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  #1  
Alt 24.04.2024, 10:41
JV#29 JV#29 ist offline
 
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Standard Verspachtelung Unterwasserschiff - Kosten und Aufwand

Guten Tag zusammen,

wir haben unser Motorboot derzeit in der Werft und müssen das Unterwasserschiff einmal komplett neu aufbauen. Wir sind in der Hinsicht komplette Anfänger, wollen aber viel selbst machen, um auch die Kosten so niedrig wie möglich zu halten.

Bisher haben wir den kompletten Bereich bis auf den Grundkörper abgeschliffen (siehe Bilder).
Der nächste Schritt wäre eine komplette Verspachtelung des Rumpfes, um danach die Versiegelung aufzutragen.

Das Boot ist ca. 6,50m lang. Der Rumpf hat auch Wasserabrisskanten, die es "nachzuformen" gilt bei der Verspachtelung.

Das Boot steht in Köln Mülheim derzeit auf dem Trockenen.

Kann uns hier jemand eine Einschätzung geben, wie teuer es werden würde, wenn man die Verspachtelung professionell machen lässt? (Unser Ansprechpartner vor Ort tut sich hier schwer, uns ein Angebot zu übermitteln).

oder gibt es hier Kontakte (die in und um Köln wohnen), die Erfahrung damit haben und/oder auch die Verspachtelung übernehmen könnten für einen fairen Preis?

Über Rückmeldungen hierzu wären wir euch sehr dankbar! Liebe Grüße, Jonas
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  #2  
Alt 24.04.2024, 10:52
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Fronmobil Fronmobil ist offline
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Moin Jonas und willkommen im boote-forum.de mit deinem ersten Beitrag!
Schön, dass du hier bist.

Schau dich gerne im Forum um, bring dich mit Beiträgen in passende Themen ein,
so wird dir bei deiner Frage gerne geholfen.

Wenn du Lust hast und Interesse an unserer Gemeinschaft im boote-forum.de,
kannst du dich hier auch vorstellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=52595

Klaus, Moderator
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  #3  
Alt 24.04.2024, 11:12
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yannw yannw ist offline
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Warum ?? Den (Sonder)Müll alles in die Landschaft/Boden und ohne ausreichende Schutzausrüstung auch noch... Für mich unfassbar.

genaue Preise kenne ich nicht, aber vom Bauchgefühl her (ähnlich viel oder) mehr als das Boot wert ist. Diese Kraterlandschaft neu aufzubauen ist ein sportlicher Aufwand... kein Wunder dass die Werft sich schwer tut mit einem Angebot.

Mal als orientierung. Ich habe bei mir 4-5 Antifouling Schichten bis zum Gelcoat entfernt (ohne wie du das ganze Gelcoat). dann ein Neuaufbau von Expxy Primer und Antifouling waren schon ca 50 Mannstunden.

50 Stunden (oder vllt. als Profi nur 30 ?) mal 100€ Lohn ? + Material... ja und plus, dass bei dir das ganze Gelcoat neu aufgebaut werden muss.
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Gruss, Yann
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  #4  
Alt 24.04.2024, 11:24
MichaB. MichaB. ist offline
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Hast Du da das ganze Gelcoat weggeschliffen ? warum ?
Wenn ja, ist da nix mit verspachteln, da muss neues Gelcoat rauf. Preis keine Anhung... vielleicht vergleichbar mit Osmosesanierung, da kannst pro lfd. Meter mit mind. 1.000,-- plus Material rechnen.
Zu der Arbeitsschutzkleidung schreib ich mal nix
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  #5  
Alt 24.04.2024, 11:51
jogie jogie ist offline
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Zitat:
Wir sind in der Hinsicht komplette Anfänger, wollen aber viel selbst machen, um auch die Kosten so niedrig wie möglich zu halten.
Du machst da RIESEN Fehler!
Du hast das Gelcode mit abgeschliffen und die Glasfasermatten, den Rumpf zerstört !
Da ist nix mit Spachteln zu machen, da muss mit Glasgewebe neu aufgebaut werden.

Bei dieser vorarbeit würde ich als Werkstatt dankend Ablehnen.
Weil das wieder herzustellen, ein Riesen Aufwand ist, das soll ja ohne Wellen und Dellen werden.
Und ich als Werstatt Garantie übernehemen muss.

Und zu deiner Arbeitsweise:
Flex, keine Absaugung, Antifouling, Epoxy, Glasfaser.
Diese Staubmischung garantiert dir schwere Gesundheitliche schäden, die wird der ungeeignete Papier Vorhang vor deiner Nase und Mund nicht abhalten.

Solche Arbeiten sollte man Staubfei mit Eisstrahlen machen.
Oder mit einer Vollmaske mit Atemluft zuführung.

Ist nicht böse gemeint, ich habe eine halt eine direckte ungeschminkte art.
__________________
Gruß Jogie




Geändert von jogie (24.04.2024 um 12:11 Uhr)
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  #6  
Alt 24.04.2024, 15:44
ChrisHH ChrisHH ist offline
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Zwei Sachen Vorweg:

die Drahtbürste solltest Du nicht benutzen um damit an einem GFK Boot zu arbeiten, dafür nimmst Du eine Schleifmaschine, Mirka, Metabo o.ä. was leichtes halt.

Du solltest auf jeden Fall die beste Staubmaske und später auch die beste Maske gegen giftige Gase benutzen, wenn es geht auch Handschuhe. Du arbeitest mit wirklich richtig ungesundem Material ...

Das Gelcoat zu entfernen ist bei intaktem Gelcoat ein Todsünde, ist es eh ranzig und vielleicht sogar voller Osmoseblasen, ist das schon nicht so ganz falsch. Von daher, noch ist nicht alles verloren.

Der Kardinalfehler war allerdings das entfernen der Altbeschichtung mit der Drahtbürste. Du wirst vermutlich reichlich vom alten Laminat entfernt haben, was wirklich nicht gut ist.

Mein Lösungsansatz wäre :

Besorge Dir eine anständige Schleifmaschine ( ja, die sind teuer ) und 40er und 80er Abranet Scheiben. Je 50 Stück. Damit versuchst Du aus der Wellpappe einen halbwegs ebenen Untergrund zu zaubern, so glatt wie möglich, wirklich nur mit sanften Wellen, ohne Krater. Auf keinen Fall weiter in die Tiefe schleifen, nur glätten.

Danach wirst Du um einige Lagen laminieren nicht herumkommen, es gibt hervorragende Videos von, wenn ich mich recht entsinne, Yacht TV mit Van der Linden. Van der Linden verkauft Dir auch das Material und berät Dich über die Anzahl von Lagen, wenn Du ihnen dein Problem schilderst. Probiere an einem größeren Stück Holz deine Kunst bevor Du Dich ans Boot machst!

DANACH würde ich die letzten Wellen rausspachteln, Watertite ist Dein Freund. Wenn Du so den Rumpf mit mehrmals spachteln und mehrmals schleifen mit 80er bis 120 er Abranet tatsächlich wieder richtig glatt hast, kannst Du Dich zwischen verschiedenen Dickschicht Epoxiden oder 5 - 6 Lage Gelshield entscheiden. Danach noch ein Vinyl Primer und dann das Anti Fouling.

Kann man natürlich auch anders machen, aber so würde ich es machen.

Ja, kostet, dauert und ist Drecksarbeit, aber so lernt man dass man fragen sollte bevor man etwas macht, was man noch nie gemacht hat

Und denk bitte, bitte bei allen Arbeiten an die Maske!!!
__________________
Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen.
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  #7  
Alt 24.04.2024, 16:03
Sealord37 Sealord37 ist gerade online
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Hab mein UW-Schiff auch gerade gemacht. Alles AF runter, mehrfach abgebeizt. Da ist teilweise das Gelcoat auch in Mitleidenschaft gezogen worden, aber nicht so großflächig wie bei dir. Dann ein Loch im Rumpf geflickt, seh ich bei dir auf dem zweiten Bild auch eins? Anschließend 2x Hempel High Protect rauf (wären bei dir dann 3x) und dann hab ich Copper Coat draufgemacht. Spachteln zwischendurch um beim Streichen dann zu sehen, was man alles beim Spachteln übersehen hat...
Für entfernen und Neuaufbau (ohne Coppercoat, nur einfache AF) hätte ich 3K berappen müssen. Bei einem alten Boot kannst du das sinnvoll nur selber machen. Was den Unterwerfungslappen in deinem Gesicht betrifft, der hilft dir bei der Arbeit wirklich nur als Beruhigungspille, aber zu spät, jetzt haste den Dreck ja schon weggeatmet. Nächste mal wenigstens ne Lackierermaske.
Ich würde das jetzt soweit spachteln, wie geht, dann High Protect drauf, trocknen lassen und nochmal spachteln. Aber beachten, dass wenn man das Zeug nicht innerhalb bestimmter Zeiten überstreicht, neu angeschliffen werden muss.
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  #8  
Alt 24.04.2024, 16:07
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Zitat:
Zitat von jogie Beitrag anzeigen
Solche Arbeiten sollte man Staubfei mit Eisstrahlen machen.
O
Funktioniert aber auch nicht immer und kostet auch ein Vermögen.
Wenn der Strahlemann nur mm² weise runter kriegt, werdens zwei Vermögen.
Am besten, bzw als einzig wirksames Mittel, hat bei mir Yachtstrip funktioniert. Aber da das sehr unterschiedlich runterging, hat das Zeug stellenweise das Gelcoat angegriffen, sodass ich es da auch entfernen musste um wieder eine Fläche zu bekommen.
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  #9  
Alt 24.04.2024, 16:10
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Zitat:
Zitat von JV#29 Beitrag anzeigen
Kann uns hier jemand eine Einschätzung geben, wie teuer es werden würde, wenn man die Verspachtelung professionell machen lässt? (Unser Ansprechpartner vor Ort tut sich hier schwer, uns ein Angebot zu übermitteln).
Joa, damit hast du dir Sondermüll erschaffen. Wird so 15-25k Kosten das wieder hinzubekommen, aber das wird wahrscheinlich eher nix mehr.

Würde Anzünden vorschlagen.
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Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #10  
Alt 24.04.2024, 16:23
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Wie könnt ihr alle sehen, was und wieviel er da vom Laminat weggesäbelt hat? Ohne das live gesehen zu haben ist das doch gar nicht zu beurteilen.
Abgesehen davon wurden doch schon Lösungen genannt.
Wie kommt man da auf Müll?
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  #11  
Alt 24.04.2024, 16:54
jogie jogie ist offline
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Zitat:
Zitat von Sealord37 Beitrag anzeigen
Funktioniert aber auch nicht immer und kostet auch ein Vermögen.
Wenn der Strahlemann nur mm² weise runter kriegt, werdens zwei Vermögen.
Am besten, bzw als einzig wirksames Mittel, hat bei mir Yachtstrip funktioniert. Aber da das sehr unterschiedlich runterging, hat das Zeug stellenweise das Gelcoat angegriffen, sodass ich es da auch entfernen musste um wieder eine Fläche zu bekommen.
Ja klar, billig wird das nicht.
Was aber auch geht, ist mit einer Ziehklinge.
Erfordert aber auch etwas geschick.
Damit hab ich das bei meinem ersten Boot das eine Länge von 4,1 Meter hatte gemacht.
Anschließend mit dem Exender mit 120 er Papier und Staubsauger dran noch zart geschliffen.
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Gruß Jogie



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  #12  
Alt 24.04.2024, 17:23
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Na wenn das wirklich nur bis aufs GFK und nicht aufs Laminat ist, kostet das runde 1500 € in Eigenregie. Das hab ich so auch schonmal bei einem 5,2m Segelboot gemacht. 7 Schichten Sperrschicht und 5 Schichten (oder so) Antifouling.

Nachdem man das einmal gemacht hat, macht man das sowieso nie wieder.
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Gordon

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  #13  
Alt 24.04.2024, 19:17
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yannw yannw ist offline
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Ich denke der Jonas braucht erstmal n doppelten, falls er nicht schon ausn Latschen gekippt ist
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Gruss, Yann
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  #14  
Alt 24.04.2024, 20:13
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rg3226 rg3226 ist offline
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Hallo Jonas

Naja....deine Fehler beim schleifen hat man dir ja schon nahe gelegt.
Es sieht auf dem ersten Foto so aus das du mit einer Fächerscheibe gearbeitet hast.
Dazu noch mit einem schnelldrehenden Winkelschleifer.

Ich will nicht weiter drauf hauen aber da hast du viele Fehler gemacht.

Du hast das schützende Gelcoat (letzte Schicht auf dem GFK und Farbgebung)stark runter geschliffen und dicke Riefen eingeschliffen.

Ist natürlich eine grottenschlimme Arbeit unterm Boot zu liegen und zu schleifen.

Wenn das verbliebene Material noch stark genug ist dann bleibt die wirklich nur die Spachtelarbeiten übrig.
Auf keinen Fall weiter schleifen und versuchen mit noch mehr Material abzutragen um es glatt zu bekommen.

Ich würde es selber stückweise selber spachteln.
Den Spachtel kannst du am besten schleifen bevor er richtig aushärtet.
In einer gewissen Phase ist er zu schleifen wie Balsa Holz.
Beim ersten Schliff ist das Schleifpapier (40er) etwas verklebt da der Spachtel noch nicht komplett ausgehärtet ist.
Schleifpapier wechseln und weiter.

Wenn du damit fertig bist dann bist du Profi im spachteln.

Ich schleife große Spachtelstellen mit dem 210er Teller für 40er Klebeschleifscheiben und einer Drehzahl gesteuerten Poliermaschine (Rundläufer).
Mit so einer Maschine hast du wesendlich mehr Gefühl beim schleifen und sie kann langsam drehen.

Merke dir...viele Stellen kannst du besser mit der Hand schleifen(Karton Einmalhandschuhe erforderlich).

Als Abschluss nach gefühlt 100Tage Spachtelarbeiten kann man mit einer Spritzpistole (Füllerpistole z.B. Sata mit 2,5mm Düse) einen dickflüssigen Polyesterspachtel gleichmäßig auftragen.
Dieser läßt sich hervorragend trocken und nass schleifen.

Dann geht es weiter mit anderen Füller.

Das war jetzt viel geschrieben aber machen lassen wird richtig teuer....leider.

Besorge die eine richtige Masken zum schleifen:
https://www.arbeitsbedarf24.de/Atemschutzmaske-ffp2

Viel Erfolg!

Gruß Reiner
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  #15  
Alt 25.04.2024, 09:08
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Na wenn das wirklich nur bis aufs GFK und nicht aufs Laminat ist,
Wo siehst du da den Unterschied?
Ich frage für einen Freund...

Das Laminat aus GFK liegt frei und offen und der Abtrag ist ungleichmäßig.

Gruß

Totti
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  #16  
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Die Frage ist doch, wie tief wurde da reingeschliffen? Wieviel weggenommen und ist die Stabilität dramatisch beeinträchtigt oder nicht. Aus der Ferne schwer zu sagen.
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  #17  
Alt 25.04.2024, 11:40
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Wo siehst du da den Unterschied?
Ich frage für einen Freund...

Das Laminat aus GFK liegt frei und offen und der Abtrag ist ungleichmäßig.

Gruß

Totti
Jo spachteln wird er wohl müssen.

Unterschied, den ich meine: Laminat ist das Glasfassermatten Zeug, GFK die Außenhaut unter der Grundierung.

Wird jedenfalls 'nen Groschengrab. Momentan sind 6m Boote recht günstig da wärs mir die Arbeit nich wert.
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Grüße

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  #18  
Alt 25.04.2024, 11:52
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen

Wird jedenfalls 'nen Groschengrab.
Ach was, wird ne nette Strafarbeit
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  #19  
Alt 25.04.2024, 12:17
jogie jogie ist offline
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Unterschied, den ich meine: Laminat ist das Glasfassermatten Zeug, GFK die Außenhaut unter der Grundierung.
GFK = Glas Faser Kunstsoff
GFK ist Laminat.

Zitat:
GFK die Außenhaut unter der Grundierung.
NEIN in der Außenhaut sind keine Glasfasermatten drin.
Die Außenhaut ist eine Reine Epoxy Deckschischt und kein GFK.
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Gruß Jogie



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  #20  
Alt 25.04.2024, 12:38
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Richtig.
Es gibt ja auch andere Laminate, etwa CFK (Carbon) uvm.
Das ganze Glasfaser- oder Carbon-, oder Dyneema oder ... Konstrukt ist das Laminat.
Darüber als Aussenhaut kommt nur das Gelcoat, vereinfacht ausgedrückt ist das ein eingefärbtes Epoxydharz.
Bzw. im Formenbau wird anders herum gearbeitet.

Grüße

Totti
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  #21  
Alt 25.04.2024, 18:12
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Darüber als Aussenhaut kommt nur das Gelcoat, vereinfacht ausgedrückt ist das ein eingefärbtes Epoxydharz.


Totti
Blöde Frage, bei mir, BJ 86 DDR, ist, wenn man das Gelcoat runterschleift noch eine braune Schicht, bevor das gelbliche Laminat kommt.
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  #22  
Alt 25.04.2024, 21:16
jogie jogie ist offline
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Zitat:
Zitat von Sealord37 Beitrag anzeigen
Blöde Frage, bei mir, BJ 86 DDR, ist, wenn man das Gelcoat runterschleift noch eine braune Schicht, bevor das gelbliche Laminat kommt.
Die Boote werden in einer Negatievform gabaut, also der Rumpf von Außen nach Innen aufgbaut.
Zuerst kommt die Deckschicht ( Gelcode ) in die Form.
Diese Deckschicht ist Eingefärbt und Trixotopiermittel beigemischt.

Trixotopiermittel ist um dem Harz die Fließfähigkeit zu nehmen damit es in der Form nicht weg läuft.

Das weiterarbeiten mit den Glasfasermatten ( GFK ) muss erfolgen bevor die Deckschicht ausgehärtet ist.
Sonst gibt es keine gute verbindung der Schichten.

Sollte das nicht möglich sein "nass in nass" zu Arbeiten, dann muss ein mittel auf die Deckschicht aufgebracht werden das später die verbindung zum GFK garantiert.
Das könnte die Braune Schicht bei deinem Boot sein.
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Gruß Jogie




Geändert von jogie (25.04.2024 um 21:55 Uhr)
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  #23  
Alt 27.04.2024, 07:12
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windibira windibira ist offline
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Was habt ihr alle für Superyachten bei denen das Gelcoat aus Epoxi ist ?

Was ist Gelcoat beim Boot?
Gelcoat ist ein modifiziertes Polyesterharz, welches in der Regel deckend eingefärbt ist, um einem Bauteil wie z. B. einer Yacht eine optisch ansprechende Außenhaut zu geben. Das Gelcoat versiegelt und schützt vor Umwelteinflüssen, UV-Belastung und Hydrolyse.

Das ist die offizielle Definition !

Mit Epox gebaute Yachten sind unbezahlbar und nur im Profisport anzutreffen.

Alles was in Serie gebaut wird ist aus Polyester, Gelcoat sowie Laminat.

Manchmal ist etwas Materialkunde hilfreich
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  #24  
Alt 27.04.2024, 08:01
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Ja, dann fang mal damit an:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gelcoat

Gruß

Totti
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