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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
ich habe ein Problem mit meinem 1990er Mercury V6 2.5l 200PS mir 3 Doppelvergasern. Neuerdings geht der Motor bei niedrigen Drehzahlen (also grob Leerlaufdrehzahl bis ca. 1500 U/min) allmählich aus. Er startet völlig problemlos stirbt dann aber innerhalb von ca. 10-20 Sekunden ab, wenn man ihn in den genannten Bereich fallen lässt. Quasi so, als ob man den Benzinstecker abzieht und die Vergaser leer fährt. Erneutes Starten (mit sofortigem auf Drehzahl bringen) ist kein Problem. Das Spiel lässt sich beliebig oft wiederholen. Es tritt auch dann auf, wenn der Motor vorher länger mit höheren Drehzahlen lief und erst dann herunter geregelt wird. Es fällt auf, dass der Motor auch nur sehr spärlich Gas annimmt, wenn man versucht gegen das Absterben mit mehr Gas anzuregeln. Er braucht gefühlt 2-3 Sekunden, bis er auf den veränderten Gashebel reagiert (sofern er dann nicht schon aus ist). In höheren Drehzahlen, vor allem WOT, läuft er völlig einwandfrei und erreicht auch problemlos seine Höchstdrehzahl. Und nun das Kuriose: Jüngst hatte die Leitung zwischen der obersten Schwimmerkammer und dem elektrischen Choke-Ventil einen Riss, so dass bei Betrieb dort erheblich Kraftstoff austrat. Während dieser Zeit lief der Motor seltsamerweise auch bei niedrigen Drehzahlen gut und ging nicht aus (dafür lief er bei Teillast extrem unrund, bei Vollast aber wieder top). Ich habe heute dort einen neuen Schlauch eingebaut und prompt ist zwar das Kraftstoffsystem wieder dicht aber auch das Absterben leider wieder da. Es ist übrigens egal, ob ein Gang eingelegt ist, oder nicht. Ansonsten habe ich mit der Zündpistole noch alle Zündkabel geprüft, alle Zylinder bekommen einen Zündfunken. Hat jemand eine Idee, wie ich meine Problemsuche weiter eingrenzen könnte? Danke und Gruß Christian |
#2
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Zünkerzen in ordnung ?
Vergaser dicht Schwimmerstand ok ? Vergaser und Zündung einstellen ?
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#3
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Hi,
Zündkerzen hatte ich zuletzt zu Saisonbeginn gecheckt, da sahen aber alle vom Kerzenbild her gut und gleichmäßig aus. Vergaser ist, soweit ich es von außen beurteilen kann dicht, Schwimmerstand kann ich ja im eingebauten Zustand nicht wirklich prüfen. Vergaser ausgebaut habe ich noch nicht, wäre eher meine letzte Maßnahme gewesen. Zündung habe ich mit der Zündpistole geprüft. Ist soweit korrekt eingestellt (lt. Mercury Werkstatthandbuch) Die Gemischschrauben am Vergaser sind alle knapp 1,5 Umdrehungen auf (entspricht Standardwert). Da wurde aber auch nichts verstellt. |
#4
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...dann wird wohl im Leerlaufsystem eines Vergasers das Problem beheimatet sein. Leerlauf- Luft oder Leerlauf Spritzufuhr. Ich würd mal probehalber die Leerlauf- Gemischschrauben im Stillstand des Motors rein drehen und wieder auf die Ursprungsstellung zurück, vielleicht hat sich dort etwas Schmutz verhängt. Wenn das nichts hilft, wirst du wohl oder übel an die Vergaser rangehen müssen.
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liebe Grüße Raimund |
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