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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Hallo zusammen, hätte bezüglich meiner Rumpfrestauration ein paar Fragen.Soweit ich das beurteilen kann hat der Rumpf keine Osmoseschäden. Es ist ein kleinerer Schaden im Bereich des Ruderskeks(eventuell Riss) , dann einige kleine Gelcoatlöcher entlang der Wasserlinie und dann noch der Rumpf Kielübergang bei dem sich einige GFK Teile abgelöst haben. Jetzt zu den Fragen.
1. Der Riss im Skek wurde wohl vom Vorbesitzer schonmal gespachtelt. Ich hatte vor ihn beidseitig anzusc hleifen und mit Glasmatten zu verstärken. Welche Glasmatten sollte ich da verarbeiten oder besser Gewebe? Welche stärken? 2. Im Bereich wo der Metallkiel am Rumpf angesetzt ist sind teilweise die Anspachtelungen abgebröselt, darunter befindet sich Rost. Sollte ich den gesamten Bereich freilegen und mit was kann ich dann weiterarbeiten? Spachtel oder besser angedicktes Epoxy ?Soll ich den Kiel nur entrosten , blank machen dann spachteln oder vorher mit Rostschutz und dann spachteln oder Epoxy Matten? 3.Die Gelcoatlöcher mit Watertite Spachtel direkt verschließen oder zuerst eine Gelschield 200 Schicht auftragen und dann spachteln? Wollte den Rumpf nach Ausbesserung mit Gelshield 200 5 mal behandeln. Wie kann ich da am besten vorgehen um auch die Bereiche der Trailerstützen mitzubehandeln? Habt Ihr da einen Tipp. Wer kann mir aus Eigener Erfahrung ein paar Tipps zum verarbeiten von Gelshield 200 geben. Wie lange soll man zwischen den einzelnen Schichten warten. Habe gelesen wenn der Intervall zu lange ist muß man wieder anschleifen. Und wie händel ich das dann mit den Trailerstützen? Kann das Boot ja schlecht nur auf dem Kiel stehen lassen . Danke für Eure Mithilfe und ich hoffe das klappt mit dem Hochladen der Bilder. |
#2
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Hallo Zusammen und vielen Dank für die wertvollen Ratschläge . Werd das am wochenende gleich mal umsetzen. Weiß gar nicht was ich ohne Eure Hilfe gemacht hätte.
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#3
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![]() Zitat:
irgendwie kann ich hier gar keine Ratschläge finden... ![]() Hast du die denn alle rausgelesen, so dass wir anderen nix mehr davon haben? ![]() Stell doch mal bitte deine Antworten in den Thread, auch wenn's PNs waren. DANKE!!! ![]() ![]() Greatz vom Micha ![]()
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Kole Feut un Nordenwind gift en krusen Büdel un en lütten Pint! ![]() |
#4
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Hallo Micha, das war etwas sarkastisch gemeint. Nein leider hat mir bis heute keiner aus dem Forum geantwortet
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#5
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Hallo Mercury,
hast du vieleicht mal ein Gesamtbild von deinem Boot? Die Deatailaufnahmen sind ja ganz gut, der übersicht halber wär ein Gesamtphoto nicht schlecht. Evtl. kann ich dir ja dann den einen oder anderen Tipp geben.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden ![]() |
#6
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Hier zwei Bilder vom Heck mit Skekriss und der Problemzone am Kiel
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#7
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Der Riss am Skek wurde auf der Backbordseite mit Spachtel gefüllt auf der Steuerbordseite war ein Riss erst nach etfernung des AF sichtbar. Hatte mir jetzt gedacht den Riss auf 15cm anzuschleifen und rundherum Matten mit Epoxid zu laminieren, dann zum schluß begradigen und nochmal mit watertide spachtel. Welche matten und in welcher Stärke kann ich für Epoxi verwenden ? Habe gelesen die normalen Glasmatten (Standart) sind nur mit Polyesterharz zu verarbeiten , da im Polyester ein stoff ist welcher das Gewebe anlöst. Der entlang der Kieleinfassung verlaufende rechteckige Riss ist mein zweites Problem. Die Vergussmasse oder Spachtel ist etwas bröckelig und löst sich auch an einigen stellen. Habe Stücke abgelöst und darunter ist der Eisenkiel.Wollte nun den gesamten Bereich des Rissverlaufs freilegen und die Spachtelmasse bis auf den Eisenkiel wegschleifen. Dann ordentlich entrosten mit Primocon streichen und dann den Bereich ca. 10mm dick wieder anfüllen. Mit was geht das am besten Epoxi mit Baumwollflocken andicken oder Glasschnitzel? Den kompletten Kiel wollte ich ebenfalls komplett entrosten und mit Primocon streichen dann auch einige Lagen Gelshield 200 zum Abschluß.
Die kleinen Löcher im Gelcoat in meinem ersten Thread zu sehen , muß ich die alle aufschleifen oder komplett wegschleifen oder reicht es mit Aceton und Druckluft zu reinigen und dann direkt Watertide drauf? Vielleicht zum Schluß noch ein Tipp wegen der Gelshieldbeschichtung. Ab welchem Zeitpunkt oder Konsistenz soll man die nächsten Lagen aufbringen? Hab gelesen wenn man zu lang wartet muß man komplett nochmal drüberschleifen. Dann wären wir direkt beim nächsten Problem mit den Trailerstützen. Hatte mir gedacht das Boot mit vier Schwerlastgurten auf dem Trailer beidseitig vorn wie hinten zu fixieren und dann die Stützlager nach unten wegzuziehen. So kann ich dann bei jeder neuen Lage den Rumpf komplett beschichten. Meinst Du das klappt? So bin dann sehr gespannt wegen der Antworten und bedanke mich dafür schonmal recht herzlich. |
#8
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Hallo Mercury, bin zwar kein Segelbootexperte, versuch trotzdem mal zu beantworten, wie ich es machen würde.
Du hast geschrieben dass du mit EP arbeiten willst. Also, fangen wir mal mit dem "Einfachen" an: - Gelcoatlöcher: auf den Foto´s siehts so aus als wenn neben den Löchern auch Risse wären. Scheint der Übergang zum AF zu sein. Hier würde ich erst mal ausschleifen und schauen wie weit die Fasern geschädigt sind. Wenn Faser betroffen, dann erst mal einige Lagen laminieren. (Wie viele kommt auf die Tiefe an). Dann EP drüber und evtl. EP Gelcoat.(Farbe anpassen wird aber schwierig) - Skeg Reparatur: Aus was ist der Skeg? GFK? dann stellt sich die fRage, warum hier ein Riss ist. (Ramming?) In dem Fall hilft die Ausspachteln, was ja dein Vorgänger bereits probiert hatte, gar nix. Auch hier hilft nur V-Förmig ausschleifen und mit Glasfasermatten mehrere Lagen laminieren. sollte so min. ca. 5cm links und rechts vom Riss beginnen. Würde Matten und Rovings zw. 400g und 600g verwenden, die lassen sich gut bearbeiten. Anschließend EP Gelcoat drüber und dann das Gelschield und AF. - Kiel: Rost würde ich abschleifen, dann Rostschutz auftragen und anschließend evtl. spachteln und beschichten. Sieht so aus, als ob da keine Matten drauf waren, würde ich dann wieder genauso machen. Problematischer sehe ich die Ablösung im Übergang zum Rumpf. (Kenne die genaue Konstruktion nicht, deshalb ein wenig schwierig dir hier nen Tipp zu geben) Aber aufgrund der Bilder sieht das Ganze aus wie anlaminiert. Auch hier würde ich den Übergang gut 5 cm links und rechts vom Riss anschleifen und mittels Matten die ganze Sache verstärken. Sollten schon so 5-6 Lagen sein mit je 400g - 600g. Als letzte Lage eine Matte mit 200g, da zeichnet sich das Gewebe nicht so ab und du musst nicht so viel Spachteln. Hoffe du kannst was mit den Antworten anfangen, vieleicht meldet sich jka noch jemand von der Motorlosen Fraktion.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden ![]() |
#9
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Gelshield 200: hängt von der Temperatur ab !!!
z.B. bei 15°C überbeschichtung nach min. 5h max 6 Monate (ohne Anschleifen) guckst du hier: http://www.yachtpaint.com/germany/ dann auf Osmose Vorbeugung - Gelshield 200 - Produktdatenblatt. Trailerstützen: Ich rate dir eher ab zu der von dir beschriebenen Vorgehensweise !!! 1. keine Ahnung ob du das Boot auf den Kiel abstellen kannst 2. mit Gurten sichern? Wie ? Du arbeitest unter dem Boot und musst da teilweise richtig ran. Wenn das Ding kippt, war´s das mit dem Traum vom Segeln!! Normalerweise arbeitet man mit den Stützen und wenn alles fertig ist wird das Boot um einige cm versetzt und dann die freien Stellen der Stützen bearbeitet und beschichtet. Wenn du das Boot auf den Kiel stellen kannst (must den ja aber auch noch bearbeiten) würde ich auf alle Fälle eine vernünftige Stützkonstruktion bauen, die ein Kippen/Umfallen auf alle Fälle verhindern kann. - man lebt nur einmal Den Übergang Kiel / Rumpf musst du aif alle Fälle dauerhaft dicht kriegen. Glasfaserschnitzel bringen sicher mehr, da sie eine gewisse Festigkeit durch den Verbund haben. Wenn gleich der Stahl kommt, würde ich zumindest ausschleifen, spachteln und 2 Lagen über Stahl und Rumpf ziehen, hällt länger als nur gespachtelt.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden ![]() |
#10
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Du hast mich ja persönlich angeschrieben und im Tipps gefragt. Ich bin kein Profi, das ist z.B. "Götz" der dir besonders dann weiterhelfen kann, wenn du in der Nähe von HB wohnst. Der Kiel mach mir die größten Sorgen, bzw. der Übergang. Da würde ich erstmal ordentlich Abschleifen um mir anzuschauen, was darunter ist. Mach mal die Bilge auf um zu sehen, ob der Kiel verbolzt ist-sollte er. Dein Gelschield jedenfalls kannst du erstmal in der Dose lassen. Löcher großzügig schleifen und mit Watertide spachteln.
Wenn das Boot auf einem vernünftigen Trailer steht und du 4 vernünftige Spanngurte zum Festsetzen verwendest, solltest du wenigstes 1 Stütze wegnehmen und drunter arbeiten können. Eine Seite weg, kein Thema, weil du das Boot gegen die anderen 2 spannen kannst. Zum Schluss hatten Ady und ich alle 4 Stützen weggenommen und das Boot kippte nicht um, weil es durch die Spanngurte gehalten wurde. Das ist aber echt nur was für völlig verrückte und nicht wirklich nötig!!! Falls du keine vernünftigen Spanngurte hast: pderskipper hat(te???) 4to. Spanngurte günstig. Wenn das Boot gesund ist, kann es ohne Weiteres auf dem Kiel stehen. Die Stützen sind eben nur dafür da, damit das Boot nicht kippt. Zeig mal ein Bild vom ganzen Boot (Sabber).
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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