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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
hoffe auf einen Tipp. Nachdem ich die Batterie für den Anker getauscht habe, hat dieser plötzlich so viel Saft und Kraft, dass er vor der Endposition in hohem Bogen noch oben schwingt. Auf dem beigefügten Bild kann man den Anker in der eingeholten Position grob sehen. Möchte vermeiden, dass irgendjemand erschlagen wird oder das Boot Schaden nimmt. Kann man (idR) irgendwo einstellen, wie schnell die Winde den Anker hochzieht? Und wenn ja, wo müsste ich suchen? Das Modell kenne ich leider nicht. Sieht aber im Grunde genommen genau so aus, wie diese: https://www.allesmarine.de/elektrisc...929&quantity=1 Bin für jeden Tipp dankbar. Beste Grüße Philip |
#2
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Nein das kann man nicht
Da gibt es nur 1 oder 0. Deshalb baut man sich für 10 € eine Funkfernbedienung ein und stoppt rechtzeitig den Aufhohlvorgang. Die funktioniert bei mir schon seit Jahren zuverlässig und nochmal ja 10€ Grüße aus dem Allgäu Robert |
#3
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![]() Zitat:
Selbst wenn er könnte: Hat er ein Stahlboot, ist eine Funkfernbedienung wohl keine Option. Viele Grüße, Lucky |
#4
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Nein mit der Funkfernbedienung steht er am Bug und erkennt rechtzeitig wenn der Anker hoch kommt und kann durch kurzes antippen den Vorgang kontrollieren. Und die funktioniert auch im Stahlboot. Den Empfänger halt nicht in die Bilge monieren sondern am Steuerstand
Grüße aus dem Allgäu Robert |
#5
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Ich hab den Empfänger für das BSR etwa 30 cm neben dem BSR, also recht tief im Boot.
Ja und es ist ein Stahlboot, aber dass die Fernbedienung nicht funktioniert hatte ich noch nie. Egal ob vom Fahrerstand aus oder vom Steg. Also wird das wohl bei der Ankerwinde auch kein Problem sein.
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Gruß Ralf ![]() ![]() |
#6
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Ich habe Kabelbinder an der Kette. Tauchen die Kabelbinder auf, hab ich noch ca 2m Kette.
Man kann die Kette auch anmalen oder spezielle Markierungsstopfen einsetzen. Sobald die Kabelbinder auftauchen, stoppe ich. Dann ganz vorsichtig weiter mit der Winsch, oder auch manuell. Ich habe genau das gleiche Problem. Zur Sicherheit habe ich noch einen massiven Edelstahlbügel über der Rolle montiert. So vermeinde ich, dass mir der Anker um die Ohren fliegt, falls ich doch mal nicht aufpasse. Eine Fernbedienung habe ich auch dran. Die funktioniert auch problemlos auf Stahlbooten. Theoretisch könnte man dünne, bzw lange Kabel nehmen, oder eine kaputte Batterie. Aber das ist Murks. Letztendlich will man den Anker ja auch mit der Winsch und ordentlich Power hoch holen und sich keine Heizschlange ins Boot holen. Theoretisch ist ein Vorwiderstand denkbar, den man bei Bedarf ein und ausschalten kann. Kleines Rechenexempel: Meine Winsch hat 1000W, was bei einer Spannung von 12V einen Strom von 83A ergibt. Daraus erechnet sich ein Widerstand von ca 0,145Ohm. Um die Spannung zu halbieren, müsste man einen Widerstand von 0,145 Ohm in Reihe schalten. Der Strom halbiert sich dabei auch und damit haben wir nur noch ein Viertel der Leistung. Das wird noch gerade reichen, um den Anker und die Kette auf den letzten Metern ein zu holen. https://www.reichelt.de/drahtwiderst...ct=pos_3&nbc=1 Zwei von diesen Teilen in Parallelschaltung, in Reihe mit der Winsch und es gibt noch Leistungsreserven, falls die Winsch mal klemmen sollte. Zusätzlich einen Knochen parallel, um die Widerstände wieder brücken zu können, für voll Power. So in der Art könnte das funktionieren.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#7
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Vielen Dank für die Antworten und entschuldigt die späte Rückmeldung. Nach 2,5 Jahren hatte es uns (die ganze Familie) nun auch mit Corona erwischt. Nun wieder aufm Damm. War kein Vergnügen.
Oldskipper: Wie kann ich das mit der Umschaltung umsetzen? Für die Winsch sind direkt daneben zwei Knöpfe im Deck angebracht (also am Bug). Müsste ich dort einen Schalter zum "Switchen" anbringen? VG Philip |
#8
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Normalerweise läuft die Winde langsam an und wird nach eine halben Meter bis Meter Kette schneller. Also wenn der Anker aus dem Wasser kommt kurz vom Gas und den Rest langsam.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#9
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Einfach einen Batterieknochen zum Überbrücken des Widerstands nehmen. Schalter offen ist Schleichfahrt, Schalter zu ist Vollgas. Bevor du da was machst, müsste man schauen was für eine Winsch mit welcher Leistung verbaut wurde.
Anstelle eines Knochens könnte man auch ein Hochlastrelais verbauen. Dann reicht ein Steuerkabel.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#10
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Okay, damit werde ich mich mal an einen Fachmann wenden. Alleine traue ich mir das nicht zu. Aber es ist gut zu wissen, dass man etwas machen kann.
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