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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ich benötige mal einen Tip von euch. Nachdem ich bei der Beseitigung von kleineren Kratzern im UW Bereich mit Original Gelcoat gearbeitet habe und ausser der Farbtreue ganz gut zurecht kam, wollte ich abschließend vorne am Rumpf noch eine Stelle ausbessern an die der Anker zweimal eingeschlagen ist und recht grob mit Topcoat verschlossen wurde.
Vor der Saison wäre es halt erstrebenswert, auch diese Stelle noch lecker aussehen zu lassen. So kurzerhand das alte Zeug abgetragen und Gelcoat rein. Beim anschleifen jedoch gleich bemerkt, dass dass in dem Bereich das Grund-Gelcoat recht dünn ist- es schauten die ersten weissen Pünktchen durch.... ![]() Also die Entscheidung weiter finishen und mehr Pünktchen oder gleich was auflegen... Da ich mir eh schon das Sprüh-Gelcoat beschafft habe kurzerhand knapp abgeklebt und los gehts. Am nächsten Tag dann die Ernüchterung. Das kommt nicht hin, keine ordentlichen Übergänge hinzubekommen- Verarbeitungsfehler nicht ausgeschlossen... Also was tun- runter mit dem Zeug und das Gelcoat weiter geschwächt. Jetzt ist es natürlich schon mehr als ein kleiner Fleck... So ein Mist- gut gemeint und jetzt eine Baustelle. SuFu bemüht, Händler angerufen ... Kurz erklärt bekommen, dass herkömmliches Gelcoat aus Polyester besteht und ich mit Epoxy arbeiten muss. Daraus besteht auch das Oriniale von Ihm... Aha. Neues kommt erst in ein paar Wochen. ![]() Hatte schon gute Lust es so zu lassen über den anstehenden Urlaub und es anschließend neu anzugehen oder angehen zu lassen. Aber einen Versuch startete ich noch.. Das Schwarz abgetönte Epoxy Gelcoat muss es doch noch wo anders geben. Besser wäre noch Transparentes das man mit den Farben etwas anpassen kann (Mein Rumpf ist alles andere als Tiefschwarz nach 8 Jahren). Nach zwei Stunden im Netz gestern dann aufgegeben. Mit Polyester Gelcoat ist der Markt voll, auswahl ohne Ende.. Vor allem bekomme ich immer wieder die Hinweise dass bei mienem Typ Boot immer wieder erfolgreich mit Polyester Gelcoat gearbeitet wird. Hier im Forum lese ich das jedoch immer wieder anders. Bin irgendwie noch keinen Schritt weiter. Die Diskussion ist eröffnet- bin für jeden Hinweis dankbar. Gruß Hans |
#2
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Hallo Hans,
ich würde Topcoat auf Epoxydbasis nehmen. Hier eine Bezugsquelle: https://www.harzspezialisten.de/Epoxydharze/EP-TopCoat/ Grüße Max |
#3
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Epoxi lässt sich meist schlecht polieren.
Ich würde beim Original Material also Polyester bleiben. Natürlich hat Epooxi auch Vorteile. Es verbindet sich sehr gut mit angeschliffenen UP. Es ist auch nicht Osmose-anfällig. Aber du kannst es nachher nicht mehr mit Up überarbeiten, meist blättert es dann ab. Als Endlackierung ggf zum Farbe anpassen eignen sich PU Lacke sehr gut.
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Rechtschreibfehler sind beabsichtigt und dienen der allgemeinen Belustigung Ciao Markus ![]() |
#4
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Markus hat recht, du bist ja nicht im Unterwasserbereich, habe ich übersehen.
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#5
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Vorsicht bei Polyester gibt es auch viele Unterschiede.
Orthophthal-Gelcoat ist nicht wirklich für Boote geeignet. Iso-/Ortho-Gelcoat ist schon recht gut brauchbar aber wenn alles dauerhaft repariert werden soll würde ich nur ein ISO/NPG-Gelcoat verwenden ausgezeichnete UV-Beständigkeit, sehr gute Osmosebeständigkeit, gute Widerstandsfähigkeit gegen Verwitterung, geringe Vergilbungsneigung, hervorragende mechanische Werte. Zur Verarbeitung : es wird nicht möglich sein genügend Material auf einmal aufzutragen , daher sollte man auch kein Topcoat mit Parafin verwenden. Bei Verwendung eine normalen Gelcoat bleibt die Oberfläche leicht klebrig. Das macht nichts , da man sie eh abschleift und später poliert. Wegen der Farbe sollte man vorher versuche machen. der Farbton kann sich beim aushärten leicht verändern. Ich mische mir dann gerne verschieden Fabpasten mit dem Neutralen Gelcoat.
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#6
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Das gibt mir Hoffnung. Ich werd mich wohl nun eher auf die Farbgebung konzentrieren mit dem hochwertigen Gelcoat versuchen, wobei Schwarz wirklich der Hammer ist. Da sieht man die feinsten Abstufungen.
Bin mal gespannt wie ich dem Graphit etwas näher komme... Im Original war es bestimmt mal ein RAL 9005. |
#7
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Ral 9005 ist bei mit Standartfarbton für meine Produkte
![]() bevor du die Fabe vergleichst , poliere von Original ein kleines Stückchen auf , vielleicht ist es dann nicht mehr so grau. Ich verwende eine sehr gute Universlfarbpaste von "Frei Lacke" ( Durelastic) Viel schreiben gerne einen Fantasie - Namen drauf es gibt also mehrere Möglichkeiten bei den Lieferanten vielleicht ist es auch RAL 9011 graphitschwarz das bekommst Du hier http://www.lange-ritter.de/ In Kleinen Mengen bekommst Du sie hier http://shop1.r-g.de/art/132130. 5% Zusatz genügen. Mit dem Gelcoat wird es in Kleinstmengen schwierig. dieses Produkt lässt sich gut verarbeiten http://www.bootsservice-behnke.de/contents/de/d10.html Bein Bestellen den Härter nicht vergessen. Viel Erfolg beider Arbeit.
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#8
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Hallole,
der Einsatz von EP Topcoat ist sehr selten. Was ist das für ein Wasserporsche?
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#9
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Ich hab die Info auch nur vom Mechaniker des Händlers, was mich auch sehr verwundert hat. Ggf. kann das natürlich in Frage gestellt werden. Da ich mit dem Sprühgelcoat nun schon auf die Nase gefallen war es für mich nur naheliegend.
Ich wäre ja froh wenn es anders wäre. Es handelt sich um ein ZAR. Viele Grüße Hans |
#10
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Was haltet Ihr vom Gelcoat von Ruegg?
http://www.ruegg-shop.de/gfk-boot/po...er-gelcoat-g.s. Viele Grüße Hans |
#11
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#12
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Ich versteh immer den Aufriss nicht, dass im UW bereich nur Epoxy verwendet werden soll? Wenn Das Boot aus der Form kommt ist da doch auch nur mit schnödem polyesterharz auf Gelcoat laminiert worden.
wenn ich also ausbesserungen im UW bereich vornehme und da zum Schluss wieder Topcoat drüberpinsel, dann kann das doch kein Fehler sein, oder? Klärt mich mal auf!
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Danke und Gruß Florian My biggest worry is that my wife (when I’m dead) will sell my fishing gear for what I said I paid for it. |
#13
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Außerdem wird Dir jeder was anderes erzählen weil er mal was gehört hat. Und es gibt auch immer jemanden der was besser weiß. Im UW Bereich machen bei Reparaturen, Epoxi- Spachtelmassen schon Sinn, wenn, danach eine Epoxi- Grundierung großflächig auf lackiert wird um anschießend Antifouling auf zu tagen. Und vergiss den Sprydosen schei.... Mach es wie ein Profi oder lasse es von einem Reparieren. Um wirf nicht alles in einen Topf. Jedes Material ist für irgend was gut ,aber man kann es nicht immer mit einander kombinieren. Ich halte mich nun raus.
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#14
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#15
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Ich kenne nur Gelcoats auf Iso/NPG-Basis, und was anderes hat als Reperatur auf Polyesterbasis auch nix zu suchen.
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Semper Fidelis ![]() |
#16
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Keine Ahnung wie viele Jahrzehnte:
http://www.muehlmeier.de/composites/...flaechenharze/ Das hat halt Vorteile beim Paraffinzusatz. Richtig aber ist, dass man bei Reparaturen am Boot ISO bevorzugt. Auf Epoxy wäre das aber alles nochmal anders zu sehen.
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#17
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Dachte bisher nicht,dass es doch auch Billig-Gelcoats gibt...
Ich würde aber immer das Hochwertigste Gelcoat nehmen, dass im Link genannte Barriere-Coat war bei uns immer aus Vinylesterharz. Die Frage die bei Epox im Raum steht ist immer die UV-Beständigkeit.Gerade wenn Farben im Spiel sind.
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