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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercruiser 165 warmer Motor läuft nicht
So liebe Leute,
das WE ist versaut! Wir sind wunderbar gestartet und der Motor lief 1A. Nach ca. 30 min Marschfahrt mit 3000 u/min wollte ich mehr Gas geben, aber der Motor hat es nicht angenommen und lief unruhig und ruckelte. Dann ging er ganz aus. Wiederholte Startversuche halfen nicht und der Motor blieb aus. Sprit war reichlich da, auch im Vergaser. Leider hab ich Idiot nicht geschaut ob ein Zündfunke da war und kann dazu jetzt leider keine Aussage machen. Nachdem der Motor jetzt kalt ist springt er wieder auf den ersten Schlag. Was kann das sein? Kennt Ihr ähnliche Probleme bei dem Motor? Ist ja auch blöd das jetzt zu testen, das Boot steht mittlerweile wieder auf dem Trailer zu Hause und ich habe keine Lust mir sowas wieder anzutun und "hilflos" auf der Weser zu treiben. Übrigens: Vielen Dank and die Wasserschutz, die mich netterweise in eine Bucht geschleppt haben und mir Überbrückungshilfe gegeben haben. Was leider auch nicht geholfen hat. Dank auch an Martin für seine Schleppaktion zurück in die Heimat. Gruß Torsten
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Alles Gute aus Achim Torsten Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden |
#2
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Moin Torsten!
Das ist doch der Reihensechszylinder mit mech. Benzinpumpe, oder Denn würde ich auf Probleme mit der Zündung tippen: Zündspule, Kondensator oder Zündkabel mit thermischen Fehler.
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Gruß Ingo
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#3
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...ich möchte mich meinem Vorschreiber bedenkenlos anschließen...Spule oder Verteilerinnereien...
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe...
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#4
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Danke, das habe ich auch schon gedacht. Ich habe noch eine Zündspule liegen, aber traue mich erstmal nicht mehr ohne Ersatzaußenborder aufs Wasser um das zu testen.
Gibt es noch weitere Hinweise?
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#5
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Schau Dir auf jeden Fall auch die Unterbrecherkontakte ganz genau an.
Schließwinkeleinstellung kontrollieren. Gruß Karsten
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Lieber den Joker im Spiel als die Advocard im Leben Gruß Karsten
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#6
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Was hat er getan?
"Fast" angesprungen,.... oder zumindest manchmal gezündet... oder gar nix mehr, ausser Anlassergeorgel? kein Bild, kein Ton mehr Wie kommst du zu der Aussage "Sprit war genug da"? Ich tippe auf nen Spritmangel (hab den gleichen Motor) Neue Zündkabel sind wichtig, aber der Fehler trat bei mir mehr in unrundem Leerlauf auf..... wurde schlimmer beim trimmen (Spannung geht runter)....aber Ausgehen bei mehr Last (Drehzahl) war bei mir der Filter vor dem Vergaser
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#7
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Hallo Torsten,
ich habe das Gleiche am letzten Wochenende mit meiner Larson, 5,0 Ltr. V 8 Motor, erlebt. Lief beim Ablegen einwandfrei, ebenfalls nach einer halben Stunde Marschfahrt Motor aus. Mehrmals gestartet, sprang auch immer wieder an, nach 2-3 Minuten wieder aus. So ging das 5-6 mal, bis er gar nichts mehr tat. Das ganze Mitten auf dem Rhein bei starker Berufsschifffahrt. Da kommt Freude auf, kann ich Dir sagen. Danke an dieser Stelle an einen Bootskollegen, der mich noch ca. 20 km bis in den Heimathafen abgeschleppt hat. Übrigens, Tanknadel zeigte halb voll. Am Liegeplatz angekommen zunächst geprüft, ob noch genügend Sprit im Tank war, da man sich auf die Schätzeisen wenig verlassen kann. Zur Überprüfung 10 Ltr. aus dem Reservekanister hineingekippt und siehe da, Motor springt wieder an. Also Spritmangel war die erste Vermutung, war es aber nicht, jedoch.... !!!!! Gestern habe ich zu weiteren Fehlersuche mal aus dem Tank das Steigrohr herausgeschraubt, festgestellt, dass der Tank wirklich noch zur Hälfte voll war, aber das Sieb am Steigrohr total versifft. Das könnte möglicherweise die Ursache gewesen sein. Durch das Nachfüllen oder beim dem Schleppvorgang, starke Wellenbewegung, kann vielleicht ein Dreckklumpen vom Sieb wieder abgefallen sein und er hat wieder Sprit gekriegt. Also lange Rede kurzer Sinn, prüfe mal bei der Fehlereingrenzung die Spritleitung und das Ansaugsieb. Mfg Meadow
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#8
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Zitat:
Sprit habe ich am Filter am Vergaser geprüft und es wurde auch Sprit eingespritzt in den Vergaser. Der Motor ist dann gar nicht mehr angesprungen. Nur Anlasserorgeln und kein Fast-Brumm-Brumm. Die Zündspule habe ich auf Verdacht heute mal in den Backofen gelegt und die Werte verglichen, weil ich dacht, dass dort evtl unter Wärme etwas passiert. Hier gab es aber keine wesentlichen Veränderungen. 1. Spule ca. 4 Ohm 2. Spule ca. 9 kOhm Gruß Torsten
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#9
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Weiß noch jemand etwas?
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#10
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...ich hatte mal das Problem, daß sich die obere Luftklappe am Vergaser auf "zu" verklemmt hatte. War auch eine lustige Fehlersuche...
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe...
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#11
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Hallo mail2torsten,
ich schließe mich ingo an, da ich letztes das selbe problem bei hatte und bei mir war es die spule und die innerein mit zündkabel alles neu und eingestellt und alles geht perfekt aber tausche erst mal deine spule auf verdacht bei mir war es der schleichende tot der spule geht geht nicht dann garnnicht mehr. |
#12
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Die Spule werde ich auf der nächsten Probefahrt nochmal drinn lassen und eine Ersatzspule mitnehmen. Da es ja kein dauerhafter Fehler ist kann ich so am Besten prüfen ob es an der Spule liegt.
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#13
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Bei meiner nächsten Fahrt komm ich mal wieder in deine Richtung und kann dich notfalls schleppen. Sag einfach bescheid, wann Du es erneut testen willst.
Das wird dann aber mal Zeit, das deine Glastron richtig läuft Den Test mit der Zündung kannst Du doch auch zuhause machen, oder hast Du dort keine Möglichkeit zum Probelauf ?
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´ Ciao & Gruß Marcus ________ ____ Life is better at the beach
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#14
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Zitat:
kommst du zum Treffen? Wenn ja kann ich dir Verteiler, Vergaser, Zündspule zum Testen mitbringen. Bin an Freitag früh da. Gruß Detlev |
#15
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Zitat:
Danke für das Angebot. Hoffentlich brauche ich Dein Angebot zum Schleppen nicht mehr wahrnehmen. Ich habe letzt erstmal beschlossen in der nächsten Woche die Glastron soweit fertig zu machen, dass sie dauerhaft im Wasser liegen kann. Spachtels, Grundierung und Antifouling. Dann kann ich am Liegeplatz in Ruhe den Motor warmlaufen lassen und alles testen. Gruß Torsten
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#16
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Das mit dem Treffen wird nix bei mir. Ich muss das WE ranklotzen, damit ich fertig werde. Danke für die Hilfe. Einen Ersatzvergaser habe ich auch noch liegen. Siehe oben: Ich leg den Kahn erstmal ins Wasser und dann wirklich gaaaannzzz ruhig alles checken
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Alles Gute aus Achim Torsten Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden Geändert von mail2torsten (24.05.2010 um 23:56 Uhr) |
#17
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Entstörte Kerzenstecker werden mit der Zeit hochohmig...
Hallo Torsten,
nur mal als Anregung: Ich hatte die gleichen Symptome seit letztem Sommer. Hab viel an der Zündanlage gespielt, viel getauscht. Letztes Wochenende hab ich dann die Kerzenstecker durchgemessen. Es waren Entstörstecker, drauf stand "5 kOhm". Mein Meßberät hat nicht mal im 200-kOhm-Bereich was angezeigt. Alle 6 Stecker sind in 15 Jahren hochohmig geworden bis in den Megabereich hinein. Die funken dann zwar noch, sind aber sehr schwach auf der Brust und unzuverlässig, vor allem, wenn sie dann warm werden. Und wenn die Hälfte der Kerzen nicht mehr zündet, geht die Maschine halt aus. Hab dann die Originalkerzenstecker von Volvo eingebaut, die sind nicht entstört (0 Ohm), seitdem läuft die Maschine wieder rund. Gruß vom Möllensee Werner
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#18
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Hallo Thorsten,
ich habe die gleiche Maschine. Das Problem ist mir nicht unbekannt, bin deswegen 3mal treiben gegangen. Es lag an einer defekten Verteilerkappe, diese dehnt sich (weil gerissen) unter Wärme aus, dann geht der Funke verloren und die Maschine läuft nur im Leerlauf bzw. geht aus und springt erst nach gewisser Standzeit wieder an. Im Leerlauf und mit Spülohren konnte ich den Fehler nicht provozieren, es musste erst eine längere Probefahrt (warmer Motorraum) erfolgen. Viel Glück bei der Fehlersuche Gruß Dirk |
#19
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Zitat:
konntest Du den Riss denn sehen? z.B. wenn man versucht die Kappe auseinanderzuziehen.. Gruß Torsten
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#20
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Zitat:
Hallo Werner, danke für den Tip, aber die Stecker und Kabel sehen noch relativ neu aus, daher werde ich mir den Hinweis merken und die Stecker messen, mich aber erstmal auf die anderen Fehler konzentrieren. Gruß torsten
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#21
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Zitat:
Lass das mit dem Kabel messen, ich konnte an jedem Kabel jeden Wert messen.....aber nie zweimal den gleichen. Und zwar Kilo- und Mega- auseinander neuer, passender Satz kost glaub ich 25€. Sind dann halt blau, aber was solls.
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#22
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Zitat:
der Riss war nicht direkt erkennbar. Wenn man die Kappe nass macht (z.B. Sprühflasche für Blumen oder ähnl.) sieht man die Funkenüberschläge nach kurzer "Einwirkzeit" sehr gut. Der Funke läuft dann, gut sichtbar, zur Masse ab. Nachdem ich die Kappe erneuert hatte lief die Maschine wieder reibungslos. Die Methode ist auch zum Auffinden "fauler" Zündleitungen und Kerzenstecker gut geeignet. Gruß Dirk
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#23
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Hallo Torsten,
hab am Wochenende meine alten entstörten Kerzenstecker in kaltem Zustand nochmal durchgemessen. Wie gesagt, der Nominalwert ist 5 kOhm. Ein Stecker hatte 12 kOhm, den würde ich grad noch als i.O. einstufen, einer hatte ca. 60 kOhm, zwei Stecker hatten zwischen 150 und 165 kOhm, die letzten beiden lagen weit im Megaohmbereich, d.h. bei einer Einstellung von 2000 kOhm am Meßgerät hatte ich noch immer keine Anzeige. Und das bei kalten Steckern - wenn sie warm werden, gehen die Widerstände noch weiter nach oben. Ich habe mit einem alten Autoelektriker geredet. Der sagt, die Kerzen funken dann zwar noch, aber der Funken ist nicht mehr blau, sondern weiß, und der hat keine Kraft mehr. Deshalb die Aussetzer, die unregelmäßigen Verbrennungen, der unruhige Lauf. Ich fahre jetzt mit 0 Ohm, ohne Entstörwiderstand in den Steckern, und die Maschine läuft endlich wieder rund. Gruß vom Möllensee Werner
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#24
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Hallo liebe Bootsgemeionschaft,
Falls es jemanden interessiert möchte ich mal kurz meinen Endstatus abgeben. An der Zündung habe ich fast alles erneuert (Spule, Kabel, Kondensator usw.) und hatte immer noch die Probleme. Heute war ein freundlicher Motortechniker da und hat Zündung und Vergaser mal richtig eingestellt. Das blöde war, das ich die falschen Markierungen benutzt hatte! Also Achtung alle die sich daran machen. Was aber das Problem bei längerer Fahrt verursacht hat, war unter anderem auch die Krümmerdichtung, durch die Abgase in den Motorraum kommen und dann dem Motor keine vernünftige Luft zum Atmen läßt. Viele kleine Ursachen, die dann zum Problem führten. Toi Toi Toi jetzt kann die Saison ordentlich starten. Gruß Torsten
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#25
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Na, wieder ganz zurück gekommen ?
Der eine meinte vorhin noch, das Du starke Zündaussetzer hattest beim wegfahren. Was ist den jetzt noch nicht neu von der Zündung ?
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