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#1
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Verkabelung Radio - Stingray 200 CX
Hallo,
ich habe mir für unsere Stingray 200 CX ein neues Radio und neue Lautsprecher gekauft. Interessant ist die vorhandene Verkabelung. Es gibt nur 6 Kabel vom alten Stecker, die zu den Lautsprecher führen. Wenn ich immer nur 2 Kabel anschließe und hier die Kombinationen probiere, komme ich zu folgendem Ergebnis: Links vorne: Grau + Grün Rechts vorne: Gelb + Blau Links hinten: Gelb + Violett Rechts hinten: Grün + Weiss Ich bin etwas ratlas. Wenn ich nun alle 6 Kabel anschließe, bleiben ausgehend vom Radio 2 Kabel übrig. Trotzdem laufen alle Lautsprecher wenn ich die Kabel so anschließe: Links vorne: Grau + Grün Rechts vorne: Gelb + Blau Links hinten: 1 Kabel Violett, 2. Kabel nicht angeschlossen Rechts hinten: 1 Kabel Weiss, 2. Kabel nicht angeschlossen Kann ich das so machen? Verstehe denn Sinn hier nicht, warum ausgehend vom Cockpit nur 6 Kabel vorhanden sind. Habt ihr vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht? Danke im Voraus. |
#2
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gibt da nur 2 Möglichkeiten, entweder die Lautsprecher sind in Reihe geschaltet oder die Masse Leitungen sind zusammen geschaltet was ich schon ehr glaube
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#3
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Zitat:
Grün und Gelb Ist ungewöhnlich und evtl auch falsch, es melden sich bestimmt noch Spezialisten. Viel Erfolg Dietger Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
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___________________________________________ Männer schnarchen, um ihre Frauen nachts vor wilden Tieren zu beschützen! |
#4
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Hallo Philip ... ich denke, das ist Dein Name,
bei älteren Geräten hatten Lautsprecherausgänge eine gemeinsame Masse, ergo konnten sich auch die Lautsprecher - wenn auch mit ein paar Einschränkungen - die Masseleitung teilen. Moderne Geräte mit den heute üblichen Ausgangsleistungen haben an dem Lautsprecherausgängen keine gemeinsame Masse. Diese Geräte würden mit der bei Dir installierten Verkabelung Probleme bekommen. Gruß, Roland
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#5
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Moin moin,
ich könnte mir auch vorstellen, daß da irgendjemand die Minus-Leitungen der vorderen und hinteren Lautsprecher zusammengeschaltet hat - das sollte sich mit einem Durchgangsprüfer relativ schnell herausfinden lassen. Wenn dem so ist mußt Du da nochmal bei - ALLE auch nur etwas moderneren Radios (so ab Mitte der 90er Jahre) verwenden als Verstärker Brückenendstufen, bei denen die Ausgänge massefrei sind (erkennbar daran, daß alle, also sowohl die Plus- wie auch die Minus-Lautsprecherausgangsleitungen am Radio bei eingeschaltetem, aber stummgeschaltetem Gerät eine Spannung von 6V gegen Betriebsmasse des Radios aufweisen -> Multimeter nehmen und messen), wenn man hier Lautsprecher zusammenschaltete können Ausgleichsströme zwischen den einzelnen Kanälen der Endstufe fließen, das machen die nicht lange mit. Klingt für mich aber auch nicht unbedingt nach der originalen Verkabelung im Boot - die beiden Sting Rays, bei denen ich bisher die Radioverkabelung gesehen hab hatten zwar einen ordentlichen Kabelverhau hinter dem Armaturenbrett, aber die Lautsprecher waren alle einzeln mit zweipoliger Leitung angeschlossen. Könnte es sein daß da bei Dir mal jemand einen Radioadapter reingebastelt hat und dabei so 'nen Stunt an Verkabelung gebaut hat? Verfolg doch mal die Leitungen vom Radio ausgehend... lg, justme |
#6
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Hallo Philip,
das ist ein ganz heißes eisen, das Du da anfasst. Früher hatten wie oben bereits beschrieben die Radios für die Lautsprecher auf der einen Seite Masse und am anderen Pol das Tonsignal. Heute werden häufig Gegentaktendstufen benutzt. dies bedeutet, geht der eine Anschluss des Lautsprechers mit der Spannung nach oben, geht die andere Seite nach unten. Ganz grob erklärt: Es werden alle Widerstände und Verluste vernachlässigt) Stell Dir ein Sinuston vor! Wenn Du bei einer einfachen Schaltung und 12 V Spannungsversorgung ein Tonsignal erzeugst, kann das Signal selbst nur von 0V - 12V gehen. Das bedeutet, dass Dein Tunsignal maximal 12V Spitze-Spitze, also vom höchsten Punkt der Sunuswelle zum niedrigsten Punkt, haben kann. Bei einer Gegentaktendstufe werden beide Anschlusklemmen angesteuert. Wenn bei der einen Klemme die Spannung nach oben geht, fällt sie auf der anderen Seite ab. Der Fachmann spricht von einer 180° Phasendrehung. Ist Klemma A bei 12V dann ist Klemme B bei 0V -> A ist um 12V über B Ist Klemma A bei 6V dann ist auch Klemme B bei 6V -> A ist um 0V über/unter B Ist Klemma A bei 0V dann ist Klemme B bei 12V -> A ist um 12V unter B Der Lautsprecher sieht dann ein Signal an A von +/- 12V gegenüber B. Also eine Spannung von 24V Spitze-Spitze, obwohl nur mit 12V versorgt wird. Arbeitet der Verstärker intern mir einer höheren Spannung, können am Ausgang noch höhere Spannungen erzeugt werden. Benutzt man dann an unterschiedlichen Kanälen gemeinsame Leitungen, beeinflussen sich die Verstärkergegenseitig. ein Tod eines Verstärkerteils kann nicht ausgeschlossen werden. Ich hoffe, ich habe Dich nicht all zu sehr verwirrt mit meinen Ausführungen. Langer Schrieb, kurzer Sinn: Verlege neue Leitungen (für jeden Lautsprecher 2 Anschlüsse und Du bist auf der sicheren Seite. Die Kanäle beeinflussen sich nicht mehr gegenseitig. VG Bernd
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