot hatte der Vorbesitzer auch an dieser Stelle fest liegen und ich habe dort vor 2 Jahren schon einmal eine kurze Probefahrt mit dem Boot gemacht. Wir wollen dort mit dem Boot hauptsächlich zu verschiedenen "Stellen" fahren, die so in max. 2-3 Stunden erreichbar sind. Stellen, die weiter weg sind, fahren wir lieber mit dem PKW an, wie gesagt unser Tochter ist erst 1/2 Jahr alt. Des weiteren hatte ich vor vom Boote aus gelegentlich mal ein wenig die Angel ins Wasser zu halten und auf Dorsch zu pilken. |
#15
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Zitat:
Ist es ruhig, kannst du düsen. Du hast ein relativ kleines Boot, aber doch Gleiter. Die Strömung wird dir bei wenig Wind kaum Probleme bereiten. Aber bedenke, dass der Strom in den Belten permanent vorhanden ist. Du solltest also einen Reserveaußenborder an deinem Boot haben. Der sollte zumindest so kräftig sein, dich aus dem Fahrwasser zu ziehen. Also bei deiner Bootsgröße imho ca. min 4 PS. Rettungswesten sowieso. Na, dann nochmal, viel Spaß. BTW Beachte beim Angeln, die Vorschriften einzuhalten. Man darf nicht einfach so angeln. |
#16
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Einen Reserve-Motor haben wir schon mal nicht.
Aber die kleineren Boote, die ich dort oben gesehen haben, haben zum größten Teil auch keinen Reserve-Motor gehabt. Sicherlich ist es überall am Besten, wenn man einen 2. Motor zur Verfügung hat, hat aber nun mal nicht jeder. Meinst du denn wirklich, dass ein Reserve-Motor Bedingung ist? Wir wollen uns ja wirklich nur in den geschützteren Bereichen in Sichtnähe zu Ufer bewegen. Ein Restrisiko bleibt selbstverständlich immer aber in welchem Revier hat man das nicht? |
#17
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Na ja, wenn Du so fährst und im relativ geschützten oberen Bereich des kl. Beltes bleibst, dann solltest Du wohl keinen Stress haben. Solltest dich aber vom Fahrwasser fernhalten. Falls Du aber doch an größere Schläge denkst, wie Wolf sie anregt, dann hat er schon recht. Nördlich von Fünen kann es schon recht ungemütlich werden. Dann sollte man 'ne seetaugliche Ausrüstung mitschleppen. Aber ich glaub', das habt ihr eh' nicht vor.
Viel Spaß Jürgen |
#18
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Zitat:
Aber er verleiht nicht nur ein Gefühl zusätzlicher Sicherheit. Willst du mit deiner Frau und deinem Zwerg zurück rudern, wenn denn dein Motor ausfällt? Wenn der Wind aufkommt? Oder sonst noch was. Du kennst doch Murphys law, oder? |
#19
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Zitat:
Aber grade die Verengung in den kleinen Belt bringt ja die Probleme. Bei gegenlaufendem Strom und nördlichen Winden. Oder sehe ich das verkehrt? |
#20
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Ich hätte auch sicherlich nichts dagegen, wenn ich über einen Reservemotor verfügen würde. Habe ich aber derzeit nicht. Allerdings verstehe ich nicht ganz, was das mit der Größe des Bootes zu tun hat? Auf einem 8 Meter Boot stehe ich ohne Motor genauso blöd dar, oder nicht?
Wenn der Motor wirklich "verreckt", dann bin ich sowieso auf fremde Hilfe angewiesen. Dann hoffe ich, dass andere Boote in der Nähe sind, die zur Hilfe geholt werden können und des weiteren werde ich natürlich Telefon-Nr. bereit halten. Vor allem die unseres Hütten Vermieters, der auch Boote vermietet. Zumindest kann ich dann meine Position vom GPS durchgeben. Daher werden wir mit unserer Kleinen auch nur dann raus fahren, wenn das Wetter wirklich OK ist und auch nur sehr küstennah. Wenn ich jetzt so an meine Urlaube in der Kindheit zurückdenke, die ich immer mit meinen Eltern in Norwegen verbracht habe, da waren wir auf den Fjorden ganz schön leichtsinnig. |
#21
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In Middelfahrt wird gerade ein neuer Yachthafen gebaut. Er liegt hinter dem Stadthafen und sah vor ca. 3 Wochen noch ziemlich unfertig aus. Allerdings waren die Stege bereits ausgelegt und der Weg in die Innenstadt ist noch kürzer (wenn dies bei diesen kleinen Städten überhapt geht). Interessant ist der Yachthafen vor allem, wenn man ein kleineres Boot hat und keine Lust hat im Päckchen mit irgendwelchen Dickschiffen im Stadthafen zu liegen. Es reicht dann auch die normale Ausrüstung eines kleineren Bootes zum Festmachen. In meinem Hafenhandbuch war die Marina noch nicht eingezeichnet. Einfach am Stadthafen vorbei fahren (Richtung Osten denke ich mal) und nach ca. 400 m kommt die Einfahrt. Die Anlage ist kreisförmig.
Gruß Gerrit |
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